Ich habe Angst mit dem Hund spazieren zu gehen...
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Finka: Mench toll, dass ihr durchhaltet und das es schon Erfolge gibt!!!! Ängste kann man verlieren, es dauert, aber es wird mit jedem Erfolg besser und irgendwann kann man dann auch Rückschläge wegstecken! Als sich meine beiden in den Haaren hatten, war ich auch ständig auf 180, mittlerweile fange ich nicht mehr das Schwitzen an wenn sie nur spielen und toben, aber die Aufmerksam bleibt :wink:
Hundeflüsterer: Oh doch, ich finde es gerade zu erforderlich das man auch mal an sich selbst zweifelt. Wenn ich überzeugt bin, dass ich alles richtig mache (was Du vor ein paar Beiträgen noch kritisiert hast) dann kann ich auch nicht dazulernen. Aber lassen wir doch die Wortklauberei, ich glaube hier sind alle für Tips dankbar und wie schon geschrieben, es wäre zu schade das hier ausarten zu lassen.
Viele Grüße
Melanie -
- Vor einem Moment
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Halo Melanie !
Als ob ich mich selbst lesen würde.Nicht aufgeben...am Anfang ist es nicht immer einfach und nicht Alles klaptt auf Anhieb.
Grüße
Finka
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Hallo Finka,
ich finde es ganz toll, wie Du das in der kurzen Zeit hinbekommen hast. Das mit dem Regenschirm klappt super. Ich habe es auch auf einem Bloch Seminar gehört und inzwischen einmal angewendet. Da war ich zufällig mit Schirm unterwegs, weil es geregnet hat. 2 Bauerhofhunde sind uns lautstark bellend entgegengekommen. Natürlich weit und breit kein Besitzer. da kam mein Schirm zum Einsatz. Beide haben absolut die Bremse reingehaut und mich wirklich in Ruhe gelassen.
Hast Du keine Möglichkeit, mit sozial einwandfreien Hunden Kontakt aufzunehmen, bzw. Gassi zu gehen. Haben wir gemacht, da wußte ich einfach, daß nichts passiert und nicht wieder ein Rückschlag kommt. Ansonsten bieten doch manche Hundeschulen inzwischen "social walks" an. Ein paar Hunde gehen mit Leine Gassi und das quasi mit Hundetrainer. Die Hunde bekommen dabei auch wieder die Möglichkeit, mit Artgenossen KOntakt aufzunehmen, können dennoch sehr schnell aus der Situation rausgenommen werden, wenn es ihnen zu viel wird. Wäre evtl. eine Möglichkeit für Euch.
Ansonsten weiter ganz viel Spaß mit Deinem Hund
wünscht Dir Christine -
hallo Tamora und Finka,
das Problem: ihr könnt nie beides > euch auf euren Hund konzentrieren und gleichzeitig den anderen Hund abwehren.Die Aufmerksamkeit eurer Hunde muß separat geübt werden (am besten wie hier vorgeschlagen mit bekannten, sozialisierten Hunden).
Und in den anderen Situationen gibt es nur den anderen Hund, der muß von euch abgewehrt werden. Eure Hunde müssen sehen, erkennen das ihr euch darum kümmert, daß ihr sie beschützt. Damit können sie dann auch ihr Verhalten ändern, da sie sich auf euch verlassen können.
Nicht einfach, habe ich alles mit meinem 40 kg Hund hinter mir. Aber machbar. Halte mich aber nie streng an Anweisungen sondern passe alles der Situation an. Konzentrieren des eigenen Hundes ganz schön und gut aber diese Ausnahmesituationen verlangen anderes arbeiten.
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@ Hundeflüsterer: Ich finde, Du siehst das alles zu einfach. Ich stimme Dir zu, dass es AUCH am Halter liegt, wenn der Hund sich in die Leine legt und andere Hunde anmach etc.
Aber hat es nicht auch viel mit der Vorgeschichte des Hundes zu tun?
Hat es nicht auch damit zu tun, ob man den Hund schon als Welpen bekommen hat oder aus einem Tierheim zu sich genommen hat, in dem der Hund wahrscheinlich im Rudel gehalten wurde und sich ständig behaupten musste?
Hat es nicht auch damit zu tun, dass der Hund vielleicht mal von einem anderen Hund so stark gebissen wurde, dass er einfach HASS auf andere Hunde hat?
Oder vielleicht damit, dass der Hund auf der Strasse gelebt hat und da immer schon sein Revier verteidigen musste?
Ich finde, dass man all diese Aspekte nicht ausser Acht lassen sollte.Ich weiß nicht, wie viele Seminare Du schon besucht hast, aber Du scheinst Dir ja wirklich allwissend vorzukommen Schön, dass Du versuchst, anderen zu helfen, aber vielleicht solltest Du es etwas menschlicher angehen. VIELLEICHT wird ja dann aus Dir noch ein richtiger Hundetrainer Dazu ist es aber auch wichtig, auf den Menschen einzugehen. Viel Erfolg dabei !
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Ja,genau,das ist das Problem.Zumindest in der Situation.Fremder Hund kommt frontal auf uns zugerannt und fokussiert meinen Hund.
In anderen Situationen,in denen andere Hunde vorkommen,ist es gar kein Problem,meinen Hund auf mich zu konzentrieren und mich z.B. mit dem Besitzer des anderen Hundes zu unterhalten.
