Hühner und anderes Geflügel
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Wenn es einbruchsicher sein soll: punktverschweißter Draht (engmaschig) und den außen anbringen in L-Form. 20-30 cm auf dem Boden aufliegend, den Rest am Zaun hochklappen und befestigen. Es gibt so Bodenanker, die U-förmig sind und 15cm lang. Die alle 50cm nutzen um das Gitter am Boden zu befestigen. Da gräbt sich nichts mehr von außen rein und die Damen können innen Löcher buddeln, wie sie wollen, die kommen auch nicht raus.
Ritzen im Holz kann man durch Holzspachtelmasse zukleistern. Ist aber durchaus teuer und bei einem typischen Gartenhaus zeitaufwändig. Holzspachtelmasse kann man aber normal überstreichen und glatt ist es nachher auch.
Besonders Holz wird von Milben gemocht. OSB mögen sie nicht so sehr. Da hab ich selten Milbenspuren dran. Scheint, dass der Leim darin ungemütlich ist für die Biester. Allerdings kann man OSB nicht ungeschützt im Freien einsetzen, das zieht sich im Laufe der Zeit auf. Unter Dach ist das was anderes.
Was mir gerade noch einfällt: Ritzen kann man auch gut mit Kalkmilch unattraktiv machen. Nachteil, man muss regelmäßig nachstreichen. Kalkmilch kann man mit Joghurt oder Quark etwas widerstandsfähiger gegen Abrieb machen. Der handelsübliche Sumpfkalk für normale Hauswände geht auch.
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Habe leider kein Bild vom kompletten Stall, auch da ist er noch nicht fertig, aber man sieht die Fehler.....
Ich war so stolz was ich mir da ganz alleine zusammengezimmert hatte🤦
War alles rausnehmbar, aber eben das falsche Material. Du siehst wie viele Ritzen es da hat, das alles abzudichten ist quasi unmöglich. Das Kotbrett aus Osb Platten war auch nicht die beste Idee, hat zwar gehalten, aber etwas das man mit Wasser abspritzen kann ist definitiv pflegeleichter.
Den Stall nutze ich eben jetzt als Schlechtwetter-Angebot, das Futter, Einstreu und Gerätschaften zum saubermachen sind drin verstaut. So gesehen, keine Sinnlos Anschaffung, sondern durchaus praktisch. Aber als dauerhafter Stall wirklich nicht geeignet. Ich hatte regelmäßig Kieselgur in die Ritzen, aber das hat auch nicht ausgereicht. (Btw hatte ich 4 Jahre keine Milben, habe sie mir dann aber mit zwei Junghennen von einem großen Züchter eingeschleppt)
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Ich habe inzwischen zwei Ställe von der Zimmerei Freund:
Zimmerei und Holzbauarbeiten Maik Freund
Mein „großer“ Stall (1,50*2,50m) steht seit 2010. Das Dach hatte ursprünglich Dachpappe, nachdem ich die aber alle 7-8 Jahre ersetzen musste, bin ich dieses Jahr auf Kunststoff-Wellplatten fürs Dach umgestiegen.
Den Kükenstall von Maik Freund habe ich erst zwei Jahre:
Davor hatte ich für die Küken günstigere Ställe, die mir aber immer nach einigen Jahren weggegammelt sind.
Trotz Holzstall habe ich da keine Milbenprobleme, ich stäube aber alle paar Wochen alle Ritzen, die Stangenhalterungen und die Legenester mit Kieselgur ein.
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Die Bresse-Küken sind jetzt langsam schon richtige kleine Hühner:
[Externes Medium: https://youtube.com/shorts/89iTNIHmyjE?si=zHvO_m3CV8zz29ZC](Bzw größtenteils Hähne - bisher bin ich mir nur bei zweien sicher, dass das Hennen sind. Ich habe aber auch wenig Übung darin, Küken-Kämme zu beurteilen, bei den goldweizenfarbigen Sulmtalern kann man die Hähne ja ab ca 3 Wochen eindeutig an der Farbe erkennen.)
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Schick
Ich hoffe ja, dass ich fürs nächste Jahr einen schönen Bressehahn ergattern kann.
Meine erste Brut lief leider nicht so, weil mein Brüter ausgefallen ist Nur zwei Küken haben es geschafft. Aber beide vv, ich hoffe sehr, dass ein hahn dabei ist. Ansonsten bekomme ich vv Hähne von einem anderen Züchter, die blutstechnisch zu meinen passen.
