Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!

  • Ich denke, es ist keine "Schande" festzustellen, dass man sich übernommen hat.


    Du bist kein schlechter Mensch, wenn Du Dich jetzt gegen diesen Hund entscheidest und dafür sorgst, dass sie jetzt zu jemandem kommt, der sich einem solchen Hund gewachsen sieht.


    Als Hundeanfänger kann man auch noch nicht einschätzen wie massiv Probleme bei derartigen Hunden tatsächlich sein können. Meine Freundin hat vor einigen Monaten auch einen Hund quasi direkt aus so einem Transport übernommen. Bekommen hat sie den Hund in der Box - inklusive Box. Danach war auch klar, warum den keiner auspacken wollte... Allerdings hat sie viel Hundeerfahrung, die Zeit, die Geduld und wusste, was alles auf sie zukommen könnte. Und genau das braucht sie für diesen Hund auch.


    Ansonsten finde ich das Vermittlungsvorgehen in Deinem Fall für ziemlich misslungen, seitens des Vereins. Die hätten es "abklopfen" müssen, ob Du einem solchen Hund gewachsen bist in der derzeitigen Situation. Aber leider steht dort auch nicht immer der Grundsatz im Vordergrund den passenden Hund zum passenden Menschen zu finden...


    Und genau deshalb würde ich dem Verein Feuer unterm Hintern machen, dass sie ein anderes und passendes Zuhause für die Hündin suchen sollen! Wenn sie sich vorher schon der Verantwortung entzogen haben, dann sollen sie sie wenigstens jetzt übernehmen.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich denke die ganze Zeit nur an den Hund... Ich weiß dass das alles an mir liegt, deshalb tut mir die Kleine ja auch Leid. Sie hat was Besseres verdient. Frage mich die ganze Zeit, was wohl in Ihrem Köpfchen los sein muss... Aber das macht es für mich eher schlimmer. Und ich will gar keinen perfekten Hund, ich will ein gutes Herrchen sein, eben für den Hund und nicht für mich. Das wird hier irgendwie missverstanden.


    Fleischwurst hab ich mir gestern von meiner Mitbewohnerin mitbringen lassen, da ich vegan lebe, hatte ich Wurst und Käse nicht da. Hatte vorher nur normal Hundeleckerlis gekauft. Mal sehen, wie das klappt.


    Anfassen vor mir ist eigentlich kein Problem. Das hat von Anfang an geklappt. Nur andere werden angebellt und geknurrt. Aber die werden jetzt mir Wurst bewaffnet. :smile:


    Und der Perfektionismus gilt nur in Bezug auf mich und nicht auf den Hund!

  • Danke Corinna, das zu hören tat mal gut.


    Habe mit dem Verein so viele Mails hin und her geschickt. Habe ihnen genau geschildert was ich für einen Hund suche, eben einen der zu mir passt. Habe dann auch mit denen telefoniert und so oft betont was ich eigentlich suche, aber irgendwie hat es nicht hingehauen. Nun habe ich eigentlich das Gegenteil von dem was ich wollte... Hab immer wieder betont wie schwierig es ist, nach einem Foto zu entscheiden und ob sie mir nicht helfen können bei der Auswahl... Naja, nun ist es zu spät. Jetzt ist der Hund hier. Musste mich ganz schnell entscheiden, da die Fahrt von Ungarn kurz bevor stand und sie den Hund dann gleich mitnehmen wollte, weil de nächste Fahrt erst im September ist und der Hund dann noch länger dort leben muss und schubst hatte ich die kleine Maja. Wurde ein bißchen überumpelt. Wusste gar nicht wie mir geschieht...

  • Zitat

    Hallo,
    das ist das erste mal in meinem Leben, dass ich selber ein Forum nutze. Naja einmal ist immer das erste mal.


