-
-
Hallo liebe Kameraexperten,
ich spiele mit dem Gedanken mir eine neue Kamera zu zulegen und wollte Euch dafür um Tipps beten.
Ich habe im Augenblick eine normale Digicam (Kodak EasyShare C713) und naja, die Bewegungsbilder sind trotz Sportmodus meist bescheiden, manche bekomme ich wohl in halbwegs scharf hin, aber vieles verschwimmt auch einfach leicht und mit den Lichtverhältnissen kommt sie auch nicht wirklich klar.
Die Spiegelreflex meiner Eltern ist da schon eine ganz andere Klasse, finde ich, auch wenn ich da bisher nur mit den vorgegebenen Modi (Sport und Porträt) fotografiert habe.
Was mir an den Bildern aber besonders gut gefällt, ist, wenn der Hintergrund bei den Porträts leicht verschwimmt, das würde ich schon gerne mit einer neuen Kamera hinbekommen wollen.
Außerdem würde ich wohl hauptsächlich Hundeporträts sowie Bewegungsbilder machen wollen sowie auch mal Landschaftsbilder, etc.Nun habe ich aber nicht so wirklich Ahnung von der ganzen Technik bei Spiegelreflexkameras, auch wenn ich wohl rumprobierne und mich einlesen würde, und überlege, ob eine Spiegelreflex wirklich das Richtige für mich wäre oder ob nicht eine Kompaktkamera doch besser wäre.
Allerdings möchte ich, wenn ich schon investiere eigentlich etwas wirklich Ordentliches haben und nicht in ein Jahr wieder überlegen, mir etwas Besseres zu holen.Mein Budget läge bei 400 Euro und da ist natürlich auch die Frage, ob ich dafür überhaupt eine ordentliche Spiegelreflex samt Objektiv bekommen würde?
So, genug gelabert, für Tipps wäre ich sehr dankbar
Liebe Grüße
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
*Lesezeichen*
:)
-
Naja, mit 400€ wäre eine Spiegelreflex schon machbar.
Für mich ist für die Wahl zwischen Spiegelreflex entscheidend, was du möchtest. Willst du eine Kamera, damit du Situationen mit einer passablen Bildqualität festhalten kannst, dann reicht eine Kompakte. Für eine Spiegelreflexkamera muss man m.E. Spaß an der Fotografie haben. Wer nur die Automatikprogramme nutzt, erzielt keine besseren Ergebnisse als mit einer Kompakten.
-
@ Ashera
Das überlege ich dabei auch die ganze Zeit.
An für sich möchte ich jetzt erstmal schöne scharfe Bewegungsbilder, Porträts mit verschwommenen Hintergrund und insgesamt halt einfach schöne Bilder.
An für sich habe ich schon Spaß am Fotografieren, nur die schlchte Bildqualität mindert die Freude manchmal doch sehr.
Wie gesagt, habe ich im Moment noch keine große Ahnung von den Einstellungen, würde mich aber durchaus wohl einlesen, die Spiegelreflex meiner Eltern hatte ich einfach zu selten in der Hand, um mich damit genauer zu beschäftigen.
Ich könnte mir halt nur vorstellen, dass ich erstmal mit einer Kompaktkamere ganz zufrieden wäre und dann aber vielleicht doch mehr will, weil ich immer mehr Gefallen am Knipsen finde, allerdings weiß ich auch nicht genau, wie viel eine Kompaktkamera leistet. -
Mit Kompakten kenne ich mich leider auch gar nicht aus.
Ich weiß nur, dass ich mir vor einem halben Jahr meine DSLR zugelegt habe, weil ich fotografieren wollte. Erstmal egal was. Wenn ich einfach nur mal schnell was festhalten will, nehme ich immernoch meine kleine Digicam - die reicht dann.
