Welpe daheim, keine Hundeerfahrung - bitte dringend um Hilfe
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....Es ist wichtig, dass das regelmäßig gemacht wird (etwa alle 3 Monate, beim erwachsenen Hund dann alle halbe Jahre). Wurmeier können die Hunde überall aufnehmen, wenn sie auf dem Boden schnuffeln, irgendwo lecken oä....
Können sie, ja - aber deswegen so oft sinnlos Chemie in nen Hund reinkippen? Es reicht, wenn Du regelmäßig ne Kotprobe untersuchen läßt, WENN dann ein Wurmbefall vorhanden sein sollte, kann man was geben, aber wenn nicht, erspar ich meinem Hund das Chemiezeugs lieber.... Reicht schon, daß man, wenn man in nem Hundeverein ist, meist die komplette Impfdröhnung geben muß, obwohl das Zeugs auch zum großen Teil (außer Tollwut, das ist auch für mich ein Muß) nach der Grundimmunisierung überflüssig ist (aber mehr zum Thema Impfen findest Du in ganz vielen anderen Threads).
Im Übrigen: in ner wirklich guten Hundeschule macht es nichts aus, wenn Dein Welpe noch nicht vollständig geimpft ist, weil die anderen, die schon länger dabei sind, ja schon Impfschutz haben - d.h., die können nicht mehr so krank werden und damit anstecken, und damit sind die Kleinen mit geschützt. Aber mit einem verflohten Hund dort anzukommen, damit macht man sich denn doch keine neuen Freunde ;-) Das würde ich vorher abchecken und behandeln lassen.LG,
BieBoss -
- Vor einem Moment
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Hi
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.... das aus und nein versteht sie noch nicht ganz. ich versuch zu üben (mit dem leckerli auf der hand und wenn sie es haben will nein sagen und hand zu machen). aber das mach ich 2 x danach läuft sie weg und es interessiert sie ncht mehr. egal ob ich futter oder leckerli oder apfel oder sonstwas nehme. ich suche jetzt nach einer anderen übungsmethode...
Du brauchst keine "Übungsmethode": mach ihr einfach über Dein Verhalten und den Tonfall klar, was gemeint ist. Beißt sie zB in die Hosenbeine - "NEIN!" und wegschieben. Und wenn Du das NEIN so aussprichst, wie es gemeint ist (kein Heititei-Tonfall, sondern ernst, deutlich ausgesprochen, evtl. ganz leicht erhöhte Lautstärke, aber nur, wenn der Hund das verträgt und Du ihn nicht damit einschüchterst), dann wird es der Hund sofort verstehen. Wenn das NEIN natürlich gesäuselt und geflötet wird (was die meisten Leute anfangs machen), kann der Hund nicht kapieren, was gemeint ist. Wenn Tonfall und Gestik/Mimik übereinstimmen, versteht das jeder Hund sofort. Du darfst nur nicht durch ein Grinsen zeigen, daß Du das Gezerre eigentlich (noch) ganz süß findest - das haben die sofort raus und nehmen Dich dann nimmer ernst..... *gg
Am besten ist es, wenn Du dann anschließend eine Alternative anbietest, zB einen Kauknochen. Dann sagst "NEIN", nimmst den nächstbesten Kauknochen und legst ihn ihr ins Körbchen, sagst "schau mal", um sie darauf aufmerksam zu machen, und wenn sie sich das Teil schnappt, loben.
LG,
BieBoss -
Zitat
.... heute hat sie sich noch nicht hinter der couch verkrochen.
Ne kleine Idee dazu: stell die Höhle hinter´s Sofa - vielleicht wird sie dort eher angenommen, und dann kannst sie schrittweise in die Richtung schieben, wo Du sie dann irgendwann mal gerne hättest...
LG,
BieBoss -
Warst du eigentlich mit ihr in der Hundeschule? Vielleicht wieß die Trainerin auch jemanden.
An jemanden, den du nicht kennst würd ich sie auch nicht vermitteln. Da sind die Nothilfen sicher die bessere Lösung. Ich wünsch euch viel Glück bei der Suche.
