Hund=Problem bei der Wohnungssuche?

  • Ohja, also gerade im öffentlichen Dienst hätte ich den Weg der Eskalation gewählt. So etwas darf man m. E. nicht auf sich beruhen lassen.

    Ja und nein. Man wird müde. Man kann nicht immer kämpfen. Ist ja mit ein Grund, warum es den Unterschied zwischen Gesetz und Wirklichkeit gibt.


    Mal unabhängig von so lustigen Sache, wie man ist zickig, hysterisch, überempfindlich, wenn man den Mund aufmacht. Genauso wie das sehr angenehme Arbeitsumfeld, wenn man sich "reinschummelt".


    Ja, Mietverhältnisse sind ein Quell unendlicher Freude. Irgendwie ist es verständlich, dass sich Vermieter dann den "Unsicherheitsfaktor Hund" nicht noch zusätzlich ins Haus holen wollen...

    Kann man doch kaum noch verhindern, auch da ist man inzwischen sehr auf Mieterseite.

  • In Punkto Gleichberechtigung ist sicher noch viel zu tun, allerdings bin ich persönlich und auch meine beste Freundin ein gutes Beispiel dass es mit entsprechendem Einsatz auch als Frau gut mit einem MINT Beruf zu schaffen ist.

    Und glaubst du, alle die hier pro Gleichberechtigung schreiben sind arme weibliche Würstchen, die es nicht weit geschafft haben in ihrem Leben?


    What the hell.. es bestreitet doch keiner, dass Frauen diese Berufe nicht ausüben können oder keine Karriere machen können. Es geht vor allem darum, dass diese Möglichkeit nicht immer auf einer freien Entscheidung basiert.


    Einen aufrichtigen Glückwunsch, dass du und deine Freundin das Privileg genossen habt, so sozialisiert worden zu sein, dass ihr das erreichen konntet. Das Privileg hat leider nicht jede.


    Macht Mal eine Umfrage, wie viele Frauen fest dran glauben, dass die Mutter die Person sein sollte, die Elternzeit nimmt und die Kinder erzieht. Ich kann das Ergebnis vorweg nehmen. Es sind über 75% (!!!).

    Macht Mal eine Umfrage, wie viele Menschen denken, dass Jobs wie Erzieher*in, Krankenpfleger*in, Medizinische Fachangestellte, Friseur*in Frauenberufe sind.


    Ja, man hat den freien Willen, als Frau aus diesen Mustern auszubrechen. Dazu muss man aber über gewisse Voraussetzungen verfügen.


    "Schau Mal, wir können das, dann können das alle" ist halt leider nicht richtig.

  • Wir sind hier ja auch gerade am Überlegen, ob wir ein Haus vermieten. Es ist neu und hochwertig eingerichtet und mehrere Makler haben uns bereits deshalb von der Vermietung ab- und stattdessen zu einem Verkauf geraten. Als wir noch die Überlegung Mieter mit Hund ins Spiel gebracht haben, waren die Makler vollkommen fassungslos, dass wir das überhaupt in Betracht ziehen (obwohl wir selber einen Hund haben und das Haus auch noch unbeschadet steht) und haben uns entschieden davon abgeraten. Wir sind uns tatsächlich auch noch unsicher. Es gibt so viele Idioten und eine Vermietung ist ja schon ohne Hund ein gewisses Risiko. Wir werden es - wenn es dazu kommt - wohl individuell entscheiden.

  • @schokokekskruemel und genau das ist es, was ich so bedauere: da wäre ein vermutlich prima Haus zu vermieten, aber die Vermieter haben Sorge. Berechtigte Sorge!


    Es gäbe für euer Haus mit Sicherheit prima Mieter, auch mit Hund, die so sorgsam damit umgehen würden als wäre es ihr Eigentum und natürlich auch regelmäßig ihre Miete zahlen würden.


    Aber leider sind Vermietern aufgrund der beknackten Gesetzeslage die Hände gebunden, Mieter die sich als weniger prima entpuppen zeitnah wieder loszuwerden. So schade für die netten Leute dieser Welt (die man häufig auch nicht auf den ersten Blick erkennt und denen man, wäre es anders, einfach die berühmte „Chance“ geben könnte).

  • Wir sind hier ja auch gerade am Überlegen, ob wir ein Haus vermieten. Es ist neu und hochwertig eingerichtet und mehrere Makler haben uns bereits deshalb von der Vermietung ab- und stattdessen zu einem Verkauf geraten. Als wir noch die Überlegung Mieter mit Hund ins Spiel gebracht haben, waren die Makler vollkommen fassungslos, dass wir das überhaupt in Betracht ziehen (obwohl wir selber einen Hund haben und das Haus auch noch unbeschadet steht) und haben uns entschieden davon abgeraten. Wir sind uns tatsächlich auch noch unsicher. Es gibt so viele Idioten und eine Vermietung ist ja schon ohne Hund ein gewisses Risiko. Wir werden es - wenn es dazu kommt - wohl individuell entscheiden.

    Dass Makler zu einem Verkauf raten mag auch daran liegen, dass sie primär mit Verkäufen Geld verdienen. Seriöse Immobilienmakler sind ungefähr so häufig, wie seriöse Strukturvertriebe.


    Die Frage wäre, was du mit dem durch den Verkauf eingesammelten Geld machen willst (sofern keine Kredite mehr bestehen, Kredite abzulösen ist sicher sinnvoll, wenn das Risiko besteht, dass die Anschlussfinanzierung deutlich teurer wird). Wenn du dafür einen Plan hast, kann es noch ein guter Zeitpunkt sein, um das Haus zu verkaufen.


    Wenn du Bock auf Vermietung hast, oder weißt, dass du das Haus irgendwann irgendwem zur Nutzung überlassen willst, oder keine Idee für eine andere Geldanlage hast, würde ich es vermieten. Gerade Hundehalter freuen sich riesig über solche Angebote!

  • Wir sind hier ja auch gerade am Überlegen, ob wir ein Haus vermieten. Es ist neu und hochwertig eingerichtet und mehrere Makler haben uns bereits deshalb von der Vermietung ab- und stattdessen zu einem Verkauf geraten. Als wir noch die Überlegung Mieter mit Hund ins Spiel gebracht haben, waren die Makler vollkommen fassungslos, dass wir das überhaupt in Betracht ziehen (obwohl wir selber einen Hund haben und das Haus auch noch unbeschadet steht) und haben uns entschieden davon abgeraten. Wir sind uns tatsächlich auch noch unsicher. Es gibt so viele Idioten und eine Vermietung ist ja schon ohne Hund ein gewisses Risiko. Wir werden es - wenn es dazu kommt - wohl individuell entscheiden.

    Was Du machen könntest, wäre befristet vermieten und, wenn es gut läuft, danach unbefristet. Hilft natürlich nicht, wenn man gleich als erstes einen .... nicht so netten... Mieter bekommt, aber hält zumindest das Risiko auf lange Zeit in Grenzen.

  • Was Du machen könntest, wäre befristet vermieten und, wenn es gut läuft, danach unbefristet

    Nicht in Deutschland. Da sind befristete Mietverträge an sehr wenige Umstände gekoppelt. "ich will den Mieter kennen lernen" gehört da nicht dazu.


    Wir vermieten auch nicht mehr. Nach 2,5 Jahren Mieter im Haus (bzw. 1,5 Jahre dort wohnen) hatten wir keine Lust mehr. Die Einschränkungen, genervt Sein,... sind so groß, dass wir lieber auf das Geld verzichten als wieder Mieter im Haus zu haben. 😑

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