Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!
- Maja2011
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Zitat
Gibt es denn niemanden, der ihn dann doch schweren Herzens weggegeben hat? Und sich eingestehen musste, dass es die falsche Entscheidung war, sich einen Hund zu dem Zeitpunkt anzuschaffen?
Was juckt dich was andere tun? Wenn du für dich feststellst, dass du dich verschätzt hast und dir zum falschen Zeitpunkt, den falschen Hund geholt hast, dann gib ihn lieber früher als später zurück und gehe das nächste Mal mit wesentlich mehr Bedacht an das Thema heran.
Als ich mir meine Hündin damals angeschafft hatte, war ich bereits mit dem Studium fertig und fest im Beruf und konnte Zeit und Finanzen relativ klar absehen. Außerdem habe ich mir Party aus einem Tierschutzverein vor Ort ausgesucht und bin, bevor ich sie übernommen habe, über mehrere Wochen regelmäßig mit ihr Gassi gegangen. Ich wollte diesen Hibbelhund und war fest entschlossen alles zu meistern was da kommen würde. Und da kam so einiges.... (konnte nicht alleinbleiben bzw. zerlegte die Wohnung, extremer Jagdtrieb, Angst vor Kindern, chronischer Durchfall, etc.). Da muss man sich schon sehr sicher sein, dass man den Hund wirklich will und der Herausforderung gewachsen ist.
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Hast du denn schon jemanden aus Leipzig gefunden?
Ich wohne leider weiter weg, aber würde sofort helfen, bestimmt gibts auch noch mehr fleißige Helferchen in eurer Nähe die euch ein bisschen aufmuntern und euch zeigen können wieviel Spaß ihr zusammen haben könnt :) -
Leider ist das mit der Kastra üblich.
Ich weiß noch, wie meinen Hund bekam. Keine Orga, dafür ein Haustürgeschäft.
Als er am Sonntagmorgen vor 6 Jahren bei mir einzog, halbjährig und wie ein Derwisch über Tische, Bänke und sonstige einrichtungsgegenstände sprang war auch mein Gedanke: "WAS zum Geier hast Du da getan???"
Mein Terriertier kannte weder seinen Namen, noch eine Wiese, noch iein Kommando- dafür jede Kneipe hier in der Gegend.
Dazu war er krank, ein Magen-Darm-Infekt.
Ich hab damals auch mehr als einmal gedacht: "Scheiße, ich pack`s nicht!"
Selbstständig zu der Zeit, zwei Kids in der Pubertät, dazu ein halbjähriger Hund..... abends wusste ich oft nicht, wo denn hinten und wo vorn war.
Ich hab es geschafft, auch dank des Forums, denn hier traf ich Leute, die mir halfen und mich immer wieder aufbauten.
Ich kann Dir nur raten: Nimm Dir einen gescheiten Trainer, der Ahnung von Angsthunden hat und arbeite mit dem zusammen.
Und überleg mal, wie es dem kleinen Fratz jetzt geht. Langer Transport, völlig fremde Umgebung, völlig neue Geräusche, fremde Menschen, die plötzlich da sind, kein Leben auf der Strasse sondern in der wohnung, kein Zwinger sondern Räume- Dein Hund erlebt gerade einen Kulturschock mit so vielen neuen Eindrücken, dass selbst ein Mensch an seiner Stelle völlig überfordert wäre.
Und eigentlich braucht er Dich, als Schutz, Halt und Sicherheit. Denn Du hast diesen Hund in Deine Welt geholt.
Nun hab auch den Hintern in der Hose und kümmere Dich um ihn. Dass dies kein spaziergang wird, das hast Du vorher gewusst und Dich bewusst entschieden.
Dein Hund hatte diese Möglichkeit nicht, er wurde nur von A nach B gekarrt und braucht nun Dich.
Die Frau, die beschlossen hat, diesen Hund zu sich zu holen und ihm ein Zuhause zu geben.
Nun tu es bitte auch!
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Zitat
Wo ist denn der Unterschied ob man den Hund am Flughafen abholt oder an einer Raststätte? Die Organistation fährt ca. alle 2 Monate einmal nach Ungarn und kommt, dann mit den Hunden die ein neues zu Hause gefunden hat wieder und hält auf dem Weg von ungarn hoch nach Norddeutschland eben überall da, wo auf einen Hund gewartet wird. So läuft das bei vielen Organisationen ab. Daran sehe ich nichts schlimmes. Sie bieten auch an, das man selber nach Ungarn fahren kann um seinen Hund abzuholen.
