VPG-Laberthread

  • Klar, gibt es das bei allen Sportarten.
    Ich antworte hier im VPG-Laberthread, weil ich mit IPO meine ersten Erfahrungen habe, nicht im Agility, das auch nicht Thema ist.
    Dazu kann ich keine Aussage treffen.
    Sicher kann und muss man über Vieles hinwegsehen.
    Manche Menschencharaktere eignen sich eben nicht für die harte Schule
    des Hundesports.
    Ich gehöre da wohl dazu.


    LG, Friederike

    • Neu

    Hi


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    • Ich habe in den ersten beiden Jahren im IPO auf dem Platz, wo ich war, die "Elite" der LG öfter mal gesehen, weil der Helfer als besonders gut galt , vor allem auch, um noch ein "bisschen mehr" aus den Hunden rauszukitzeln.
      Da war man als Anfänger einfach ein Mensch zweiter Klasse, man durfte zwar dabei sein, wurde aber nicht ernst genommen, und zwar von fast allen :roll:
      In der Zeit habe ich trotzdem viel gelernt, aber leider auch ganz viel, wovon ich sage "so niemals".....
      Hab dann gewechselt und versucht, meinen eigenen Weg zu finden


      Ich fange ja jetzt wieder mit IPO an und habe mir einen Platz gesucht, wo ich einen guten Helfer habe, mit dem ich auch auf persönlicher Ebene klar komme und wo ich auch den Eindruck habe, dass die Leute alle (nicht nur auf sportlicher Basis :hust: )ziemlich bodenständig sind, nur 1 oder 2 haben da schon mal LGA geführt.
      Aber es ist in für mich realistischer Entfernung der einzige Platz, der mir zusagt und es muss halt auch zwischenmenschlich passen.


      Ob das dann mit der Ausbildung so läuft, wie ich das gerne möchte, muss ich halt mal sehen, Hund ist ja erst 19 Wochen jung.


      Ich habe die Option, bei meiner Züchterin mal aufzuschlagen, aber das sind 400 km auf einer der staureichsten AB-Strecken, das werde ich also nicht alle 4 Wochen machen (können).


      Für mich ist es wichtig, dass es auf dem Platz zwischenmenschlich und sportlich passt....wenn beides nicht geht -hm, mal sehen

    • Sollte auch nur als Hinweis dienen, dass man sich mit diesem Problem überall auseinandersetzen muss.


      Da war man als Anfänger einfach ein Mensch zweiter Klasse, man durfte zwar dabei sein, wurde aber nicht ernst genommen, und zwar von fast allen


      Wie gesagt, kenne ich so nicht.
      Hier wird ernstgenommen, wer es ernst meint, egal ob Anfänger oder eigentlich ungeeigneter Hund. Wer sich mit dem Training und der Ausbildung ernsthaft auseinandersetzen will, ist willkommen und kann hier mit BSP und WM Startern trainieren und wird auch vernünftig betreut und ernstgenommen.


      Schwätzer und die Marke "Samstag mal alle paar Wochen den Hund bespaßen" werden aussortiert, aber ansonsten ist es egal. Auch der Tierschutz Mix für den bei der BGH Schluss sein wird, wird integriert und vernünftig ausgebildet, wenn der HF dahinter steht. Wieso? Weil der HF etwas lernen kann und wenn Interesse und Spaß am Sport besteht, wird es irgendwann auch den entsprechenden Hund dazu geben.
      Und das man Anfänger nicht unterschätzen sollte, zeigt eine Kollegein hier sehr gut. Vor gerade mal drei Jahren hat sie sich ihren aller ersten Hund gekauft... im Sommer war sie mit diesem Hund auf der Universalsieger WM und im Oktober läuft sie die erste Ausscheidung für die WUSV WM.