    Habe am Samstag Abend meine kleine Maja aus Ungarn bekommen. Sie ist ca. 11 Monate alt und hat in ihrem Leben nichts kennen gelernt. Sie wurde mit ihren Geschwistern total abgemagert in einem Loch gefunden. Ich dachte wirklich ich könnte mit einer ängstlichen Hündin umgehen. Nun bin ich total überfordert und habe dadurch schon gesundheitliche Probleme, von den psychischen ganz abgesehen. Ich weiß, viele werden jetzt sagen, was sie ist doch erst ein paar Tage da. Ja, aber das reicht schon. Bin einfach am Ende. Sie macht was sie will. Geht tausend mal aufs Bett, auf den Sessel, auf meinen Schreibtisch samt MacBook, klettert an mir hoch... Aber das würde ja alles noch gehen, greife immer konsequent ein und versuche zu verhindern, dass sie die Sachen überhaupt schafft. Das zerrt allerdings ganz schön an den Nerven. Meine beiden Mitbewohnerinnen werden beide angeknurrt und angebellt. Draußen wird es dann richtig anstrengend. Sie kennt ja noch nichts, auch keine Leine. Sie zieht fürchterlich und die Tricks mit Richtungswechsel oder Stehen bleiben, fruchten überhaupt nicht. Sofern ich wieder einen Schritt mache geht sie total in die Vollen. Sie röchelt schon immer und muss sich fast übergeben. Dann hat sie noch vor allem und jedem Angst. Versuche immer einfach weiter zu gehen und das nicht zu beachten, aber das klappt auch irgendwie nicht. Leider will auch so überhaupt keine Bindung zwischen uns entstehen. Weiß nicht mehr weiter. Einen Hund kann man ja nicht einfach zurück geben. Donnerstag habe ich meinen ersten Termin zur Einzelstunde in der Hundeschule, aber das ist so teuer, dass ich mir das diesen Monat nicht allzu oft leisten kann. Hatte diesen Monat schon so viele Kosten. Shcutzgebühr, Tierarzt, Hundezubehör, Steuern, Versicherung.....
    Ich bin echt am verzweifeln und könnte alle paar Sekunden heulen. Denke ich habe mir da zu viel vorgenommen und nun Leiden der Hund und ich unter der Situation. Was soll ich nur tun?
    Würde mich über Antworten freuen!
    _neele


    Erstmal: da sind jetzt zwei total "durchgeknallte" Lebewesen zusammengekommen: Du, weil so gar nix funktioniert wie Du es Dir vorgestellt hast, irgendwo enttäuscht und einigermaßen angenervt bist, Dein Hund, weil ihm gerade seine "neue Welt" um die Ohren fliegt.


    Fakt: wenn Ihr beide Euren Stiefel so weiter fahrt, wird das nix mit Euch.
    Und da im Mensch-Hund-Team der Mensch die Manager-Aufgaben übernimmt, fang an damit.


    In der Ruhe liegt die Kraft....


    Erstmal realistische Einschätzung Deines Hundes: entweder er hat gar keine Erfahrungen gemacht oder schlechte. Vielleicht auch ein paar gute, aber die sind sowas wie "außergewöhnliche Geschenke".


    Empfehlen kann ich Dir hier den "Angsthund-Thread" und such mal nach "Spookies" ;)


    Insgesamt: Du hast einen "Wildfang" für den erstmal Menschen so ziemlich das Unnötigste auf der Welt sind.
    Euer Lernziel: Menschen sind toll - klappt vielleicht nie für alle, aber Euch drei sollte sie schon ins Herz schließen.
    Damit Menschen toll werden können, muss es sich für den Hund in gewisser Weise lohnen sich mit ihnen abzugeben. Du kommst also viel leichter weiter, wenn Du alles, was sie gut macht, lobst.


    Schwer zu erklären: Jedes Verbot von Dir bewirkt eher sowas wie ein "wusst ichs doch, dass Menschen doof sind" in Deinem Hund = Abstand. Bietest Du Alternativen z.B. Du siehst wie sie auf den Tisch will, rufst sie zu Dir, sie kommt und bekommt ein Lob, Leckerlie, Spiel - dann rückst Du einen Schritt näher.


    Also statt "dies und das und jenes darfst Du nicht" bist Du immer die Managerin mit der "viel besseren Idee".


    Das Schwierigste dabei ist die Zeit. Für Dich gibts nur ein sofortiges Reagieren, alles andere ist zu langsam. Fand ich übrigens am aller anstrengendsten. Passiert mir noch heute, dass ich denke: "Mist, jetzt hab ich gepennt"....


