Hund=Problem bei der Wohnungssuche?
-
-
Geht mir genauso. Lieber lass ich das obere Stockwerk leerstehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ahhhh, das ist alles so OT, aber ahhhhhhhh.......
Diese ganze "Frauen entscheiden sich bewusst für schlechter bezahlt Berufe und wollen nicht in Führungspositionen"-Argumentation ist derart überholt. Ich weiß gar nicht, wie man 2024 noch darauf kommt, sowas wiederzugeben.
Was ist denn daran ‚überholt‘ und wer entscheidet das?
Ich würde denken, dass in Deutschland die Wahl des Berufes frei ist.
Wissenschaftler. Wissenschaftler, die Jahre und Jahrzehnte ihres Lebens der Frage widmen, was Menschen dazu bewegt, bestimmte Entscheidungen zu treffen, und was dazu führt, dass bestimmte Entscheidungen ÜBER sie getroffen werden.
Klar ist die Wahl des Berufs in DE (theoretisch) frei. Wird trotzdem von vielen äußeren Faktoren beeinflusst. Eltern, Lehrer, Peers (Gleichaltrige), Medien, etc. etc. - und JA, es hat sich vieles verdammt verbessert in den letzten Jahren. Gleichberechtigung existiert trotzdem nur in der Theorie.
Es gab übrigens auch (rezente / vor kurzem durchgeführte) Experimente mit Kleinkindern, die gezeigt haben, dass sich bereits in diesem Alter (!) gewisse Stereotype über Rollenverteilung festsetzen.
So, ich habe jetzt mal aus Spaß (nein, eig Frust) ein paar Publikationen (ab +/- 2000) rausgesucht. Waren vor knapp 10 Jahren mal Teil eines Universitätsseminars zum Thema "Gender, work & family" der Goethe-Uni Frankfurt, also nicht von mir irgendwie zufällig zusammengestellt.
Und - Überraschung: ja, das Geschlecht hat einen massiven Einfluss auf das Berufsleben.
- Dryler, Helen. 1999. "The Impact ofSchool and Classroom:
Characteristics on Educational
Choices by Boys and Girls: A
Multilevel Analysis." Acta
Sociologica 42:299-318.
- Gornick, J. & Meyers, M. (2003) Families That Work
- Arun, S. V., Arun, T. G., & Borooah, V. K. (2004). Theeffect of career breaks on the working lives of women. Feminist Economics,
10(1), 65‐84.
- Pacholok, S. & Gauthier, A. (2004) ‘A tale of dual earner families in four countries’ In Bittman, M & Folbre, N
(eds.). Family Time: The social organization of care Routledge: Taylor & Francis Group
- England, Paula. 2005. "Gender Inequality in Labor Markets: The
Role of Motherhood and Segregation." Social Politics 12:264‐288.
- Singley, Susan G and Kathryn Hynes.2005. "Transitions to parenthood:
Work-family policies, gender, and the
couple context." Gender & Society
19:376-397.
- Smyth, Emer. 2005. "GenderDifferentiation and Early Labour
Market Integration across Europe."
European Societies 7:451-479.
- Collin, Julia 2008. "Sharing the Load: The Gender Divide in Unpaid Work in 21st Century Australia." in ANIP Research Report 2008
- Bettio, F., European Commission.Directorate-General for Employment, S. A.,
Opportunities, E., & Verashchagina, A.
(2009). Gender segregation in the labour
market: root causes, implications and policy
responses in the EU. Luxembourg:
Publications Office of the European Union
[Read: Executive Summary (pages 7 – 12) and
Section 2: Root causes of segregation (pages
38 – 45)]
- Gash, Vanessa. 2009. "SacrificingTheir Careers for Their Families?
An Analysis of the Penalty to
Motherhood in Europe." Social
Indicators Research 93:569-586
- Bianchi, Suzanne M. and Melissa A. Milkie. 2010. "Work and Family Research in the FirstDecade of the 21st Century." Journal of Marriage and Family 72:705-725
- Kan, Man Yee and Jonathan Gershuny. 2010."Gender segregation and bargaining in domestic
labour: evidence from longitudinal time-use data."
Pp. 153-173 in Gender Inequalities in the 21st
Century: New Barriers and Continuing
Constraints, edited by J. Scott, R. Crompton, and
C. Lyonette. United Kingdom: Edward Elgar
Publishing Limited.
[ja, domestic labour/Hausarbeit HAT auch einen Einfluss auf's Berufsleben]
- Benard, Stephen and Correll,Shelley J.. 2010. "Normative
Discrimination and the Motherhood
Penalty." Gender & Society 24:616-
646
. . . . . . . .