Ich kann mir vorstellen, dass dich eine DSLR vll. erstmal entäuschen würde. -
-
Hi Lololein,
ich stand wie du vor etwa 3 Jahren vor der gleichen Frage. Ich habe mich am Ende für eine Kompaktkamera(Panasonic DMC-FZ 18) entschieden und es bisher in nur wenigen Fällen bereut.
Ich schreibe einfach mal, wieso es am Ende eine Kompatke geworden ist.Ich wollte eine Kamera haben die folgende Punkte erfüllt:
- leicht und gut handlebar
- nicht zu groß, um nicht immer eine Kameratasche und verschiedene Objektive schleppen+kaufen zu müssen
- großer Optischer Zoom(bei meiner 18-fach)
- gutes Automatikprogramm und viele Programme für alle möglichen Situationen(Bewegungsbilder, Sternenhimmel, Makromodus, Portraits etc.)
- relativ großes Display
- nicht zu viele Einstellungsmöglichkeiten, außer Belichtungszeit, ISO, AF/MF, Zeitenpriorität, Blendenpriorität usw.
- nicht zu empfindlich was Kratzer etc. betrifftBisher bin ich wie gesagt bis auf wenige Ausnahmen total zufrieden mit der Kamera, da sie schnell einsatzbereit ist und gute Fotos macht. Wenn ich z.B. den Mond oder spät Abends beleuchtete Gebäude fotografiere, stößt die Kamera an ihre Grenzen. Die Bilder haben oft ein großes Rauschen, werden teilweise unscharf und spiegeln nicht so die Lichter&Farben wieder, wie ich es gerne hätte. Das liegt zum einen an der Entfernung, weil da der 18-fach Optische Zoom nicht mehr ausreicht und zum anderen, weil ich die Bildqualität nicht mehr/besser einstellen kann und/oder weil der Prozessor an die Grenzen stößt. Bei solchen Fotos hat eine DSLR ganz klar die Nase vorn. Bei einer DSLR musst du dich allerdings auch viel viel mehr einlesen und dich auf jeden Fall mit sämtlichen Einstellungsmöglichkeiten vertraut machen, da du sonst Bilder bekommst, die auch von einem Handy stammen könnten. Mir persönlich ist der Aufwand zu groß, aber wenn man sich erst einmal in die ganzen Einstellungen eingefuchst hat und etwas übt, wird man mit wunderbaren Fotos belohnt, die man mit keiner anderen Kamera machen kann.
Fazit:
Eine Kompaktkamera ist besser als Digitalkameras, aber schlechter als eine DSLR. Eine Kompakte ist halt der Allrounder und eine DSLR ist etwas für spezielle bzw. bestimmte Aufnahmen. Wenn du wirklich Spaß am fotografieren hast und es dir nichts aus macht dich mit den ganzen Einstellungsmöglichkeiten einer DSLR auseinander zu setzen, dann spar noch etwas Geld und kauf dir gleich eine vernünftige DSLR. Wenn du aber nur wie ich der "Hobbyfotograf" bist, der keine lust hat erst ein Handbuch zu lesen bevor er Fotos machen kann, dann kauf dir ne Kompakte. Bei einer DSLR musst du auch bedenken, das du mehrere Objektive kaufen musst um für alle Fälle ausgestattet zu sein, die gehen ganz schön ins Geld. Eine DSLR ist auch unhandlicher und man muss mehr mitschleppen, aber es lohnt sich, wenn man gewillt ist sich mit der Materie auseinander zu setzen.Gruß Basti
-
Hallo!
Basti hat ja schon ein ausführliches Statement abgegeben.
Ich möchte noch meine persönliche Erfahrung dazu schreiben :)
Ich bin vor 2 Jahren von einer Bridge (noch eine Stufe zwischen Kompaktkamera und DSLR) auf eine DSLR umgestiegen, weil ich einfach auf Dauer nicht mehr mit den Bildergebnissen zufrieden war und einfach mehr wollte. Sicher hatte die Bridge auch schöne Bilder zum Ergebnis, aber je mehr man sich mit der Materie beschäftigt um so mehr "Fehler" fallen einem einfach auf. Für mich war es am Anfang sicher auch mehr "Knipserei", aber im Laufe der Zeit wurde das zu einem bewussteren fotografieren.
