Pflegehund aufnehmen?
-
-
Hallo Foris!
Ich hab jetzt bald Semesterferien und würde dann gern einem Hund eine Pflegestelle anbieten. Natürlich darf der Hund auch nach den Semesterferien bleiben falls er bis dahin nicht vermittelt ist und so lange allein bleiben kann.
Ich würde gern ein paar Erfahrungsberichte hören, wie es euch ergangen ist und was für Vorraussetzungen man efüllen muss und wie alles abläuft.
Falls kein passender Hund dabei ist gehts dann leider nicht, denn ich hab schon recht hohe Anforderungen an das Zusammenleben mit einem Pflegehund (Katzenverträglich, Hundeverträglich, kennt die "Stadt" usw....).
Ich denke problematisch wird, dass ich keine schriftliche sondern nur eine mündliche Hundehalteerlaubnis für die Wohnung habe. Das liegt daran dass der Vermieter (hat ewig viele Wohnungen, Autohäuser usw.) alles über eine Hausverwaltung regelt und es dort nur Standard-Mietverträge gibt, und die machen auch keine Ausnahmen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
auch ich habe hier öfter Pflegehunde zu sitzen... kann die Hunde allerdings auch alle mit zur Arbeit nehmen (denn von da kommen sie ja auch
)...
Ich denke es könnte vielleicht etwas problematisch werden wenn du nur die mündliche Genehmigung hast - denn dann heißt es ja sobald sich jemand über den Hund beschwert muss der Hund weg (ist bei mir jedenfalls so gewesen).
Und das ist für den Hund natürlich nicht besonders schön wenn er von PS zu PS geschoben wird.
Wie lange müsste der Hund nach deinen Ferien alleine bleiben und wie lange gehen die Ferien.
Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht von welcher Orga du einen Hund nehmen möchtest?
Prinzipiell finde ich es toll wenn sich jemand als PS bereitstellt - ich persönlich kann mich nur immer wahnsinnig schwer von den Hunden wieder trennen...
LG
-
Die Semesterferien gehen ca. 3 Monate und danach müsste der Hund bis max. 7 Stunden alleine bleiben, das ist aber die Ausnahme, meist sinds nicht länger als 5 Stunden am Stück und je nach Vorlesungsplan hab ich auch nur 3 mal die Woche Uni. Oft ist es so dass ich Mittags nach Hause gehe, meine Hündin schnell lösen lasse und dann wieder zurück fahr, sollte es sonst zu lang werden.
Falls der Hund super hier rein passt würde ich ihn eventuell auch ganz nehmen, aber das kommt dann ganz auf die Situation an und dann muss auch wirklich alles passen.
Ich hab mich jetzt mal beim zergportal eingetragen, da sind ja viele Orgas, und mal schauen ob sich jemand meldet. -
Hallo,
also ich bin so ziemlich in deiner gleichen Situation :)
Ich bin Studentin und habe letzten März in den Semesterferien meine erste Pflegehündin aufgenommen. Natürlich kann man Glück und "Unglück" haben mit dem Hund. Je nachdem woher sie kommen, haben sie noch nie ein Wohnung von innen gesehen, ergo sind nicht stubenrein, etc. Aber da kommt es ganz arg auf deine Orga an, eine gute Orga wird dir so viel wie möglich über den Hund erzählen (alles können die natürlich auch nicht wissen), und werden dir auch keinen anbieten, von dem sie wissen, das er super schwer in der Handhabung ist, wenn du noch kein Hundeexperte bist.
Wie gesagt, Dina kam a, 6.03.11 zu uns - Liebe auf den ersten Blick :) sie war direkt stubenrein, hat aber nicht mal noch auf ihren Namen gehört :/ Aber innerhalb von 3 Wochen war das Geschichte und wir konnten sie sogar schon ohne Leine auf der Hundewiese rumtollen lassen.
