Gina hat oft Bauchweh

  • Hallo an alle,
    im Moment bin ich echt am verzweifeln.
    Vorweg; Meine Hündin ist ein verwöhntes Einzelkind. Das Problem dabei ist, dass ich oft ihr Verhalten nicht zuordnen kann und man bei ihr dann nicht so recht weiß, wie schlimm eine Sache ist.
    Seit Jahren macht mir ihre Verdauung Probleme. Vor Ca. 5 Jahren war sie drei Tage in der Klinik mit einer Bauchspeicheldrüsensache, allerdings stellte sich raus, dass dies wohl die Lieblingsdiagnose der Klinik war. Auf alle Fälle waren ihre Blutwerte echt sch....., jahrelang kaum mehr Probleme bis fast immer aufs Frühjahr. Dieses Jahr reisst es einfach nicht ab.
    Sie hat andauernd Bauchweh, dass fängt an, dass sie den Putz (mineralischer) von den Wänden frißt und viel Gras. Irgendwann rumpelt ihr Bauch ganz arg, sie bekommt Bauchweh läuft mit eingezogenen Schwanz manchmal zitternd umher. Irgendwann löst sie alles mit dem Stuhlgang auf, der ist aber nicht oder nicht immer dünn, nur die Portion mit dem Gras ist flüssig, danach geht es ihr wieder gut, ab und an noch ein übelriechender Kohlpups und gut ist.
    Ich weiß mittlerweile nicht mehr was ich füttern soll.
    Sie bekam immer Trofu (isst sie nur zum "Zähne-putzen" nach dem Roh- oder Dosenfutter), Dosen und Roh. Letztes Jahr bekam sie auf Dosen Durchfall, seit dem bekommt sie nur noch Roh und Trofu. Rind, Kaninchen, Lamm, Exoten, Wild, ab und an 1 Ei, püriertes Obst und Gemüse, was sie allerdings erst seit diesem Jahr frisst, Reis, Hirse, Öl, Seealgen ab und zu eine Vitamin/Mineraltablette. Trockenfleisch, Lekkerlies das übliche halt.
    Im Moment versuche ich auszuschließen ob es die Hundeschokodrops sind. Ach ja, am meisten liebt sie die Mäuse und Ratten, die sie fängt - die werden gefressen :D


    Generell ist es Rind was sie bekommt ich habe zwei Lieferanten, bei denen ich bestelle. Bei dem einen trat es nicht auf, wechsel auf den anderen und es fing wieder an, heute habe ich wieder eine Lieferung des ersten erhalten und bin echt gespannt.


    Ich will mal ein Blutbild machen lassen, aber möglichst wenn jetzt die Tage kühler wird.
    Sie ist bei dem Wetter und 4 Wochen nach der Läufigkeit eh immer so komisch drauf, irgendwie Depri.
    Mir blutet immer das Herz, wenn ich sie leiden seh und möchte mal ähnliche Erfahrungen hören. Einiges habe ich schon gelesen, aber das ewige rum suchen ist bei mir momentan ein Zeitproblem.


    Vielleicht hat jemand eine kleine Hilfestellung.


    Lieben Dank an alle.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Gina hat oft Bauchweh* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Dir blutet das Herz, aber mit dem TA willst du noch warten?


      Entschuldige, aber das verstehe ich nicht. Wenn dein Hund leidet, dann unternimm etwas, und zwar jetzt!


      Lass ein großes Blutbild machen und reduzier erstmal das Futter auf eine einfache, leichtverdauliche Fütterung, nur die nötigsten Zusätze, alles andere lass erstmal weg. Und nicht Trocken-, Naß und Rohfutter gemischt, sondern entweder oder.


      Und ob selbstgefangene Mäuse und Ratten die optimale Zusatzfütterung sind, wage ich zu bezweifeln.


      Einiges kann zwar mit der Läufigkeit zusammenhängen, aber um das festzustellen müsste eine organische Ursache erstmal ausgeschlossen sein. Das wäre mein Ansatz.

