Ab wann in die Welpenschule?

  • Ich seh das wie Manuela.
    Grad gestern war ich bei einem 11 Wochen alten Bolonkamädchen, die möchte Welpenschule machen. Ok, kein Thema ABER: die Welpengruppe die ich grad am laufen habe besteht aus 1x Schäfi 15 Wochen, 1x Labbimix 14 Wochen und einmal Dackel/Jack Russelmix, auch 15 Wochen. Die passen auch gut, können zwischendrin mal spielen, sind auch so bei allem Möglichen schon gut drauf ABER wenn ich da das kleine Mädel reinwerf ist das einfach Kacke!
    Mag ja sein, wenn ich dann fortlaufend eingreife, dass die anderen lernen, dass die Kleine jünger und zarter ist, dummerweise lernen die das aber auf Kosten der Kleinen! Wenn die Bande da zweimal drübergerollt ist (und da kann ich ordnen soviel ich will, das wird so sein) hat die die Faxen dicke und gut sozialisiert auf bescheuerte Schäfi und Labbikinder ist die danach garantiert nicht!
    Dann nehm ich sie lieber mit ein oder zwei erwachsenen und verträglichen Hunden mit rein, da haben wir alle mehr von.


    Außerdem denke ich schon, dass wenn es ein Freispiel gibt, die Hunde dann auch wirklich toben können sollten und dafür muss es passen. Sicher muss man mal eingreifen wenn da was abgeht aber wenn ich nichts anderes tue als die Größeren zu bremsen, kann ich mir das Freispiel sparen.
    Ich lasse meinen adulten Hund auch nur mit Hunden spielen die zu ihm passen. Ich spiel auch nicht mit Leuten die mir nix geben und bei jedem Zipperlein losplärren.
    Dafür übe ich dann auch schon im Welpenkurs (und auch mit den Welpen unbekannten Hunden) das ordentliche vorbeilaufen an anderen, man muss ja nicht immer und mit allem spielen.



    Und die Doggen die mit 4 Monaten so ein ausgeprägtes Körpergefühl haben sind mir unbekannt...die wachsen solange, da verändert sich der Körper noch laufend und die Doggen sind froh wenn sie ihre Haxen sortiert kriegen. Sorry, soweit ich da bezüglich Anatomie, Wachstum und Motorik Bescheid weiß, ist es für eine Dogge unmöglich so eine hohe Feinmotorik mit 4 Monaten zu erreichen.

  • Zitat

    Nunja ich habs eben so gehalten, wenn meine mit Babys spielen dürfte dann eben mit welchen die auf ihrem Level waren, anfangs n Chi? Lieber Gott der arme Hund :lol: Kanibalenbarf
    Ich habs eben langsam angehen lassen, sie lernte sich zurückzunehmen DANN gabs ne Stufe mehr ( oder eben weniger) solange bis sie sich eben mehr unter JKontrolle hatte, mehr Hirn an den Tag legte, ihre Bewegungen besser kontrollieren konnte, merkte quitschen is nicht *mehr davon* sondern aua das ist doof


    Auch nem Welpen sollte man zugestehen sowas zu lernen und nicht "reinwerfen... Nu benimm Dich gefälligst wie es sicih gehört"
    Jetzt kann sie auch mit Chis spielen ;)


    Ein Chi ist ja schon ein Extrembeispiel *find*. Gibt ja doch auch etwas stabilere Minis. Pluto hat als Junghund einen Papillonwelpen kennen gelernt und nach dem ersten Fauxpas (er hat ihn erstmal in die Flucht geschlagen) wurden sie dicke Freunde und Ewok ist mit einem Malteser (allerdings adult) groß geworden. Außerdem mit einem Dackel, aber den zähl ich aufgrund der inneren Größe mal nicht als kleinen Hund. Ich lege da einfach wert drauf und meine Hunde haben das immer recht schnell akzeptiert. Natürlich sind meine Hunde nicht die krassesten der krassesten, aber es sind ganz normale Hunde, die als Welpen wild waren und die jetzt als Junghunde Raketen sind und trotzdem schnell begriffen haben wie man mit kleinen Hunden, Welpen und alten/kranken umgeht.

