OP - ist etwas falsch gelaufen?
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Hi,
würde gerne mal eure Meinung hören:
Und zwar wurde mein Hund Anfang März am Knie operiert. Er hatte eine Patellaluxation und ist aufgrund dessen des öfteren mal "gehoppelt". Die OP selbst ist in einer großen Klinik durchgeführt worden von einem Operateur, der wohl hauptsächlich Knie-OP's macht. Die Klinik ist bekannt für orthopädische Eingriffe. Nach der OP haben wir uns wie empfohlen, an die Richtlinien gehalten.
Nun ist es so, dass unserer Hund seit einiger Zeit mehr humpelt als zuvor. Er zieht das Beinchen beim Laufen nur noch hoch. Natürlich waren wir auch schon in der Klinik bei dem betreffenden Arzt, der die OP gemacht hat. Leider ist unser Hund beim Vorführen nicht gehumpelt, so dass der Arzt nichts sehen konnte. Der Arzt hat ihn untersucht und festgestellt, dass alles fest und richtig sitzt. Auch unserer Haus-TA meinte beim letzten Impftermin, dass die Kniescheibe gut sitzt.
Aber irgendwas kann ja nicht richtig sein, oder? Ich weiß nicht, ob wir jetzt noch mal in die Klinik fahren (sie ist auch ziemlich weit weg). Wie sieht das eigentlich rechtlich aus? Muss ich etwaige Nachfolgeuntersuchungen bezahlen? (Die letzte habe ich bezahlt). Was soll ich nur machen? Wem soll ich glauben? Ob ich noch einen anderen Arzt aufsuche?
Für ein paar Tips wäre ich dankbar.
LG Anja
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Bei jeder OP kann etwas schief gehen bzw. etwas nicht so verheilen, wie man es erhofft/erwartet hat.
Wenn der TA bei der OP nicht nachweislich gepfuscht hat, wirst du die Folgeuntersuchung und weitere Therapien ganz normal bezahlen müssen.
Auch würd ich den Hund einfach mal vernünftig untersuchen lassen, wenn zwei TAs unabhängig von einander sagen die Patella sitzt jetzt gut, würde ich mal Bänder und Rücken ansehen lassen.
Nur weil ein Problem behoben ist, heißt dass ja nicht, dass dein Hund nicht vielleicht noch an anderer Stelle etwas hat. -
Vieleicht hat sie sich auch daran gewöhnt zu humpeln und es ist bequemer auf dem gesunden, gut bemuskelten Bein zu laufen.
Ich hatte das vor vielen Jahren als meine (mittlerweile verstorbene) Hündin an einer osteochondrosis dissecans operiert wurde. Sie lief normal wenn sie langsam ging und wenn sie schneller rennen wollte klappte sie kurzerhand ihr Bein hoch
Ich habe viel mit ihr an der Leine trainiert, sobald sie humelte das Tempo verringert. Zeitweise hat sie auch um die gesunde Pfote einen Verband getragen um sie zur benutzung des kranken Beines anzuregen. Im Sommer hab ich sie zum Muskelaufbau viel schwimmen lassen. Heute würde ich sicher mit ihr zu physiotherapie fahren aber vor 22 Jahren gab es das noch nicht.Wenn die Kniescheibe wirklich gut sitzt und kein Grund ersichtlich ist würde ich es mit Physiotherapie versuchen.
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ich weiß nicht wie groß Dein Hund ist.
Als unsere kleine Rumänin nach der OP ihr Hinterbein nicht benutzen wollte, weil sie es ja gewöhnt war immer auf 3 Beinen zu laufen, hab ich sie stundenweise auf eine 140 x 200 Luftmatratze gesperrt, die nur halb aufgepumpt war, also ziemlich wabbelig. So hat sie sich dann daran gewöhnt das Bein zu benutzen.
Wäre auch mal einen Versuch wert.LG
Elke -
Danke für eure Antworten.
Ja, mein Hund ist klein und wiegt etwa 5,6 kg. Physiotherapie hatte er.
Ich finde es eben befremdlich, dass er jetzt eigentlich schlimmer hoppelt als vor der OP. Mich würde interessieren (auch einfach nur so), ob ein Arzt nachbessern muss. Immerhin wird ein Tier doch als Sache gesehen, oder?
Vielleicht werden wir unseren Hund nochmal der Physiotherapeutin vorstellen. Sie kam mir sehr kompetent vor (sitzt unter anderem auch im Prüfungsausschuss von Tierarzthelferinnen).
LG Anja
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Das gleiche Problem kenne ich vom Mops-Jack-Russel-Mischling einer Bekannten. Der wurde vor 1,5 Jahren wg. Patellaluxation operiert. Rd. ein 3/4 Jahr später humpelte er wieder wie vorher. Eine erneute Untersuchung in der TK wo er operiert wurde ergab - alles OK
. Leider haben seine Leute es dann dabei belassen, anstatt eine weitere Meinung einzuholen, Physio zu machen oder ne hochwertige Nahrungsergänzung für die Gelenke zuzufüttern :down: . Inzwischen humpelt der Lütte "phasenweise". Für mich wäre das auf jeden Fall ein Grund "am Ball zu bleiben"
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Hi Anja
bei der Physiotherapie fällt mir ein, dass du sagst, das sei schon gewesen... ich würde an deiner Stelle eine(n) Physio aufsuchen, der dir Übungen zum Muskelaufbau aufzeigt, die du täglich mit deinem Hund machen kannst. Das hat bei Ginger so sehr viel ausgemacht, die eigentlichen Physio-Sitzungen waren nichts dagegen. Hier unsere ganz tolle Physio, villt. kennt sie jemand in deiner Nähe, der es ähnlich sieht wie sie und sich dafür zuständig fühlt, den Halter als Dauertherapeuten/helfer anzutrainieren: http://www.dogtouch.de
Und sonst würde ich so wie Helfstyna rät anderen möglichen Ursachen nachgehen. Ginger hat auch den typischen Hoppelschritt, aber noch schlimmer sind die Zeiten, wenn sie gar nicht hoppelt sondern nur lahmt, extrem langsam läuft... manchmal kann ich sie zum Hoppeln bringen und es geht dann eine Weile wieder. Typisch PL und gehört operiert, könnte man meinen, nur -- genauso wie jetzt bei euch -- ergaben zahlreiche tierärztliche Untersuchungen nichts, was auf so schwere Symptome im Alltag schließen lassen würde. Es stellt sich am Ende heraus, dass bei Ginger die Bandscheiben degenerieren und das mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit die Probleme verursacht.
(Ginger ist übrigens schon am gegenüberliegenden Ellbogen operiert und ich frage mich jetzt, ob die Ellbogenproblematik nicht vielleicht auch am Rücken lagen.)
Alles Gute für Euch und liebe Grüße
Kay -
Ich denke mir, wir werden erstmal "unsere" Physiotherapeutin aufsuchen, da ich eine sehr gute Meinung von ihr habe. Wir werden noch ein paar Einheiten incl. Bewegungsbad machen und lassen uns Übungen für zu Hause zeigen. Wenn das auch nicht hilft, werden wir noch einen anderen Tierarzt hinzuziehen.
Ach, es ist schon ein Kreuz mit dem lieben Vieh... Immer etwas anderes.
LG Anja
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