War der Welpe Nachts im Kennel/in der Box?

Ich würd immer wieder eine Box nehmen.

Als Welpe Nachts zum Eigenschutz,damit er kein Unsinn anstellt.
-Ich bin schwerhörig und höre es definitiv nicht wenn auch nur irgendwas passiert-

Genrell tagsüber mal wenn ich die Wohnung wische oder aufräume,
das ist keine Ewigkeit und die Hunde sind nicht im Weg und verteilen keine Spuren wie wenn sie durch nasse Flächen laufen.

Beim Training und auf Turnieren,weil es meinen Hund den Streß deutlich nimmt,und er dann endlich mal abchillen kann.

Ansonsten steht sie immer offen zur Verfügung, und wird auch dann sehr gerne benutzt.

Zitat

Wichtig ist beim Welpen ganz besonders das Erlernen von Frustrationstoleranz und einem gesunden Bindungsverhalten zu seinem Menschen. Sonst hat man ruck zuck einen Hund, der große Probleme mit dem Alleinsein hat. (Canine Seperation Anxiety Disorder). Wie sich ein gesundes Bindungsverhalten durch Seperation ergeben soll, erschließt sich mir nicht. Auch das Erlernen von Frustrationstoleranz durch die Box bedeutet ja nur, daß der Hund lernt, "sich mit einer Situation abzufinden". Außerdem bedeutet es ja, daß du den Hund Frust aussetzt, indem du ihn in eine geschlossene Box sperrst. Sonst müßte er ja nicht lernen damit umzugehen.

In einem geschlossenen! Kennel mit Beschäftigungsangeboten wie Kongs, Kauartikel, etc. kann der Hund so schrittweise auf die räumliche Trennung vorbereitet werden und Bewältigungsstrategien gegen Trennungsangst entwickeln. Die "gewünschte" Bewältigungsstrategie bei der geschlossenen Box ist das "sich damit abfinden". Unerwünschte Bewältigungsstrategien können kreiseln, Pfoten beissen, aufdrehen oder das ständige Verbleiben auf dem Platz sein, selbst wenn der Hund weichen könnte, sein.

Der Kennel wird so gleichzeitig zur Sicherheitszone und Ort von klassisch konditionierter Entspannung.
Daher dient er später offen! als Rückzugsort. Viele Hunde und Welpen, die so das Alleinbleiben gelernt haben, suchen später den offenen Kennel auf, wenn ihre Bezugsperson abwesend ist. Sicherheitszone impliziert die Annahme, daß es außerhalb der Box für den Hund unsicher ist. Und "klassisch konditionierte Entspannung" ist der Ausknopf beim Hund? "Du hast jetzt müde zu sein, weil ich es so will"? Klar, der Hund hat ja keine Wahl.

Der Welpe muss nach und nach lernen, dass er von seiner Bezugsperson getrennt, sich selbst beschäftigen und beruhigen kann. Das geht in der Regel nur schrittweise, den Welpe also einfach hinter eine geschlossene Tür zu setzen, wäre dann ziemlich unfair und angstfördernd. Das würde ja bedeuten, daß das schrittweise Verlängern der Abwesenheit unfair und angstfördernd ist. Wenn der Hund in der Wohnung Angst haben MUß und nicht sicher ist, gebe ich dir Recht. Und sich selbst beschäftigen kann er durchaus auch ohne Box lernen, sofern er es denn lernen muß. Es ist also weniger unfair, dem Hund die Möglichkeit der Bewegung zu nehmen, wenn man Abwesend ist?

Alles anzeigen

Die Steigerung zu dieser Form von eloquenter heißer Luft ist für mich nur die Aussage aus einem anderen Thread, Hunde seien Höhlentiere.

Sorry, aber dieser Beitrag ist der Freifahrtschein zum Einsperren des Hundes über einen längeren Zeitraum und eine Aufmunterung, die Box bei jedem Welpen anzuwenden.

Seh ich ähnlich.

Der Hund muss Frusttoleranz entwicklen, täusch ich mich oder bringt das nicht schon der Mutterhündin?

Bewältigungsstrategie gegen Trennungsangst.. äh ja, ich sperr meinen Hund in die Box mit Kauartikeln und er lernt damit "Besi kommt wieder?" Sorry, aber das kann mein Hund auch in einem Raum wie Wohnzi, Schlafzi lernen- nur mit der Möglichkeit sich aufzustellen, ein paar Schritte zu gehen, den Wechsel von Liegeflächen.

Entspannung? Ich denke eher es ist ein resgnieren und ein Zusehen, dass man x Möglichekiten auf kleinsten Raum findet seine Muskeln zu entkrampfen.

