VPG-Laberthread

  • Heisst man duerfte den Hund stoppen und neu ansetzen?

    Auch hier von der BSP letztes WE
    (War spannend, das WE). Da durfte man (Hase auf Fährte). Bringt nur nix, wenn der Hund der Hasenfährte nach geht.

    • Neu

    Hi


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    • Klar..das ist dann das 'laesst sich nicht mehr einsetzen'.
      Ich hab es noch nie erlebt und wusste einfach nicht, ob man stoppen und neu ansetzen darf oder ob der HF seinen Mund halten (und hoffen) muss :)

    • Ich bin ja erst seit kurzem dabei - wann hast du denn angefangen mit dem Sport und was waren die Unterschiede, vor allem in der 3 von damals zu heute - und wie lange ist das her? Musst du da heute anders trainieren? (Ich finde ja diese alten Videos vom SV wo die Herren im Anzug mit ihren Hunden marschiert sind irgendwie nostalgisch)


      Das kann man fast nicht mehr vergleichen.
      Ich hab 2012 mit Cardassias Einzug wieder mit dem Einstieg begonnen . Ekko sollte ja eigentlich ins Agility damals.
      Aufgehört mit dem Sport hab ich vor dem Abitur also 1999.


      Man kann das kaum noch vergleichen, weder im Aufbau noch im Endergebnis. Ein aufmerksames Fuß war damals, wenn der Hund neben dem HF blieb und nicht weglief. Stete Aufmerksamkeit, taktreines laufen, freudiges Arbeiten war damals alles nicht gefragt.


      Ich kenne es noch, dass man so lange läuft vorne mit irgendwas lockt und hinten sperrt, bis der Hund in der halbwegs richtigen Position ist und das nannte man dann Training. Positionsarbeit wie man sie heute kennt, gab es damals nicht wirklich.

    • Klar..das ist dann das 'laesst sich nicht mehr einsetzen'.
      Ich hab es noch nie erlebt und wusste einfach nicht, ob man stoppen und neu ansetzen darf oder ob der HF seinen Mund halten (und hoffen) muss :)

      ich würde mal sagen, dass ist eine der Situationen, bei denen es einfach keine vorgeschriebene Vorgehensweise gibt. Wenn man böse ist und die PO hart auslegt, dann darf ich natürlich nichts sagen, aber wenn ich als LR einigermaßen menschlich bin dann ist ins Platz rufen und dann wieder ansetzen kein Problem. Wenn ich da bedenken habe, würde ich im Zweifel auch immer versuchen den Weg zu wählen bei dem ich weiß, dass ich den Hund dann auch noch danach in der Hand habe, anstatt "PO gerecht" weiter zu machen und meinem Hund nicht zu "helfen". Da habe ich einfach bessere Karten, als wenn ich nix sage und der Hund geht dann an der 10m Leine dem Hasen nach.


      Genauso wie ich z.B., wenn der andere Hund beim Abruf aufsteht und auf meinen Hund geht, den immer hinter mich bugsieren und den andern vertreiben würde, auch wenn ich eigentlich einfach weiter machen sollte.



      Bei den Winkeln im Rückentransport ist es eine Ermessenssache des Leistungsrichters, ob er einen Winkel verlangt. Hier ist es im allgemeinen üblich, dass bei der IPO2 eher kein Winkel verlangt wird, bei der IPO3 aber schon. Auf höheren Veranstaltungen wird dann gerne einfach variiert, auch wenn es auf Grund der Platzverhältnisse gut möglich wäre einfach eine lange Gerade zu laufen. Wobei natürlich auch das eine Schwierigkeit sein kann...



      Zu dem Übungsaufbau:
      Ich finde eigentlich, dass die IPO Prüfungen aktuell ziemlich logisch aufeinander aufbauen. Also im Prinzip wird die Steigerung idR so vorgenommen, wie man sie auch im Training machen würde.. Die technischen Übungen macht man ja beim Aufbau auch nicht direkt aus dem Laufschritt, sondern fängt eben langsam an. Insofern trainiere ich schon nicht direkt auf "Endziel".. wenn man es genau nimmt.
      Was ich aber schon mache ist, dass ich auch schon vor der BH Elemente einbaue, die ich später für die IPO Prüfungen brauche. Ich finde das auch nicht unnötig, sondern die Erfahrung zeigt einfach das man es sich und dem Hund so deutlich leichter macht, als wenn man "klassisch" z.B. erst nach der 1er mit dem Steh Anfängt. Je nachdem hat der Hund dann jahrelang nur Sitz Sitz Sitz gelernt, unter Umständen sind schon ein paar Zwänge drauf, es soll ja dann flott weiter gehen zur 2er usw usw und dann geht das durcheinander Gewerfe mit Sitz und Steh los |)


      Ich muss die Übungen ja nicht komplett austrainieren, aber zumindest meinem Hund zeigen das es bei den Positionen nicht nur Sitz und platz, sondern auch steh gibt, dass man bellen kann um etwas zu bekommen, Gegenstände auf der Fährte sind, Blickkontakt zu mir nicht die einzige Option ist, man ein Apportierholz tragen kann, ist erfahrungsgemäß schon sinnvoll.



