Partnersuche mit Hund...

  • Zwei Aspekte, zu Argumentationen die hier aufgekommen sind.


    a.) Man kann den Partner erziehen. Ich bin kein Mensch der Lust hat einen Partner zu erziehen. Es ist so, dass man natürlich aneinander wächst und sich anpaßt, Kompromisse schließt etc. aber ich möchte und kann einen Menschen nicht umerziehen. Die Gefahr, dass das Projekt Umerziehung mißlingt wäre mir zu groß.


    b.) Partner hat eigene Hobbys und muss Hobby respektieren aber nicht dran teilhaben. Das sehe ich eben grundlegend unterschiedlich. Ich habe diverse Hobbys die mit Hunden herzlich wenig zu tun haben und welche mein Partner respektieren kann aber nicht muss ... er kann mitmachen aber er muss nicht. Mit einem Hobby kann ich jederzeit aufhören. Ein Hund ist für mich aber kein Hobby... vielleicht die Dinge die ich gemeinsam mit ihm mache ... sondern er ist ein Teil des Lebens, er ist nahezu 100% Teil des Lebens, denn er ist immer da, immer um einen rum. Es kann sein, dass ich ausfalle, dann kann mein Partner nicht sagen "is ja das Hobby meiner Frau, dann läßt sie es eben solange, wie sie gesundheitlich nicht auf dem Damm ist" sondern, dann heißt es für ihn, dass er sich dem Hund widmen muss und seinen Bedürfnissen gerecht werden muss. Ich kann nicht einfach sagen "ach heute gehe ich meinem Hobby mal nicht nach". Deswegen vergleiche ich es fast mit Kindern.



    Ich finde es lebt sich generell einfacher, wenn beide in den wesentlichen Lebenspunkten (Tiere gehören für mich dazu) die gleiche, bzw. eine ähnliche Einstellung hat.

  • Fuer mich sind meine Hunde ein Hobby :ka:
    Wenn 'mein' Kerl ankommt und sagt "pass auf, ich mag die 3 echt, will aber nicht mit ihnen arbeiten", dann ist das vollkommen ok! Dafuer hat er seine Gruende (die hier nichts zu suchen haben). Ich weiss, dass er die 3 Chaoten wirklich gern hat, mehr brauch/verlange ich nicht.
    Er muss nicht 3x die Woche auf dem HuPla stehen, so wie es vor 2 Jahren bei mir ueblich war. Er muss nicht 2x die Woche abends mit im Wald als Opfer unterwegs sein, so wie ich es mache (bzw. wieder tun werde, sobald es moeglich ist).
    Aber er sollte es ohne murren hinnehmen, dass ich das tue (ohne die Beziehung zu vernachlaessigen). Ebenso sollte er es hinnehmen, dass ich Pepper mehrfach die Woche zum TA schleppe, ohne dumme Kommentare abzulassen (ok das wird eh niemals passieren :lol:).
    Ich habe mir diese 3 Hunde angeschafft, nicht er und nicht wir. Wenn ich in keiner Beziehzung bin, muss ich sie auch allein versorgt bekommen. Waere das nicht moeglich, haette ich sie nicht! Somit gibt es fuer mich (!) keinen Grund, wieso es sich dann durch die Beziehung aendern sollte..


    Was fuer mich gar nicht geht, waere jemand der meint ich solle die Hunde abgeben. DAS wuerde zu Stress fuehren..

  • Hmh...ich glaube ich sondere Männer, die Tieren gegenüber abweisend sind generell aus. Ich mache das nicht mal absichtlich, aber da sie einen großen Teil meines Lebens einnehmen (Katze, Hund, Pferd) und ich wirklich ewig über Themen wie Tierschutz, Artensterben, etc. reden und diskutieren kann und mein Studium auch noch damit zu tun hat, muss zumindest ein gewisses Interesse bestehen.
    Ein Tiernarr, wie ich es bin, muss er aber nicht sein, auch wenn es schön wäre.


    Als Hobby würde ich meine Tiere auch nicht bezeichnen. Reiten ist mein Hobby oder später vielleicht Hundesport, aber die Tiere selbst, gehören einfach zu mir dazu und wem das nicht passt, naja der wird eh nicht lange bleiben, weil das einfach auf die Dauer zu Streit führen würde.