Tatsächlich ist eine DSLR keine Kamera zum "Mal-eben-den-lustigen-Moment-festhalten", dafür ist sie einfach zu unhandlich und je nach Ausstattung nichts zum stundenlangen Mitschleppen (da sehr schwer). Und dann auch einfach zu teuer.
Aber wenn man sich eine DSLR kauft hat man nicht sofort Spitzenbilder, dazu gehört dann sich mit der Technik, Einstellungen, später Bildaufbau etc. zu beschäftigen. Und ich kann bestätigen, dass die Anfänge tatsächlich sehr frustrierend sein können, weil man mit einer hohen Erwartung an das alles rangeht. Aber ich habe den Wechsel bisher nicht bereut. Ich habe sehr viel Spaß daran, man kann das super mit dem Hobby Hund verbinden und dabei auch entspannen :)Ich habe mit einer gebrauchten 400d + Kit angefangen, diese habe ich günstig und mit wenigen Auslösungen und Restgarantie im DSLR Forum erworben. Es gibt auch gut geeignete (gebraucht und neu) Einsteigertele für unter 100-130 € zu kaufen, so dass man m. M. n. auch für ein kleineres "Vermögen" gut ausgestattet sein kann.
Allerdings wäre das viele Geld sicher besser angelegt, wenn man keine Ambitionen hat sich mit der Kamera auseinander zu setzen und später nur die Automatikprogramme nutzt (denn auch die sind bei einer DSLR nicht die tollsten).Hast du evtl. die Möglichkeit die beiden mal zu testen und gegenüberzustellen, was dir eher liegt? Vielleicht jemand in deinem Bekanntenkreis?
Ich würde nicht wieder zurückwechseln wollen -
Danke für eure Antworten, das hilft mir schonmal sehr weiter.
Ich denke, von einer Spiegelreflex lasse ich erstmal lieber die Finger, das Geld kann ich besser woanders für behalten.@ Basti
Hättest du eventuell Beispielbilder von deiner Kompaktkamera?
Ich kann mir schlecht vorstellen, wie die Bildqualität so ist.
Und wie kommt deine Kamera mit etwas schwierigeren Lichtverhältnissen klar? Wir waren z.B. heute am Bach im Wald, dementsprechend Schatten und meine Kamera hat total versagt, im Sportmodus sahen die Bilder wie bei Nacht aus, mit hohen Isowert waren die Hunde in der Bewegung absolut unscharf :/
Solche Situationen würde ich halt schon gerne fotografieren wollen.@ Bubble
Ich bin zwar an für sich nicht der Spontanknipser, sondern nehme die Kamera so schon nur mit, wenn ich wirklich Bilder machen will und auch weiß wo und was ich fotografieren will, aber die Spiegelreflex könnte wirklich zu unhandlich sein.
Mein Freund wollte z.B. mal meine Kamera beim Joggen mitnehmen, um ein paar Landschaftsbilder zu machen, dafür wäre eine Spiegelreflex aber wohl viel zu groß und sperrig.Meine Eltern haben eine Spiegelreflex, mit der ich schonmal fotografiert habe, wobei ich sagen muss, wenn ich ganz ehrlich bin, so umgehauen haben mich damit meine Bilder nicht unbedingt, Bewegungsbilder wurden nicht immer scharf, dafür waren die Porträts schön scharf mit verschwommenen Hintergrund, was ich gerne mag, aber auch längst nicht alle.