      Traurig wenn es oft noch anders ist.
      Aber wie sagte ein mehrfacher Weltmeister so schön zu mir... auf dem Weg nach oben solltest du immer bedenken, dass du nicht ewig an der Spitze stehen wirst und dann musst du an all den Menschen, die du in deiner Arroganz gekränkt hast wieder vorbei und nur die wenigsten werden nachsichtig mit dir sein. Darum denk immer daran, wie du angefangen hast und hilf, wenn Hilfe gewollt ist.


      Wir haben aktuell drei getrennte Trainingsgruppen im Verein. Ich könnte mit den anderen nicht arbeiten, aber man kann hervorragend friedlich koexistieren und mehr verlange ich nicht.
      Ich muss nicht jeden mögen bei einer Gruppe von fast 40 Aktiven, aber wir sind alle erwachsen und können den anderen leben lassen.

    • Hier wird ernstgenommen, wer es ernst meint, egal ob Anfänger oder eigentlich ungeeigneter Hund. Wer sich mit dem Training und der Ausbildung ernsthaft auseinandersetzen will, ist willkommen und kann hier mit BSP und WM Startern trainieren und wird auch vernünftig betreut und ernstgenommen.

      Finde ich prima, hab es halt anders erlebt



      Und das man Anfänger nicht unterschätzen sollte, zeigt eine Kollegein hier sehr gut. Vor gerade mal drei Jahren hat sie sich ihren aller ersten Hund gekauft... im Sommer war sie mit diesem Hund auf der Universalsieger WM und im Oktober läuft sie die erste Ausscheidung für die WUSV WM.

      Finde ich bemerkenswert, spricht aber auch für die Ausbildungskultur am Platz



      Traurig wenn es oft noch anders ist.
      Aber wie sagte ein mehrfacher Weltmeister so schön zu mir... auf dem Weg nach oben solltest du immer bedenken, dass du nicht ewig an der Spitze stehen wirst und dann musst du an all den Menschen, die du in deiner Arroganz gekränkt hast wieder vorbei und nur die wenigsten werden nachsichtig mit dir sein. Darum denk immer daran, wie du angefangen hast und hilf, wenn Hilfe gewollt ist.


      Wir haben aktuell drei getrennte Trainingsgruppen im Verein. Ich könnte mit den anderen nicht arbeiten, aber man kann hervorragend friedlich koexistieren und mehr verlange ich nicht.
      Ich muss nicht jeden mögen bei einer Gruppe von fast 40 Aktiven, aber wir sind alle erwachsen und können den anderen leben lassen.

      Den ersten Absatz sollte man immer im Hinterkopf haben und das Letztere ist doch absolut okay (kenne hier keine OG's mit so vielen IPO-Aktiven - ist ja auch eine Frage der Helferzahl)


      (OT: meine Heim-OG hat ca. 10 Agility-Trainingsgruppen mit insgesamt ca. 60 Turnier-Aktiven, aber gar kein IPO)

    • ist ja auch eine Frage der Helferzahl


      Da sind wir ja auch bisserl verwöhnt... wir haben drei ältere Helfer die mal miteinspringen, zwei Turnierhelfer und zwei Nachwuchshelfer in Ausbildung


      Wobei man dazu sagen muss, dass nicht alle Aktiven auch Schutzdienst machen. Wir haben auch eine reine BGH Trainingsgruppe mit 10 Leuten.

    • @Murmelchen
      Wenn alle Stricke reißen mach ich das auch. :lol:


      Ja ich schau mal wie es weiterhin so wird. Ich fühle mich dem durchaus gewachsen (auch mal was auszuhalten, über bestimmte Dinge einfach hinweg zu sehen etc pp) und ich hab ja auch ne gute Gruppe "netter, normaler" HF um mich rum. Aber ich find es schon extrem irgendwie. Bin nun auch nicht wirklich in diesem Umfeld aufgewachsen oder mache es von Kindertagen an, sondern eben erst so "richtig" mit intensivem Training in allen 3 Abteilungen seit 1,5 Jahren. Vermutlich tritt auch irgendwann ein Gewöhnungseffekt ein und man fragt sich nicht immer wieder ob das wirklich wahr sein kann, was manche Menschen so veranstalten.