  • für mich ist im Bezug auf Tiere klar:
    - sie gehören zu mir und ich gebe sie nicht für einen Mann weg
    - er darf nichts gegen Hunde, Geruch und dazu gehörende Haare haben und muss respektieren, dass ich einen Teil meiner Freizeit mit ihnen verbringen möchte


    er muss nicht mitkommen zum Joggen, Radfahren oder Inline-Skaten mit Hund
    aber er sollte schon nicht nur auf dem Sofa sitzen, und darf auch ruhig weitere Interessen haben, die mit uns nciht kompatibel sind


    aber Grundgedanken sollten schon ähnlich sein

  • Besonders wenn man später zusammen wohnt (oder das vor hat), darf man nicht vergessen, dass zähneknirschendes Akzeptieren der Hunde seitens des Partners Ärger geben kann.


    Fängt bei Haaren, Zecken und Sabber an, geht über Zeit bis hin zu Situationen wie: Ich kann da und da nicht mit hinkommen, weil Hund krank ist/zu lange allein etc.


    Für mich gilt: ja, mein Partner muss Hunde zumindest mögen. "Arbeiten" muss er mit keinem Hund und ansonsten MUSS er sowieso nix was die Hunde angeht, aktiv tun, oder etwas bezahlen etc. Aber schön ists natürlich, wenn man sich auch da aufeinander verlassen kann.

  • Ich hatte ja noch keinen Hund, als ich meinen Freund kennenlernte, wohl aber ne Katze. Und er mag eigentlich keine Katzen, also hätte sich keine angeschafft. Dennoch wusste er, mich gibt es nur mit Aki und die kam auch am Wochenende mit zu ihm. Und er hat sogar zum Kater ja gesagt, der später dazukam.
    Und Lucky war eine gemeinsame Entscheidung, allerdings bin ich diejenige, die für ihn zuständig ist. Heißt, ich gehe Gassi, füttere, gehe zum Hundeplatz und kümmere mich allgemein um ihn. Kotze aufwischen, Kacke aufsammeln, Zecken entfernen, alles mein Part. Auch mitkommen zur Arbeit tut er mit mir und beim Zweithund wird es genauso sein.
    Ich hätte manchmal gerne, dass er öfters mitkommt zum Gassi und nicht immer die Augen verdreht, wenn ich den Wuff überall mit hinschleppen möchte. Aber er liebt ihn wirklich heißt und innig, bekuschelt ihn, tobt mit ihm, spielt mit ihm und man sieht einfach eine tiefe Zuneigung, die er für Lucky empfindet.
    Und die Katzen werden von ihm auch bekuschelt, geschmust und hin und wieder auch mal angemeckert, wenn sie zu frech wurden :lol:
    Und sie sind kein Hobby, sondern Familienmitglieder und bevor einer von ihnen gehen müsste, würde ich gehen und zwar mit allen 3en im Schlepptau.


    Andere Hobbies teilen wir allerdings auch fast immer, wir passen generell gut zusammen und ich käme langfristig auch nicht mit einem Partner klar, der grundsätzlich vollkommen andere Interessen hat als ich.

  • Für tierliebe Menschen kommt es bei der Partnersuche auf jeden Fall darauf an, ob die neue Bekanntschaft ebenfalls ein Tierfreund ist. Für Hundehalter ist es weniger ein Problem, jemanden passendes zu finden. Aber z.B. für einen Reptilienfreund kann es schon schwierig werden, ein nettes Mädel nachhause einzuladen. Aber dafür gibt es im Web eine schöne Kontaktsuche:


    Ich möchte für alle Tierfreunde die Initiative Edit by Mod - Link wegen Eigenwerbung gelöscht empfehlen, weil es dort alle Arten von tierlieben Singles gibt, nicht nur Hundefreunde. Schon seit vielen Jahren haben sich tausende nette Menschen gemeinsam mit ihren Lieblingen eingetragen, alles echte Fotokontakte ohne Werbung oder Spam etc.


    :ops: Wer also jetzt im Frühling mal ein bisschen flirten möchte und dafür einen passenden Partner sucht, der ist hier richtig.

  • McChris

    Hat das Thema geschlossen.

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