Allerdings habe ich auch nur mit den Automatikmodi Sport und Porträt geknipst. Wie die Bilder damit bei besseren Einstellungen werden, kann ich so leider nicht feststellen, weil meine Eltern noch weniger Ahnung von der Kamera haben und nur auf Automatikmodus fotografieren, nicht mal auf irgendeinen spezielleren wie Sport, etc., eigentlich schon bald eine Verschwendung für die schöne Spiegelreflex.Jetzt hätte ich aber noch eine Frage, was für eine Kompaktkamera könntet ihr denn empfehlen und bekommt man mit denen auch so etwas wie leicht verschwommenen Hintergrund hin?
-
Zitat
Ich möchte noch meine persönliche Erfahrung dazu schreiben :)
Ich bin vor 2 Jahren von einer Bridge (noch eine Stufe zwischen Kompaktkamera und DSLR) auf eine DSLR umgestiegen, weil ich einfach auf Dauer nicht mehr mit den Bildergebnissen zufrieden war und einfach mehr wollte. Sicher hatte die Bridge auch schöne Bilder zum Ergebnis, aber je mehr man sich mit der Materie beschäftigt um so mehr "Fehler" fallen einem einfach auf. Für mich war es am Anfang sicher auch mehr "Knipserei", aber im Laufe der Zeit wurde das zu einem bewussteren fotografieren.
Tatsächlich ist eine DSLR keine Kamera zum "Mal-eben-den-lustigen-Moment-festhalten", dafür ist sie einfach zu unhandlich und je nach Ausstattung nichts zum stundenlangen Mitschleppen (da sehr schwer). Und dann auch einfach zu teuer.
Aber wenn man sich eine DSLR kauft hat man nicht sofort Spitzenbilder, dazu gehört dann sich mit der Technik, Einstellungen, später Bildaufbau etc. zu beschäftigen. Und ich kann bestätigen, dass die Anfänge tatsächlich sehr frustrierend sein können, weil man mit einer hohen Erwartung an das alles rangeht. Aber ich habe den Wechsel bisher nicht bereut. Ich habe sehr viel Spaß daran, man kann das super mit dem Hobby Hund verbinden und dabei auch entspannenIch würde nicht wieder zurückwechseln wollen
Ich kann das in vollem Umfang bestätigen, und ein Zurück gibt es nicht mehr.
Mir hat das Einlesen Spass gemacht, und man entwickelt sich stetig immer weiter.Leider hat die DSLR schon fast Statussymbolcharakter , und jeder, der eine besitzt, erwartet postwendend ein Wunderwerk , das es allerdings in der Form nie geben kann. Die Enttäuschung ist nicht selten riesengross...
Die DSLR bedeutet harte Arbeit, und das Schöne daran ist, dass man niemals auslernt
Wer immer nur vorgegeben und automatisch fotografiert, der bekommt das Wesentliche in der Fotografie leider nicht mit.LG Britta
-
Zitat
Meine Eltern haben eine Spiegelreflex, mit der ich schonmal fotografiert habe, wobei ich sagen muss, wenn ich ganz ehrlich bin, so umgehauen haben mich damit meine Bilder nicht unbedingt, Bewegungsbilder wurden nicht immer scharf, dafür waren die Porträts schön scharf mit verschwommenen Hintergrund, was ich gerne mag, aber auch längst nicht alle.
Allerdings habe ich auch nur mit den Automatikmodi Sport und Porträt geknipst. Wie die Bilder damit bei besseren Einstellungen werden, kann ich so leider nicht feststellen, weil meine Eltern noch weniger Ahnung von der Kamera haben und nur auf Automatikmodus fotografieren, nicht mal auf irgendeinen spezielleren wie Sport, etc., eigentlich schon bald eine Verschwendung für die schöne Spiegelreflex.Das ist genau das was ich oben schon schrieb. Die Automatikprogramme sind auch bei einer DSLR nichts. Da kannst du dich besser in einer Halbautomatik (bei Canon nennen die sich AV und TV) rumprobieren.
Und genau deshalb haben dich die Bilder wohl nicht umgehauen
Schade wirklich, denn aus der Kamera kann man sicher mehr rausholen.
Welche Marke ist das denn eigentlich? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!