Hund=Problem bei der Wohnungssuche?
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Wenn es nicht gerade Fußball ist oder Feuerwehr, dann muss man auf dem Land ganz schön weit fahren
Das trifft es irgendwie perfekt
(Sagte das Landei)
Wir arbeiten beide in der Stadt (also mitten drin), brauchen aber vom Land aus wo wir jetzt wohnen für mehr Kilometer Fahrt viel weniger Zeit im Gegensatz dazu als wir noch mitten in der Stadt gelebt haben (theoretisch fußläufig zur Arbeit). Was Verkehr ausmacht ist echt Wahnsinn (wenn 2km Laufen halt auch leider nicht möglich sind aufgrund sehr schweren Equipments, Bereitschaft und sowas)
In unserem Kaff gibt's auch keinen Laden aber dafür so nen Automaten, der ist wirklich ein Segen. Busse etc werden hier auch von Jahr zu Jahr besser ausgebaut, bin ich sehr froh drum.
Ich hab mich jahrelang geweigert wieder zurück aufs Land zu ziehen, aber es ist wirklich schön und perfekt so für uns, v.a. weil wir direkt an der Bundesstraße liegen das macht halt auch nochmal nen Unterschied als komplett im Ödland (Land ist ja auch nicht immer gleich Land).
Der nächste Supermarkt ist ein Ghettonetto
ohhh genauso nennen wir ihn auch! Das war echt nicht zumutbar in der Stadt zu Fuß einkaufen zugehen so gern ich es auch getan hätte. So eklig alles und es ist ja nur ne Kleinstadt in der ich gelebt hab. Jetzt fahr ich 10 Minuten, hab nen riesen Parkplatz im Gewerbegebiet und nen schicken Lidl und viele andere Läden direkt beieinander. Traum. Gassigehen kann man dort auch direkt verbinden auf weiter Flur und der nächste Baumarkt ist auch direkt vor der Tür.
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Man darf halt beim ÖPNV nicht vergessen, meistens ist der Strahlenförmig zum Stadtzentrum ausgerichtet. Heißt von außen rein, kommt man oft besser und schneller ans Ziel als innerstädtisch.
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klingt so als wäre in der Lage für euch ein Fahrrad oder E-Bike dann genau das richtige. 3 Km sind mit 'nem E-Bike ja nichts, ebenso einkaufen (mit Anhänger dran).
Aber muss man natürlich auch echt wollen, denn im Winter oder bei Starkregen/ starkem Wind muss man ja auch zur Arbeit.
Hat alles Vor und Nachteile, aber vielleicht könntet ihr ja so ein von zwei Autos abschaffenNö..ein Auto abschaffen geht nicht . Ich arbeite Nachts und werde keinesfalls die 3 km mit dem Rad - zumindest im Winter fahren - morgens muss mein Mann schon los bevor ich zu Hause bin .
ah ok, dachte weil du ja geschrieben hattest das du das Auto abschaffen willst.
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Find die Diskussion grad auch total spannend. Ich neige ja auch dazu, das Landleben zu romantisieren, weil mich die Stadt zeitweise so nervt - und das, obwohl wir wirklich in einer Art kleinen Oase inmitten der Großstadt leben, Berlin Randbezirk, außerhalb Speckgürtel aber mit U/Sbahn in 30 min im Stadtkern, sehr gute Wohngegend, viel Grün und Bäume und Parks, Grunewald 15 min mit dem Auto, Supermärkte im Umkreis, Sbahn und Busse in maximal 8 min zu Fuß. Aber es sind wohl die vielen Menschen. Hier in der Umgebung gibts drei Schulen, Montags muss ich ins Büro also muss ich mit dem Hund vor 8 Uhr Gassi und die Straßen sind wirklich so voll... ich werde regelmäßig von Fahrradfahrern aufm Gehweg umgenietet (ja, hier ist Kopfsteinpflaster, weil alte Straßen, ja das ist sicher nicht angenehm für den Hintern beim Radfahren, but still!) dazu E-Roller-Raudis, viele, viele andere Hunde (zum Glück ist Merlin völlig verträglich und absolut kein Leinenpöbler), viele Katzen. Klar, Anbindungen waren gut, in 20 min sind wir sogar in Potsdam (ich liebe Potsdam, das wär auch was!), aber für den Hund musste trotzdem ein Auto her, die Öffis stressen mich nur noch.
