Hühner und anderes Geflügel
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Willst Du die Wachtelhaltung aufgeben?
Ja.
Sonst hätten wir uns spätestens Wachteln geholt als nur noch drei Mädels da waren.Abgeben ist leider keine Option, bezw. habe ich schon lange abgecheckt. Die Halter die in brauchbarer Nähe sind, halten ihre Wachteln auf relativ engem Raum (ist reguliert bei uns in der Schweiz, dennoch ziemlich knapp der Platz) und mein "Traumhalter" ist viel zu weit weg; da wäre die Fahrt schon nicht ok weil viel zu viel Stress.
Nicht dass ich das nicht möchte, es ist einfach nicht sinnvoll.
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Einfach mal ein paar Sulmtaler-Schnappschüsse - so langsam sind sie jetzt wirklich durch mit der Mauser und werden wieder ansehnlich. c0153a5477bbe8ae7d51dc.jpg
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Meine ersten Kunstbrut-Küken sind jetzt knapp 8 Wochen alt. Momentan wohnen sie im ehemaligen Pferdestall unserer Scheune, solange sie noch das Cocc-Junghennenfutter bekommen. Ich freu mich schon so sehr die Bande raus auf die Wiese zu lassen! :)
Ich hab leider ziemlich viele Hähne dabei, schätzungsweise 10 Stück. Meint ihr, dass eine zeitweise Vergesellschaftung mit meinem bereits vorhandenen Hahn gelingen kann, obwohl die Kleinen separat aufgewachsen sind? Die zwei Naturbrut-Junghähne, die ich in der normalen Gruppe mitlaufen habe, lässt mein Großer bisher komplett in Ruhe. Für mich wäre es natürlich deutlich einfacher eine große Gruppe komplett zusammen laufen zu haben und die ganzen Junghähne nicht dauerhaft zu separieren, bis sie dann wohl irgendwann geschlachtet werden. Am liebsten würde ich von denen auch ein oder zwei behalten, wenn der Chef das akzeptiert. Genug Hennen und Platz zum Ausweichen wären eigentlich vorhanden. Hatte mal einen alten Seidi-Hahn als Zweithahn dabei, das hat z.B. echt super funktioniert.
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Ich setze meine Kunstbrut-Jungtiere immer komplett (Hennen und Hähne) zur normalen Gruppe (Althahn und 5-10 Hennen) dazu, wenn sie so ca 8 Wochen alt sind. Das klappt bei meiner friedlichen Rasse relativ gut, bis die Junghähne dann mit ca 5 Monaten geschlachtet werden. Einzelne Junghähne habe ich auch teilweise mit dem Althahn und der restlichen Gruppe laufen, bis sie ein Jahr oder älter sind. Ich denke, solange man ein Auge drauf hat und gleich reagiert, wenn die Stimmung zwischen dem Althahn und dem Junggemüse kippt (und dann eben separiert oder schlachtet), kann man das problemlos machen - aber wie gesagt, meine Erfahrungen kommen von der Haltung relativ gemütlicher, friedlicher Sulmtaler.
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Ich bin ehrlich, wenn ich die Haltung aufgeben möchte, kein optimaler Platz zu finden ist, dann lass ich die Gruppe auslaufen.
Ja, ich bin mir sicher, für die Einzelwachtel ist es nicht optimal (aber das ist es ja auch mit zwei oder drei Tieren eigentlich nicht), aber wenn die Option halt wirklich nur ist mit fremden Tieren auf engstem Raum in einer Haltung die mir nicht zusagt... das würde ich meinen Tieren halt auch nicht antun wollen, da ist mMn die Einzelhaltung das kleinere Übel. Sieht aber vermutlich jeder anders.
Ich setz Kunstbruthähne nur zur Truppe, wenn ich sie behalten möchte. Ich lass aber alle Jungtiere sowieso bis 4-5 Monate separat von den Alttieren aufwachsen, ich kann sie so gezielter passend füttern, sie kommen erst zur Truppe wenn sie sich auch wehren können und erst nach der 12 Woche ist das Immunsystem auch voll ausgebildet.
Alle die der TK zugeführt werden, halte ich separat. Hat erstens damit zu tun, dass ich wirkliche Kackbratzen schon dabei hatte (zb welche die mit 6,5 Wochen schon die Schwestern vergewaltigt hatten), zweitens das ich die Hähne dann halt entsprechend reichhaltiger füttere damit sie auch gut ansetzen.
