Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!



    Dies unterschreibe ich mal ganz dick und fett - lag mir die ganze Zeit schon auf der Zunge.



    Ruf endlich die Orga an und sag ihnen, sie sollen den Hund sofort abholen. Das ist wirklich jetzt das Beste für den Hund. Du willst hier doch nur Mitleid und die Absolution haben. Von mir bekommst du sie nicht.


    Ich habe auch einen Hund aus dem Ausland, den ich nur vom Foto her kannte. Bei der Entscheidung sie kommen zu lassen war mir klar, dass ich damit Verantwortung übernehme.


    Aber manche wissen anscheinend nicht was das heißt


    :gut: Das seh ich inzwischen nach 40 Seiten auch so.

    Nein, manche wissen nicht was das heißt. Woher auch. Schließlich hab ich das vorher noch nie gemacht. Und werde es auch nie wieder tun.
    Was bringt denn mehr Zeit? Erzwungene Bindung weil man sich einfach daran gewöhnt? Ich behalte denn Hund doch nicht nur damit ich mich besser fühle und in euren Augen ein Tierfreunde werde? Ich bin der Meinung für den Hund wäre es besser, in eine andere Familie zu kommen. Nicht für mich, sondern für den Hund. Aber das will hier keine kapieren... Wer wird denn danach ein tolles Leben in einer netten Familie führen und werd wird immer ein schlechtes Gewissen haben, weil er den Hund erst holt und dann weg gibt?

    Diese teilweise überhebliche Art von einigen, macht mich echt fassungslos.
    Was sitzen doch hier alles für Götter, die in ihrem Leben, noch nie was falsch gemacht haben.
    Egal ob beim Partner, bei den Kindern, im Beruf oder eben bei ihren Hunden.
    Boah ich hoffe der Heiligenschein, bereitet nicht so viele Kopfschmerzen. :headbash:

    Doch, ich habs kapiert und finde es eine gute Entscheidung.
    Dann solltest du wirklich zusehen, daß die Kleine schnellstmöglich einen guten Platz bekommt.


    Vorhaltungen mache ich dir nicht, du wirst selbst genug zu knappsen haben.

    Das mit der Liebe ist eine dermaßen blöde Ausrede.


    Was dachtest du,dir wird ein wildfremder Hund vor die Nase gesetzt, sogar ohne Welpenbonus, und die Endorphine branden über?
    Ihr schlaft sofort unter einer Bettdecke und versteht euch blind, wie bei Lassie?


    Wenn es sowas wie Liebe auf den ersten Blick gibt(und mir kam das noch nicht unter), dann denke ich mal am ehesten wenn du einen Welpen von der ersten Woche an beim Aufwachsen beobachten kannst, und selbst da.....dann frisst er dir das Telefonkabel durch, tackert deine Hand, zerstört deine Schuhe und jault die halbe Nacht vor Heimweh, pinkelt auf die Couch und und und......da verschwinden die Herzchen ganz schön aus den Augen.



    Armer Hund.


    Wir sind hier nicht in irgendeinem kitschigen Disneyfilm.
    Manchmal kann ich nur den kopf schütteln über so manche Vorstellungen hier.

    Zitat

    Ich bin scheinbar schwer gestört... :D
    Bei jedem Hund brauche ich ca. 6 Monate, bis ich mich so richtig und wirklich verbunden fühle, egal ob Welpe oder Ausgewachsener...
    Aber in der heutigen Welt scheint das nicht normal zu sein, da braucht man ganz großes Kino, sonst ist das alles nichts. :mute:


    Irritierte Grüße
    das Schnauzermädel


    Jap so gings mir auch mit Janosch. Anfangs konnte ich nicht viel mit ihm anfangen, er sah in meinen Augen nicht toll aus (die ganzen Flusen) sein Charakter war mir auch zu terrierhaft und zu Nele war er auch zu rüpelig. Und als er mich dann auch mal gebissen hat, war der Punkt wo ich dann schonmal dachte, ob das wirklich so eine gute Idee war. Ein anderer Hund wäre wahrscheinlich besser gewesen usw.


    Aber jetzt ein halbes Jahr später möchte ich ihn nichtmehr missen. Er ist so ein süßer Knopf und ich denke auch bei ihm hats gedauert.


    Ich denke der große Unterschied zwischen Schnauzermädel, mir und dir ist, dass du es nicht versuchen willst dich einfach vorbehaltlos darauf einzulassen. Eine Bindung muss wachsen und am Anfang ist es schwer einem Hund, der sich nicht wie ein nettes flauschiges Wesen benimmt diese Chance zu geben.
    Wenn du dich psychisch und physisch nichtmal zu dieser kleinen Chance bereit fühlst, ist es wahrscheinlich wirklich besser den Hund weiterzuvermitteln


    Guck dich um nach einem älteren Hund, den du auch vorher mal treffen kannst und mit ihm spazieren gehen kannst. Das wäre dann für dich bestimmt die bessere Wahl :smile:


    Das mit der Liebe ist keine Ausrede. Und noch mal zum Mitschreiben, ich kann den Bedürfnissen dieses Hundes nicht nach kommen. Sein Charakter und seine Art sind mit meinem Leben nicht vereinbar, da man sein Leben nicht komplett ändern kann. Dem sind Grenzen gesetzt. Und der Hund würde dabei nicht glücklich werden. Er verdient ein zu Hause, dass auf ihn abgestimmt ist.

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