Überfordert mit Hund - Fehlentscheidung?!
- Maja2011
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ein süsser hund - kommst du jetzt besser klar?
Nicht wirklich. Bin immer noch überfordert. Weiß einfach nie wie ich mich verhalten soll. Kuscheln klappt super, aber alles andere....
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Nicht wirklich. Bin immer noch überfordert. Weiß einfach nie wie ich mich verhalten soll. Kuscheln klappt super, aber alles andere....
kommt mit der Zeit und dem wachsenen Vertrauen, das du gerade über das Kuscheln aufbaust
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Hallo und herzlich willkommen Maja,
ich hab mir jetzt die antworten von den anderen gar nicht durchgelesen, sondern nur deine falls ich etwas doppelt schreibe entschuldigung!ZitatHabe am Samstag Abend meine kleine Maja aus Ungarn bekommen. Sie ist ca. 11 Monate alt und hat in ihrem Leben nichts kennen gelernt. Sie wurde mit ihren Geschwistern total abgemagert in einem Loch gefunden. Ich dachte wirklich ich könnte mit einer ängstlichen Hündin umgehen. Nun bin ich total überfordert und habe dadurch schon gesundheitliche Probleme, von den psychischen ganz abgesehen.
wie geht es dir denn??? darf ich fragen welche probleme du (mit dir selbst) gerade hast? Ich hoffe dir selbst geht es schon ein bisschen besser!
ZitatMeine beiden Mitbewohnerinnen werden beide angeknurrt und angebellt. Draußen wird es dann richtig anstrengend. Sie kennt ja noch nichts, auch keine Leine. Sie zieht fürchterlich und die Tricks mit Richtungswechsel oder Stehen bleiben, fruchten überhaupt nicht.
da du schreibst das sie ängstlich ist, wird sie das aus unsicherheit machen (knurren & bellen) versuch ihr sicherheit zu geben, sag ein "NEIN" und geh mit ihr weg, das wird sich legen!
zu dem ziehen usw das dauert halt ein bisschen, jetzt hast du sie seid samstag sind gerade mal 5 Tage, da kannst du noch keinen lernerfolg erwarten! Persönlich würde ich auch mit einer ängstlichen Hündin gar nicht soviel am anfang machen, sondern wirklich schritt für schritt ihren horizont erweitern. Sie ist jetzt 11 Monate alt, ich weiß nicht wie du beruflich / schulisch eingespannt bist, versuch mal nur so 20min mit ihr gassi zu gehen (dafür halt bisschen öffters am tag), und am besten auch immer die gleiche strecke am anfang, wenn sie das gut macht kannst du auch mal eine andere gassi strecke nehmen oder deine alte erweitern. Alles schritt für schrittZitatLeider will auch so überhaupt keine Bindung zwischen uns entstehen. Weiß nicht mehr weiter. Einen Hund kann man ja nicht einfach zurück geben.
Die Bindung kommt, du wirst sehen, geb euch etwas Zeit! das dauert alles ein bisschen... du hast es dir einfach anderst vorgestellt und jetzt bist du ein bisschen enttöuscht, fühlst dich überfordert und manchmal vielleicht sogar genervt, aber glaub mir, mit jedem Schritt den ihr zusammen meistert wird sie dir dankbar sein!ZitatDonnerstag habe ich meinen ersten Termin zur Einzelstunde in der Hundeschule, aber das ist so teuer, dass ich mir das diesen Monat nicht allzu oft leisten kann. Hatte diesen Monat schon so viele Kosten. Shcutzgebühr, Tierarzt, Hundezubehör, Steuern, Versicherung.....
das ist klasse von dir, hätte ich dir jetzta uch geraten! Morgen ist schon donnerstag und dann warte mal ab was der Trainer dir für tipps gibt und arbeite so wie er es sagt!ZitatLeckerlies nimmt sie draußen gar nicht von mir an.
das ist ganz normal, meine erste hündin kam aus rumänien, war auch eine ängstliche Hündin und die hat mir draussen NIE leckerlis genommen! Du wirst sehen mit der Zeit kommt das, versuch ein Spielzeug zu finden das sie ganz super super toll findet und dann kannst du anstatt mit leckerlis auch mit spielzeug arbeiten.... das kann aber auch eine weile dauern. Meine suri damals wusste wirklich erst einmal nicht was sie mit dem spielzeug machen soll und ich brauchte wirklich ein paar Monate bis sie es dann so richtig TOLL gefunden hat!ZitatIn der verschwindet sie auch wenn Besuch kommt, allerdings will sie sonst lieber auf mein Bett oder meinen Schreibtisch.
wenn du das nicht möchtest das sie auf deinem Bett liegt, dann mach ihr an Ihr geschirr eine kurze Hausleine daran und dann kannst Du sie ohne probleme von dort herunter ziehenZitatDas Problem ist einfach, dass ich mir so hilflos vorkomme. Lese zwar seit Tagen schon alles nach, aber wenn man dann in so einer Situation ist, weiß ich nie genau was nun das Richtige ist und habe Angst alles nur noch schlimmer zu machen. Bräuchte so einen kleinen Mann im Ohr, der mir sagt was dann zu tun ist.