      Bei meinen "Azubis" läuft das zugegebenermaßen eher Stück für Stück nach der Prüfung - einfach weil die meistens als Anfänger mit den Anforderungen einer Prüfungsstufe voll ausgelastet sind.

    • Ich bahne Sitz, Platz, Steh ziemlich kurz hintereinander beim jungen Hund an. Früher hab ich immer gewartet, bis eine Lektion sicher war, bis ich mit der nächsten begonnen habe, mit dem Ergebnis, daß mein Hund immer eine Tendenz hatte, Sitz zu bevorzugen, weil er das am längsten kannte.


      Jetzt dauert es zwar länger, bis die Differenzierung sicher ist, ich habe meinen Hund aber nicht unbewußt eine Vorliebe beigebracht. Bis zur BH lasse ich mir soviel Zeit, daß er schon geruhsam IPO 1 laufen könnte. Ich habe für mich beschlossen, keinen Ehrgeiz auf überregionales Führen aufzuwenden. Ich neige dazu, mir selbst Streß und Druck zu machen, und das vermiest mir und dem Hund das Training. Wenn mein Hund es anbietet, wird er bis zur IPO 3 ausgebildet, in Ruhe und ohne übersteigerte Erwartungen. Wenn ich wieder mal einen bekomme, der das Potential nicht hat, mache ich soweit, wie es für uns beide paßt.

    • Nicht IPO aber Obi ist ja eigentlich nicht sooo anders, nur aufwendiger weil eben kein A und C. Ich bahne eigentlich alles so sachte an was nur geht. Positionen aus der Bewegung werden schon ohne Koammando beim Futtertreiben in der ersten Wochen mit gemacht. Das Erste Kommando dass sie wirklich lernen ist dann steh weil ich so schwer finde wenn sie erstmal gelernt haben das Sitz was tolles ist. Auch die Positionswechsel ausser Platz-Sitz sowie Sitz-Platz mach ich schon sehr viel ohne Kommando, nur Bewegung lernen, mehr nicht. Schicken zu verschiedenen Targets mach ich zwischendurch auch mal. 3-4 Übungseinheiten bis sie ca 6 Monate alt sind, auch mit mehreren Targets (Richtungsanweisung). Dann erst wieder wenn wir es brauchen und es ist erstaunlich aber sie greifen auf diese ersten positiven Erfahrungen zurück als hätte man es gestern getan. Apportieren, naja kommt auf den Hund an, mal irgendwas ruhig in die Schnute nehmen wird geclickert, der Rest kommt dann erst wenn das wirklich perfekt ist. Aus diesem paar Sachen kann man im Obi eigentlich alles andere aufbauen.
      Kommt eben auch immer auf den Hund an. Farinelli erarbeitet sich Übungen auf eine mir unerklärliche Weise. Ewig hat man das Gefühl er rafft es nicht, dann kommt die Phase "er weiß nicht was er tut aber er tuts" und aufeinmal merkt man dann zack er kanns. Andiamo ist ganz anders bei dem kann man Übungen schrittweise und geplant aufbauen. Bilderbuchaufbau nach Plan- dafür ist er geboren.


      Meine Hunde auf dem Platz baue ich auch so auf. Ab und an wird mit den Welpen und Junghunden mal was eingebaut was sie später brauchen. Ganz leicht und Hauptsache es macht Spaß und wenn wir es brauchen kramen wir das wieder raus und dann freu ich mich das da schon eine lustige Basis vorhanden ist und Arbeit macht das Ganze ja nicht.

    • Heisst man duerfte den Hund stoppen und neu ansetzen?


      Ich war letztes Jahr an der FH Quali swhv in unserer KG Fährtenleger und auf einer meiner Fährten ist genau sowas passiert....
      Auf einmal schießt ne Katze aus dem Gebüsch und ab über die Fährte.
      Der Hund lag in dem Moment am Gegenstand und der Hals wurde immer länger und länger, als die HF den Gegenstand aufgehoben hatte und den Hund weiter schicken wollte, ging das nur sehr zäh und an der Stelle an der die Katze die Fährte ein paar Meter weiter gekreuzt hatte stand der Hund dann vor und lies sich auch auf 3 weitere Kommandos nicht weiter schicken...
      Dann war Schluß

    • Vergessen:


      Ich lerne meinen jungen Hunden nach und nach auch alle Kommandos.
      Also ich fange nicht vom ersten Tag mit allem an, aber ich mache auch gewisse Dinge (Apportieren, Steh...) nicht erst wenn der Hund schon 2 Jahre alt ist.

    • Ist jetzt eigentlich jemand von euch an der FMBB?
      Leider haben wir keinen Urlaub und momentan auch nicht gerade genügend Geld übrig für ein WE über 900 km zu fahren, Hotel usw...


      Aber ist schon gemein wie sie alle bei FB Bilder Posten :omg:

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