Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!
- Maja2011
- Geschlossen
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Eben weil es NICHT eine Ware ist sollte das Lebewesen bei Menschen sein die es lieben und wollen, und sich freuen das Leben mit ihm zu teilen.
Das finde ich absolut unabdingbar, nicht verhandelbar und das wichtigste überhaupt bei Hundehaltung. Ist das nicht vorhanden, aus welchen Gründen auch immer, muss der Hund freigegeben werden.Ihr redet viel von der Verantwortung des Menschen. Das wichtigste für einen Hund? Nein! Ein Hund hat das Recht auf ein liebevolles Zuhause! Auf Menschen die ihn gerne da haben wollen, ihn mögen, vielleicht sogar lieben. DAS kann man nicht erzwingen. Verantwortung schon.......ala: als braver Bürger trage ich Verantwortung........
Liebevolle Gefühle für den Hund können nicht durch Verantwortsgefühl (ich hab dich geholt jetzt muss ich dich behalten weil ich sonst verantwortungslos bin) ersetzt werden.
Vielleicht geben sich die Zweifel nach Monaten. IMMER?? Und wenn nicht? Wer zahlt dann den Preis? Nicht der Mensch. Der Hund, der vielleicht schwerer zu vermitteln ist weil älter und vermurkst?
Ja, lieber return to sender!
Birgit
Siehst Du - und genau in diesem Punkt bin ich mir gar nicht so sicher. Schuld wie immer - das DF
Ich hab hier von Leuten gelesen, deren Hunde z.B. lieber draußen leben wollen und die ganz neutral formuliert haben, dass sie ein wenig die "Beziehung" verlieren.
Genauso las ich, dass jemand hier einen Beißer aufgenommen hat und beide gelernt haben sich an gewisse Regeln des Zusammenlebens zu halten.
Oder die vielen Pflegestellen, die wissen, dass der Hund wieder gehen wird, manchmal auch als "Pflegestellenversager" enden.
Viele beschreiben ihre Herzenshunde - und andere, die es nie wurden.Von all diesen Leuten glaube ich nicht, dass einer von ihnen ein schlechter Hundehalter ist.
Wenn man sich umschaut: viele Hunde werden geliebt: sehen aus wie Mastferkel, gehen in Handtaschen spazieren, sind Tut-Nixe außer Rand und Band.
Deshalb glaube ich, dass es nicht unbedingt Liebe sein muss.
Eher so ähnlich wie wenn man in ner WG lebt, nen Trainingspartner hat, in der Arbeit ein tolles Team, Freunde, auf die man sich verlassen kann, ne Fahrgemeinschaft, hier gibt es: "nimmst Du meinen, nehm ich Deinen".
Zum Trainer: find ich keine schlechte Idee. Jemand neutrales der sagt: Hey, alles halb so wild - schau mal, so geht das eine oder andere viel einfacher....
Ich mein, Hundetrainer, was ist das denn meistens? Hundehaltertrainer trifft es wohl meistens eher....
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Aus meiner Sicht gibt es für die TS nur 2 Möglichkeiten:
1. Kneift sie jetzt die A***backen zusammen und konzentriert sich auf den Hund, statt auf sich selbst. Wenn ich mir so ein armes Wesen mit Vorgeschichte ins Haus hole, mache ich Abstriche, auch in meinen Erwartungen. Wieso sie sich kein Loch in die Mütze freut, daß sich der Hund nicht nur hinterm Sofa verkriecht, sondern auch mal ganz relaxt auf dem Bett liegt, erschließt sich mir nicht. Und mal ehrlich: die anderen "Probleme" sind wirklich killefitz und selbst gemacht. Mir persönlich fehlt bei der TS ein Minimum an Feingefühl.2. Konzentriert sich die TS weiterhin auf sich selbst und gibt den Hund ab. Wahrscheinlich landet er in einer Pflegestelle, von wo aus er weitervermittelt wird. Wieso sich eine HH nach 3 Tagen nicht umentscheiden können sollte? Weil so ein Hund ratzfatz zum Wanderpokal wird und schlimmstenfalls mit jeder Weitervermittlung neue Macken annimmt, bis er wirklich ein Problemhund ist.