Im Allgemeinen gibt es zwei Arten (pauschalisierung, nicht so ernst nehmen) von PS (Pflegestellen), die einen haben einen Hund und beschäftigen sich mit ihm, bringen ihm Kommandos bei, üben mit ihm Auto zu fahren, etc. pp. und die anderen.. nun, die haben einen Garten und lassen den Hund da rumlaufen, gehen spazieren mit ihm, aber im großen und ganzen läuft er nur so bei nebenher.
Ich persönlich fand es erstaunlich mitzubekommen wie aus einem ängstlichen, vorsichtigen Hund ein Hund wird, der selbstbewusst auf andere Hunde losgeht und sich an einen bindet und man wirklich merkt wie sehr man dem Hund hilft. Es macht wirklich spaß!
Natürlich, ist da auch die Schattenseite, der Abschied. Ich hatte mega Glück, Dina ist zu Bekannten meiner Eltern gekommen. Super Familie, super großer Garten und ich kann hin wann immer ich will (natürlich nicht in der Eingewöhnungsphase - ist klar). Das macht es wesentlich einfacher. Ich vermisse sie, aber ich freue mich auch auf den nächsten Pflegehund (wird am Wochenende kommen), und ich weiß, ihm wird es super helfen, eine PS zu haben.
Wenn du noch Fragen hast, melde dich :)
Wichtig ist vllt noch abzuklären mit der Orga was sie jetzt genau für den Hund übernimmt, Futter-, Tierarztkosten, Haftpflichtversicherungen, Anmeldung... das sollte vorher geklärt werden. Was passiert wenn du Probleme mit dem Hund hast? Findet die Orga eine neue PS?? Und (ganz wichtig!!): HAst du Mitspracherecht bei der Entscheidung zu wem das Tier geht? Es wäre schrecklich, wenn das Tier zu jmd geht, den du als absolut ungeeignet siehst. Du kennst das Tier ja am besten.
Das wäre wichtig zu wissen. -
Hey, vielen dank schonmal für deine Antwort
Also die Kosten für den Hund sollte die Orga möglichst komplett übernehmen (außer Leckerlie und solche Sachen), hab als Studentin auch nicht so viel Geld. Falls ich Probleme bekomme mit dem Hund sollte die Orga bereit sein ihn auch ohne "Wenn und Aber" wieder zurück zu nehmen, das sollte ich dann auch vorher klar stellen. Ein Hund der meine Katzen anfällt, Amy nicht in ruhe lässt, beisst o.Ä. oder alles kaputt macht geht einfach nicht.
Mal schauen ob sich was passendes ergibt, ich bin schon skeptisch, ist ja auch das erste Mal. Würde gern einem Tier helfen, aber es soll halt meine Tiere und mich selbst auch nicht megamäßig "belasten". (Hört sich doof an, aber so ist es halt..).
-
-
Also meine Orga ist da wirklich prima!
Die würde alles bezahlen (selbst Spielzeug, Leckerlis, etc), aber die "luxusdinge" bezahle ich dann doch selber (also wie gesagt leckerlis etc.). Ich habe auch immer ein großes Mitspracherecht - und wenn ich mein Veto zu einem Interessenten einlege, dann ist das so. Wo genau kommst du denn her? Meine Orga kommt aus dem Saarland (http://www.hundelebensaar.de), arbeitet mit 2 Tierheimen in Spanien zusammen (http://www.refugio-casas-ibanez.org und http://www.saraprotectora.org) und zugegeben, der TSV ist noch recht jung - aber deshalb auch super umgänglich und nicht so auf "so machen wir es aber immer"-Ausreden verfahren. Und super sympathisch sind die auch. Vielleicht können die dir auch weiterhelfen - wenn nicht selbst als Orga, dann vllt mit einer Orga aus deiner Nähe? Ich finde es immer am einfachsten sowas durch Empfehlung zu finden :)
Die meisten Pflegehunde aus Spanien (also aus den 2 Tierheimen), die ich jetzt kennengelernt habe, waren alle umgänglich und recht anspruchslos. EinsteigermaterialAber die Menschen da kennen ihre Tiere auch gut und können sie wirklich gut beschreiben -was natürlich ungemein hilft. Steffi, die Vorsitzende von "meinem" TSV besucht die Tierheime auch selber jedes Jahr und kennt dadurch die Hunde auch alle selber, und weiß wie die meisten so ticken. Sie ist auch ne gute Freundin von mir (geworden).
