Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!

Liebe Maja,

du warst mutig genug, dich mit so einem, gerade hier im Forum, prisantem Thema anzumelden.
Ich denke nicht das du dich über fast 50 Seiten immer wieder rechtfertigen musst.

Du hast einen Fehler begangen, zugegeben und dagegen ist wohl keiner gefeit. Es passt nicht und ich finde gut das du "jetzt" eine gute Familie für die Lütte suchst. Schlimmer finde ich es, wenn sich manche ein Jahr und länger mit der Nichtbeziehung rumschlagen und den dann voll eingewöhnten Hund, wegen vorgeschobene Begründungen, abschieben.

Es kann sein, das du in einigen Jahren ganz anders über eine Hundeanschaffung denkst und dann wirst du, auch durch dieses Erlebnis, nicht mehr so unbedarft herangehen und das ist doch eine gute Voraussetzung.

Männe und ich haben jetzt 3 Hunde an denen wir sehr hängen, doch auch ich hatte im jungen Alter einen Hund aufgenommen, mit dem ich auch nicht richtig warm wurde . Ich habe, zum Wohl des Hundes, eine tolle Familie gefunden die ihn herzlich aufgenommen hat. Klar, ich werde ihn nie vergessen, hatte ein schlechtes Gewissen, doch heute weiß ich das die damalige Entscheidung vollkommen richtig war - und zwar eindeutig für den Hund!

Suche der Maus schnellmöglichst eine schönes Zuhause und ich wünsche ihr und auch dir alles Gute!

LG Sabine

Nun ja.
Das was ich aus dieser Geschichte mitnehme... wie wichtig doch eine gute Vermittlung ist. Dass man sich Zeit nimmt, mit den Bewerbern zu sprechen. Dass zumindest ein Ersthundehalter die Gelegenheit bekommt VOR Vermittlung mit dem Hund in Interaktion zu treten.
Dass ein hundeerfahrener Mensch zur Vorkontrolle kommt, und nicht der Katzenfreak.

Die TS wollte einen schon älteren ruhigen Hund, und man vermittelt ihr ein 11-monatiges Energiebündel nach Foto. Finde ich nicht ok.

Ich konnte meinen Hund im TH kennen lernen und wusste somit schon in etwa was mich erwartet und habe mich für ihn entschieden. Hätte ich ihn frei Haus bekommen ??? wer weiß?

Zitat

Nein, manche wissen nicht was das heißt. Woher auch. Schließlich hab ich das vorher noch nie gemacht. Und werde es auch nie wieder tun.
Was bringt denn mehr Zeit? Erzwungene Bindung weil man sich einfach daran gewöhnt? Ich behalte denn Hund doch nicht nur damit ich mich besser fühle und in euren Augen ein Tierfreunde werde? Ich bin der Meinung für den Hund wäre es besser, in eine andere Familie zu kommen. Nicht für mich, sondern für den Hund. Aber das will hier keine kapieren... Wer wird denn danach ein tolles Leben in einer netten Familie führen und werd wird immer ein schlechtes Gewissen haben, weil er den Hund erst holt und dann weg gibt?

Ja, dann suche doch bitte mal diese tolle Familie statt ständig vor dem Rechner zu sitzen! Das Du den Hund loswerden möchtes ist verstanden und akzeptiert, zumindest von mir. Das Du aber diesen Thread hier immer noch fleißig am Kochen hälst statt endlich Nägel mit Köpfen für den Hund zu machen ist mir völlig unverständlich. Wieviel Seiten lang willst Du Dich denn noch erklären?

Hast Du Ideen, wie der Hund konkret weiter vermittelt werden soll? Stell Dir das nicht so easy vor, das kann unter Umständen länger dauern. Hier gibt es bestimmt User, die Dir ZU DIESEM THEMA hilfreiche Tipps geben können. Und dann fang doch endlich mit der Suche nach der "tollen Familie" an. Viel Glück für Maja!

Zitat

Energiebündel dann muß ich was mit den Augen haben, ich sehe eine mageren Junghund mit einem vollkommen leeren Blick.

Du, ich kann das nach dem Foto nicht beurteilen und halte mich an die Infos, die die TS hier gegeben hat. Alles andere ist Spökenkiekerei.

Egal wie man es macht, man kann es nicht richtig machen!

Genau so kommt es mir vor, hier im Forum unter so vielen anscheinend unfehlbaren Menschen.

Hier geht es ja nicht gerade lustig zu :/ , und obwohl ich es leider nicht schaffe, diese endlosen Seiten komplett nachzulesen, so muss ich dennoch dazu sagen:

Es gibt in der Tat ein Phänomen, das heißt Chemie zwischen zwei Lebewesen.
Der eine mag es weniger, der andere eventuell mehr verspüren.
Stimmt die Chemie nicht, dann kann man zwar hoffen, dass sie wächst, aber das ist schon sehr vage.

Dass sich die Themenstarterin nach so vielen, nicht gerade freundlichen, Beiträgen immer noch aktiv online ist, das spricht ganz eigene Worte.

Ganz am Anfang des Threads habe ich mich mit meiner Wenigkeit auch zum Besten gegeben, eben weil auch ich der Meinung bin, dass etwas Zeit schon unbedingt wichtig und nötig ist.

Da wir doch glücklicherweise alle verschieden sind, jedoch alle um das Wohl unserer Hunde bemüht sind, halte ich es für sehr wichtig, die Gefühle und Beweggründe anderer mit mehr Respekt zu behandeln.
Die TS kommt mir, und ein bissle Erfahrung darf man mir zu Gute halten, nicht verantwortungslos vor, ganz im Gegenteil.
Vielleicht war sie etwas zu leichtgläubig, das mag durchaus sein, aber Hand auf's Herz, wer kann von sich behaupten es niemals gewesen zu sein??

Ich bitte euch daher wirklich, der TS etwas freundlicher und respektvoller zu begegnen, denn wenn sie nicht das Beste für den Hund wollen würde, dann wäre sie schon längst nicht mehr hier.

Macht euch bitte darüber eure Gedanken, und denkt an die Vielschichtigkeit hier im Forum, nicht jeder mir Fremde tickt im eigenem Rhytmus.

Danke, Britta

so.

die TE gibt den hund wieder ab. und ja - besser jetzt - als später.

ich bin froh, dass sie sich entschieden hat. froh, des hundes wegen.

sie sie kann nicht mit diesem hund - also ist es definitiv hier die richtige entscheidung.

die falsche entscheidung war es, einen hund zu holen.

und nein, ich bin nicht unfehlbar - ich bin höchstens aufgrund meines alters ein wenig nüchterner in meiner selbsteinschätzung und in dem, was ich erwarte- aber ich möchte doch auch hier sagen dürfen, dass ich das alles nicht wirklich nachvollziehen kann. ganz subjektiv.

ich hoffe, die kleine madam findet einen guten platz auf lebenszeit.