Haar(iger)-Laberthread
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Ich hab mich auch anstecken lassen und auf silikonfrei gewechselt. Das ging gar nicht gut und als ich dann wieder Strähnchen bekommen habe, war mein ganzes Deckhaar kaputt ! Da musste die Schere ran! Jetzt bin ich wieder zum Silikon zurück gekehrt und es ist wesentlich besser!
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damit das Haar nicht ausgetrocknet wird
Der Schaden durch das Färben silikonfreier Haare ist (bei mir!) aber einfach größer als der Schaden, der durch die Silikone selbst kommt.
Da habt ihr beide leider einen Denkfehler.
Silikon bildet einen Film um die Haare. Das heißt das was ihr seht ist nicht der echte Zustand des Haars.
Der Glanz, die Weichheit wird vom Silikon erzeugt. Eine künstliche Schicht ums Haar gelegt, die Gesundheit vortäuscht. Nicht mehr und nicht weniger.Färben schädigt immer. Das es nach der Benutzung von Silikonbomben nicht so aussieht ändert nichts daran das die Haare dennoch kaputt sind.
Klar, bei dem einen sind die Haare robuster als beim anderen, aber früher oder später ist jedes Haar völlig kaputt durch Färben, besonders bei Blondierungen.Ich habe mir früher gerne die Haare gefärbt, in allen Farben. Bis ich mal geguckt habe was das ist.
Was ihr euch da auf den Kopf kippen lasst ist Säure.
Was die Haare blondiert ist Wasserstoffperoxid, eine Säure die als Bleiche und Desinfektionsmittel dient, es wird als Schimmelbekämpfung eingesetzt weil es den Schimmel komplett abtötet. Man nutzt es sogar zur Herstellung von Sprengstoff.
Und die Schäden am Haar werden mit Erdöl zugekleistert, nicht mehr sichtbar. Aber dennoch da. Denn Silikone werden aus Erdöl gewonnen.Jeder kann machen was er will, klar. Aber es sollte auch jeder wissen, was er tut.
Edit: @Bodoline: Es dauert eine Weile ehe die Silikonschicht vom Haar ist. Nach und nach werden so also die Schäden sichtbar die schon die ganze Zeit da waren, nur verdeckt wurden.
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Das bestreite ich nicht. @Aoleon Natürlich sind meine Haare durch die Blondierung mega kaputt, aber durch die Pflege mit silikonhaltigen Produkten brechen sie weder mehr ab, noch sind sie trocken oder die Spitzen bappen zusammen, so wie es bei meiner letzten Blondierung war und ich danach silikonfreie Produkte benutzte.
Das heißt: Wenn man, so wie ich, einfach gern mal ne Veränderung hat, sind bei dieser Schädigung der Haare (Farbe, Blondierung) silikonhaltige Produkte einfach besser. Aber klar, es ist nur ein Vorgaukeln, dass die Haare schön weich sind usw.Wenn man allerdings seine Naturhaarfarbe hat, die Haare selten Hitze aussetzt usw, sind natürliche Produkte mMm wesentlich besser und irgendwann werde auch ich darauf zurück greifen. Zurzeit brauche ich diese Veränderungen aber einfach und da wollte ich nur anmerken, wie es bei dieser extrem Schädigung der Haare "am besten" erträglich ist. :) Sie sind leicht kämmbar, fühlen sich weich und angenehm an und sind nicht ausgetrocknet, auch wenn sie viel pflege brauchen. Und das ist mir wesentlich lieber als so wie letztes Jahr, als sie mir abgebrochen sind und die Spitzen aneinander geklebt haben, obwohl sie frisch geschnitten waren.
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Ehrlich gesagt möchte ich einfach die paar Jahre die ich noch habe bis meine Haare ganz grau sind, noch schöne relativ lange Haare haben. Ich werde nie mehr als Strähnchen machen lassen (hab ich jedenfalls fest vor) und da wird es nicht mehr lange dauern bis das Grau zuschlägt. Vielleicht noch 3 bis 4 Jahre. Bis sich da meine Haare wieder richtig schön entwickelt haben...
Da nehme ich halt in kauf, dass das "natürliche Aussehen" nicht echt ist. Mit Silikon sieht mein Haar eben fülliger und gesünder als je zuvor... Und es fühlt sich auch so an.
Wahrscheinlich würde ich es anders sehen, wenn ich 20 Jahre jünger wäre... Aber so ist es eben.. -
Grundsätzlich hast du schon recht @Aoleon , das ist ja auch die verbreitete Sichtweise im Langhaarnetzwerk und macht bei langen Naturhaaren ja auch Sinn.