    Das wird schon mit Euch - aber es wird auch dauern....

  • "Schwer zu erklären: Jedes Verbot von Dir bewirkt eher sowas wie ein "wusst ichs doch, dass Menschen doof sind" in Deinem Hund = Abstand. Bietest Du Alternativen z.B. Du siehst wie sie auf den Tisch will, rufst sie zu Dir, sie kommt und bekommt ein Lob, Leckerlie, Spiel - dann rückst Du einen Schritt näher."


    Aber belohen ich sie dann nicht indirekt dafür, dass sie auf dem Tisch war? Oder geht das nur, wenn sie gerade versucht hoch zu kommen und noch nich drauf war?

  • Zitat

    Danke Corinna, das zu hören tat mal gut.


    Habe mit dem Verein so viele Mails hin und her geschickt. Habe ihnen genau geschildert was ich für einen Hund suche, eben einen der zu mir passt. Habe dann auch mit denen telefoniert und so oft betont was ich eigentlich suche, aber irgendwie hat es nicht hingehauen. Nun habe ich eigentlich das Gegenteil von dem was ich wollte... Hab immer wieder betont wie schwierig es ist, nach einem Foto zu entscheiden und ob sie mir nicht helfen können bei der Auswahl... Naja, nun ist es zu spät. Jetzt ist der Hund hier. Musste mich ganz schnell entscheiden, da die Fahrt von Ungarn kurz bevor stand und sie den Hund dann gleich mitnehmen wollte, weil de nächste Fahrt erst im September ist und der Hund dann noch länger dort leben muss und schubst hatte ich die kleine Maja. Wurde ein bißchen überumpelt. Wusste gar nicht wie mir geschieht...


    Immer die Orga verantwortlich zu machen finde ich auch nicht gut. Wie läuft es denn in der Regel ab? Irgendwo im Ausland ist eine Auffangstation am Ende der Welt. Wenig Personal, viele Hunde. So viele, dass es ein Kraftakt ist das Ganze überhaupt aufrecht zu erhalten.
    Die Hunde dort leben in einer Meute mit Artgenossen, wenig menschlicher Kontakt, Gassigeher wie bei uns gibt es meistens nicht und die Einrichtung befindet sich in der Pampas wo das Tageshighlight wahrscheinlich ein Auto vom Tierarzt und zwei von den Mitarbeitern sind.
    Ich denke bei den meisten Hunden ist es so, dass sie dort völlig unauffällig sind - in den dortigen Lebensumständen. Von daher kann die Orga gar nicht beurteilen wie der Hund bei uns reagieren wird:
    - auf Katzen
    - auf Motorräder
    - auf Menschenmassen
    - auf Lärm, der kein Hundegebell ist
    - auf die Sirene beim Notarztwagen
    und vieles mehr. Es ist alles neu und neu ist erstmal unheimlich bis man es kennengelernt hat....
    Eine Orga kann auch nur sagen was sie weiß - in die Glaskugel gucken kann sie nicht...

  • Zitat

    Das am Anfang nicht alles perfekt läuft ist mir auch klar. Aber wie es dann wirklich aussieht, merkt man eben erst wenn der Hund da ist. Vielleicht bin ich ja doch kein Hundemensch. Habe zwar die letzten zwei Jahre mit zwei Hunden zusammen gelebt und dachte jetzt kannst du selber einen haben, aber Menschen irren sich auch mal. Vielleicht liegt es daran, dass ich alle Verantwortung alleine trage. Sich mit einem Partner oder so einen Hund zusammen zu holen ist vielleict einfacher. Da man sich selber auch mal Ruhepausen gönnen kann. Und so eine bräuchte ich auch mal. Aber das geht eben nicht.
    Ich fände es auch scheiße von mir den Hund einfach wieder weg zu geben. Ist ja auch nur ein Gedanke und manchmal ist das nun mal das Beste für HUnd und Halter. Werde mir dann auch erstmal keinen Hund mehr anschaffen und einfach mit Tierheim-Hunden Gassi gehen. Aber soweit ist es ja noch nicht. Ich geb ja noch nicht auf. Wollte doch nur mal andere Erfahrungen hören. Und wenn ich dann manchmal lese, dass das mit der Angst bei manchen nie weggegangen ist, wird mir schon mulmig. Was ist, wenn ich mal Kinder bekomme? Außerdem werde ich mich bald selbststädnig machen mit einer Pralinenmanufaktur mit Café, da sollte der Hund eigentlich mit hin. Aber mit einem ängstlichen Hund wird das schwierig. Klar, ich bin selbst Schuld. Geb ich auch zu. Bin ein bißchen zu naiv an die Sache heran gegangen. Hätte jemanden gebraucht, der mich bremst. Nun ist es aber nun mal so. Werde es jetzt noch ein paar Wochen testen, aber bevor ich daran kaputt gehe, werde ich es beenden.


