Angst vor Wasser
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Hallo ihr Lieben,
ich habe auch ein Problem, bei dem ich bisher keine kluge Lösung habe. Mein Zwergschnauzer Benni ist ein lieber, neugieriger, aber nicht vorlauter sondern eher skeptischer Kerl. Das war er schon immer. Ihn interessiert alles aber wenn es ihm aus irgendeinem Grund unheimlich erscheint, dann dreht er sich lieber um und lässt Neugierde Neugierde sein. Zu buntes Spielzeug und vor allem laute Töne gehören dazu. Das ist vollkommen in Ordnung. Es muss ja nicht jeder Hund super mutig sein.
Was aber wirklich ein Problem ist, ist seine "Angst" oder sein Unbehagen gegen Wasser.Da ist es egal ob es fließt oder eine große Pfütze ist. Jetzt habe ich nicht vor aus ihm einen Rettungsschwimmer zu machen, aber was mir wirklich Sorgen macht ist, wenn man ihm Wasser in einem Napf anbietet, der im zu groß ist oder - ich weiß nicht was ihm an der Schüssel stört - dann traut er sich auch da nicht ans Wasser.
Er trinkt aktuell nur aus einer Meerschweinschale, aber die kann man ja nicht überall mit hin nehmen.
Alle versuche Wasser neutral anzusehen haben bisher nicht wirklich genutzt. er guckt es sich neugierig aus der Ferne an und geht dann aber lieber doch weg. Ob irgendwann mal etwas vorgefallen ist, weiß ich leider nicht, mir ist aber nichts bekannt.
Habt ihr eine clevere Idee um wenigstens das Trink-thema zu lösen oder meint ihr, er wird schon trinken wenn er durstig genug ist?
Liebe Grüße
Caro -
- Vor einem Moment
- Neu
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Was ist denn eine Meerschweinschale und warum kann man sie nicht mitnehmen.
Sag mal, bist du nicht -Hundetrainerin -
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Eine Meerschweinschale ist eine Futterschale für Meerschweine. Und um ehrlich zu sein ist es etwas umständlich bei längeren Ausflügen - sei es Stadt, Badesee oder sonstige Tagesausflüge immer diese Schale mitzunehmen.
Richtig, dass bin ich und ich habe meine Möglichkeiten bisher ausprobiert, aber bin bisher nur mäßig erfolgreich gewesen, und da man - vor allem wenn man noch so jung ist wie ich - nie auslernt was Tricks und Kniffe angeht, dachte ich, dass jemand eine gut Idee hat, sonst werde ich mir selber noch mal den Kopf zerbrechen. Und es gibt ja, wie du weißt kein Patentrezept und die Ansätze, die bei anderen geholfen haben (allerdings war es hier keine Angst vor Wasser) helfen hier halt nicht.
Daher wäre ich froh, wenn einer einen erfolgreichen Ansatz kennt.
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Ich nehme für unterwegs kleine Plastikflaschen mit Leitungswasser mit, die setz ich ihnen an die Schnauze und sie trinken dann
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das wäre in der Tat mal eine Idee - Mensch daran habe ich noch gar nicht gedacht. Muss morgen eh in die Zoo-Handlung. Werde ich mal mitnehmen und ausprobieren. Mal sehen wie Benni das "eingeschlossene" Wasser findet!
Danke! :) -
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Es gibt Hunde, denen "schmeckt" es aus einem ganz bestimmten Wassernapf nicht.
Warum auch immer.
Könnte sein, daß ein Keramiknapf dann in diesem Fall wirklich "die Lösung" ist.Mein Hund trinkt zum Beispiel ungern aus einem Metallnapf, oder wenn ein anderer Hund vorher getrunken und das Wasser mit "seinem Speichel verunreinigt" hat. Da ist sie halt pingelig.
Dagegen ist Wasser direkt aus dem Hahn für sie DER Renner!
Sonst trinkt sie auch eher wenig. Aber, wenn sie Durst hat, grad unterwegs, dann nimmt sie auch Wasser aus Plastikbehälter an, hauptsache, sie kann den Durst löschen.Es kommt auch ein wenig darauf an, was man dem Hund füttert.
Kann der Hund genug Feuchtigkeit über das Futter beziehen, zum Beispiel durch Obst und Gemüse, Frischfutter, oder Naßfutter, wird er auch weniger trinken, als wenn es nur Fertigfutter, also Trockenfutter gibt.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Zitat
das wäre in der Tat mal eine Idee - Mensch daran habe ich noch gar nicht gedacht. Muss morgen eh in die Zoo-Handlung. Werde ich mal mitnehmen und ausprobieren. Mal sehen wie Benni das "eingeschlossene" Wasser findet! Danke! :)
Das ist eine praktische Lösung für unterwegs. Dennoch solltest Du nicht aufhören, an dem eigentlichen Problem zu arbeiten, denn es ist nicht akzeptabel, dass der Hund - aus welchem Grund auch immer - Angst vor einem großen Wassernapf hat. Hast Du schon mal probiert, ihm die Hauptmahlzeiten aus dem selben Napf zu geben wie das Wasser?
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Hallo Caro :)
Bitte erst einmal für mich zum besseren Verständnis:
Du hast in der Vorstellung geschrieben:ZitatGerne würde ich nun stolz von MEINEM Hund erzählen, aber leider lässt mein über 40 Stunden Job das nicht zu. Und da ich keinen Hund zum täglich weggeben und abends holen suche, werde ich damit wohl noch etwas warten müssen.
Und zwei Tage später steht hier:
ZitatMein Zwergschnauzer Benni ist ein lieber, neugieriger, aber nicht vorlauter sondern eher skeptischer Kerl. Das war er schon immer.
Bin etwas irritiert
Dann: Wie alt ist Benny? Ist er dein Hund oder trainierst du ihn für einen Kunden?
Ich kenne das Phenomän von meinen Kitten: Sie trauen sich nicht ans Wasser. Die "Meerschweinchenschale" - ist das eine bunte Keramikschale? Wenn ja, dann sieht der Hund den bunten Boden der Schale. In den "normalen" Hundenäpfen sieht er den Boden nicht, auch nicht so wirklich das Wasser. Meine Kitten konnten das nicht einschätzen und haben nicht getrunken. Geholfen hat hier, wenn ich einen Tropfen Milch in das Wasser gegeben habe, so dass sie das Wasser "sehen" konnten.
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@Asmodiena: Gut aufgepasst und vollkommen Wahr. Ich neige machmal dazu meine Trainingshunde als "meine Hunde" zu bezeichnen, da ich gerade bei Benni eine sehr enge Bindung habe. Das ist nicht richtig, aber rutscht dann doch mal so raus
Er ist einfach klasse und inzwischen habe ich ihn auch einfach so oft bei mir - das ist bei ihm aber die Ausnahme da ich ihn schon seit über 4 Jahren kenne.
Benni wird nun bald 5. Die Schale ist eine aus Ton - also einfarbig. Daher könnte deine Theorie sogar zutreffen. Das mit der Milch ist eine gute Idee.Vielen Dank auch an die anderen tollen Vorschläge. Werde alles mal versuchen und werde schon hinter sein Geheimnis kommen.
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