Gina hat oft Bauchweh

  • Hallo an alle,


    eben habe ich die Ergebnisse der Blutuntersuchung erhalten.
    Vier Werte waren verändert.
    1) Weisse Blutkörperchen - Entzündung
    2) ein Wert deutet auf Allergie
    3) Harnstoffe - Übersäuerung
    4) und Anzeichen auf Parasiten, kann aber auch auf Allergie deuten und es müssen nicht nur Darmparasiten sein sondern auch Hautparasiten können das auslösen. (würde auch passen, da sie sich jedes Jahr irgend welche Stellen aufleckt (keine Grasmilben))


    Jetzt soll ich Kot sammeln um hier weiter zu bestimmen. Noch keine Wurmkur machen die ich die ganze Zeit vorschiebe.


    Futter, weniger Fleisch, sie bekommt zuviel Eiweiß. Ich soll mehr Reis zu füttern, Gemüse wenn überhaupt nur gekocht. Oder Fleisch und noch ein ausgewogenes Futter dazu. Keine Kartoffeln, wie viele sagen. Kartoffeln sind Nachtschattengewächse hat mir mal eine HP gesagt (allerdings weiß ich das sie entsäuern - aber egal).


    Und Ausschlußdiät.
    Freitag hatte sie nach drei Tagen wieder Bauchweh und dieses Mal Durchfall. Seit dem bekommt sie die Morosche Karottensuppe. Anfangs nur mit ein bissel Putenfleisch und Flohsamenschalen. Am zweiten Tag mit Reis und wenig gekochtem Rind. Heute mit rohem Rind. Ich teste jetzt auf Rind, da dieses Fleisch oft als Auslöser gilt und eigentlich immer überall als Hauptzutat zu finden ist. Reagiert sie werde ich das Fleisch wechseln.
    Ich hoffe, der Bericht hilft auch anderen bei Ihren Problemen.
    LG

  • So, Kotprobe ebenfalls ohne Befund. Keine Parasiten, Bakterien, Pilze. Sie hatte zum Schluss bis zum Tag der letzten Kotprobe täglich Bauchweh. Danach gab ich eine Wurmkur, weil ja im Blut Parasiten nachgewiesen waren (im Kot dann nicht mehr). Seit dem Tag hat sie kein Bauchweh mehr. Zufall? Ich weiß es nicht! Sie bekommt immer noch Schonkost (Karotten, Reis/Hirse mit Pute/Huhn dazu im Moment rohes Kaninchen. Ich will jetzt generell auf Rind verzichten, weil ich überwiegend Rind gefüttert habe und es nahezu in allen normalen Dosen Bestandteil ist und war und so taste ich mich immer weiter ran. Zumindest ist sie wieder vitaler und viel besser drauf und so geht es auch mir wieder besser. Und meine Schränke sind voll mit Futter aus RIndfleisch -toll.
    Nochmals Danke an alle für die Tipps.

  • Na, da scheinst du ja auf dem richtigen Weg zu sein. Prima, dass es ihr besser geht.


    Denke bitte daran, dass so bald wie möglich ein Öl mit viel Omega-3 Fettsäuren und ein Kalziumpräparat gibst, falls du keine Knochen fütterst.


    Jetzt, da es ihr besser geht, sollte es dir sicher auch leichter fallen sie nicht mehr so zu betüddeln? ;)

  • Hallo,
    so jetzt noch so was wie ein kleiner Abschlußbericht. Vielleicht eine Hilfe für Betroffene.
    Gina war genau eine Woche beschwerdefrei. Dann war sie wieder einen Tag bei meinem Schwiegervater, 36 Stunden später bekam sie wieder Bauchrumoren. Seit dem darf sie leider nicht mehr hin und es ist wieder Ruhe. Mein Schwiegervater geht oft stundenlang mit ihr Gassi und leider lässt er sie wie wild Mäuse ausbuddeln. Dort ist Gemüseanbau, mein Verdacht ist, dass es an Dünger und Spritzmittel gelegen hat. Wir haben hier mehrere solcher Fälle.
    Für Futtermittelunverträglichkeit waren mir die Symptome immer so unspezifisch, unregelmäßiger Durchfall? Obwohl sie ja überwiegend das selbe Futter hatte? Und immer im Frühjahr? Mittlerweile bekommt sie morgens 150 gr. Dosenfutter (Geflügel, Reis,Karotten) abends die Karottensuppe, rohes Kanninchen, rohes Lamm, ab und an ein Trainingsleckerlie - und siehe da, nichts! Ich will sie langsam wieder umstellen und schauen wie sie Rind verträgt (Gott sei Dank habe ich nicht schon alles verschenkt :-)).
    Jetzt mache ich eine Entgiftungskur mit natürlichen Mitteln über die Leber, habe mich da eingelesen und beim TA informiert, Lebererkrankungen bei Hunden sind häufig und oft unerkannt, da sich die Leber sehr gut regeneriert und die Symptome somit sehr unspezifisch und wechselnd sind. Ich hoffe, das hilft ihr.
    karlchen31
    Ja, ich füttere Rehrippen und Lammrücken mit Knochen, Leinöl und Algenmehl, ab und an ein rohes Ei (auch Leinsamen, Kräuterkraft und ab und zu eine Vitamin/Mineraltablette). Habe aber immer ein bissel angst beim Barfen was falsch zu machen. Manchmal füttere ich auch Fertigbarf. Strecke aber jetzt alles mit den gekochten Karotten und Reispops. Ich kann mir noch nicht abgewöhnen sie immer aus dem Augenwinkel zu beobachten, ob alles in Ordnung ist. Jetzt hatte sie auch noch ne Granne im Ohr die in der Klinik unter Narkose entfernt werden musste, die arme Maus. Und ich bin dann immer Schuld wenn`s weh getan hat.
    Danke an alle

