Vertrauen gestört, Hund frisst nicht mehr
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nee, bin ich nicht. Aber wie auch schon andere hier bemerkt haben, stellen sich manche hier (damit meinte ich nicht dich) gerne als super HH dar, und kritiseren an anderen wirklich jeden noch so kleinen Pubs, nur um sie beleidigen ("Sadisten") oder abwerten zu können. Und das ist einfach nicht in Ordnung.
Jeder HH hat seine eigenen Rituale und erzieht seine Hunde auf seine eigene Weise. Wieviel davon Sinn macht, oder auch nicht, liegt im Auge des Betrachters. Manche sehen viel Sinn darin, die Hunde zum Hundesport zu schleifen oder sie stundenlang am Rad rennen zu lassen, andere nicht.
Manche sehen einen Sinn darin, mit den Hunden UO zu üben, andere nicht.
Manche sehen einen Sinn darin, die Hunde vom Betteln abzuhalten, manche nicht. usw.Es liegt einfach im Auge des Betrachters, was ein HH für sinnvoll hält, oder nicht.
Sadismus zeigt sich sicherlich nicht darin, ob man einen Hund ein paar Sekunden vor dem Napf warten lässt ... Da gibt es ganz sicher noch viele andere Möglichkeiten, den eigenen (subtilen) Sadismus auszuspielen.
Einem kritschen User, der anderer Meinung ist, als man selbst, dann zu unterstellen, er sei unausgeglichen, gehört für mich eben auch zu diesem manchmal recht unhöflichen Verhalten hier im Forum dazu.
Nunja so laut Deinem Schreibstil und den Smilies kommt das eben so rüber das hat nix mit dem Inhalt Deines Beitrags zu tun
So "das nennt man Erziehung*passender Smilie*
Da geben wir uns beide nix
Ma Cappu an alle verteil damits zicken in wohliges schlürfen übergeht* -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Wobei ne kleine Kette immer bleibt, Futter hinstellen> warten> fressen
Ah. Ein Kettchen also :fondof: . Das finde ich schön und verabschiede mich damit aus einer ellenlangen aber für mich interessanten Offtopic-Diskussion.
Viele Grüße
Frank -
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- Kann mir das vorstellen, weil ich sonst immer Futter fertig mache, es hinstelle, sie sitzen lasse, kurz Händewaschen gehe und sie dann anfangen lasse . Dauert idR keine 30 Sekunden.
WARUM?
Das dauert garantiert - bei ordentlichem Händewaschen- 15 Sekunden.
Wo ist der Sinn in solch einer Handlung?Unsere Hunde bekommen ihr Futter auch nicht direkt nach der Zubereitung, das liegt einfach an unserem Tagesablauf. Ich richte früh das Futter her, wiege die Mengen pro Hund ab und stelle alle derzeit 5 Näpfe auf die Arbeitsplatte in der Küche. Natürlich gucken da alle Hunde zu :D, besonders wenn ich mit den Näpfen an der Waage bin
Aber danach bleiben die Näpfe eben erst mal auf der Arbeitsplatte stehen, denn dann gehe ich erst die kleine Runde mit Baffo und Marisa und anschließend laufen mein Mann und ich mit Zampa, Mila und Lia.
Sind wir alle vom Spaziergang zurück, also ca. 2 Stunden später, gibt es Futter. Und zwar erst für Marisa und Lia, weil die im Flur fressen, dann für Zampa (sie frisst in der Küche) und Baffo und Mila bekommen ihr Futter im Wohnzimmer.
Bei uns gilt die Regel: Die 4 Pfoten der Hunde müssen auf dem Boden sein, sonst gibt es keinen Napf. Aber das hatte bislang JEDER Hund nach 2-3 Mahlzeiten inne und so stellen wir die Näpfe hin und gehen dann auch.
An die TS:
Ich frage mich ehrlich, was da abgelaufen ist. Denn ein einfacher Rüffel kann nicht solche Folgen haben. Aber nun gut, das müsst Ihr klären.Ich würde die nächsten paar Tage den Hund draußen aus der Hand füttern. Und immer, wenn ich ihm was gebe, ein entsprechendes Wort dazu sagen. Nach ein paar Tagen dann den Napf hinstellen, dieses Wort nennen und den Raum verlassen.
Ich verstehe nämlich nicht, warum man bei Hund und Napf stehen bleiben muss, wenn der Hund frisst.
Viele Grüße
Doris
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Ich verstehe nämlich nicht, warum man bei Hund und Napf stehen bleiben muss, wenn der Hund frisst.
