Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!
- Maja2011
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abessinierin zu deinem letzten post:
das hab ich ja bereits gestern geschrieben - war's vielleicht nicht auch die optik, die im realen dann enttäuschte?
architektur-studium-schöngeist.
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Grins, okay, wenn Du mich jetzt noch dahinlotst, worauf sich Deine antwort bezieht, dann werde ich Dir gern folgen.
Ich versteh Dich nämlich grad nicht.
ich meinte deine anmerkung zum kindlichen verliebtsein......
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abessinierin: da muss jetzt ICH mal die TS in schutz nehmen - ehrlich - so kindlich habe ich bei meinem 1. hund auch gedacht und da war ich schlappe 47 jahre alt.
Wir Frauen eben ...Kopfkino ist unsere Spezialität wie Abessinierin es so treffend ausgedrückt hat...das meinte ich ja auch schon, wir Frauen haben einen Hang dazu, bestimmte Lebensphasen zu dramatisieren.
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Ja das sehe ich genauso...aber man darf nicht vergessen, das man als "Anfänger" eben noch nicht in der Realität angekommen ist...außerdem ist die TS ja noch jung, soviel ich weiß.
das meinte ich!!!!!!!!!!
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Hmpf, wenn ich noch einmal jung höre. Es ist doch nicht eine wunderbare legitme Entschuldigung für" Ich hab da mal eben einen jungen Hund aus Ungarn ankarren lassen, er entspricht nicht meinen Erwartungen, wie also werde ich dieses unsägliche Tier wieder los?" !
Und Nein, auch die Architektur ist das nicht als erklärendes oder entschuldigendes Argument drin...
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Hallo Maja,
entspann dich, das ist alles ganz normal :-)
Reiß dich am Riemen, du schaffst das genau wie wir alles das geschafft haben.Füttere sie nur noch aus der Hand und geh nicht weit mit ihr raus.
Nur raus vor die Türe, in die Hocke gehen, füttern, drei Schritt gehen, Hocke, füttern.
Usw.
Oder irgendwo sitzen und schauen. Sonst nichts.
Sie braucht jetzt kein Bewegungs oder Auslastungsprogramm, sie hat genug zu tun mit der neuen Umgebung und dich kennenzulernen.
Lockenwolf hatt es auch schon beschrieben. So lernt sie sich an DIR zu orientieren und nirgends "hinzuwollen".
Wenn sie nur noch zögerlich nachkommt oder wo anders hinzieht gehst du wieder rein, kuschelst mit ihr.
Drinnen viel Ruhe, lein sie an, stell den Fuss drauf, ignoriere alles.
Jetzt ist PAUSE, Ruhe.Das wird!
In wenigen Tagen, wenn du konsequent bleibst.
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So, hier wurde ja viel über mich diskutiert. Mache Krititken akzeptiere ich, andere finde ich einfach nur unangebracht, da ihr mich nicht kennt. Und durch so ein paar Einträge in einem Forum auch nie kennen lernen werdet. Geschrieben kommt vieles anders rüber als es soll.
Mir ist völlig egal, ob der Hund an der Leine zieht oder nicht. Ich erwarte nicht, dass ein Hund, der noch nie eine Leine gesehen hat, sofort damit umgehen kann. Aber ich sehe, dass der Hund stress hat und fertig mit den Nerven ist, also versuche ich ihm den Stress zu nehmen. Das klappt aber nicht indem ich ihn alles machen lasse was er will an der Leine, denn dann denkt er, er muss die Kontrolle übernehmen und alle Entscheidungen selber treffen. Die Kleine soll merken, dass sie sich auf mich verlassen kann und ich die Entscheidungen treffe. Ich will nur das Beste für Maja und keinen perfekten Gassigeh-Hund.
Und das mit der Ängstlichkeit habe ich überschätzt. Dachte sie regaiert auf alles so, weil sie Angst hat. Aber ich habe jetzt die Tage vermehrt auf ihre Körpersprache geachtet und sie ist zwar unsicher, aber nicht wirklich ängstlich. Jedenfalls meistens. Sie ist ein kleiner Kontrollfreak. Aber wie soll sie es auch besser wissen? Sie musste sich noch nie an jedmand anderen orientieren.