    hm.


    bevor du kaputt gehst....


    ganz ehrlich: ich seh wenig sinn darin, dass du den hund behältst. so wird das nix.


    was du auch immer beschreibst, was sie so anstellt - von in die hände zwicken bis hin zum auf den mac springen - das ist im prinzip nur der ganz normale hundewahnsinn, den jeder auf die eine oder andere art schon erlebt hat.


    es sind deine nerven, die nicht mitspielen. dass man ab und an den "welpenblues" bekommt (heisst so, egal ob der hund alt und jung ist) ist auch normal. aber wenn man schonmal das gefühl hat, man gehe "dran kaputt" dann würd ich persönlich es lassen.


    keiner von uns hier kennt dich, keiner weiss, wie oder ob du mit der situation umgehen kannst - jeder liest was anderes aus deinen worten - und jeder von uns kann dir nur aus seinen persönlichen erfahrungen raus antworten.


    ich hab auch so nen "importierten auslandshund" den ich nur von der internetseite her kannte. den ich direkt am flughafen abgeholt hab.


    aber - und ich glaub das ist der grosse unterschied - ich bin nur mit der erwartung an die sache rangegangen, dass ich einen hund bekomme. mehr hab ich für mich selber schlicht nicht erwartet. ich erwartete ein ü-ei. und jap, ich wurde überrascht. denn mein importierter auslandshund hat alle meine erwartungen total übertroffen.


    und zwar im positiven sinn. oh, sam hat sämtliche register der welpenteufeleien gezogen - ham wa alles durch gemacht: kaputte schuhe, angefressene möbel, durchgekaute leinen, getackerte hände, schlaflose nächte, peinliche entschuldigungen bei völlig fremden menschen, alle denkbaren pubertären flegeleien....aber genau das hatte ich auch erwartet.


    nicht mehr und nicht weniger. allerdings hab ich eher ein fröhliches gemüt - und ich kann und konnte auch schon damals über mich selber lachen, wenn mal wieder alles schief ging.


    seine vorgängerin maja (aus dem örtlichen tierschutz) war im übrigen genauso. auch joey, jetzt seit 2 jahren bei uns, hat dahingehend meine erwartungen übertroffen.


    maja hatte ich 11 jahre lang, sam hab ich nun 4 jahre lang. jeder war anders als der andere - schlichtweg unvergleichlich - aber ! ich hab einfach schlicht von keinem meiner hunde was anderes erwartet. und von mir selber hab ich nur erwartet, dass ich das mit humor und gelassenheit ertragen kann - und ich würde es auf keinenfall rückblickend anders machen wollen.


    was will ich damit sagen? nur du selber weisst, ob du das kannst - ob du in dich gehen kannst und deine wie auch immer gearteten erwartungen - die wohl nicht dem entsprechen, was nun ist - so umstellen kannst, dass du mit der situation glücklich wirst. ratschläge, wie du was managen kannst, bekommst du hier genug - aber ob du dann damit klar kommst - kann dir keiner sagen.

  • Zitat

    Eine Orga kann auch nur sagen was sie weiß - in die Glaskugel gucken kann sie nicht...