  • Zum Thema "Körperbeherrschung":


    Ich hab eigentlich immer gedacht, Hunde können verschiedene Größen (vorallem die eigene!) nicht einschätzen. Durch Breandán wurde ich eines Besseren belehrt....


    Von Anfang an hat er mit sehr kleinen Hunden (sein bester Kumpel ist ein Mops) sehr vorsichtig gespielt. Hat sich hingelegt und mehr mit den Pfoten gespielt anstatt sich zu "balgen". Bei größeren Hunden wurde dann auch schonmal "gekämpft", "durch die Gegend gezerrt" etc.


    Ich habe Brean immer sehr genau beobachtet wenn er mit dem Kleinen spielt und es gab bisher nur eine einzige Situation wo ich dazwischen gegangen bin, weil er sich wirklich mal etwas ungeschickt auf den Kleinen gelegt hat. Hab ihn dann zur Seite geschoben und dann wieder spielen lassen.


    Daher finde ich gerade eine gut geführte gemischte Gruppe sehr wichtig. Was passiert denn, wenn ich ihn schon im Welpenalter immer von Kleinhunden (und das sind bei seiner Rasse die meisten :D ) fernhalte und ihn dann irgendwann mal auf ner Auslauffläche auf so nen kleinen Wurm loslasse? Ich denke DANN kann er nicht sofort unterscheiden, dass er da vorsichtiger sein muss, denn er hat es ja vorher nie gelernt.


    Und da pflück ich ihn lieber zur Not im Welpenalter mit 20kg von nem kleinen Hund als später mit 60kg ;-)

  • So, letzten Sonntag habe ich geschrieben, dass wir nach zwei mal Welpenspielstunde nun zum Welpenspieltraining gehen und heute war es soweit.


    Einige User hier haben eine gute Welpen-Schule beschrieben. Auch aufgrund der Beschreibung und meines persönlichen Empfindens nach, denke ich, wir haben eine gute gefunden:


    -pro Gruppe sind maximal 5 Welpen
    -es wird darauf geachtet, dass die Hunde etwa gleich alt und von Statur her ebenbürdig sind. Wie die Trainerin erzählte, kommt es schon mal vor, dass auch unterschiedliche Größen zueinander finden, dass wird aber beim Zusammenstellen der Gruppe also beim ersten Training ausgetestet ob das klappt
    -Hunde die mobben kommen in eine extra Raufer-Gruppe
    -es gibt einen kleinen Parcour mit Wippe/Planschbecken etc.
    -die Welpen haben einige wenige Minuten zusammen gespielt, dann waren die Hundehalter aber auch angehalten sich zu entfernen und die Welpen abzurufen (hat gut geklappt) - das ganze mehrmals zwischendrin und unvermittelt für den Hund
    -wir haben die Leinenführung geübt auch beim Vorbeilaufen an "Spielkameraden"
    -dazwischen saßen wir aber auch mit der Trainerin auf der Bank und sie hat einige Minuten Erziehungstipps gegeben, während die Hunde somit gleich lernen sollten dann auch mal selbst ruhig sitzen oder liegen zu bleiben, also nach dem Spiel wieder Ruhe rein zu bringen


    Insgesamt muss ich sagen ich fühle mich dort gut aufgehoben. Klar ist mein Hund heute erledigt, die ganzen neuen Eindrücke...aber so wie es einige hier beschrieben haben von wegen die Frauchen und Herrchen stehen am Rand und tauschen Rezepte aus bzw. machen eine Raucherpause, während die Babys auf Gedeih und Verderb miteinander raufen ist es (wenigstens bei uns) nicht.


    Soviel zu meinen Erfahrungen als zwar nicht Hundehalterneuling aber Welpenschuleneuling.

  • Hallo, wir sind mit unserem Labi-Welpen mit acht Wochen zur Welpenspielstunde. In erster Linie sollen die Welpen untereinander spielen und so das Sozialverhalten untereinander lernen und festigen. Paralel wird natürlich auch mit dem Hund gearbeitet. Es ist Zeit um Fragen zu stellen und sich auszutauschen.
    Die Hundetrainer beobachten die Hunde und Besitzer im Umgang miteinander und unterstützen natürlich auch.
    Ich finde es ist ein bischen so wie die Krabbelgruppe bei Kindern :smile:
    LG Judith & Paul

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