War der Welpe Nachts im Kennel/in der Box?

  • Es ist ein Hilfsmittel für die Menschen. In erster Linie. Ein Hund käme super zurecht ohne Kennel. Ein Hund käme überhaupt ohne räumliche, durch den Mneschen gemachte Eingrenzungen zurecht. Ein Mensch auch. Nun ist es aber so, dass mehrere Individuen zusammen zurecht kommen müssen.


    Ich will mich als Mensch nicht vergessen. Das darf ich auch nicht.
    Das Schwierige ist die Waagschale zwischen Eingrenzen eines anderen Individuums und meiner "Entspanntheit".
    Man darf das nicht mit "Faulheit" verwechseln (ggf sogar absichtlich).


    Selbst Menschenbabies werden in "Kennels " gesperrt wenn sie schlafen sollen (aus Sicherheitsgründen. Aber im Endeffekt ist es das Gleiche. Wobei ich selbst lange Zeit bei meiner Mum aufm Bauch gepennt hab, bis sie es selbst nicht mehr wollte).
    Wenn sie weinen, holt man sie raus und wechselt Windel oder füttert. Oder beides :D Sie schlafen aber im Idealfall in der Nähe der Eltern.


    Ich finde Laufställe/Babybetten gar nicht verkehrt. :???:


    Solange sie in Nähe der Menschen/Erwachsenen stehen und man hört, was los ist.

  • Genau niani.
    Und warum ist es sinnvoll einem Pferd "angebundensein" als "Ruhesignal" zu vermitteln?


    Genauso kann die Box zu einem "Ruhesignal" werden.
    Das kann in vielen Situationen hilfreich sein... Auto, Flugzeug, Urlaub, etc.
    Auch wenn man NICHT dabei sein kann!
    Oder eben auch Unterstützung beim Alleinsein.
    Hier ist ruhe, hier bin ich sicher.
    Die Box läßt sich variabler einsetzen als die ganze Wohnung und meine Anwesenheit. (da kann ich ja sowieso alles beeinflussen)

  • Zitat

    Tja, und bei einigen Antworten hier ist mir wohl gerade ein Licht aufgegangen :idea:


    Mein Gewitter-Knall-Angst Hund hätte vermulich gerne etwas Box-ähnliches...zumindest
    lässt sein Verhalten darauf schließen, da er entsprechende "Orte" sucht. Ich bin verwirrt...


    Mein Post von gestern...und ich denke ernsthaft nach, dem Hund aus einem
    alten Umzugskarton einen solchen "Rückzugsort" zu basteln. Warum soll er sich
    stressen und quälen sich in Schränken, Saunen oder winzigen Lücken zu quetschen,
    wenn ich ihm einen solchen "Raum" anbieten kann und er diesen annimmt?


    Ich werde meinen Hund nicht zwingen, meine Nähe als einzige Lösung zu betrachten
    die er auszuhalten hat oder dass sucht,suchen muss?!, was sich bietet.


    Ich werde berichten ;)...DAS EXPERIMENT...


    Susanne

  • Also es ist normal hoffe ich, dass mein Hund sich wunschgemäß verhält wenn ich "einwirken" kann, - wie auch immer.


    Ich hätte gerne zusätzlich ein Mittel das auch ohne mich funktioniert und daher mit mir immer mal eingesetzt wird, dass der Hund es kennt.
    Mit Türe zu.


    Meine Tochter muss sich im selben Raum aufhalten können, auch wenn ich mal nicht da bin und den Hund (selten) nicht dabei habe.
    Ich würde die beiden nie unbeaufsichtigt lassen.
    Was also liegt näher als dem Hund eine Box, als echtes Ruhesignal zu geben, das noch dazu den Vorteil hat dass auch wenn es mal nicht klappt, und er aus welchdm Grund auch immer, nicht ruhig wäre, nix passieren kann?! Obwohl ich nicht da bin.


    Wie im Pferdeanhänger. Da steh ich auch nicht daneben und möchte trotzdem ein entspanntes Pferd.
    FÜR das Pferd UND mein gewissen.

  • ...um es kurz klarzustellen...


    mein Post bezog sich in keinster Weise auf die von Spikybub ;)

  • Ja....so war mein Gedanke...


    Brigitte und ich nehmen jetzt gepflegt ein Eierlikörchen :weisswein:


    Stösschen
    Susanne

  • Ohweh, hab jetzt erst Zeit gehabt, den kompletten Thread zu lesen. Daher nun meine Meinung zur Box:


    Ich finde an einer Box nix verwerfliches dran, wenn der Hund nicht den halben Tag darin liegen muss.
    Andererseits....wenn ich zu nem Turnier fahre und es regnet, dann kann es auch mal passieren, dass die Hunde mehrere Stunden im Auto sitzen...ist auch nix anderes als in einer Box zu sitzen.


    Aus "Faulheit" finde ich es Schwachsinn. Jedoch muss ich sagen, dass ich mir gewünscht hätte, dass es bei Breandán klappt. Nicht wegen der Stubenreinheit. Hab die erste Zeit eh alle 2std den Wecker klingeln lassen.


    Aber einige Möbel, Decken, Kissen, Schuhe, Unterlagen etc wären heile geblieben, wenn er nachts in seiner Box gewesen wäre und keinen Mist hätte anstellen können. Und mal ganz ehrlich: Irgendwas findet der Welpe immer...da kann man noch so gut aufräumen....und wenns "nur" irgendwelche Kabel sind. U/nd gerade bei Kabeln fängt es nämlich auch an, dass nicht nur ich etwas davon habe, sondern auch der Hund, dem ich einen Stromschlag erspare...


    Als Rückzugsort ist es eine tolle Sache. Sally versteckt sich bei Gewitter auch immer unter irgendwelchen Sofas, Tischen etc...hauptsache "ein zusätzliches Dach über dem Kopf".

  • Zitat

    Schön gesagt, bedeutet aber, daß hier nie wieder ein Welpenhalter pauschal eine Box empfohlen bekommt!


    Wollen wir doch mal ehrlich sein: wir Boxengegner haben viel Verständnis gezeigt. Für schwerhörige Tiefschläfer, ängstliche Hausfrauen, Problemhundehalter, usw...eher weniger für die ignoranten Egoisten, aber die wurden GsD sogar von euch ignoriert.
    Hat einer von euch (ausgenommen jaickl, die zwischenzeitlich wirklich mitgedacht hat und auch mal über ihren Tellerrand hinausgeschaut hat) sich mal ansatzweise Gedanken über unsere Argumente gemacht?




    Warum sollen nur die Boxenpro´s über den Tellerrand schauen?



    Ich z.B. schaue sehr wohl über den Tellerrand und ich finde es frech was du hier für Sätze raushaust.


    Ich als Boxenpro käme niemals auf die Idee einen Gegner überzeugen zu wollen. Das habe ich lang aufgegeben. Jeder ist von dem was er tut nunmal überzeugt und jeder zumindest hier im Forum tut sein bestmögliches für seinen Hund.



    LG Dirkita mit einem Boxenhund und einem Hund der in einer Pferdbox groß wurde.

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