Bezahlen tut man die übliche Schutzgebühr. Dafür ist der Hund bei Ausreise auch kastriert, gechipt und geimpft. Bei mir lag die Shcutzgebühr bei 250€. Und ich glaube kaum das damit alle für die Organisation entstandenen Kosten gedeckt sind.Ich sehe an diesen Praktiken viel schlimmes.
Da werden Hunde aus dem (armen)Ausland in die (reichen) Nachbarländer gekarrt für 250 €uro pro Stück.
Zehn Hunde pro Tour alle zwei Monate ?
Die sog. Organisationen sind fast alle e.Vs deren Vorsitzender wahrscheinlich auch noch ein Gehalt bezieht. Von den Spenden mal abgesehen.
Weißt du wie viel billigst Hundefutter man für 250 €uro in zb Ungarn bekommt und was eine Impfdosis kostet ?
MMn sollte der Massenhafte Import von Tieren verboten werden. Aber der Markt boomt ja, jedes Jahr werden allein nach Deutschland fast 500 000 Hunde importiert. In Österreich und der Schweiz siehts ähnlich aus.
Und dann werden die Tiere anonym, nach bester Vermehrer Manier, auf Raststätten dem neuen Eigentümer übergeben obwohl der keine Ahnung von Hunden hat, hauptsache vermittelt. -
Maja, ich finde du sollstest dir nicht so viele Gedanken machen, ob das jetzt die rchtige Orga, der richtige Zeitpunkt oder der richtige Hund ist. Das bringt nun jetzt alles nichts mehr. Nimm die Situation jetzt so wie sie ist.
Du sollstest dich nun für oder gegen den Hund entscheiden.
Wenn du dich für dein Wuffitier entscheidest, dann bin ich mir sicher, dass dir geholfen werden kann und dass ihr das schafft.Liebe Grüße
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seh das so wie Nera, nimm die situation jetzt wie sie ist (oder auch nicht?)! Versuch das beste daraus zu machen und versucht "zusammen zu wachsen" du siehst deine probleme hatten schon viele .... man kann es lösen, schöpf aus den ganzen lieben zuschriften die du hier bekommen hast ein bisschen Mut!
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Auslandstierschützer über den Auslandstierschutz 1: Gastkommentar von Wolfgang Stephanow
ZitatAber auch Organisationen oder Privatpersonen, die mittlerweile nur Tierschutz betreiben, um damit Geld zu verdienen (Übergabestellen entlang der Autobahn, Hauptsache der Hund kommt lebend an), machen den echten Tierschutz in Deutschland zur Farce. Das Veterinäre und Polizei empfindlich reagieren, ist nur noch verständlich.
Quelle: http://www.doggennetz.de/index…ow&catid=35:aua&Itemid=53
Auch sehr interessant:
http://www.charitywatch.de/index.asp?id=1394 -
ich schätze das frauchen von maja nicht so ein, als hätte sie blind von irgendeinem unseriösen verein einen hund genommen. sie schreibt hier teilweise sehr reflektiert darüber wie es ihr ergeht & es ging ja sehr vielen so,
an ihrem verhalten ist also auch nichts verwerfliches.von daher würde ich jetzt mal den hund hund sein lassen, egal wo der her kommt.darum gehts doch gerade gar nicht.
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Zitat
ich schätze das frauchen von maja nicht so ein, als hätte sie blind von irgendeinem unseriösen verein einen hund genommen. sie schreibt hier teilweise sehr reflektiert darüber wie es ihr ergeht & es ging ja sehr vielen so,
an ihrem verhalten ist also auch nichts verwerfliches.von daher würde ich jetzt mal den hund hund sein lassen, egal wo der her kommt.darum gehts doch gerade gar nicht.
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ich schätze das frauchen von maja nicht so ein, als hätte sie blind von irgendeinem unseriösen verein einen hund genommen. sie schreibt hier teilweise sehr reflektiert darüber wie es ihr ergeht & es ging ja sehr vielen so,
an ihrem verhalten ist also auch nichts verwerfliches.von daher würde ich jetzt mal den hund hund sein lassen, egal wo der her kommt.darum gehts doch gerade gar nicht.
Danke, der Meinung bin ich auch.
Hab gerade versucht draußen ein paar Sonnenstrahlen zu tanken, leider endete es wieder damit, dass Maja tierisch an der Leine zog und wir den Spaziergang beenden mussten. Dafür klappt Sitz und jetzt auch Platz schon immer besser. Hab mich obwohl ich vegan lebe, mal zu einer Fleischwurst überreden lassen. Das mag die Kleine wohl gern. Bin trotzdem leider immer mehr der Meinung, dass wir beide zusammen nicht glücklich werden. Selbst wo manche Dinge besser werden. Mal sehen was das Training in der Hundeschule morgen so bringt. Und wann die Organisation mal auf meine Mails antwortet. -
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