      Ein Helferproblem hab ich zum Glück (!) nicht mehr. Mit meinem treff ich mich auch privat schon mal zum gegenseitigen Üben (wobei ich im SD für seinen Rüden nur toter Mann zum Verbellen sein kann oder ihn mal durchfliegen lassen - ich schaffe keine 40 Kilo DSH... :p )

    • Am Abend noch einmal schnell auf die Fährte mit den Jungs.


      Für Ekko war es nach mehreren Wochen Zwangsruhe rund um die Amputation der erste richtige Ausflug. Entsprechend übermotiviert ging er an die Sache ran. Sucht aber immer noch hervorragend der Bub, die Winkel muss man bei dem Speed erst einmal so sauber arbeiten...


      Am Samstag war Azog noch etwas verwirrt, was das Ganze denn soll, heute zwei Fährten später wusste er genau was angesagt ist und hat seine 60 Schritte mit enormen Drang abgearbeitet. eigentlich wollte ich am Ende den ersten Gegenstand ins Spiel bringen, hatte dann aber so viel Kram in der Tasche, dass ich ihn nicht gefunden habe :ops:
      ab der nächsten Fährte stelle ich auf jeden Fall auf Trockenfutter um, denn mit der Wurst wird der Kleine zu gierig. Ich hatte heute echt Probleme ihn an der Biothane Schlepp zu halten und er hat sich mit vollem Gewicht vorgearbeitet.


      Die nächsten Tage feilen wir jetzt etwas an der UO... besonders daran, dass er den Ball nach der Bestätigung auch wieder abgibt :lol: Funktioniert ein dutzend Mal ganz gut und irgendwann meint er "nö Alte, wir spielen jetzt ne Runde fangen" :roll:


      Mal schauen wann wir mit den Schutzdienstübungen anfangen können. Beißkissen ist bestellt, jetzt muss ich nur noch schauen wann mein Helfer wieder fit ist, der hat sich nämlich gestern die Schulter verletzt. :ill:

    • Wieso lässt du ihn mit vollem Gewicht nach vorne ziehen?


      Das Problem habe ich jetzt nämlich bei Alana fast ein Jahr lang ausbügeln müssen.
      Die war viel zu schnell, dadurch wurde sie in richtig schwerem Gelände unsauber und hat Winkel überlaufen und war generell nach den Winkeln zu schnell.



      Qessy darf jetzt gar nicht ziehen.
      Sie muss ganz ruhig und langsam suche, ansonsten wird jetzt schon korrigiert.


      Zum Thema Futter:
      Wir nehmen generell nur ein ganz bestimmtes Trockenfutter, welches kaum riecht und man leicht klein brechen kann.
      Keinerlei Wurst, Käse oder ähnliches.

    • Weil ich dutzendfach gesehen habe, was dabei rauskommt wenn man auf der Fährte zu früh und zu viel korrigiert. Das sind dann in vielen Fällen die Hunde, die dann irgendwann mit Helfer nach vorne gezogen werden müssen, weil sie nicht mehr rausgehen.


      Ich lasse ihn jetzt nicht auf Dauer wie einen Bullen rausziehen, aber das eine Mal war es mir jetzt ganz recht.
      Der Hund kriegt auf der Fährte was er braucht, um sich für den Start motivieren zu lassen. Ich sehe keinen Sinn darin, für alle das Gleiche zu nutzen, wenn es für manche zu wenig ist.


      Gerade auf der Fährte mag ich am Anfang keinen Druck im Aufbau, gerade die Abteilung ist mir da zu heikel, denn bricht der Hund einmal ein, hat ma da ein wesentlich größeres Problem als in B und C den wieder hoch zu bekommen.

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