Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!
- Maja2011
- Geschlossen
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Ich kann mir kaum vorstellen, dass ein Hund nach so kurzer Zeit schon zum Kontrollfreak mutiert... dazu gehört doch schon eine ordentliche Portion Bindung und die kann in so wenigen Tagen wohl kaum so stark wachsen. Ich würde es auch eher als Unishcerheit sehen, wenn sie nicht auf die achtet und "ihr eigenes Ding" durchzieht - bzw. sie hat es ja nie anders gelernt und macht eben einfach das, was sie für richtig hält. Bis sie deinen Entscheidungen folgt und dir vertraut, braucht es einfach Zeit.
Natürlich ist es deine Entscheidung und du musst selbst wissen, was für dich und dein Leben richtig ist. Aber ich finde es sehr, sehr traurig, dass du dem Hund so wenig Zeit gibst. Kommt mir alles arg überstürzt vor
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Ich hab jetzt nicht alle Seiten gelesen, daher mag man mir bitte verzeihen, wenn ich jetzt etwas wichtiges überlesen habe. Ich denke, ich kann die Situation ein Stück weit nachvollziehen. Ich konnte die erste Woche mit Lenny kaum schlafen, war total aufgeregt und nervlich dadurch auch ziemlich angekratzt. Nüchtern betrachtet war alles halb so wild.
Allerdings kam mir nie der Gedanke, ihn wieder abzugeben. Er war auch nicht gleich mein bester Freund. Es war irgendwie erstmal so, als ob ein völlig Fremder einzieht und man muss den erstmal kennenlernen. Das fand ich allerdings ziemlich natürlich. Ich fänds sogar eher unnormal, wenn man das völlig fremde Tier gleich total ins Herz schließen würde. Das gibt es auch, manchen fällt sowas vielleicht auch einfacher, aber es ist auch völlig normal, dass es seine Zeit braucht.
Ich finde, du erwartest einfach viel zu viel. Bemitleide dich weniger selber (das mein ich nicht böse, ich kenn das von mir ), denk nicht soviel nach, dann findet sich schon alles nach und nach. Sieh es jetzt als deine Aufgabe an, mit dem Hund zurechtzukommen anstatt zu kapitulieren. Sieh es im positiven Sinne als Herausforderung an, die es jetzt zu meistern gilt. Viele Sachen, denke ich, werden sich auch ganz von alleine erledigen. Mach keine Wissenschaft aus allem, denk dran, dem Hund geht es genauso wie dir, nur dass er auch noch in einer völlig neuen Umgebung mit neuen Leuten gelandet ist. -
@ Fanta: Habe vorhin kurz von der Trainerstunde berichtet. Die Trainerin hat mir gezeigt, wie ich besser meine Körpersprache einsetzten kann. Und sie sagt, das ist kein ängstlicher Hund, nur manchmal unsicher. Und dass sie eben alles unter Kontrolle haben will, was aber bei ihrer Vorgeschichte nicht verwunderlich ist.
Wir waren uns dann einig, dass man das alles hinkriegt, aber dass Maja eigentlich in einer ruhigeren Wohngegend und bei einer Familie besser aufegehoben wäre, als mitten in der Innenstadt in einer turbulenten WG. -
Was bitte soll eine Familie möglichst noch mit kleinen Kindern mit einem unsicheren Hund aus dem Auslandstierschutz und mit unklarer Vergangenheit?
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Ich habe das hier bis jetzt alles still mitverfolgt.
Bordy hat auf Seite 2 für mich eigentlich schon alles geschrieben.Maja mich würde nur noch mal kurz interessieren, hast du jetzt endlich jemanden von dieser Orga erreicht?
Wenn ja, was sagen sie dazu?Ich wünsche dir und Maja alles Gute für euer weiteres Leben, egal ob ihr zusammen bleibt, oder getrennte Wege geht.
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Sie versucht mich zu erziehen. Will alle Entscheidungen selber treffen eben auch für mich mit.
Sie schläft auch eigentlich nie, damit sie alles im Blick hat.Wäre sie schon zig Monate bei dir könnten wir über dieses Thema reden aber du hast sie erst ein paar Tage, sie will dich auf Garantie nicht erziehen.