Ich hab die Zeit um die Feiertage, so um die Weihnachtstage rum so genossen, haha. Alles etwas weniger, alles etwas ruhiger. In die Innenstadt fahre ich gar nicht mehr, nur in unseren kleinen "Bezirks"-Kern, der fast etwas dörflich anmutet. Ich muss auch gestehen, wäre ich nicht räumlich so an meine Arbeit gebunden... ich würd schon gern wohin wo es weniger Menschen hat. Gern mehr Wald. Ich bin im bergischen Land in NRW geboren und aufgewachsen, da gabs so viel Wald, das fehlt mir hier. Aber vllt sehe ich das auch zu romantisch - Landleben, Ruhe, Garten, vllt Hühner, eigentlich will ich ein Cottage in den Highlands von Schottland. Aber träumen darf man ja!
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Find die Diskussion grad auch total spannend. Ich neige ja auch dazu, das Landleben zu romantisieren, weil mich die Stadt zeitweise so nervt - und das, obwohl wir wirklich in einer Art kleinen Oase inmitten der Großstadt leben, Berlin Randbezirk, außerhalb Speckgürtel aber mit U/Sbahn in 30 min im Stadtkern, sehr gute Wohngegend, viel Grün und Bäume und Parks, Grunewald 15 min mit dem Auto, Supermärkte im Umkreis, Sbahn und Busse in maximal 8 min zu Fuß. Aber es sind wohl die vielen Menschen. Hier in der Umgebung gibts drei Schulen, Montags muss ich ins Büro also muss ich mit dem Hund vor 8 Uhr Gassi und die Straßen sind wirklich so voll... ich werde regelmäßig von Fahrradfahrern aufm Gehweg umgenietet (ja, hier ist Kopfsteinpflaster, weil alte Straßen, ja das ist sicher nicht angenehm für den Hintern beim Radfahren, but still!) dazu E-Roller-Raudis, viele, viele andere Hunde (zum Glück ist Merlin völlig verträglich und absolut kein Leinenpöbler), viele Katzen. Klar, Anbindungen waren gut, in 20 min sind wir sogar in Potsdam (ich liebe Potsdam, das wär auch was!), aber für den Hund musste trotzdem ein Auto her, die Öffis stressen mich nur noch.
Ich hab die Zeit um die Feiertage, so um die Weihnachtstage rum so genossen, haha. Alles etwas weniger, alles etwas ruhiger. In die Innenstadt fahre ich gar nicht mehr, nur in unseren kleinen "Bezirks"-Kern, der fast etwas dörflich anmutet. Ich muss auch gestehen, wäre ich nicht räumlich so an meine Arbeit gebunden... ich würd schon gern wohin wo es weniger Menschen hat. Gern mehr Wald. Ich bin im bergischen Land in NRW geboren und aufgewachsen, da gabs so viel Wald, das fehlt mir hier. Aber vllt sehe ich das auch zu romantisch - Landleben, Ruhe, Garten, vllt Hühner, eigentlich will ich ein Cottage in den Highlands von Schottland. Aber träumen darf man ja!
Ich finde, bei dem Thema macht es auch einen großen Unterschied, was man da mietet.
Eine Freundin von mir möchte auch aus der Stadt raus aufs Land. Es wäre aber klar, dass sie eher nur eine kleine Wohnung mieten würde (oder in ein Wohnprojekt ziehen). Damit hätte sie aller Wahrscheinlichkeit nach die Benefits, die ich (neben den wenigen Menschen) am Leben auf dem Land so toll finde, eher nicht. Kommt natürlich im Detail immer drauf an…
Ich selber bin vor 1,5 Jahren von der Großstadt aufs Dorf gezogen und habe es wirklich nicht einen einzigen Tag bereut.
Ich lebe hier nahezu so, wie ich es mir gewünscht habe: wir haben eigene Hühner, genug Platz um Gemüse anzubauen, dadurch, dass es ein 4-Seiten-Hof ist 1) keine Nachbarn, die einem zu nahe kommen und 2) einen innenliegenden Hof, in dem die Hunde sich tummeln können. Ich lebe zwar auch nur zur Miete, allerdings bei meiner Freundin, die ebenfalls auf dem Hof lebt. Mein Mitbestimmungsrecht ist sehr hoch (ebenso dann aber auch die Aufgaben). Hier lebt jeder in einem separaten Flügel und jeder hat demnach auch genug Raum für sich - im Zweifel hat man aber total unkompliziert tolle Gesellschaft.
