Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!

    Maja, ich weiß nicht,, wie ich es sagen soll aber: Fanilie und Job bedeuten jeden Tag neue Situationen und Gegebenheiten, Umbrüche.


    Und alle Umstände passen? Auch dann wird vermutlich iwas nicht so sein, wie man sich das vorgestellt hat.

    das hat meiner ansicht nach eher was mit der inneren baustelle als den umständen zu tun...
    ... selbst wenn deiner meinung nach irgendwann die "umstände" passen, wirst du eventuell dann nochmal dassselbe erleben wie jetzt. denn: zweifel, unsicherheiten und angst es nicht gebacken zu bekommen - ich glaub das wäre dann eventuell wieder da.
    wie sagt man so schön? man kann zwar die partner/orte etc. wechseln, aber die probleme nimmt man mit.
    fazit: den perfekten zeitpunkt gibt es nicht.

    Maja ich hab nicht alle Kommentare gelesen (war ehrlich gesagt zu faul) aber so ein bisschen bin ich schon entsetzt.
    Wie hast du dir das denn vorgestellt?? das du sie holst und nach ein paar Wochen ist sie der perfekte, vollkommen rehabilitierte Hund?
    So etwas geht nicht in ein paar tagen... nicht in paar wochen... und mit viiiiiel Glück in ein paar Monaten... eher aber in ein paar Jahren...


    Warum hast du dich für einen Hund aus solchen Verhältnissen entschieden??

    Bitte, versteh das jetzt nicht falsch, aber deine Posts klingen im Moment eher so als ob du Maja gefühlsmässig keine Chance mehr geben willst, es klingt mehr so "Ich will diesen Hund nicht und darum klappt es nicht." Wenn man sich das nur lange genug einredet, dann wird es bestimmt auch genau so ;)
    Freue dich doch jedem kleinen Fortschritt den dein Hund macht und bleib einfach mal "locker". Hör auf dich unter Druck zu setzen und konzentrier dich doch mal auf die guten Seiten deines Hundes. Was gefällt dir besonders gut an ihr?
    Du schreibst doch, das Sitz und Platz schon besser klappen, das ist doch schon ein Anfang und ein kleiner Schritt in die richtige Richtung! Und sie mag auch mit dir kuscheln, also scheinst du ja zumindest einen gewissen Draht zu ihr zu haben ;)


    Ich wünsche euch beiden alles Gute!

    Zitat

    Aber wie schafft ihr es dann so viel Geduld und Arbeit und Zeit zu investieren, wenn ihr den Hund nicht hoffnungslos liebt? So etwas tut man ja nun mal nicht für jeden.


    Nein, so etwas tu ich nicht für jeden Hund, aber für alle Hunde, die ich in meine Obhut nehme.
    Sobald ein Hund als eigener oder Pflegehund bei uns einzieht, hat er ein Recht darauf, dass wir Geduld und Arbeit und Zeit in ihn investieren. Er wird in die Familie und somit in unseren Alltag eingebunden, erzogen, wir gehen zusammen in die Hundeschule, bei Bedarf zum Hundefriseur, zur Physiotherapie, zum Tierarzt usw. Ob dieser Hund dann bei uns bleibt oder nach geraumer Zeit zu für diesen Hund geeigneten Menschen vermittelt wird, ist egal.


    Und soll ich Dir was sagen: Selbst Hunde, bei denen ich in den ersten Tagen echt genervt bin oder die so gar nicht meinem "Beuteschema" in Sachen Hund entsprechen, haben sich nach kurzer Zeit in mein Herz geschlichen. So sehr, dass der Abschied nach einigen Wochen dann oft unheimlich schwer fällt.


    Aber man muss sich eben auf dieses "Abenteuer" einlassen wollen. Können würdest Du, aber wenn es am Willen fehlt, solltest Du es lassen.

    Zitat

    Bekomme ja morgen Tips von einem Trainer. Wollte nur die Zeit schon mal überbrücken und mal andere Erfahrungsberichte holen.
    Falls ich Maja abgeben sollte, würde ich mir bestimmt erstmal keinen Hund mehr holen. Erst wenn ich mir wirklich sicher bin, das alle Umstände passen. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn ich arbeite und Familie habe und nichts neues mehr passiert.



    Weißt du selbst mit einer eigenen Familie oder/und Job ändert sich IMMER was.


    Hast du Kinder, kommen genausolche Phasen oft immer wieder...Sorgen ohne Ende, Nächte wo man nicht schlafen kann, (bei mir) depressive Phasen(mit viel Geheule,jawohl :p )...eben weil man sich Sorgen macht, man ist überfordert...nimmt Kilos ab weil man nicht mehr vor Sorge essen kann...alles das was du jetzt durchmachst habe ich persönlich (und wahrscheinlich andere auch) hinter mir und sicher noch vor mir.
    ...da ist nichts mit sorglosem Leben...


    ..es passiert immer was Neues...
    Du machst dir einfach zuviel Gedanken...als einfach nur mal abzuwarten und nur dann einzugreifen wenn es wirklich nötig ist...
    ...was ist es?...ist es dir zb. unangenehm, wenn du mit einem ziehenden und in die Hand beißenden Hund durch die Gegend läufst...ist dir das peinlich? (übrigens das in die Hand beißen kenn ich...habe ich aber nicht durchgehen lassen...ohne große Gewalt).
    ...kommt dein Hund nicht zur Ruhe?


    Wie gesagt, wenn es gar nicht geht, gib sie ab...aber hör auf, dir und dem Hund dauernd Druck zu machen...jeder lebt mit seinem Hund so wie ER WILL und wie ER KANN...egal was du hier im Forum liest.

    Zitat


    Falls ich Maja abgeben sollte, würde ich mir bestimmt erstmal keinen Hund mehr holen. Erst wenn ich mir wirklich sicher bin, das alle Umstände passen. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn ich arbeite und Familie habe und nichts neues mehr passiert.


    Dann wirst du dir nie einen Hund holen können, denn die Umstände passen fast nie perfekt. Selbst wenn sie zu einem Zeitpunkt perfekt waren, dann kann es sich innerhalb kürzester Zeit so entwickeln, dass es nicht paßt.


    Man muss Kompromisse eingehen, wenn man sich Tiere holt, sie bedeuten, genau wie Kinder, eine lebenslange Verantwortung und es ist auch nicht immer nur toll einen Hund zu haben ... es kostet teilweise viel Zeit und Nerven, darüber sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen.


    Du hat Maja emotional schon längst abgegeben ....

    Hoffnungslos verliebt sein.... Klappt schon im menschlichen Bereich äußerst selten. Denn ist die Verliebtheit erstmal weg und der Alltag da, dann erst weiß man, ob das Gegenüber das richtige Pendant zu einem selbst oder nicht.


    Nur das dann im Zweifelsfallzwei erwachsene oder halbwegs erwachsene Menschen wieder getrennt ihrer Wege gehen und nicht ein Abhängigenverhältnis gelöst wird ( i.d.R.) und der schwächere Part ins TH wandert oder weitervermittelt wird.


    Liebe entwickelt sich langsam und es gab auch bei uns Momente, da hätt ich das Terriertier aussetzen mögen.


    Überfordert, genervt, müde, wütend und manchmal auch traurig.... allerdings, sah ich das dieses unsägliche Terriertier abends auf meinem Bett schlafen, dann war alles zu spät. Dann ging mir das Herz auf und so im Nachhinein war alles doch nicht sooooo schlimm.

    Hallo Neele,
    Hast eine PN von mir. Würde mich freuen wenn du antwortest.
    Übrigens, bei welchem Trainer bist du?

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