Ich bleibe manchmal gern am Napf stehen, um zu schauen, wie es den Ladys schmeckt, d.h., was sie zuerst fressen, was später, um die folgenden Mahlzeiten dann da drauf abzustimmen. Und weil ich es einfach schön finde, den Hunden beim Fressen zuzuschauen. Stört meine Hunde nicht. Sie haben aber auch keinen Futterneid und werden dadurch nicht gestresst.
Sie sitzen ja auch neben mir, wenn ich esse. Stört mich auch nicht.
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Bei Fala wurden wir mehr oder weniger dazu gezwungen, anscheinend hat ihre Vorbesitzerin ihr das so antrainiert.
Geben wir ihr das Fressen in den Napf und stellen diesen hin, könnten wir Stunden warten, sie geht erst dann fressen, wenn wir ihr den Befehl dazu geben (das kann dann alles möglich sein, Hauptsache es klingt aufmunternd, könnte auch fröhlich "das Futter schmeckt scheiße" sagen) oder auch ein einfaches winken mit der Hand was ihr zeigt das sie darf.
Raus kriegen wir es bei ihr nicht, dann frisst sie halt nicht.
Merkwürdigerweise, wenn es darum geht, Sachen vom Tisch zu klauen, da wartet sie nicht auf einen Befehl unsererseits
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Wow, so ein Zoff wegen so einer piss-kleinen Sache
Macht! MACHT! MACHT! :sm: ich will... ich brauch... ich MUSS MACHT haben :devil2: :ua_king:
ja... sicherlich! -.-" also ehrlich - LEUTE!
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Zurück zum Fred.
Ich finde Du machst jetzt einfach eine zu große Welle und gehst zu sehr auf die Situation ein.
Ja, dein Freund hat ein Fehler gemacht, aber davon geht die Welt nicht unter und auch der Hund wird es verkraftet und in ein paar Wochen ist alles wieder beim Alten, d.h. wenn ihr euch einfach wieder normal verhaltet und das ängstliche Verhalten einfach ignoriert und nicht so viel reininterpretiert wird.
Ich würde einfach so weitermachen als wäre nichts geschehen und das rumdrucksen ignorieren.
In ein paar Wochen ist alles wieder beim Alten. Wirst sehen und dein Hund wird sein Trauma wieder verarbeiten.
Das schlimmste was man machen ist jetzt den Hund zu betüteln und so viel Aufhebens um das Futter machen denn so verschärfst Du das Thema und hast bald tastächlich ein Hund der aus Angst und Mißtrauen Futter verweigert. -
Wie schon erwähnt:
Stell das Futter an einem anderen ruhigen Platz hin, gib ihr das Kommando, dass sie darf und geh weg.
Petutteln und gut zureden ist völlig kontraproduktiv, da Du sie nur noch in ihrem Verhalten bestärkst, dass etwas schlimmes passiert ist.
Mach es wieder zur normalsten Sache der Welt und gut ist.
Solche Dinge, mit dem Warten, nicht bis zum Ultimo austesten.....solche Aktionen versteh ich eh nicht.
Liebe Grüße
Alex -
Hallo miteinander,
da hab ich ja mal eine Diskussion losgetreten.Scheinbar scheint so ein Befehl zum Fressen bei manchen sehr üblich, bei anderen eher nicht. Ich selbst habe auch 2 Hunde, trotzdem aber keinen Befehl zum Fressen. Da gibt es eine klare Reihenfolge, wer seinen Napf zuerst bekommt und dann wartet die zweite einfach. Völlig entspannt. Er leuchtet mir einfach nicht ein als genereller Befehl. Deswegen habe ich einfach nach dem Sinn gefragt bzw. HINTERfragt. Ich finde es okay, wenn man es kurz macht und man kann das sicherlich rechtfertigen, aber:
Impulskontrolle soll mein Hund nicht am Futternapf lernen sondern bei anderen Dingen, also trainiere ich das auch in der entsprechenden Situation oder verallgemeinere das dann, wende den Befehl aber beim Fressen nicht jedes Mal an. Aus dem Fressnapf fressen ist für mich kein Impuls, den ich kontrollieren muss. Man kann es grundlegend so einführen, muss den Befehl dann aber verallgemeinern (Ich glaube übrigens kaum, dass jemand den Befehl „Guten Appetit“ oder „Nimm’s dir“ einsetzt, wenn ein Reh auf dem Spaziergang auftaucht, weil das nämlich eine andere Situation ist, in der ich etwas verbieten muss und nicht eine, in der ich etwas erlaube. Also bringt mir der Befehl nur etwas, wenn ich das Fressen verbiete, so ist er aber nicht angelegt)
Das Argument, der Hund soll nicht schon im Napf stecken, wenn ich ihn hinstelle, naja, von mir aus… Das Problem sehe ich aber nicht. Er hat Hunger und freut sich und ich freue mich, dass er so gerne frisst. Wie viele beklagen sich über mäkelige Hunde.. Meine Hunde kennen diesen Befehl nicht, warten aber trotzdem ruhig, da werde ich nicht angestubst oder angebettelt und das würde auch ein Befehl, der das Essen verbietet bis ich es freigebe, nicht ändern. Und dass die Menschen schließlich auch warten, ja, die werden ja auch mit gesellschaftlichen Normen und Regeln erzogen, das muss ich aber nicht auf das Fressverhalten eines Tieres generalisieren.