Aber ich denke auch, wenn du da ein gutes Auge drauf wirfst - also wie verhalten sich die Junghähne zu Junghennen, Althennen, Althahn und wie gestresst sind alle anderen davon. Bzw Stänkerer dann halt rausnehmen und schlachten kannst...
Ich muss aber auch sagen, meine reinen Junghahngruppen liefen problemlos. Allerdings einen rausnehmen und später nochmal reinsetzen, das klappte nie - geb ich nur zu Bedenken weil du entsprechend ja genug Einzelplätze für Stänkerer haben müsstest, sollten die nicht gleich der Küche zugeführt werden.
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Lajela Ist Deine Junghahngruppe in Hörweite der restlichen Hühner? Wie schaffst Du das, dass es dann keinen Dauer-Krähwettbewerb gibt?
Ich habe das nämlich auch mal probiert, die Junghähne, die für die Küche bestimmt waren, separat zu halten und anders zu füttern als die Hauptgruppe. Das gab dann aber leider ein derartiges Dauerkrähen, weil die kleinen Hosenscheißer alle in die Welt posaunen mussten, dass sie die tollsten Kerle überhaupt sind, und der Althahn in 30m Entfernung das natürlich nicht unkommentiert lassen konnte, dass ich das den Nachbarn nicht über Wochen zumuten wollte. Wenn die Junghähne in der Gruppe mit dem Althahn sind, trauen sie sich nicht, den Schnabel dauernd so weit aufzureißen, dann hält sich das Krähen in deutlich annehmbareren Grenzen.
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Danke für eure Antworten :) Ich denke bis zur 12. Woche lasse ich sie eh noch separat und dann wage ich es an einem Wochenende mal, wenn ich genug Zeit zum Beobachten habe. Separieren mit Zugang zu Wiese kann ich sie leider nur in Sicht- und Hörweite. Mal schauen wie das alles klappt
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Außer Hörweite wäre gar nicht möglich. Mein Zwerghahn zb kommuniziert mit einem Hahn der 2-3km entfernt wohnt
Ich hatte aber auch bei den Junghähnen meist nur so 3, die dann gekräht haben und der Rest hat es sich verkniffen. Wenn das mehrstimmige Konzert begann, wars eh schon Zeit Die Brahma und Orpis sind die aber sehr gemütlich und krähen gedämpfter, die Ameraucana fand ich am schlimmsten (sowohl von Tonlage als auch Häufigkeit).
Den normalen Stall hab ich aber auch entsprechend abgedämmt (der steht vielleicht 10m vom Schlafzimmerfenster), also wenn die im Stall krähen hört man das im Haus fast gar nicht, draußen an der Grenze zum Nachbarn ebenfalls nur noch sehr leise. War mir wichtig, weil so nervt es sicher zuerst mich, bevor es jemand anderen nerven könnte
Also vielleicht setze ich das für den Jungtierstall auch noch um.
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Wenn die Einzelwachtel unter der Einzelhaltung leidet, besteht natürlich auch die Möglichkeit zur Schlachtung.
Ich weiß, dass das schwierig ist, weil man die Wachteln vmtl. sehr viel mehr als Haustier, denn als Nutztier sieht. Das muss man sich wohl überlegen. Und wenn man sich für die Schlachtung entscheidet, diese so schnell und unemotional wie nur möglich durchziehen - um den Stress für das Tier möglichst gering zu halten.
Eine alte Wachtel in eine Gruppe (junger) Wachteln abgeben, würd ich wohl auch nicht. Bei Hühnervögeln ist es doch eigentlich immer etwas ungünstig, ein Einzeltier alleine in eine bestehende Gruppe zu setzen und ein altes Tier hat evtl. dann schon ein paar Zipperlein, die es ihm erschweren, sich gegen die andren Tiere zu wehren.
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Ich frag mich halt ob ich sie einschläfern lassen soll, solange noch beide da sind, damit nicht die übrigbleibende Einzelwachtel weiss der Geier wie viele Stunden alleine sein muss mit dem toten Kamerädchen.
Jetzt sind sie ja zu zweit.
Aber wenn eine der beiden stirbt, entsteht eine Stresssituation (nehme ich an).
Möp.
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