Bei mir scheint der Nutzen vom Silikon zu überwiegen.
Fakt ist: Silikon hat sowohl schädigende als auch schützende Eigenschaften.
Schädigend durch Austrocknung und schützend durch den Silikonmantel der vor äußeren Einflüssen wie zb Reibung und Färbemittel schützt.Wenn man die Haare nicht färbt und durch Flechten/hochstecken ohnehin vor Reibung schützt (wie es eben die meisten im LHN tun), braucht man kein Silikon. In diesem Fall würde tatsächlich der Schaden vom Silikon überwiegen, da man auf den Nutzen ja ohnehin nicht angewiesen ist.
Wenn man die Haare aber gerne offen trägt und färbt überwiegt bei mir die schützende Wirkung. Die Haare werden zwar durch das Silikon auch ausgetrocknet, aber sie schützen meine Haare gleichzeitig so sehr, dass letztendlich trotz Austrocknung weniger Schäden entstehen.
Und damit meine ich nicht das silikonbedingte "gesunde" aussehen der Haare, das ja tatsächlich täuschen kann. Ich meine damit in meinem Fall wirklich nur Haarbruch. -
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wunderschön :-)
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So geht es mir mit meinen Haaren auch, ich will immer unterschiedliche Braun, Blond und Schwarztöne in meinen Haaren haben.
Da muss dann eben oft auch blondiert werden.Und ohne Pflegemittel die zum größten Teil silikonhaltig sind, würde ich meine nicht mehr gekämmt bekommen ohne mir Büschelweise Haare auszureißen oder wenn ich sie offen habe würden sie durch die Gegend fliegen wie Federn obwohl ich eigentlich schweres, dickes Haar habe. :/
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Solang man sich klar ist was man sich da auf den Kopf gibt, ist ja eh jedem selbst überlassen.
Leider wissen einfach zuviele garnicht was das alles wirklich ist und glauben den Werbeunfug.Das LHN ist eine Sache, da wird ja teils enormer Aufwand betrieben. Ne, muss nicht sein. Man kann die Haare auch offen tragen ohne das die gleichen völlig kaputt sind. Die wenigsten Haare sind so empfindlich. Nichtmal meine dünnen Flusen!
Aber, ähm, nun, die LHNler haben halt ne hohe Priorität in Sachen Haare... Mir ist das meiste davon echt zuviel.Ehrlich gesagt möchte ich einfach die paar Jahre die ich noch habe bis meine Haare ganz grau sind, noch schöne relativ lange Haare haben.
Öh...?
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Hat man automatisch keine schönen, langen Haare mehr wenn man grau wird?
Ich bin ja nun 40, so wies in meiner Familie aussieht muss ich noch einige Jährchen warten bis es grau wird. Und ich bin gespannt! Ob ich mehr nach meiner Uroma komme, von der ich eh die Haare geerbt habe, also auch so stahlgrau werde wie sie? Oder werd ich dieses edle Silbergrau, wie es meine Mutter hat? Oder vielleicht wie meine Oma, die Silberweiß trägt?
Spannend!Seit meine Mutter nicht mehr färbt kann sie sich vor Komplimenten kaum noch retten. Sie sieht viel jünger aus mit dem Silbergrau, kein Mensch glaubt ihr ihr Alter. Das hätte sie nie erwartet.
Aber diese kurzen Locken die sie hat, dann noch in dieser edlen Farbe, das sieht schon verdammt klasse aus.Ich bin ja eh "Naturbunt", ich bin dunkelblond mit verschiedenen Tönen drin. Im Sommer bekomme ich richtig helle Strähnen, ganz von allein. Macht interessante Effekte und keiner glaubt mir das ich seit, ähm, 9 Jahren nicht mehr beim Friseur war.
Und ich hab bei einem Treffen eine Forke jemand abgekauft, die hat mir einfach super gefallen auch wenn sie, wie eigentlich immer, zu groß für mich ist.
Ich liebe sie! -
Solang man sich klar ist was man sich da auf den Kopf gibt, ist ja eh jedem selbst überlassen.
Leider wissen einfach zuviele garnicht was das alles wirklich ist und glauben den Werbeunfug.