Der nächste Rutsch kommt die Tage, dann geht es wöchentlich los. :-)
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Ich find sowas aber sehr traurig, weil es dazu führt, daß Rassehühner als Rasse an sich auf Dauer nicht überlebensfähig sind. Weil sie ohne "Leihmtter" oder Brutmaschine keinen Nachwuchs mehr kriegen würden, den sie selbst produzieren. Ist doch eigentlich echt widersinnig.... Da tut man alles, um eine alte Rasse zu erhalten, aber züchtet darauf hin, daß sie alleine gar nicht überleben könnten.
Naja, es ist eine alte Wirtschaftsrasse. Natürlich sind Hühner so wie wir sie haben so oder so nicht.
Sooo, heute nochmal am PC.
Ich habe immer einen Zuchtstamm und eine Zuchtgruppe, deren Eier ebenfalls als Brutei genommen werden können. Glucken wandern in die größere Zuchtgruppe und es kann sein, dass ich ebenfalls Eier von diesen Hennen großziehe.
Ich nehme auf der anderen Seite aber auch Hennen aus der Zucht, die dadurch auffallen, dass sie ihre Eier verlegen, also gar kein Nest mehr nutzen würden. Zu wenig Bruttrieb haben.
Wachteln sind ja zum Beispiel an dem Punkt.
Meine Ramelsloher bringen immer wieder Glucken hervor, es hält sich also in einer guten Waagschale. Aber so ist das eben, gewisse Merkmale sind einfach Zielkonflikte. Wir haben die Eier für uns und die Hunde zum Essen, das Legeverhalten ist uns schon wichtig. Wir streben Winterleger an. Aber weder Leistungshennen, noch Hennen die zu wenig Bruttrieb aufweisen.
Und dann gibt es ja auch jedes Jahr einen frischen hahn dazu, der bringt ja nochmal das mit, worauf ein anderer Züchter wert legt. Durch dieses System lässt sich eh nicht so krass züchten, wie es ohne einen Zuchtring der fall wäre.
Außerdem fällt glucken erst auf, wenn es auch soweit ist. Bis dahin habe ich in der Regel schon Küken dieser Henne großgezogen, welche ich dann auch nicht aussortiere, ggf. gingen sogar Bruteier zu anderen Züchtern. Es bleibt also immer ein Stück weit erhalten. Verleger erkennt man da wesentlich früher.
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Mal eine Frage für die DIY-Stall-Konstrukteure:
Was haltet Ihr von Holz/Stahl-Unterkonstruktion und darauf Zementfaserplatten für Wände bzw. Boden?
Ist natürlich ein Kostenfaktor gegenüber reinem Holz, aber trotzdem wasserfest.
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Ich kenne Zementfaserplatten nicht in Bezug auf Stallbau. Ich würde mir aber bei jeglichem Material folgende Fragen stellen:
Kann ich es sicher befestigen?
Wie verhält es sich bei Feuchte? Ist gewährleistet, dass der Stall trocken bleibt?
Ist das Material nage- und picksicher? Marder, Ratten, Fuchs können manche Sachen recht schnell liefern. Andererseits untersuchen Hühner durchaus ihre Umgebung mit dem Schnabel und Material was sich bearbeiten lässt, wird auch bearbeitet.
Falls das Material bepickt werden kann, ist es gesundheitsschädlich, wenn die Huhnies das zu sich nehmen?
Grundsätzlich gilt:
Ein Stall sollte trocken, zugluftfrei, gut belüftet, Raubzeug- und Nagersicher und unschädlich für die Hühner sein. Deshalb kommen so oft Mauerwerk oder Holz zum Einsatz.
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Wetten ,das bleibt nicht bei dreien? Ich sage nur: OCD! Also bau bloß gleich auf Zuwachs.
OCD ist übrigens Obsessive Chicken Disorder und äußert sich unter anderem so:
How to tell if you have OCD (obsessive chicken disorder)The City Girl Farming Guide to: How to tell if you have OCD (Obsessive Chicken Disorder) -you call the hens your girls and name them after great, great…www.backyardchickens.com...oder *hüstel* so:
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Es gibt da übrigens einen guten Praxistest: Sobald du beide reinläßt, hat es dich erwischt!
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