    • Hallo,


      ich war wegen all der Sachen schon beim Tierarzt, in den Jahren vorher, nachts um drei bis um fünf etc., die haben nie etwas fest gestellt, ausser dass sie extrem wehleidig ist. Uns seit einem Vorfall mit E-Zaun bei Pferden meint sie wohl ich sei ständig Auslöser jeglicher Wehwechen.
      Auch füttere ich nicht alles zusammen, das habe ich vll. falsch ausgedrückt, ich wollte nur aufführen, was sie bisher in ihrem Leben so bekam und so kurz wie möglich alles zusammen zu fassen, sie bekommt seit längerem kein Dosenfutter mehr, nur Roh. Trockenfutter frißt sie nur eine Hand voll nach dem Roh. Morgens bekommt sie Trockenfleisch wenn sie Hunger hat (sie zeigt das), da sie mäkelig ist und gerne mal Futter stehen läßt, was bei den Temperaturen Folgen in Form von Fliegen hat. Die Leckerllies bekommt sie mit Bauchweh nicht mehr, da ich mit Ausschluß versuche vorab schon mal zu sehen, ob es davon kommen kann. Also, ich versuche hier nicht meinen Hund zu vergiften, wenn sie was nicht verträgt, dann gibt es das eben nicht mehr.
      Und TA ist für meinen Hund "Oberstreß" bei fast 40 C hier bei uns, wäge ich schon ab, ob ich dem Hund das antun will. Ich denke auch meinen Hund soweit zu kennen, um zumindest ein bissel absehen zu können wie schlimm es ist. Ich war mit dem Hund anfangs wegen jedem Sch... beim TA, nie wurde was gefunden, dann kommt man schon drauf, dass der Hund schon bei einem verklempten Pups die sterbende Diva macht, ich Trottel spring ja immer drauf an und betüddel sie dann.
      Und ich leide mit meinem Hund auch, wenn sie angst vor Gewitter oder Böllern hat oder irgend wie leidlich aussieht, dann tut sie mir eben leid, ich habe nah am Wasser gebaut und bin in der HInsicht äußerst emotional.
      Und Mäuse fangen sind ihr ganzer Lebensinhalt!
      Sie hat nicht ständig Bauchweh, aber häufiger (3-4 x die letzten 5 Wochen) als ich es kenne und ich mache mir da gleich immer Gedanken.


      Liebe Grüße

    • Hallo!
      Hast du schon eine Kotsammelprobe abgegeben? Das geht ja auch ganz gut, ohne den Hund mit zum TA zu nehmen :D !
      Testen lassen würde ich auf Giardien, Würmer, Bakterien.


      Grüße, Harmke

    • Woher weißt du denn, daß es nicht die Bauchspeicheldrüse ist :???:
      Den Anzeichen nach könnte das doch sein.
      Als erstes würde ich den Hund auf Diät setzen, wenns sein muß, ein Leben lang und bzgl.der BD nochmal nachhaken.

    • Hallo,
      man sagte mir, bei Bauchspeicheldrüse würden Hunde immer Kotzen und "breiig, fettige Stühle haben und die meisten Formen seien wohl chronisch.
      Sie kotzt nicht und hat auch keinen Durchfall, nur der Abschnitt mit dem Gras ist wässrig. Danach die übel riechenden Winde und gut ist wieder.
      Oder meinst Du die Diagnose vor ca. 5 Jahren? Da hatte ich die Blutwerte verglichen und erfahren, die können auch bei schweren Darminfekten so aussehen (sie hatte danach nie mehr solche schwere Anzeichen) und die Klinik sei bekannt gewesen für diese Art der Diagnose um Hunde ein paar Tage einzubehalten. Ob das alles in der Form so stimmt, weiß ich nicht, ich bin kein TA, aber für Geld wird ja bekanntlich viel getan und jeder Fehler, den ein TA begeht wird nicht mehr verziehen und der Ruf leidet. Wem will man noch glauben?
      Mich wundert nur, dass wenn es kam, immer im Frühjahr.
      Ich leide selber unter zig Nahrungsmittelunverträglichkeiten und kenne einige Symptome, deswegen kommt es mir so vor als vertrüge sie etwas nicht.


      Aber ich werde es abklären lassen um 100% sicher zu sein. Aber die gesammelten Punkte kann ich dann dem TA vorbringen ohne wie ein ahnungsloser Plöpps davor zu stehen.


      Vieleicht kommt es daher, dass ich im Weinbiet lebe, also viel Weinbau, viel Obstbau, viel Spritzen, vll. verträgt sie etwas nicht, was zu dieser Zeit gespritzt wird, hatte zwar mal ein TA verneint, ich finde es nicht abwägig.