Genau das gilt aber auch bei silikonfreien Produkten, es wird oft so dargestellt, als wäre Silikon ganz, ganz böse. Dabei kann insbesondere bei stark strapazierten Haaren der Nutzen letztendlich trotzdem überwiegen. Und genau das erkennen die "radikalen Silikongegner" nicht.In meinem Fall war zb ein Friseurbesuch ausschlaggebend:
1. Besuch Ende 2013
-Hüftlange Haare
-Haarpflege damals: ca bei jeder 2. Haarwäsche Silikone im Shampoo oder Spülung
Reaktion der Friseurin: "die letzten 15 cm müssen ab, aber du hast so tolle Dichte Haare, da komm ich kaum mit dem Schneiden hinterher"2. Besuch bei der selben Friseurin Ende 2015
- Haare fast bis zur Tailie (ich war zwischendurch bei einem anderen Friseur und habe sie etwas kürzen lassen)
- Haarpflege damals: seit ca Ende 2013 komplett silikonfrei
Reaktion der Friseurin: "Was ist denn mit deinen Haaren passiert?? Die sind so dünn und überall abgebrochen."Ich habe mit ihr zu keinem Zeitpunkt über Haarpflege geredet und sie wollte mir auch keine Produkte verkaufen. Sie hat mich auch definitiv nicht verwechselt.
Mit ist lange davor auch schon aufgefallen, dass meine Haare nach unten hin immer weniger und dünner wurden, ich wollte es aber einfach nicht wahr haben.
Dass es selbst der Friseurin bzw auch anderen außenstehenden (meiner Familie) aufgefallen ist, hat mich irgendwie wachgerüttelt.Das traurige ist, dass ich seit Anfang 2014 sogar noch mehr darauf geachtet habe meine Haare zu schonen. Seit dem war ich quasi komplett Fönfrei, habe meinen Waschrhythymus von 3 auf 5-6 Tage verlängert und habe sogar mildere Haarfarbe benutzt (Oxydant mit weniger Peroxid-Anteil).
Dennoch war die komplett silikonfreie Pflege das Todesurteil meiner Haare. Da sie ja "nur" überall abgebrochen sind, kann es auch nicht an stress - oder hormonbedingtem Haarausfall gelegen haben. -
Ich denke das "Problem" ist weniger Silikonfrei oder nicht, sondern eher, ob man dann wenn man auf Silikone verzichtet auch anderweitig pflegt und was man sonst noch mit den Haaren treibt. Ich denke die wenigsten kommen ab einer gewissen Länge nur mit Shampoo und evtl mal Spülung aus..
Im übrigen macht Silikon die Haare nicht kaputt, aber es pflegt sie halt auch nicht. Kombiniert man die mangelnde Pflege dann noch mit scharfen Tensiden und sonstigen schönen Dingen, die man so mit den Haaren anstellt, dann wird's halt irgendwann unschön.
Neben den Umwelt und Gesundheitsaspekten ist das für mich übrigens auch ein Grund, eben keine Silikonprodukte zu verwenden. Die anderen Dinge, die in solchen Mitteln enthalten sind, sind meist noch viel viel blöder als die Silikone.. Ich führe das hier jetzt mal nicht weiter aus, aber der kurze Blick auf die Inhaltsstoffe sollte einen in Rücksichtnahme auf die eigene Gesundheit eigentlich zum nachdenken anregen.
Da geht es dann nicht nur um schöne Haare oder nicht.
Wobei ich persönlich sagen kann, dass mir seit Umstellung gut 1,5cm an Zopfumfang nachgewachsen sind und mir bei den wenigen Versuchen Produkte "von früher " zu verwenden die Haut höllisch gebrannt hat. Ich denke das spricht schon für sich.
Ehrlicher weise habe ich die letzten 10cm die mal mit Blondierung behandelt waren, ziemlich bald nach der Umstellung abgeschnitten. Die sind zwar vorher auch gebröselt, aber sahen dabei wenigstens noch einigermaßen aus Ohne Silikone waren sie aber nicht mehr zu retten.
Ich würde aber heute halt auch nicht mehr Blondieren und auch nicht mehr regelmäßig konventionelle Haarfarben benutzen. Nicht nur wegen der Haare.Wenn ich heute Lust drauf hätte, mir die Haare alle paar Wochen von hell nach dunkel und zurück zu färben, dann würde ich wohl versuchen ein anständiges Shampoo zu wählen und dann eben gezielt Silikonprodukte zu verwenden. Es gibt ja noch was zwischen "ich wasch meine Haare ab heute nur noch mit Heilerde" und "Kerastase, Redken, kommt zu mir!"
Edit: noch ein kurzer Kommentar zum LHN: ich finde manches da auch ziemlich übertrieben, ähnlich wie hier im DF Man muss aber halt auch im Hinterkopf behalten, dass für die meisten da lange Haare eigentlich erst ab Steiß/Klassik los gehen.. und das, also schöne lange Haare nach diesem Maßstab, werden die allerwenigsten erreichen, wenn sie Konventionell färben, Glätten, Föhnen , egal ob sie nun Silikonprodukte verwenden oder nicht.
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