In der Hundeschule etwa ist es nie ein Problem,auch wenn mein Hund sein Gegenüber gar nicht kennt.An der Konzentration auf mich,obwohl ich mich nicht auf meinen Hund konzentriere,in unmittelbarer Nähe eines fremden Hundes,welcher eindeutig stark an meinem Hund interessiert ist,müssen wir in der Tat noch üben.
Aber wenn er mal so weit ist,dann habe ich im Prinzip gar keinen "Problemhund" mehr,weil er ja dann sogar in der für ihn anspruchvollsten Situation vollständig mir gehorcht.
Bis es soweit ist,wird aber noch einige Zeit vergehen und bis dahin ist es nötig,daß es zu möglichst keinen Zwischenfällen der beschriebenen Art kommt.Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen,geplante Hundebegnungen mit Kontakt sind wirklich sehr hilfreich.
Ich versuche auch so oft wie möglich,meinem Hund Kontakt zu anderen Artgenossen zu ermöglichen.
Dabei ist bei mir recht hilfreich,daß ich weiß,welche Hundetypen er bevorzugt.Bei ihm stehen z.B. Terrierhündinnen,Golden Retriever-und Labradorhündinnen hoch im Kurs.
Anfangs hat er weibliche Exemplare dieser Rassen eigentlich nur toleriert,aber nicht wirklich mit ihnen gespielt.Er hat kurz "Guten Tag" gesagt,hat danach aber lieber sein Ding gemacht,z.B. schnüffeln oder Stöckchenkauen.Seit 4 Wochen hat er aber nun täglich mehrere Stunden Kontakt zu einer Goldidame,mit der er auch richtig spielt.Außerdem waren wir letztens auch noch 2 Wochen bei meinen Eltern,die auch 2 Terrierhündinnen haben.
Soviel Kontakt zu Hunden hatte er wahrscheinlich noch nie in seinem Leben.Und siehe da,jetzt spielt er in der Hundeschule sogar sehr schön mit den Hündinnen,die für ihn "ausgewählt" wurden und geht nicht mehr seinen eigenen Beschäftigungen nach.
Auch den Rückschritt,den wir nach einigen unliebsamen Hundezwischenfällen im August hatten,ist wieder ausgebügelt.Hier gibt es auch noch 2 kastrierte Rüden,mit denen er kein Problem hat.Allerdings hat er die nur kurz angeschnüffelt und wollte dann sofort weiter,bzw. hat sie ignoriert.
Gestern haben wir einen dieser Rüden wieder mal getroffen und Lucky hat tatsächlich mal richtig freudig mit dem Schwanz gewedelt und sich auch auf ein kleines Spielchen eingelassen.Geplante Hundebegnungen mit "ausgewählten" Hunden sind also wirklich sehr hilfreich.
Sehr hilfreich ist es auch,wenn man eine Person dabei hat,die sich sehr gut mit Hundeverhalten auskennt,im richtigen Moment einzugreifen versteht und sich auch vorher die Bedenken anhört,diese Bedenken ernst nimmt,oder tatsächlich einleuchtend darlegen kann,warum sie die Bedenken nicht teilt.Bei Lucky werden vorher auch Vorsichtsmaßnahmen ergriffen,z.B. in Form einer Schleppleine,wenn er das erste mal mit einem fremden Hund laufen darf.Das finde ich z.B. auch an meiner Hundeschule recht gut.Die Trainerin hört sich an,mit welchen Hunden es mit meinem Hund meiner Einschätzung nach funktionieren könnte,oder macht selber Vorschläge und bleibt auch dabei,wenn mein Hund dann spielen darf.
Das war z.B. in einer anderen Hundeschule nicht so.Die Trainerin hat meine Bedenken,daß mein Hund mit diesem oder jenem Hund vielleicht ein Problem haben könnte,völlig ignoriert,da sich mein Hund schließlich ruhig verhalten würde.So wurde er dann in ein Gruppe mit zig Rüden gesteckt,wo er dann auch gleich fleißig Stunk gemacht hat und mit einer Hündin kurz vor einer ernsthaften Beißerei stand.
Gerettet wurde die brenzlige Situation auch nicht von der Hundetrainerin ,die hatte sich das nur angeschaut und traute sich dann nicht mehr einzugreifen,als es ernst wurde.Die Schäferhündin der Trainerin hat Lucky quasi vor sich selbst gerettet und die beiden Raufer auseinandergetrieben.LG,
Christiane -
Zitat
@Gerettet wurde die brenzlige Situation auch nicht von der Hundetrainerin ,die hatte sich das nur angeschaut und traute sich dann nicht mehr einzugreifen,als es ernst wurde.
das sind für mich keine Hundetrainer, die sollen mal wieder in die Backstube zurückkehren ...
wenn Hunde sich untereinander beißen, egal wie und egal wer, geh ich dazwischen und zieh beide auseinander , aber sofort, damit keine ernsthaften Verletzungen passieren
aber Christiane >Tamora ansonsten gefällt mir dein Beitrag
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@ hundeflüsterer: klar, DU ziehst BEIDE auseinander..? das will ich mal sehen *g*
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Zitat
@ hundeflüsterer: klar, DU ziehst BEIDE auseinander..? das will ich mal sehen *g*
Wenn die Arme auch so groß sind wie das übrige könnte er es vielleicht schaffen..............
........obwohl, ne, die Spannweite kann gar nicht so groß sein, würde sonst keine Energie mehr übrig bleiben.Schönen Tag noch
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Ich stelle mir da gerade zwei Schäferhunde vor... wie groß ist denn der Hundeflüsterer? *ausmess*
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