      Danke und liebe Grüße

    • Krankheiten zeigen sich leider nicht immer mit den typischen Symptomen. Von daher würde ich erstmal gar nichts wirklich ausschließen wollen.


      Wenn du das Gefühl hast, sie verträgt ihr Futter teilweise nicht, dann reduzier ihr Futter vorläufig auf einige wenige Komponenten. Möglicherweise sogar gekocht. Z. B. Hühnchen, Reis, Karotten, Eierschalenpulver, Leinöl, vielleicht noch Quark oder Joghurt. Wenn dann die Symptome ausbleiben, kannst du nach und nach weitere Komponenten dazugeben.


      Trotzdem würde ich nochmal ein große Blutbild beim TA machen lassen.


      Und höre bitte auf deinen Hund so zu betüddeln und zu bemitleiden. Ich weiß, das ist schwer. Aber wenn du bei jedem leidenden Blick von ihr gleich zu ihr rennst und sie tröstest, wird sie das irgendwann dauernd machen. Genause wenn es knallt. Den Hund ignorieren. Verhalte dich wie immer, es ist gar nichts passiert. Daran musst du wirklich arbeiten.

    • Lass auch mal die Zähne kontrollieren. Mein Hund hatte immer Bauchweh, als er eine Zahnfleischentzündung hatte. Nach näherer Untersuchung hat man festgestellt, daß der Zahn schon faulig war. Die Bakterien sind durchs Fressen in den Magen gelangt und haben zu Bauchkrämpfen geführt. Der Zahn ist nun gezogen und alles ist wieder ok. Wäre also auch eine Möglichkeit.

    • Ich würde erstmal 3 Tage Kot sammeln und ein großes Kotprofil machen lassen und parallel auch ein Blutbild. Wir hatten ähnliche Symptome nach einer Giardieninfektion. Bei Giardien sollen ja Kohlenhydrate weitesgehendst reduziert werden, aber durch diese ganzen Medikamente war die Darmflora leider in Schieflage geraten und durch vermehrte Fleischfütterung ohne Kohlenhydrate hatten sich widerum gasbildenede Bakterien im Darm so vermehrt, das es häufig zu Bauchweh und unwohl sein kam...


      Das nur die Kurzversion, da gerade keine Zeit.

    • Hallo an alle,


      heute war ich mit Gina beim Tierarzt. Blut ist im Labor. Hund untersucht.
      Sie vermutet wie ich eine Unverträglichkeit. Der Schleim, der manchmal auf dem Kot war, ist recht typisch für eine, ich glaube es war der Dickdarm - nicht der Dünndarm ...entzündung.
      Sie sagte, es ist wie bei älter werdenden Menschen, die Verdauung ändert sich und das was ein Hund manchmal ein Leben lang vertrug muss nicht zwangsläufig so bleiben. Sie hat sehr viel ältere Hunde mit Verdauungsproblemen.
      Das Gemüse kann ich weg lassen, das kann kein Hund verwerten und roh schon garnicht. Der Hund zieht seine Vitamine aus dem Fleisch und synthetisiert im Darm, ich solle lieber ein gutes Mineralpräparat zufüttern, da besteht oft Mangel und das mit der Heilerde sei super, vermutlich versucht sie sich mit dem Mineralputz (basisch) zu entsäuern. Ich soll eine Ausschlussdiät machen, aber nicht total umstellen und alles gleich weglassen sondern nach und nach immer etwas weg lassen bis sie nicht mehr reagiert. Je nach Befund oder auch nicht geht es dann weiter mit Kotproben.
      Bei Bauchspeicheldrüse sagte sie, wenn die Form chronisch geworden ist, ist sie nicht mehr schmerzhaft, aber die Hunde kotzen oft, und haben Durchfall der aussieht als wäre eine Ölschicht darüber.
      Seit einigen Tagen bekommt sie keine Leckerlies und Trainingsbits mehr und seit 3 Tagen keine Hundeschokodrops mehr. Heute war sie super drauf, die Tage davor war sie natürlich total fertig vom Wetter (ich auch).
      Jetzt warte ich mal auf die Blutwerte und natürlich darauf, wie es ohne das obige Geschnäkse weiter geht.
      Liebe Grüße und Danke an alle
      Ach ja ...................nicht betüddeln.................mach das mal bei ihren Augen und wenn der Hund 24 h um mich rum ist :D

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!