Sie weiß doch gar nicht wie ihr geschieht ... sie ist verunsichert .. sie kann sich doch gar nicht ausdrücken. Wenn sie angekommen ist wird sie auch zur Ruhe finden aber wenn ich irgendwo lande und ich weiß nicht wie mir passiert hätte ich auch besseres zu tun als zu schlafen, dann würde ich alles gut beobachten.
Das hat herzlich wenig mit Kontrollfreak zu tun.
Ansonsten mag die Trainerin Recht haben, vielleicht ist eine WG tatsächlich nicht das richtige ... auf der anderen Seite gibt es viele Hunde die sich grade da pudelwohl fühlen, weil immer jemand für sie da ist. Das verursacht wieder ganz andere Probleme aber grade bei einem Hund mit Verlustängsten, was auch normal ist bei solchen Hunden ist das eigentlich eher positiv.
Aber gut die Entscheidung scheint gefällt zu sein. Dann hoffe ich einfach das Beste für die Motte.
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Natürlich da hast du Recht aber ganz ehrlich ... was hier im Thread abläuft, dass ist doch Alltag in der Hundevermittlung. Ständig wird sich spontan für einen Hund entschieden und nach 2 Tagen ist die Enttäuschung groß und der Hund soll schnell wieder weg.
Nicht jeder ist bereit sich gut zu informieren und mit allen Konsequenzen zu leben ... bis zu einem bestimmten Punkt finde ich das Legitim und ich bin ganz ehrlich mir ist es lieber, wenn die TS jetzt zur Erkenntnis kommt, dass der Wurm nicht zu ihr paßt und ihn an die Tierhilfe zurückgibt, als das der Lütte sich an sie gewöhnt hat und dann wieder weg muss. Es paßt nunmal nicht immer. Hier habe ich persönlich zwar eher den Eindruck, dass es null am Hund liegt sondern tatsächlich daran, dass die TS irgendwelche anderen Probleme hat, denn wie streßig müßte ein Hund sein, damit ich innerhalb kürzester Zeit zig Kilos abnehme ... Biggi (der nun wirklich streßig mit Ausrufezeichen ist) hat mich - leider - nicht ein Kilo gekostet .
Spaß beiseite .. für mich hört es sich halt so an, dass das süße Teddybärschema nicht erfüllt wurde, dass man festgestellt hat, dass so ein Auslandshund richtig übel Arbeit machen kann und das zu allem Elend dann auch null Gefühl da ist. Diese Konstellation ist denkbar ungünstig.
Um nochmal auf meinen Vergleich mit Kindern zu kommen ... meine Tochter ist mittlerweile 20 Jahre und ich schwöre dir ich würde sie heute gerne noch regelmäßig abgeben und mal ehrlich ... das was mit Hunden passiert hast du genauso mit Kindern ... die werden dann, wenn sie schwierig sind halt ins Kinderheim abgeschoben. Unsere Gesellschaft ist nunmal kaum bereit sich mit Problemen jeglicher Art auseinander zu setzen. Was ist mit Partnerschaften? Wenn es schwierig wird, nimmt man sich wen neues, denn es gibt ja genug Auswahl. Tiere sind doch nur ein weiteres Opfer unserer Wegwerfgesellschaft.
Aber gut ich schweife aus.
Was mir wichtig wäre ist das Maja von der Trainerstunde berichtet und vielleicht ist ja der große Knoten geplatzt und sie läßt sich doch auf die süße Motte ein. Ansonsten biete ich mich gerne an, dass mein Hund ein Wochenende zu Besuch kommt, dann wird sie das was "schwierig" ist neu zu beurteilen lernen
okay, meine 2. hündin darf dann aber auch mitkommen......
dachte ich mir's schon, dass die trainerin die these kontroll-freak aufbrachte.
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Zu kleinen Kindern soll sie auch nicht. Familie heißt doch nicht automatisch Kleinkinder! Aber ältere Kinder die später mal mit ihr Agility machen wären super.
Habe die Organistaion erreicht, hatte ich auch irgendwann schon mal geschrieben. Sie sagen ähnlich Dinge wie hier, dass das alles Ziet braucht und so. Kann ich auch verstehen, aber meine Problematik ist eben, dass je länger sie hier bleibt, es für sie immer schwerer wird, in eine neue Familie zu kommen. Also wenn ich jetzt so egoistisch bin und es weiter probiere und dann merke es geht nicht, tu ich dem Hund keinen Gefallen.
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