Schau doch einfach mal rein :) -
Ich komme aus Stuttgart, also ich denke das Saarland ist dann leider doch etwas zu weit entfernt. Oder?
-
Also ich persönlich wohne in Bonn, komme aber ursprünglich aus dem Saarland.
Eine PS ist auch in Gera, also auch nicht gerade Saarland. Ich würde mich einfach mal auf der Homepage umsehen, ob sie dir so zusagt, ein wenig stöbern und dann denen eine Email schicken. Die können dir bestimmt direkt sagen ob's zu weit ist oder nicht - oder halt vielleicht welche guten Orgas es in deiner Nähe gibt :) -
Das ist ein interessanter Beitrag.
Ich werde mal ein stiller Mitleser sein.Auch ich habe schon an eine Pflegestelle für einen Hund gedacht.
Meine Maus ist nun schon ein Jahr im Hundehimmel und bis jetzt habe ich mich noch nicht zu einen "neuen" Hund entschließen können.
Ich bin mir auch noch nicht sicher, entweder Pflegehund, Welpe oder Tierheimhund.
Ich werde diese Woche mit meiner Ausbildung fertig (morgen Prüfung).
Wenn ich mich für einen welpen entscheiden sollte, was ist wenn ich Arbeit bekommen würde und in Schichten arbeiten muß? Das will ich einen Welpen nicht antun.
Würde ich überhaupt einen Pflegehund bekommen wenn man in Arbeit ist?
Unter Pflegehund verstehe ich: Der Hund braucht Pflege / Pflegebedürftig. Das geht nicht wenn ich 8 Std. arbeiten muß.
Naja, ich werde mal weiter mitlesen.
Ute -
Zitat
Ich bin mir auch noch nicht sicher, entweder Pflegehund, Welpe oder Tierheimhund.
Unter Pflegehund verstehe ich: Der Hund braucht Pflege / Pflegebedürftig. Das geht nicht wenn ich 8 Std. arbeiten muß.
UteAlso zu dem Pflegehund, Welpe oder Tierheimhund, das eine schließt das andere nicht aus. Es gibt Welpen, die in spanischen Tierheimen auf eine End- oder halt Pflegestelle hoffen.
Meistens kann man als Pflegestelle, wenn man den Hund zu sehr ins Herz geschlossen hat, den Hund auch endgültig behalten.
Ein Pflegehund ist aber nicht immer ein pflegebedürftiger Hund, in dem Sinne, das er besonders krank oder behindert oder dergleichen ist. Es ist ein ganz normaler Hund, der anstatt in einem Tierheim bei Menschen ist, die ihn lieben als wäre es der eigene und ihn dann abgeben, wenn er eine tolle neue Familie gefunden hat.
Allein bleiben in Maßen (wenn man es vorher geübt hat!) ist für meine Orga kein Ausschlusskriterium. In Maßen ist hier das Zauberwort. 3,4 Stunden kann jeder geübter Hund alleine bleiben. Aber bei 8 Stunden wird's schon schwer. Aber vielleicht gibt es ja auch verwandte, Bekannte, die den Hund mittags ausführen oder nehmen können?
Aber jetzt erst mal viel Glück bei deiner Prüfung, ich habe morgen auch meine erste mündliche Klausur für dieses SEmester. Und sollte eigentlich so viel lernen - aber das hier ist so viel interessanter :) -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!