War heute morgen auch mit der Trainerin unterwegs und sie hat diese Vermutung noch einmal bestärkt. Und auch sie ist en bißchen der Meinung, dass der Hund eher in einer ruhigen Wohngegend leben sollte und nicht unbedingt in einer turbulenten Wg. Und auf das hätte die Organisation auch hinweisen sollen. Zum Wohle des Tieres. Ich möchte doch einfach nur, dass der Hund glücklich wird. Und manchmal muss man eben schwere Entscheidungen treffen, nicht jeder Hund passt in jedes Leben und man kann sein Leben zwar ein bißchen auf den Hund abstimmen, aber da gibt es auch Grezen. Schön, dass ihr das alle geschafft habt. Aber das heißt noch lange nicht, dass es in meinem Fall auch die richtige Entscheidung ist. Manchmal ist es vernünftiger, einen Hund auch mal weg zu geben. Und ich gebe sie nur weg, wenn ich weiß sie kommt in eine Familie, in die sie passt, die mit ihr umgehen können und die sie lieben und nicht wieder weggeben. Am Besten jemdand aus der Gegend, der sie vorher kennen lernen kann. Klar, hab ich ein schlechtes Gewissen. Schließlich hab ich die Kleine her geholt, aber eben damit es ihr gut geht und damit sie ein tolles zu Hause findet, auch wenn das nun leider nicht hier sein wird.
Und nein, ich hole mir bestimmt keinen Hund. Werde im Tierschutz Leipzig nachfragen, was ich tun kann und den Gassigeh-Service nutzen. So kann ich mich erstmal an Hunde noch mehr gewöhnen, die eben nicht so gut erzogen sind, wie die Hunde von meinem Ex-Freund. Aber einen eigenen Hund habe ich abgehakt. Also keine Angst da draußen!
Ich habe auch keine Lust mehr mich für alles rechtfertigen zu müssen. Es muss nicht jeder meiner Meinung sein. Und mir geht es schon schlehct genug, damit einen Hund wieder weg zu geben. Habe sonst immer über diese Leute geschimpft.
So, jetzt dürft ihr wieder los legen....Ich seh grad, jetzt kommt schon wieder das Thema Optik. Nein, Optik ist mir bei einem Hund nicht wichtig. Jeder Hund ist auf seine Art süß. Mir war nur wichtig, dass sie nicht allzu groß wird.
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noch eine frage, wenn du sie beantworten magst:
warum glaubst du, sie sei ein kleiner kontroll-freak? -
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Darf ich hier doch mal die Frage stellen, die mir schon die ganzen Zeit auf der Zunge liegt und die ich mir eigentlich verkneifen wollte: Warum um Himmelswillen muß man sich unbedingt in einen Hund "verlieben" - und dann auch noch möglichst sofort?
Ist es nicht toll und faszierend genug, mit einem so andersartigen Lebwesen trotzdem zusammenleben und sogar eine Bindung eingehen zu können? Müssen es da zusätzlich zu so einem großen Geschenk auch noch die ganz großen Gefühle sein, die schon kaum ein Mitmensch erfüllen kann? Dafür soll ein eh schon total verunsichertes TIER auch noch herhalten - und darf dann gehen, wenn das Vermenschlichen nicht funktioniert?
Nö ich finde auch man muß sich nicht unbedingt in seinen Hund unsterblich verlieben...ich denke aber das ist eine charakterliche Frage...also ich meine wenn man ein Typ ist der eher nach Gefühl und nicht "kopfmäßig" entscheidet...
Vor einigen Seiten haben hier viele User geschrieben, das die "Bindung" zum Hund eigentlich für jeden anders aussehen kann...für mich war es eine Entscheidung über das Interesse am Hund selbst bzw. das Verhalten was mich an meinem Hund faziniert hatte...darüber meine Freude am hund und dessen arbeit mit ihm entwickelt habe...darüber hat sich meine Liebe zu meinem Hund entwickelt.
ich habe eigentlich nie versucht in die "Seele" meines Hundes zu schauen und DARÜBER meine Gefühle aufzubauen.
Es lief eher andersherum...klar die Gefühle sind jetzt da...sie sind natürlich gereift...aber eben anders als bei manchen anderen HH, die beteuern ihren Hund abgöttisch zu lieben...was doch auch sehr schön sein kann und für diese Person auch richtig...aber für mich eben nicht...Liebe kennt halt viele Facetten. -
Also wenn du schon so ein Perfektionist bist und dich selbstständig machst (das wird auch nicht einfach, da gibt es auch immer mal Steine im Weg), dann beiss dich doch jetzt da durch mit dem Hund.
Kontrollfreak, ist doch egal was sie ist.
Sag ihr IMMER was sie tun soll. Mach den Hund draus, denn du willst.Fuss auf die Leine, Ruhe. Während du isst, liest, schreibst, lernst.
Wie lange? Bis sie einschläft.an dir orientieren: Nur bei dir gibt es Futter. Dir folgen, schauen. füttern, loben.
NEIN, wenn sie auf den Tisch will, sobald sie es läßt oder wieder unten ist: Loben, füttern, freuen.
Das ist doch nicht so schwer!!
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