Das Auto braucht man hier ganz klar, unter 300€ Spritkosten im Monat gehe ich eigentlich nie raus.
Die nächste Stadt ist 30min entfernt, die Großstadt aus der ich kam 60min. Ich sehe alle Freunde also noch regelmäßig. Da sind wir aber auch ein bisschen hinterher - ein Selbstläufer a la „Man läuft sich zufällig mal über den Weg“ ist das natürlich nicht mehr.
Was viele glaub ich manchmal unterschätzen: Dorf ist auch nicht immer ruhig. Wir leben direkt am Ortseingang, da brettern die Autos und LKW teils im Affenzahn durch. Landwirtschaftlicher Verkehr sowieso und immer voll laut. Im Sommer bei offenem Fenster ausschlafen? Eher nicht. Wenn die Nachbarn feiern, dann richtig. Und das auch regelmäßig.
Trotzdem empfinde ich diese Art von Trubel also soooo viel angenehmer als noch in der Stadt.
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Ich habe den richtigen Moment verpasst, um aus der Stadt rauszuziehen. Inzwischen ist das Umland auch unbezahlbar, sodass ich mich irgendwie damit abgefunden habe, in meinem Ghetto zu wohnen... Ich schaue nur noch oberflächlich nach Wohnungen, weil meine Besichtigungen alle furchtbar waren (inkl. einer rechtsextremer Vermieterin... nein, danke!) und sowieso so gut wie überall steht "Keine Haustiere!!!".
Meine Arbeitsstelle? Einmal quer durch die Stadt (würde gerne öffentlich fahren, aber das ist mit zwei großen Hunden auf der Stammstrecke einfach ätzend, weil es immer voll ist und man immer im Weg steht....).
Meine Zahnärztin? Quer durch die Stadt und dann noch außerhalb.
Gassi gehe ich bei mir inzwischen gar nicht mehr, entweder geh ich bei meiner Arbeit, weil es da entspannter ist oder ich fahre 20 Minuten in den Wald.
Zughundesport? Frühjahr und Herbst 20 Minuten bis in den Wald, im Winter mit dem Schlitten weiter raus.
Ich gehe so gut wie nie ins Kino, interessiere mich 0,0 für Kunst oder irgendwelche Events mit noch mehr Menschen. Letztendlich hab ich von der Großstadt und speziell von meiner Lage nur den Benefit, dass ich in 20-25 Minuten 4 Tierkliniken erreichen kann- und wer meine Vorgeschichte mit Ebby kennt, weiß, wie oft wir das benötigt haben...
Wir gerne würde ich einfach irgendwo wohnen, wo ich einfach nur 15 Minuten in den nächsten Wald laufe oder aufs Feld....
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Wenn ich das so lese, wird mir nur nochmal mehr bewusst, wie sehr ich in meiner Großstadt und der Lage den Jackpot geknackt hab.
Ich dachte immer, ich wäre der absolute Dorfmensch, bis wir dann in ein 600-Seelen-Dorf gezogen sind, in dem es wirklich nichts gab. Der letzte Tante Emma Laden hatte ein paar Monate zuvor dichtgemacht. Es gab gerade mal 2 halbwegs große Gassirunden, die ich zu Fuß erreichen konnte - aber immer mit starker Steigung. Ich habe keinen Führerschein und n Bus fuhr 2x tgl zur Schulzeit. Das war's. Tiefste Einöde nur ohne das Benefit der Gassirunden.
Ich wohne jetzt ja in Leipzig, im Südwesten, davor im Westen, und beides war super, die Lage jetzt aber wahrscheinlich sogar nochmal einen Ticken optimaler. Normalerweise 25min Direktverbindung in die Innenstadt, bis 2026 allerdings wegen SEV 1x Umsteigen und eher 30-40min, je nach Pünktlichkeit. Ich habe in fußläufiger Erreichbarkeit Netto, Lidl, Aldi, Kaufland, Rossmann. Mit dem Auto wenn mein Mitbewohner da ist oder mit dem Bus 10-15min zum Allee-Center, wo es nochmal Rewe, DM und vieles mehr gibt. 5-15min muss ich mit Blinky an der Leine zu Fuß laufen, um insgesamt 6 verschiedene Runden zwischen 45 und 120min gehen zu können. Dadurch dass wir etwas außerhalb wohnen, kann sie fast alle Runden auch ohne Leine anstatt an der Schleppleine laufen, das war im Westen noch nicht.