Glaub mir, die angst hat jeder! Ich hatte diese Angst beim ersten Hund und jetzt auch beim zweiten Hund, das ich irgendwas in der erziehung falsch mache, das sie unerzogen werden usw das ist völlig normal! Und du wirst auch immer mal wieder ein down haben, vor kurzem hatte ich auch ein trainingsdown, hätte am liebsten diese blöde schleppleine in den Müll geworfen usw aber du rappelst dich wieder hoch!"ZitatDenn jetzt fängt Maja an in meine Hände zu beißen. Zwar nicht schlimm, aber ein Anfang ist gemacht.
sie wird wohl die beisshemmung noch nicht gelernt haben.... Mila macht das jetzt mit 7 monaten auch ab und zu noch! versuch mal wenn sie das macht zu "quitschen" in einem hohen ton und dann stehst du auf und gehst weg und ignorierst sie, dann nach 5min kannst du ruhig wieder hingehen und es nochmal versuchen, macht sie es wieder das gleiche spiel von vorn!Zitat
Meine Ansprechpartnerin vom Tierschutz hat leider noch nicht geantwortet. Hatte gehofft noch ein paar Tips zu bekommen oder einen Lösungsvorschlag, falls das mit Maja und mir wirklich nichts wird.
hast du keine telefonnummer???? ich würde dort anrufen! ich finde es nichts chön wenn jemand wirklich so verzweifelt ist das der TS sich gar nicht meldet!ZitatSich mit einem Partner oder so einen Hund zusammen zu holen ist vielleict einfacher. Da man sich selber auch mal Ruhepausen gönnen kann.
wieso kannst du dir keine ruhepausen gönnen? Du musst doch den Hund nicht 24h am tag bespaßen! sie muß auch lernen, mal ruhig zu sein. Bei uns ist in der WHG ruhe angesagt, da wird nicht gespielt oder sonstiges sondern geschlafen. es gibt soviele leute die alleine einen welpen großziehn ich bin auch alleine (mann immer montage) hab 2 kleine kinder , junghund, katze, Hühner... nebenher ist gerade hausverkauf ect pp also daran denke ich liegt es wirklich nichtZitatWas ist, wenn ich mal Kinder bekomme? Außerdem werde ich mich bald selbststädnig machen mit einer Pralinenmanufaktur mit Café, da sollte der Hund eigentlich mit hin. Aber mit einem ängstlichen Hund wird das schwierig.
Meistens ist das mit dem kind recht unproblematisch, die kommen ja nicht auf die welt und krabbeln gleich ect pp, der Hund gewöhnt sich so langsam an das Kind und auch an ein Cafe kann er sich gewöhnen, besprech das mit deinem Trainer
versuch dich nicht selbst auch so unter druck zu setzen! Du hast die option den Hund an den verein abzugeben, was nicht schön ist aber was möglich ist! versuch entspannter heran zu gehen vielleicht wird dein hund dann auch entspannter. Sie merkt doch das du unsicher bist und das verunsichert sie auch
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Nicht wirklich. Bin immer noch überfordert. Weiß einfach nie wie ich mich verhalten soll. Kuscheln klappt super, aber alles andere....
Na klar doch...keine Bindung :denken:
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Hallo Neele,
ich würde dir auch raten, dich selbst am HIntern zu packen, deiner Maja in die Augen zu sehen und zu sagen: "KLEINE, WIR ZWEI SCHAFFEN DAS!" Gib sie nicht so schnell auf. Klar, es ist heftig, vielleicht bist du wirklich zu sensibel für sowas aber ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: Es macht dich stärker, es macht dich zu einem ganz anderen Menschen, wenn du am Ende siehst, was aus all der Arbeit und der Geduld resultiert...du wirst nie wieder die Selbe sein, wenn du einen Hund lieben gelernt hast und dieser dich zurückgeliebt hat!!!!!!!
ich erzhähl mal kurz, wie mir es mit meiner Cora erging, denn auch ich war heillos überfordert am Anfang...:
Ich hatte eine Hündin, die ihr Leben lang missbraucht und zur Zucht gehalten wurde. sie hatte furchtbare Angst vor der Leine, vor Händen, Füßen, sie war hochgradig leinenaggressiv gegen andere Hunde und hat auch gebissen, wenn sie konnte. Alles aus Angst...sie kam anfangs lange von sich aus nie auf mich zu. Sie kam nie ungebeten in irgendeinen Raum. Sie fraß nur nach Aufforderung (alles total klasse eigentlich, aber sie behandelte mich extrem distanziert...was mir sehr weh tat).