Auch demonstriert es nicht die Rangordnung oder sagt meinem Hund, wo er im Rudel steht. Das weiß er auch vorher, weil ich schließlich das Futter verwalte. Da muss er nicht noch sabbernd vorm Napf stehen und warten bis ich mich erbarme, das Futter freizugeben.
Als Frustrationstoleranz üben kann ich es nachvollziehen, würde es aber trotzdem nicht generell einführen, um meinen Hund in der Fresssituation nicht ständig zu frustrieren und die Grenze immer weiter auszureizen. Fressen ist einfach ein Grundbedürfnis und das wird schon genug reglementiert vom Menschen.
Argument Mehrhundehaltung sehe ich nicht, führt bei mir zu keinen Problemen, weil ich beim Fressen die Rangordnung einhalte.
Für mich ist es auch keine Doppelmoral, dass mein Hund dem Fresstrieb folgen darf, dem Jagdtrieb aber nicht, denn: Meine Hunde sollen ihrem Jagdtrieb nicht folgen, weil es gesellschaftlich nicht erwünscht ist. Herzlich gerne würde ich ihnen das jagen gestatten, wurde sogar schon von einem Bauern dazu ermuntert, weil die Hasen seine Ernte beschädigen…. Nur ist es eben leider nicht erlaubt. usw.
Eine Ausreizung des Befehls insofern als dass er da ewig und 3 Tage vor dem Napf sitzen und warten muss bis Herrchen sich dann dazu "herablässt", das fressen zu erlauben, ist doch wirklich sehr übertrieben und ich denke, darin stimmen wir alle überein. Es wirkt einfach wie eine Machtdemonstration: "Ich sage dir, wann du fressen darfst, denn ich habe Macht über dich und wenn du nicht hörst, ist was los". Und das hängt wohl damit zusammen, dass der Hund eben ein Wesen ist über das man bestimmen und verwalten darf, wie man will. Aber trotzdem sollte man das doch mal reflektieren. Das hat nichts mit Erziehung zu tun. Meinem Kind stelle ich auch nicht jeden Abend die leckersten Süßigkeiten vor die Nase und sage dann erst nach 1 Minute: Iss.
Ansonsten kann das ja jeder handhaben, wie er will. Darüber diskutieren finde ich aber nicht schlimm. Sowas erweitert doch den Horizont.
Un jetzt ham wa uns alle wieder lieb.
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An die TS:
Ich frage mich ehrlich, was da abgelaufen ist. Denn ein einfacher Rüffel kann nicht solche Folgen haben. Aber nun gut, das müsst Ihr klären.DAS iritiert mich hier auch viel mehr, als die übrige 10 seitige Diskussion, ob mein Hund nu warten muss oder nicht...
Was hat dein Freund gemacht, dass dein Hund mit solch einer Angst reagiert?
Aus Angst jetzt nichtmal mehr eine grundlegende, lebenswichtige Ressource annimmt???Erschreckend !!!
ich würd ihr das Futter auch ganz klar momentan frei zur Verfügung stellen, so dass sie das ganze gar nicht mehr mit euch verbindet und vielleicht für sich einen ruhigen Moment nutzen kann, was zu fressen.
Und deinem Freund würd ich einfach mal empfehlen sich zurückzuhalten und die Hündin in Ruhe zu lassen.
Sie hat mit der Aktion ja nur gelernt, dass er völlig (in ihren Augen) willkürlich, überzogen und selten dämlich reagieren kann.Was wollte er mit der Aktion überhaupt beweisen? Das er am längern Hebel sitzt? Wollte er sich vor seinem Kumpel profilieren? Meine Güte, der Hund sitzt da wie deppert, will fressen, und dann kriegt sie einen drüber weil sie an IHR Futter will.
Das hat nichts mehr mit Erziehung zu tun!! Ich hätte meinem Freund (der auf so ne bekloppte Idee gar nicht kommen würde) selbst eine verbraten, wenn er aus so ner lächerlichen Situation heraus so auf meinen Hund losgehen würde (also er würde generell eine drüber kriegen, wenn er Joker überhaupt in solch einer Form maßregelen würde, dass er Angst bekommt, aber das ist ja nicht das Thema...) -
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