VPG-Laberthread

  • Gestern war Helferschulung, ich war dabei weil ich versprochen hatte, Cardassia als Trainingshund zur Verfügung zu stellen, dass es nicht so endet, wie letztes Jahr in Österreich, als sie für 10 Helfer nur einen Hund hatten...


    Ich war etwas entsetzt von dem was ich gesehen habe. Nicht weil die jungen Helfer untalentiert oder grob gewesen wären, sondern weil vielen von ihren "alten Hasen" immer noch gelehrt wird, wie man einen Hund zur Passivität am Helfer ausbildet.
    Viele kamen mit der selben Problemstellung... Hund sieht im Training klasse aus, bellt wie eine eins und in der Prüfung kommt kaum ein Mucks...
    Lässt man sich dann zeigen, wie sie arbeiten, ist es immer das gleiche Prinzip... Helfer macht den Hampelmann bis der Hund bellt, bellt der Hund nicht genug, zieht der Helfer noch eine größere Show ab, bis der Besitzer zufrieden ist und Wuffi ordentlich bellt.
    Die jungen Helfer lernen immer noch, dass sie am besten FlikFlak und Purzelbaum zu machen haben, bis der Hund gut aussieht und wundern sich dann, wenn der Hund stumm bleibt, wenn das Kasperletheater auf der Prüfung ausbleibt.


    Traurig mahct mich dabei, dass der Versuch gestern den jungen Helfern beizubringen, dass der Hund lernen muss, der aktive Part zu sein, bei vielen fehlgeschlagen sein dürftze, weil man schon beim rausgehen vom Platz hörte, wie ihnen ihre "Mentoren" einflüsterten, dass das alles Unsinn sei und man es schon immer so gemacht habe und immer damit Erfolg hatte :/

    • Neu

    Hi


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    • Ja das ist tatsächlich schade. Eigentlich auch unverständlich, da es ja nun keine "Geheimströmung" mehr ist, Hunde zur Aktivität auszubilden. Bin nun wahrlich kein alter Hase und es begegnet mir doch sehr häufig, das Thema.

    • Mir kommt es generell so vor, als würden immer mehr Leute mehr Wert drauf legen, dass der Hund im Training gut aussieht, als dass er dabei etwas lernt.

    • Mir kommt es generell so vor, als würden immer mehr Leute mehr Wert drauf legen, dass der Hund im Training gut aussieht, als dass er dabei etwas lernt.

      Dann müsste man davon ausgehen, dass die keine Prüfungen laufen wollen, oder ?

    • Doch, aber der Hund darf vorher im Training ja nie schlecht aussehen oder den Eindruck erwecken, dass er etwas nicht kann.


      Irgendwie reden die Leute sich ein, dass der Hund es auch so lernt und es dann schon passen wird. Die Idee , dass er von den ganzen Hilfen abhängig wird, kommt ihnen nicht.

    • Ich finde es sehr Schade, dass in manchen Verbänden ein Großteil (es gibt sicher überall Ausnahmen) der Helfer und Ausbilder ganz offensichtlich nicht bereit ist auch mal über den Tellerrand zu schauen.. und wenn dann auf der VDH die DSH`s und BSH`s vorne laufen, dann heißt es immer das liegt an der Rasse..


      wobei z. B. die Rottis und vor allem die Schnauzerleute enorme Fortschritte in den letzten Jahren gemacht haben, dort sind die Veränderungen angekommen... aber beim Boxer, Hovi und Dobi leider noch so gut wie gar nicht :(


      Lg

    • Ach, gibt schon innovative Leute. Nur kämpfen die a) gegen das Schaulager an, und b) gegen die alten Knochen. Wenn schon Mondioring (Boxer) verboten wird, weiß man halt, wer das Sagen hat!


      Im August bin ich auf einem Ausbildungswochenende der Landesgruppe, mal schauen, wie der aktuelle Querschnitt ist.

    • Huhu,


      Ich brauche mal ein bisschen Input/ Expertenmeinungen bzw Infos wie ihr das handhabt?



      Das Maligetier interessiert sich zur Zeit 0 für Beute, man kann sagen -10. Ich dachte das kommt aber auch jetzt mit 12 Wochen, kein Beutegeier.. (Ich weiß, 12 Wochen sind noch kein Alter aber Tendenzen kann man in diesem Alter - meiner Meinung nach schon definitv erkennen) bzw 0 Interesse an Spielie, Beißwurst, Zergel, Socke, Ball. Ob man es wirft, schleift, wirbelt, schüttelt, an die Schlepp macht und es hinterher ziehend wegrennt. Das sie niemals eine triebsau wird ist mir klar aber gibt es irgendwelche Tipps wie ich sie im Trieb ein bisschen hoch holen kann? Oder sie überhaupt mal für Spielzeug interessieren kann?


      Die Malis meiner Tante (9,7,3 J.) hingen einem schon mit 5 Wochen in der Hose oder im Finger, ohne das man da groß motivieren musste. :ka:


      Ps: Aber absoluter Futternarr und würde aus dem 4. Stock springen für einen Krümel Trockenfutter.

    • Wir hatten im Wurf auch so einen Rüden, der kam halt sehr nach seinen Vorfahren mütterlicherseits - allerdings hatte er enormen Spaß am Raufen an sich - darüber haben wir ihn geholt und das auf Beute umgelenkt. Mittlerweile rummst er besser in die Beute als mein Beutegeier.


      Ob das bei deinem auch so ist, kann man aus der Ferne halt nicht beurteilen, es gibt vereinzelt Malis die so veranlagt sind - ich kenne sogar einen Wurf da ist ein Hund auf WM`s ganz vorne und eine Geschwisterchen wurde verkauft weil Null Interesse an Hundesport.


      Aus welcher Zucht kommt deiner denn? Oft kann man an den Linien ein wenig was ableiten

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