Ich war nach 2 Monaten mit ihr so am Ende, dass ich nur noch geheult habe, nicht mehr schlief, Bauchweh vor jedem neuen Tag hatte und sowohl Stammgast hier im Forum war als auch zu Hauf Bücher las. Ich habe 2 Hundetrainer gehabt, wovon Letzterer ein klasse Typ war und wir gingen auch einige Monate zur Hundeschule, in der sie sehr gut lernte und von allen gern gemocht wurde. Ich habe es dann aber bleiben lassen, als Cora krank wurde und nur noch ängstlich zum Auto lief, sobald ich sie in der Stunde ableinte (spielen mit den anderen war Fehlanzeige).
es dauerte furchtbar lange, bis wir eine Bindung hatten. Manchmal kam mir der Hund sogar richtig "unpersönlich" vor und wenn sie ihre Attacken hatte, konnte ich sie kurzzeitig regelrecht "nicht leiden". Aber wenn sie vor mir lag, das Bäuchlein in die Luft streckte und ihre Schmuseeinheiten genoss, da freute ich mich und mir ging das Herz auf. Sie war super freundlich zu allen Menschen, lieb zu Kindern, ruhig im Haus, konnte alleine bleiben, hat mir nie was kaputt gemacht, fuhr gern Auto, war überall wo sie mit hinging sehr brav... alles positive Dinge, die ich erst mal realisieren musste. Durch Handfütterung, viel Training, Geduld, leises Zureden und vor allem den Hund dann in Ruhe lassen, wenn er es mir signalisierte, kam urplötzlich ein ganz starkes Band zustande. Ein Band das heute noch besteht, obwohl sie schon vor einem halben Jahr von mir gegangen ist...
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie oft ich Sprüche hörte von wegen: "Gib sie zurück" oder "was hast du dir da angetan" oder "musste es denn ein so großer Hund und dann noch einer aus dem Tierheim sein".... diese Sprüche haben mich darin bestärkt nicht aufzugeben. ich hätte nie gewollt, dass sie in dieses ätzende Tierheim zurück muss und wer-weiss-wo landet auf ihre alten Tage... Nein, diese Blöße wollte ich mir selbst nicht geben und ich wollte auch dass Cora nie wieder ein schlechtes Zuhause bekommt. Die lieben Menschen in der Hundeschule hingegen, die mir alle ihren Respekt zollten, weil ich sie "gerettet" hatte und auch nie aufgab, gaben mir sehr viel Kraft! AUch eine Freundin, die eine schwierige Ridgeback-Hündin hatte (mit der Cora dann dicke befreundet war und die ihr 3 Monate später über die Regenbogenbrücke gefolgt ist) hat mir sehr geholfen, durch ihre ruhige Art, ihr Mut machen und ihre Zuversicht, dass Geduld das A und O ist...
...heute kann ich sagen, dass sie der beste Hund war, den ich hätte treffen können. Wir waren ein Herz und eine Seele, und das sicher auch, weil wir durch soviele Krisen gehen mussten. Sie war die Erfüllung meines Kindheitstraumes (ich wollte seit ich denken kann einen Hund, bekam aber nie einen, weil entweder Eltern oder Partner es nicht zuließen). Leider durfte ich diesen Traum noch nicht mal 2 Jahre leben. Ich gäbe alles dafür, sie wieder bei mir zu haben...
Was ich damit sagen will (und das haben andere vor mir ja auch schon gesagt): Glaub an Euch, glaub an Maja! Es kommt tausendfach zurück, was du investierst. Es wird dauern, aber diese kleine Maus hat ihn ihrem jungen Leben noch nix Schönes erlebt, das kannst nun nur du ihr ermöglichen! Sie wird es dir danken, sobald sie realisiert, dass du nun ihr zuhause, ihre Familie, ihr Freund, ihr Partner bist... und vor allem: Beweise es dir selbst, dass du es kannst! Denn du schaffst das! Lass sie nicht im Stich, sie braucht dich! Sie braucht aber viel Zeit dazu und die musst du ihr gewähren. Ungeduld führt zu gar nichts. sieh alles gelassener und denk daran: Es wird! Alles braucht seine Zeit, aber es wird!