Man/Mann muss manchmal wirklich reflektieren, woher die eigenen Meinungen denn stammen und ob sie wirklich objektiv sind, oder es nur das ist, was man glauben möchte. -
Könntet ihr für dieses OT Thema eventuell einen neuen Thread aufmachen?
Das erstreckt sich ja bereits über etliche Seiten.
-
Ja, die wirtschaftliche Situation war eine andere, vor 25 Jahren war die Arbeitslosenquote nämlich noch doppelt so hoch wie heute. Inflation im Bereich von 2% und mehr war schon damals normal, es war absehbar, wo das hinführt. Erst der Demographische Wandel heute wirkt dem entgegen.
Und ja, wir leben heute sicher nicht in Gleichberechtigung: Als relativ junge Frau mit Wunsch zur Führungsposition hat man es heute - dank Quoten etc. - in Konzernen deutlich leichter, als als Mann. Und die Zeiten, in denen Frauen im MINT-Studium komisch angesehen wurden, sind lange vorbei. In anderen Studiengängen sind Männer sagor im Gegensatz zu früher unterrepräsentiert.
Aber du hast völlig Recht, mit Hunden hat das jetzt nicht mehr so viel zu tun. Ernsthaft: Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie Hundehaltung bei heute jungen Menschen im Vergleich zu früher gesehen wird? Ich habe den Eindruck, dass da eher Sachargumente eine Rolle spielen und auf Hundehaltung eher verzichtet wird. Gibt es dazu eigentlich Statistiken? Oder - auch wirklich ernst gemeint - gibt es Analysen, ob es einen Zusammenhang zwischen Hundehaltung und Job/Einkommen etc. gibt?
Ok, wie's vor 25 Jahren genau aussah.... da kann ich weniger qualifiziert mitdiskutieren, das glaub ich dir einfach mal.
Vor 15 Jahren, als diejenigen, die jetzt in den 30ern sind, sich entschieden haben, sah es so aus, dass man durchaus davon ausgegangen ist, dass man auch mit weniger gut bezahlten Jobs über die Runden kommt. Nicht reich wird, aber den Alltag meistern kann.
Die Mieten sind in den letzten (5?) Jahren ebenso wie andere Lebenshaltungskosten EXPLODIERT, u.a. durch diverse Krisen. Das hat nichts mehr mit der normalen Inflation von damals zu tun. Und das hat kein normaler Teenie/Student damals geahnt.
Und nein, die Quoten sind kein roter Teppich, der Frauen ausgerollt wird. Manche 'Bubbles' suggerieren das vielleicht, dass die armen Männer dadurch systemathisch benachteiligt werden, aber (und Einzelfälle mag es geben, das kann ich nicht ausschließen) die Mehrheit der Frauen verdient heute immernoch weniger trotz gleicher Arbeit/Position und hat es auch immernoch schwerer höher dotierte Stellen zu bekommen.
Junge Menschen werden heutzutage massivst von Existenzängsten und psychischen Problemen geplagt. Studien dazu, wie das die Hundehaltung beeinflusst, fände ich wirklich spannend. Falls jemand mehr Zeit zum Suchen hat als ich...... -
Es ist wenig überzeugend, keine Argumente vorzutragen, jedoch den ‚Head of Content‘ einer Wochenillustrierten als Autorität anzugeben.
Aber bitte doch - validierte Fakten
-
-
Wir sind hier ja auch gerade am Überlegen, ob wir ein Haus vermieten. Es ist neu und hochwertig eingerichtet und mehrere Makler haben uns bereits deshalb von der Vermietung ab- und stattdessen zu einem Verkauf geraten. Als wir noch die Überlegung Mieter mit Hund ins Spiel gebracht haben, waren die Makler vollkommen fassungslos, dass wir das überhaupt in Betracht ziehen (obwohl wir selber einen Hund haben und das Haus auch noch unbeschadet steht) und haben uns entschieden davon abgeraten. Wir sind uns tatsächlich auch noch unsicher. Es gibt so viele Idioten und eine Vermietung ist ja schon ohne Hund ein gewisses Risiko. Wir werden es - wenn es dazu kommt - wohl individuell entscheiden.
Ehrlich? Wenn ihr nicht gerade richtig viele Nerven übrig habt - Verkaufen.