Der Hund muss lernen, dass Besi auch mal geht. Öhm, ja ich verlasse einen Raum und schließe hinter mir die Tür.

Ich verlassen die Wohnung und Hundi hat je nach seinem Benehmen ein oder mehrere Räume zu seiner Verfügung.

Wozu bitte brauch ich dazu eine Box?????

Ohja Entspannung ist es bei uns wirklich
Und da ich meinen Hund am besten kenne dürfte ich das auch am besten wissen

Er fährt runter in der Box,und schläft teilweise sogar,
draussen dagegen,hecheln,schreien,Leine durchbeissen,Ruhelosigkeit.

Selbst Zuhause zieht er sich freiwillig in seine Box zurück,
da ist er dann auch überwiegend drin,weil er nicht raus will.

Die Box ist für ihn ein Rückzugsort die ihm die Sicherheit und die Abschottung bietet die er braucht.

Öhm will mein Hund seine Ruhe, dann legt der sich auf oder unter das Bett, fertisch ist der Lack.

Und das hat er von Kleinauf gemacht.

Zitat

Ohja Entspannung ist es bei uns wirklich
Und da ich meinen Hund am besten kenne dürfte ich das auch am besten wissen

Er fährt runter in der Box,und schläft teilweise sogar,
draussen dagegen,hecheln,schreien,Leine durchbeissen,Ruhelosigkeit.

Selbst Zuhause zieht er sich freiwillig in seine Box zurück,
da ist er dann auch überwiegend drin,weil er nicht raus will.

Die Box ist für ihn ein Rückzugsort die ihm die Sicherheit und die Abschottung bietet die er braucht.

Alles anzeigen

Hier genauso... Aber das KANN garnicht sein. Box ist schlimm. Der arme Hund! Was machen wir nur mit denen... Der Hund fühlt sich wohl darin? UNMÖGLICH.... (Und das war auch schon als Welpe so, bevor hier wieder aufgeschrieen wird, das sei nicht das Thema.... )

Aber Hecuda, uns glaubt hier sowieso niemand... So langsam bin ich das Thema auch leid...

Gegenfrage: Warum lass ich ihn überhaupt erst in diesen Zustand geraten?

Erinnert mich jetzt ein bissi arg an die Festhaltehaltetherapie von Jirina Prekop aber auch Martha Welch.

Zitat

Ohja Entspannung ist es bei uns wirklich
Und da ich meinen Hund am besten kenne dürfte ich das auch am besten wissen

Er fährt runter in der Box,und schläft teilweise sogar,
draussen dagegen,hecheln,schreien,Leine durchbeissen,Ruhelosigkeit. "draußen" ist in der Wohnung außerhalb der Box? Wieso tut er das?

Selbst Zuhause zieht er sich freiwillig in seine Box zurück,
da ist er dann auch überwiegend drin,weil er nicht raus will. Wobei die Tür wahrscheinlich offen ist?

Die Box ist für ihn ein Rückzugsort die ihm die Sicherheit und die Abschottung bietet die er braucht.Was macht ihn denn in der Wohnung so unsicher, daß er einen sicheren Rückzugsort braucht?

Alles anzeigen

LG
KG

Du hast ganz richtig gesagt DEIN Hund, meiner braucht aber mehr.
Den reicht das Bett nicht,er will Ecken um sich haben,und es am liebsten noch abgedunkelt haben.
Hexe dagegen liegt einfach irgendwo rum.
Wenn man Nuki suchen will braucht man nur in der Box zu schauen...
Ist die Box zu und der Hund nicht drin, tigert er nur auf und ab davor,
Stunden um Stunden, das betrachte ich eher als Quälerei.

Ja Borderlie du hast recht
Vielen entgeht, dass es genau wie bei Menschen unter den Hunden völlig verschiedene Typen gibt.

Hexe hält nicht viel von der Box,sie muss auch nicht rein,sie ist ein selbstsicherer Hund,und eher gelassen sowie wenig trieblich.

Nuki will dort rein.
Er fährt trieblich sehr hoch,und ist ein absoluter Hektiker mit niedriger Frustationstoleranz,
und meiner Meinung nach auch etwas unsicher,auch wenn er das gerne überspielt.
Seit er seine Box hat ist er wesentlich ruhiger,er zieht sich dorthin zurück wenn es ihm zuviel wird.
Ein Körbchen kann ihn das nicht bieten...
Und man kann die Box prima auf den Platz mitnehmen,seitdem ist da auch Ruhe!