Cora war mein erster Hund. Sie war ein ausgewachsener Rotti und ich hatte mehr als einmal das Gefühl, mein Kreuz wäre kaputt. Ich habe Narben am Arm, weil sie mich an einen Baum geknallt hat beim Pöbeln, ein ewiges Erinnerungsstück.. heute muss ich lächeln, wenn ich drauf schaue. Damals hätte ich sie am Liebsten gekillt . Die Liebe ging so weit, dass ich mir als eingefleischter Tattoo-Gegner jetzt sogar ihren Anfangsbuchstaben auf dem Handgelenk verewigen lassen will . Denn sie war das Beste, was mir je passiert ist.
Genauso wird es dir auch gehen, wenn du mit Maja gemeinsam darum kämpfst, dass ihr zusammenwachst.
Überleg dir das alles nochmal. Und wenn es WIRKLICH gar nicht geht, gib sie lieber jetzt in gute Hände weiter, als zu spät. Jeder Hund hat verdient, seinen liebenden Menschen zu finden. ich hoffe nur, für Maja bist du es....
LG und viel Kraft
Nicole -
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... hier ist schon wirklich sehr viel gutes geschrieben worden & ich finde es auch wichtig, wenn jemand, der überhaupt den mut hat sich mit seiner überforderung zu "outen", aufgefangen wird. belehrungen a la "das wusstest du doch vorher" blabla bringen keinem was. und es ist auch so, dass so ein hund einen an seine körperlichen grenzen brnigen kann am anfang. aber letztendlich ist das alles eine riesengroße chance an sich selbst zu arbeiten. die hunde zeigen einem defitize. meistens sind es selbstzweifel und unsicherheiten. es ist also auch manchmal eine große reise in sich selbst, die man erstmal so nicht geplant hatte ;-)
ich würde für maja bachblüten zur unterstützung empfehlen und auch für dich als frauchen. sie helfen sanft und sicher.
kennst du dich damit etwas aus oder vielleicht sogar jemanden der dich beraten könnte? ansonsten bin ich gerne etwas behilflich.lg anna
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Ich musste grade unheimlich lachen, tut mir Leid. Nach deinen Beschreibungen habe ich gedacht, dass du einen großen, mindestens einen mittleren Hund hattest, aber deine ist ja niedlich klein (ja, ich weiß, kleine Hunde soll man nicht unterschätzen).
Was sagt denn dein Bauch inzwischen? Dass du dran arbeiten möchtest oder dass du lieber ein neues Zuhause für sie hättest?
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meine 1. hündin wollte ich nach der 1. nacht bei uns daheim SOFORT wieder zurückbringen - männe hat mich beruhigt - sie ist jetzt 7 jahre alt und ich hab noch einen 2. hund dazu.
wenn man will geht alles....................... / ich rede mir da aber sicherlich leichter, denn hatte noch unterstützung durch die familie.
hast du jemandem, der dir bei der hu-erziehung hilft?????
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Ich denke die ganzen Gefühlslagen...also welches Gefühl man heute zu seinem Hund im gegensatz zu früher hatte, hilft hier nur bedingt...man muß NICHT dem Hund gegenüber die größten und herzlichsten Gefühle haben.
...wollte damit sagen, das es verschiedene Beziehungsebenen zwischen Mensch und Hund gibt.
Es gibt Menschen in meiner Umgebung die von ihrem Hund sagen: "ich liebe ihn unwahrscheinlich...ohne meinem Hund könnte ich nicht leben."
Und dann gibt es Menschen wie mich zb. die soetwas nie sagen würden (jedenfalls nicht öffentlich )
ich persönlich sehe meinen Hund als vollwertigen Begleiter...auch als ein kleines Team mit mir...natürlich mag ich sie gerne...aber ich hege keine überschwenglichen Begeisterungsgefühle.
Was ich an meiner Hündin sehr "liebe" ist das sie einfach ein Hund ist...ein Stück Natur zu Hause...ein wunderbarer Familienhund...ein Wegbegleiter mit eigener Persönlichkeit.
schwer zu beschreiben. -
Wieso sollten kleine Hunde weniger arbeit machen? Es is körperlich nur weniger anstregend, wenn sie ziehen. Aber ansonsten haben sie doch alle die gleichen Flausen im Kopf.
Mein Bauch ist hin und her gerissen. Einerseits denke ich das wird schon, andererseits denke ich oh gatt das schaff ich nicht, zumal ich am 3.8. meine Abschlussarbeit abgeben muss. Studiere Architektur und muss somit auch Modelle bauen, habe ein bißchen Angst dass sie die dann kaputt macht. War zwar von Anfang an klar, dass das so kommen würde, aber da war sie wieder die Naivität... Bin eben noch jung und naiv!
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