Zum Thema Orgas: Jeder vermittelte Hund bedeutet Platz für einen neuen Hund aus einer Tötungsstation. Ich persönlich möchte nicht die Plackerei auf mich nehmen, die die meisten Orgas leisten, um dann, nach Abzug aller Unkosten, einen Hungerlohn dafür zu bekommen.
Und ich weiß, was einem Interessenten alles erzählen, nur um sich selbst den Traum vom Hund zu erfüllen. Ich jedenfalls sehe den Hund nach den Schilderungen der TS absolut nicht als Problemhund.Entscheiden muß nun also die TS. Auf den Arm kommt sie bei mir deshalb jedenfalls nicht.
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Einen solchen Hund 4 Tage nach der Ankunft auch noch mit dem Besuch bei einem Trainer zu konfrontieren, grenzt meiner Meinung nach schon fast an Tierquälerei. Was soll denn noch alles auf das kleine Wesen in den ersten Tagen einprallen? Ein Spaziergang durch die belebte Innenstadt, eine große Familienfete? Wie kann man als Halter nur so unsensibel sein :-/
Ich verkneife mir genau das die ganze Zeit Ich halte davon, wie auch von der Idee mit der Welpen-Spielgruppe oder dem gemeinsamen Spazierengehen mit anderen Usern aus dem Forum, wie es hier schon angedacht wurde, NICHTS!
Viele haben der TS geschrieben, dass es nur sinnvoll ist, mit dem Hund kleine Löserunden zu gehen ohne Erziehungsgedanken und ihn erstmal ruhen und ankommen zu lassen. Darauf ist sie mit keinem Wort eingegangen, wohl aber auf den Tipp, drinnen wie draußen mit Fleischwurst zu arbeiten - und sie macht es, um die Leinenführigkeit zu üben und jammert, dass es nun, 2 Tage später, trotz Fleischwurst noch immer nicht klappt Mir persönlich ging es bei dem Tipp um Bindungsaufbau und nicht um Erziehungstraining...
Die TS hat es selbst schon festgestellt: Sie erwartet viel zu viel. Und ich sehe nicht, dass sich das ändert.
Einzig sinnvoll wäre in meinen Augen ein Trainer, der zu ihr nach Hause kommt und erstmal Tipps gibt, wie man es dem Hund leichter machen kann, sich einzugewöhnen und ihn sanft auf das Zusammenleben mit Menschen einzustellen.
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Ich denke das ganze Dilemma hat auch damit zu tun, das die TS etwas "allein" mit dem Hund dasteht...Mitbewohner sind schön und gut aber iregndwie keine richtig vertrauten Personen die ALLES im Leben mit einem teilt...
Wenn man einen Lebensgefährten/in(mit dem man zusammenlebt) oder Familie hat, kann man sich über den Hund mitteilen,mitfreuen und natürlich auch über die Probleme,die man mit dem Hund hat, diskutieren.
...und manchmal, ja manchmal machen wir Frauen auch einen großen Bohei um Dinge, die eigentlich ganz unwichtig sind...da sehen Männer die Sache oft realistischer.
Zb. damals als meine hündin leinenagressiv wurde...ach was war das für mich ein Drama...manchmal war ich fix und fertig und wollte nicht mehr.
Mein Mann... klar der mußte ja nicht mit dem Hund raus...aber er machte mir schon klar das es Schlimmeres auf der Welt gäbe und unser Hund nicht der Einzigste wäre der leinenagressiv ist und ich nicht die Einzigste die damit nicht klar kommt..."Da mußte durch"...in der schlimmsten Zeit ist er mit mir zusammengegangen...er nahm den Hund und zeigte mir einfach, das es nicht so dramatisch ist, wie ich es gerne selber so fühle...auch bei meinem Mann hat sie Terror an der Leine gemacht, aber von "aussen betrachtet" war es eben nicht ganz so dramagewaltig, wie ich es selber an der Leine erlebt habe.Will damit sagen, das die eigene Angst einen manchmal einen Streich spielt, das man die Realität nicht mehr sieht.
...und erst recht, wenn man alleine mit dem Problem da steht. -
@ lotusliese
Deshalb schrieb ich jaZitatAuf Menschen die ihn gerne da haben wollen, ihn mögen, vielleicht sogar lieben.