Ich liebe diese Stadt, ich liebe diese Mischung, ich liebe diese Wohnung (wenn auch schweineteuer, zum Glück verdient mein bester Freund mehr als genug...), ich liebe diese Lage. Ich bin so unendlich glücklich und dankbar.
Ich kann meine Ruhe haben, wenn ich will, aber zu meinen Quizzen oder zum Billard komm ich relativ leicht auch mit den Öffentlichen. Zur Arena, falls es mal ne Veranstaltung wie Cirque du Soleil oder Holiday on Ice gibt, dauert es mit den Öffentlichen auch nur ca 25min.
Bin auch ein Mensch, der die Anonymität und dieses "mir egal was mein Nachbar macht"-Feeling mehr braucht als dass man angemeckert wird wenn man mal an nem schlechten Tag nicht gegrüßt hat. Ich bin froh, dass ich allen in meiner Nachbarschaft egal bin, denn mir geht's genauso
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Wir sind nach fast 30 Jahren Stadtleben aufs platte Land gezogen. Mein Traum ! Und ich sehe nur Vorteile.
Ja, man ist aufs Auto angewiesen, aber hier gibt es nie Stau (höchstens mal einen langsamen Trecker) und man findet immer einen Parkplatz.
Die nächsten Orte mit reichlich Einkaufsmöglichkeiten, Kino, Kunst und Kultur sind zwischen 8 und 12 km entfernt, ca. 10 Minuten Fahrtzeit. Ich fahre 1x Woche zum Sport und erledige dann möglichst auch meine Besorgungen. In einem Ort gilt die Bäderregelung, d.h., die Geschäfte sind dort auch Sonntags geöffnet.
Eine ärztliche Gemeinschaftspraxis, Kindergarten, Schule sind hier im Ort, Fachärzte, Schulen, Fachschulen in der Kreisstadt (12 km). Dort ist auch das Krankenhaus. Termine sind eigentlich kein Problem.
Tierärzte gibt es mehrere zur Auswahl. Nur die nächste Tierklinik ist ca. 1 Std. entfernt.
Wir wohnen etwas außerhalb des Ortes und hier ist himmlische Ruhe, Weite, schöne Spazierwege mit dem Hund. Die Nachbarn sind nett, hilfsbereit, aber nicht aufdringlich - ich möchte nicht mehr tauschen.
Gruß vom Deich
Deichhund
Genauso wie du es beschreibst sieht es bei uns aus. sehr nette, hundefreundliche Nachbarn und Umgebung. Ansonsten wirklich Klischee-Landleben, mit allen Vor und Nachteilen. Morgens wird man vom krähenden Hahn geweckt, direkt um die Ecke (Fußweg 1 Minute) liegt der nächste Bauernhof.
WENN hier mal Autos fahren (ca. 2-5 an Wochentagen) sind das Jeeps oder SUVs mit Pferdeanhängern. Selten, das hier mal ein normaler PKW rumfährt. Sonst fahren hier Traktoren, Mähdrescher und sonstige Landmaschinen rum.
Es tummeln sich hier mehr Kinder und Labradore als ein Igel Flöhe hat. Auch die Dichte an ,,Garten-Hunden" sowie freilaufenden Hunden und Zwingerhunden ist hier sehr hoch. Gerne gehen einige Hunde auch mit sich selbst Gassi. Ist die Hoftür auf oder Hof offen hat man auch desöfteren mal einen fremden Hund bei sich auf dem Hof stehen.
Macht aber nicht, jeder kennt hier jeden Hund (und dessen Besitzer seit Ewigkeiten) und weiß das der ,,Besuchshund" auch wieder nach Hause geht.
Genauso wird es als völlig normal angesehen, dass Hunde bellen (am Gartenzaun oder im Hof.) niemand regt sich darüber auf. Ein bellender Hund ist (mir fällt leider kein anderes Beispiel ein) wie ein wieherndes Pferd im Western (ich gucke sehr gern Western, fast jeden Tag. Deswegen ist das quasi auch ein Stück meines ,,Alltags"-daher diese Beispiele)
Dieses entspannte, aber auch pragmatische (oft sehr harte z.b. Hunde schlafen nachts im Zwinger/ oder in der Scheune, bekommen das Billig-Futter aus dem Landhandel. Sind, wenn überhaupt über Tag mal in der Küche oder im Flur) Verhältnis zu Hunden und Tieren im Allgemeinen ist sicherlich (für mich) der krasseste Unterschied zwischen dem Leben in der Kreisstadt mit Hund und dem Leben mit den Hunden in meinem Dorf.