  • Zitat

    Ich kann mir noch nicht abgewöhnen sie immer aus dem Augenwinkel zu beobachten, ob alles in Ordnung ist. Jetzt hatte sie auch noch ne Granne im Ohr die in der Klinik unter Narkose entfernt werden musste, die arme Maus. Und ich bin dann immer Schuld wenn`s weh getan hat.
    Danke an alle


    Jetzt hast du ja rausgefunden, warum dein Hund krank wurde und es geht ihr schon viel besser (mal abgesehen von der Granne im Ohr, sind echt fies die Dinger). Ich denke mit der Zeit und mit der weiteren Genesung deiner Maus kannst du dich auch weiter entspannen.


    Alles Gute Euch Beiden.

  • Wenn sie so empfindlich auf Futter reagiert, würde ich auf keinem Fall ständig das Futter wechseln. Entweder Trocken- oder Nass-, oder Barffutter. aber nie alles im Wechsel.


    Gut verträglich ist für sensible Hunde gekochte Kartoffeln mit gedünstetem Fisch. Oder ein Trockenfutter das auf dieser Basis hergestellt worden ist.


    Gleichzeitig könntest Du dem Hund aber auch Karottenmus oder Heilerde (Saniflor) mit ins Futter geben. Auch geriebener Apfel wäre eine gute Alternative.


    Aber nie das Futter ständig wechseln. Das vertragen empfindliche Hundemägen/-därme gar nicht.


    Gruß Grinsekatze1

  • Hallo,


    so, jetzt geht es ihr bauchwehmäßig zwar wieder gut, sie ist auch wieder fit, aber dafür kotzt sie mittlerweile fast täglich. Mal nur nen Grashalm mit weißem Schaum, mal nen bissel gelb, mal mit nen bissel Futterresten. Nicht viel, immer nur so ein bissel. Alles andere ist normal. Ich mache eine Entgiftung mit HepatoSan, gekotzt hat sie aber schon zuvor.
    Laut meiner TA kommt das immer noch von den Spritzmitteln, ich soll halt die Gegend meiden - toll, ich wohn im Weinbiet/Obstanbau. Andere meinen die Entzündung muss erst richtig abklingen.
    Jetzt wieder zum TA Ultraschall?? Wo wir gerade die Grannen-Entfernaktion erst ohne dann mit Narkose hinter uns haben??! Und der Hund solche Angst vorm TA hat. Ich bin begeistert, der Hund auch, die Arme.
    Vielleicht hat noch jemand eine Idee. Ich stell sie momentan wieder auf roh um, vielleicht hat sie auch zuviel Magensäure, da sie die ganze Zeit gekocht bekam.
    Liebe Grüße

  • Wie oft und in welchen Abständen fütterst du? Manchmal hilft es, die Abstände zwischen den Mahlzeiten zu verkürzen. Wenn sie übersäuert ist, macht sich oft durch schmatzen bemerkbar, hilft oft ein Stück hartes Brot.


    Ich würde die Fütterung nicht umstellen, solange sie noch nicht stabil ist. Das Gekochte ist sicher magenschonender als Rohes, zumal roh erst recht die Produktion von (starker) Magensäure anregt.


    Um die Entgiftung zu unterstützen kannst du ihr noch Bierhefe und Vitamin K1 geben.


    Lies mal hierzu:
    http://www.kaisersbrunnen.de/g…it/nahrungsergaenzung.htm
    http://www.kaisersbrunnen.de/g…20nur%20Blutgerinnung.pdf
    Weiteres auf der Homepage http://www.vitamin-k1.org/ und im Mitgliederbereich im Gesunde-Hunde-Forum.

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