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Sorry, dass ich nicht mehr geantwortet hatte... Bin momentan ziemlich mit mir beschäftigt :/
Finde ne Rassen-Notorga auch gut bzw. hier läuft im Moment ein Thread, der vllt ganz interessant ist:
https://www.dogforum.de/bosartiger-hund-t134812.html
Nicht vom Titel abschrecken lassen
Aber vllt gibts da die ein oder andere Anregung.
lg!
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Habe den Thread jetzt in 4 Tagen durchgelesen,also immer paar Seiten.Kann sein das ich was vergessen habe,aber war Faye jetzt einmal in der Welpenschule???
Wenn nein,hat noch kein Trainer, keine erfahrener Hundebesitzer die kleine gesehen,oder?
Falls das der Fall ist,kann die kleine im Prinzip absolut normal sein,aber Frauchen macht doch die ganze Zeit was falsch,was ihr gar nicht bewusst ist.Das ist jetzt von mir keine "Ist so!!!" Aussage,sondern eine eventuelle Möglichkeit,also bitte nicht falsch verstehen.
Hat sich ein erfahrener Hundebesitzer mal sich mit dir und Faye beschäftigt? Am besten soagr bei dir zu Hause?
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Habe den Thread jetzt in 4 Tagen durchgelesen,also immer paar Seiten.Kann sein das ich was vergessen habe,aber war Faye jetzt einmal in der Welpenschule???
Wenn nein,hat noch kein Trainer, keine erfahrener Hundebesitzer die kleine gesehen,oder?
Falls das der Fall ist,kann die kleine im Prinzip absolut normal sein,aber Frauchen macht doch die ganze Zeit was falsch,was ihr gar nicht bewusst ist.Das ist jetzt von mir keine "Ist so!!!" Aussage,sondern eine eventuelle Möglichkeit,also bitte nicht falsch verstehen.
Hat sich ein erfahrener Hundebesitzer mal sich mit dir und Faye beschäftigt? Am besten soagr bei dir zu Hause?
Die TS hat doch geschrieben, dass eine Trainerin und der Arzt sich den Hund angesehen und Verhaltensstörungen festgestellt haben. In die Hundeschule konnte sie noch nicht gehen, weil die kleine Flöhe und starken Durchfall hatte. Zudem waren die Impfungen noch nicht abgeschlossen.
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Hallo,
Vielleicht kannst du dir zu dem "Verhaltensgestört" ja noch weitere Meinungen einholen?
Mein Hund wurde von der ersten Tierärztin nur behandelt, solange er Maulschlaufe trägt, genug Assistenten im Raum sind, ich seinen Kopf und die anderen seinen Körper festhielten
Als ich die Ärztin gewechselt habe, nahm ich also brav die Maulschlaufe mit (sollte man ja auch zur Not dabei haben, man weiss ja nie wie schmerzhaft oder unangenehm die Prozedur seien kann). Die Ärztin guckte mich nach 2 Minuten verdutzt an und bat mich, "dem armen Hund" doch bitte die Schlaufe abzunehmen. "Der ist doch lammfromm".Was ich damit sagen möchte:
Manche machen aus einer Mücke einen Elefanten, der Hund nimmt das wahr und verhält sich dementsprechend unsicher.Du hast jetzt einen vermutlich garnicht sozialisierten Welpen, der noch nie richtigen Menschen- oder Hundekontakt hatte. Wenn er so ist wie er derzeit ist, ist er vermutlich nicht verhaltensgestört, sondern -in Anbetracht der Situation- sogar vollkommen normal.
Dein Job ist jetzt, das Fellknäuel als das zu akzeptieren was es ist: Ein roher, "echter" Hund mit einem unfassbar schlechten Start ins Leben.
Versuchen wir uns mal ein Kind vorzustellen, was unter solchen (bzw. äquivalenten) Bedingungen in die Welt gesetzt wird. Das Kind wird Probleme haben sich zu integrieren und es wird Probleme haben, die Regeln zu verstehen, wie es andere Kinder vielleicht tuen. Aber deshalb muss das Kind nicht unrettbar seien.Man muss nur seine Methoden anpassen, und realistisch abwägen ob man dem Lebewesen, das bieten kann, was es braucht.