Und wenn ihr doch vermietet, dann ruhig an Leute mit Hund; Hunde sind bei weitem nicht der größte Risikofaktor. Ganz im Gegenteil sind Leute mit Hund oft eher vorsichtiger, weil sie wissen, dass sie es schwerer haben etwas zu finden. -
Wir sind in Österreich, da sind befristete Mietverträge ganz normal. Etwas anderes würde für uns auch nicht in Frage kommen. Das Ding ist halt auch, so viel Kaution kann ich gar nicht verlangen, damit das alles halbwegs abgedeckt ist, falls wir doch an die Falschen geraten. Aber mal schauen, das sind alles nur mal Überlegungen, vielleicht bleiben wir auch erstmal noch ein paar Jahre selber hier wohnen.
-
Nur kurz zum Thema Frauen/Männer im Vorstellungsgespräch….
Ich werde immer gefragt wie ICH die Betreuung der Kinder bei krank/Kita frei/Ferien abdecken kann.
Mein Mann wird das nie gefragt…..
Der wird nur immer gefragt ob er nicht doch Vollzeit statt Teilzeit arbeiten möchte und sein Chef war völlig fassungslos als er ihm gesagt hat dass er das auf keinen Fall machen wird und es finanziell gesehen eh gescheiter wäre wenn er die komplette Elteenzeit machen würde.
Sowas könnte er doch nicht machen und warum ich mehr verdienen würde als er
-
Wir sind hier ja auch gerade am Überlegen, ob wir ein Haus vermieten. Es ist neu und hochwertig eingerichtet und mehrere Makler haben uns bereits deshalb von der Vermietung ab- und stattdessen zu einem Verkauf geraten. Als wir noch die Überlegung Mieter mit Hund ins Spiel gebracht haben, waren die Makler vollkommen fassungslos, dass wir das überhaupt in Betracht ziehen (obwohl wir selber einen Hund haben und das Haus auch noch unbeschadet steht) und haben uns entschieden davon abgeraten. Wir sind uns tatsächlich auch noch unsicher. Es gibt so viele Idioten und eine Vermietung ist ja schon ohne Hund ein gewisses Risiko. Wir werden es - wenn es dazu kommt - wohl individuell entscheiden.
Ehrlich? Wenn ihr nicht gerade richtig viele Nerven übrig habt - Verkaufen.
Und wenn ihr doch vermietet, dann ruhig an Leute mit Hund; Hunde sind bei weitem nicht der größte Risikofaktor. Ganz im Gegenteil sind Leute mit Hund oft eher vorsichtiger, weil sie wissen, dass sie es schwerer haben etwas zu finden.Ein grösserer Risikofaktor als Hunde sind imo Katzen.
Ich kenne inzwischen drei Fälle in denen nach dem Auszug die komplette Wohnung kernsaniert werden musste. U.a. Aufgrund des Uringeruchs in den Böden und den zerstörten Türrahmen.
Ich habe auch eine Eigentumswohnung und würde, sollte ich jemals ausziehen, niemals vermieten. Den Stress gebe ich mir nicht.
Es muss ja nicht mal an Tierhaltung liegen. Ein Bekannter hat aktuell einen Mieter der seit der Trennung von seiner Freundin, psychisch erhebliche Probleme hat, die Nachbarn im Haus tyrannisiert und die Wände seiner Wohnung in seiner Wut zerstört.
Eine Nachbarin im Haus hat vor Gericht ein Näherungsverbot erwirkt, weil es widerholt zu Morddrohungen kam und er auch schon mit einem messer vor ihrer tür stand.
Und als Vermieter steckst du in dem Drama natürlich voll drin. Der Mieter zahlt natürlich auch aktuell keine Miete. Und die Polizei kann nicht viel machen solange „nichts passiert“. Der Vermieter versucht gerichtlich alles auszuschöpfen…
Wenn ich diese Horrorstories höre, reicht mir das schon. Was alleine an Geld da rein fliesst um den Mieter da jetzt raus zu bekommen. ICH könnte mir das nicht leisten.
-
Aufgrund der Erfahrungen, die wir mit Mietern haben machen müssen, werden wir definitiv nie wieder vermieten. Auch nicht möbliert.
Höhepunkt waren die Damen, denen wir in der anderen DHH die Haltung von drei kleinen Hunden gestattet haben und die dann im Keller eine Vermehrung aufgebaut haben. Von wegen lieber an HH..... Wir sollten uns dann das Ende des Mietvertrages mit einer Abfindung in netter fünfstelliger Summe erkaufen. GsD hat ihnen im Rahmen der Rechtsstreitigkeit ihre Anwältin dann den Ratschlag gegeben, keine Miete mehr zu zahlen. Das war es dann
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!