    Dann muss dafür gesorgt werden, dass der Hund ersteinmal eingeschätzt werden kann (indem z.B. eine kompetente Pflegestelle zwischengeschaltet wird) oder aber ich lehne einen Interessenten, der mir derart klare Vorgaben geben kann, ab! Man muss ja nicht auf Teufel komm raus jedem einen Hund vermitteln. Eine gute Vermittlung beinhaltet auch, dass ich einem Interessenten eine Absage erteile.

  • Ich will der Organisation auch nicht die Schuld geben, hätte mir nur jetzt im Nachhinein gewünscht, dass sie mehr auf mich eingegangen wären. Ist ja im Interesse der Orga, des Hundes und mir. Naja, kann man nichta machen.


    Eigentlich dachte ich auch ich würde locker und fröhlich an die Sache ran gehen. Eigentlich bin ich auch so. Wurde nun aber eines besseren belehrt. Ich hätte dabei bleiben sollen einen sogenannten "Anfängerhund" zu nehmen, aber dann kam die berühmte Selbstüberschäzung, was mir eigentlich nicht oft passiert, mache mich eigentlich kleiner und nicht größer, und naja ich dachte, och das mit der Kleinen Maja schaffst du schon. Einfach mit Geduld, Liebe und ein bißchen Spaß. Aber nun macht mein "Ich" da nicht mit. Versuche wirklich mich zu ändern, aber jeder der das schon mal versucht hat, weiß wie schwer das ist. Vor allem, wenn man wegen der Abschlussarbeit eh schon angespannt ist. Vielleicht fällt auch im Moment einfach nur alle Anspannung von mir ab, habe mich ja schon wahnsinnig auf den Tag gefreut, an dem die Kleine endlich kommt. Habe mir jeden Tag mehrfach ihre Bilder auf der Internetseite angeschaut.
    Oh man, so verzweifelt kenne ich mich gar nicht... Weiß ja dass ihr mich nicht kennt und schlecht darüber ürteiln könnt. Es ist trotzdem schön mal andere Meinungen zu hören. Auch wenn nicht alle hier gut auf mich zu sprechen sind. ;) Und ich kann es sogar verstehen.

  • Wenn Dein Hund auf dem Tisch ist, haste gepennt. Wenn er drauf will, lenk ihn ab...


    Ach ja, und überleg Dir mal was toll an Deinem Hund ist...


    Meine hat folgende Geschenke mitgebracht:
    - sie konnte von Anfang an alleine bleiben (warum auch immer)
    - sie spricht eine sehr deutliche Hundesprache (sie wird von Artgenossen verstanden)
    - sie war stubenrein (wie sowas funktioniert weiß ich bis heute nicht)
    - sie ist richtig mutig (je höher rauf, desto besser. Das kann auch ne Leiter sein) Andere müssen ewig üben, damit ihr Hund beim Agility überhaupt über diese "Brücke" geht.


    Und, fällt Dir was ein?


    fly
    theoretisch ja, praktisch: wer soll das alles bezahlen?


    Irgendwie widerstrebt mir die Ansicht, dass immer andere den Kopf dafür hinhalten sollen, alles leisten, nur damit andere auch ja einen Hund bekommen, der ihren Ansprüchen und Vorstellungen entspricht.


    Was ist denn das Problem? Der Hund oder die Erwartungshaltung?


    So oft wird hier geschrieben man solle sich über die guten Züchter informieren, hinfahren, kennenlernen etc.
    Wie kommt man zu der Einstellung, dass bei nem Tierschutzhund diesen Job immer andere für einen machen müssen? Und wenn ich mir dann das alles spare, und mich auf ein Ü-Ei einlasse.


    Dann brauch ich auch nicht jammern wenn ich eins bekomme.


    Meinst Du, Du kannst Ferrero verklagen weil im siebten Ei keine Figur drin war? Nö. Aber beim Hund schon oder wie?


    Schau Dir doch mal die "Hundelager" an. Hier die Smeura in Rumänien:


    3500 Hunde - und die sollen da umweltsicher und sozialisiert rauskommen? Guck Dir auch mal das Drumherum an. Wundert Dich das dann echt, dass so ein Hund in Panik verfällt wenn die S-Bahn vorbeirauscht??

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