Aber den Hund WOLLEN und Mögen ist Grundbedingung für mich.
Von Affenliebe war nie die Rede.Nach 4 Tagen einen Trainer? Riskant. Als Hundeanfänger kann man da leicht an einen schlechten geraten. Trainer ist nicht immer gut, allzuoft sogar schlecht für den Hund. Trainer sind ja kein Allheilmittel........
Find ich nicht gut.Birgit
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ich kapier's auch nicht, warum die TS so verzweifelt ist, hab ich ja schon geschrieben. mein gott, leine ziehen, wenn das das einzige problem bleiben wird.
ich bin mal gespannt, ob sie sich nach dem trainer-besuch nochmal meldet.
hoffe nicht, dass aus dem kleinen hund ein wanderpokal wird. dennoch: wenn die TS mit ihrer entscheidung, einen eigenen hund bei sich aufzunehmen nicht klar kommt wär's besser für den wuffel, gleich zurückgebracht zu werden.
was nutzt es dem hund, wenn sich die TS aus reinem verantwortungsbewusstsein mit dem tier
herumquält.neurotische hunde gibt's doch schon zuhauf.
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Weiß nicht, kommt viellecht auch ein wenig auf die Aufgabenstellung an den Trainer an. Klar sollte er sich ein genaues Bild machen, aber vorab ne 2-stündige Psychoanalyse des Herrchens find ich dann auch unrealistisch.
Also bitte nicht sagen: "Bitte um Hilfe, ich hab einen unerzogenen Nervzwerg an der Backe, wie zeige ich dem wo es langgeht", sondern "Bitte um Hilfe, wir finden irgendwie nicht den richtigen Draht zu einander und/oder reden aneinander vorbei".....
Das ist erstmal die Grundlage: wenn ich mein Auto in die Werkstatt bringe zum Ölwechsel, wechselt der Mechaniker auch nicht automatisch die Reifen und guckt die Bremsbeläge nach......kann er, muss aber nicht sein....
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ich kapier's auch nicht, warum die TS so verzweifelt ist, hab ich ja schon geschrieben. mein gott, leine ziehen, wenn das das einzige problem bleiben wird.
ich bin mal gespannt, ob sie sich nach dem trainer-besuch nochmal meldet.
hoffe nicht, dass aus dem kleinen hund ein wanderpokal wird. dennoch: wenn die TS mit ihrer entscheidung, einen eigenen hund bei sich aufzunehmen nicht klar kommt wär's besser für den wuffel, gleich zurückgebracht zu werden.
was nutzt es dem hund, wenn sich die TS aus reinem verantwortungsbewusstsein mit dem tier
herumquält.neurotische hunde gibt's doch schon zuhauf.
Wenn sie ihn abgibt, dann aber bitte keinen Hund mehr anschaffen.
Selbst ein Welpe vom Züchter zieht an der Leine und macht dir zusätzlich noch den bockenden Bronco. Wer mit solchen Kleinigkeiten so sehr überfordert ist, daß er schon körperliche Stresssymptome aufweist, sollte sich bitte keinen Hund zulegen. -
Tanja, die Grundlage... Du hast Recht: Sie sollte lauten "Bitte um Hilfe, wir finden irgendwie nicht den richtigen Draht zu einander und/oder reden aneinander vorbei" und das sollte in die Gedanken der TS einlass finden und nichts anderes.
Knautschgesicht, ja wie denn? Wenn der nächste "Traum"hund nur ein paar Klicks weit entfernt liegt...
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ich kapier's auch nicht, warum die TS so verzweifelt ist, hab ich ja schon geschrieben. mein gott, leine ziehen, wenn das das einzige problem bleiben wird.
Das muss ich die TS mal in Schutz nehmen :) es ist ja nicht nur das Leine ziehen ;), dass hatte sie ja schon ausführlich geschrieben.
Ansonsten hat sie ja bereits schon selber gesagt, dass es ihr auch primär darum geht, dass sie kein Gefühl für den Hund hat und da kann man diskutieren was man will, dass ist nicht schön ... nicht für Hund und nicht für Halter.
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