Von dem, was ich hier lese, hast du ein äußerst gutes Händchen für Hunde. Du hast anscheinend ein gutes Bauchgefühl. Versuche das beizubehalten, und distanziere dich von dem gängigen "Hunde Erziehungs einmal eins". Finde den Weg der für euch das richtige ist!
Bei meiner Knalltüte schlägt "Schema F" überhaupt nicht an, sprich:
die Methode die gerade am häufigsten, oder am lautesten empfohlen wird, weil sie dem derzeitigen Trend unter Normalhunde-Haltern entspricht, funktioniert bei uns nicht.
Da muss man schon ein bisschen kreativer sein.Stelle vor, du triffst jemanden, der misstrauisch und ängstlich ist, nicht deine Sprache spricht, nicht deine Körpersprache spricht und sowieso komplett andere Sitten hat.
Du solltest dich fragen: Wo ist der kleinste Gemeinsame Nenner?
Denn wenn du den gefunden hast, und ihr damit gemeinsam eine Basis errichten könnt, beginnt ihr die gleiche Sprache zu sprechen, nämlich eure eigene.Bei uns wird also mit fremden Menschen Auto gefahren, bevor sie das erste Mal ins Haus kommen, wir singen immer das gleiche Lied bevor Hundi was zu essen bekommt, wenn wir kuscheln bedrängen wir ihn manchmal absichtlich ein wenig zu viel, wir fallen gelegentlich absichtlich hin und plärren los wie ein Kind, wir legen uns mitten auf dem Bürgersteig zusammen mit Hundi hin, wir bringen Tricks bei mit Objekten, vor denen er Angst hat(te) und ziehen ihm -je nach dem wie brav er seien soll- verschiedene Halsbänder/Geschirr/Leinen-Kombis an.
Außerdem wird er, wenn er müde ist und andere Menschen da sind, angeleint.Andere Leute schütteln den Kopf und fragen mich ob ich einen an der Klatsche habe, ob das nun eine Bestrafung ist, oder was das denn eigentlich soll, aber DAS ist, was meinen Psycho "Normal" macht, so fühlt er sich wohl, so fühl ich mich wohl, so klappts!
Und dann Schritt für Schritt richtung "gesellschaftlich als normal akzeptiertes" Leben.Verliere den Mut nicht, aber sei ehrlich zu dir selbst, ob die Chemie auch mit Problemhund stimmt
Viel Erfolg
Lisa -
leezah... du sprichst mir aus der seele! ich hatte einen verängstigten Hund der den Tod seiner geschwister miterleben musste. es hat gut 1/2Jahr gedauert bis er sich von meinem Bein weg getraut hat um mit anderen den ersten Kontakt aufzunehmen.
probier doch mal kontaktliegen. leg dich mit ihr aufs Sofa oder einen bequemen Platz und behalte sie an deinem körper und schlafe einfach. unter umständen fasst sie so mehr vertrauen zu dir aufgrund der körperlichen Nähe. -
Ich möchte jetzt hier keine Wortklauberei betreiben, aber "verhaltensgestört", das klingt für mich so nach Stempel, rumms, so ähnlich wie "bezahlt" - und fertig.
Lass es uns doch eher "verhaltensauffällig" nennen. Dieser Ausdruck motiviert viel mehr zum Hinterfragen:
Was?
Wo?
Wann?
Warum?Von daher wäre mir die Aussage zu wenig, und gleichzeitig zu vernichtend.
Du brauchst Hilfe, das ist klar - aber ich seh Dich noch lange nicht als gescheitert an, außer Du entscheidest Dich die Flinte ins Korn zu werfen.
@all: Kommt jetzt, es muss doch jemand geben, der nen guten Trainer weiß, der sich die Kleine mal anschaut - und der "Großen" die Sicherheit gibt, die sie braucht......
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