Meine Hunde bekommen z.b. sehr wenig Auslastung (im Sinne des DF) sind aber im RL in meinem Alltag sehr gut händelbare, unauffällige Hunde. Sphinx, z.B. würde mitten in der Kreistadt mit mir nicht leben können. Hier, auf dem platten Land macht es keinem was aus, wenn sie 1x in der Woche bellend an der Leine ´nen anderen Hund anpöbelt aus Angst (ist aber schon viel bessr geworden. Stört hier überhaupt keinen. Auch nicht, wenn Ginger und ein Dackel (beide angeleint) sich lautstark ausschließlich verbal (!) in die Köppe kriegen. Der Dackel hat übrigens angefangen.
Für mich persönlich und meine aktuellen Hunde ist das Dorfleben bestens geeignet. Es ist für mich viel entspannter und weniger stressig als es für mich in der Stadt je war. Und für die Hunde auch. Sie können/dürfen sich meistens so austoben wie sie es möchten. Ohne jemanden zu gefährenden oder zu belästigen. Das ist für mich absolut selbstverständlich und nicht diskutabel, dass meine Hunde so gehalten werden, dass aktuell geltendes Recht zu jeder Zeit eingehalten wird.
Es gibt auch bei uns (in der Nähe) eine Hundeschule, die all das anbietet, was man so möchte. (Auch Agi, Hoopers, Obedience etc.) Gut zu wissen, wenn irgendwann bei mir ein Welpe einzieht.
Vielleicht versteht man jetzt besser, warum ich diese Ansichten über Hundehaltung habe und woher. Ich komme (da kein Auto und Führerschein und auch nicht das Bedürfnis und Notwendigkeit) auch nicht wirklich raus oft (2-3x im Jahr muss ich dann gezwungener Maßen in die Kreisstadt.) aus dem Dorf.
Alles was ich über Hundehaltung weiß, habe ich entweder so übernommen, weil es mir so vorgelebt wurde und so beobachtet , angelesen ( ich kaufe mir sehr gerne Hunderatgeber, auch moderne, und Zeitschriften) oder aus Trainingssendungen im Fernsehen oder von Hundetrainer wie Dirk Biller, A. Ohligschläger etc. aus Youtube.
Daher bin ich auch froh Mitglied im DF zu sein, so kann ich mich leicht und ausgiebig mit anderen Menschen über Hunde-Themen unterhalten (so viele unterschiedliche Leute wie hier mit Mitglied sind, würde ich im RL nie treffen.
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Die nächsten Orte mit reichlich Einkaufsmöglichkeiten, Kino, Kunst und Kultur sind zwischen 8 und 12 km entfernt, ca. 10 Minuten Fahrtzeit.
Da find ich zB gar nicht, dass das so ewig weit raus ist auf dem platten Land. Sogar ein Kino in unmittelbarer Nähe... Wir können hier nicht mal eine Pizza bestellen. Letztens bin ich 30km für eine Pizza gefahren.
Aber es gibt ja nicht nur Großstädte oder am Ende der Welt zur Wahl. Wir haben nun was dazwischen.
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Ich fand es überhaupt nicht "ruhig" auf dem Land, war ja auch eine Straße mit Durchgangsverkehr direkt vor dem Haus. Die Freilaufmöglichkeiten katastrophal, überall Felder, welche die Hunde nicht betreten dürfen, also trostloses Gewatschel auf den Wegen. Im Wald gibt's natürlich auch keine Möglichkeit, mal die Beine zu strecken. Durch die riesigen Monokulturen gab's viel weniger Vogelgesang, sehr deprimierend. Ebenfalls deprimierend war die Nazidichte im Dorf. Kultur? Außer Nazifestivals Fehlanzeige.
Ja, oft nervt mich hier auch die Hundedichte, aber wieder aufs ostdeutsche Land? Nope.
Hier können alle meine Hunde im Landschaftsschutzgebiet frei laufen und die Vorstehhunde jeweils auch Mal im größeren Radius durch die Gegend pesen, in 40 - 250 m Abständen gibt's hier Netto, Rewe, Konsum, ich bin in 10 min im Wald, aber auch in 10 min auf der Tartanbahn oder in 2 min im Gym. Konzerte sind mehrmals pro Monat drin, alles weniger als 15 min mit den Öffis entfernt.
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