Hundehaltung und Hartz 4
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:bia:
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da du im h4 bist rede doch mal mit deinem Sachbearbeiter/in....bei uns zb bekommst du eine Hundesteuerbefreiung.....mit diesem wisch mußt du dann dort hin und ihn vorlegen...dann brauchst du keine hundesteuer bezahlen.........aber es ist nur ein Hund frei....
lg
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HI Leute!
Also, ich hoffe, dass ich mir jetzt mit diesen Beitrag nicht alles versaue, muss aber meine Meinung dazu sagen:
Die BRD ist ja nach dem GG ein Sozialstaat, wobei aber ganz wichtig zu beachten ist, dass man Sozialstaat hierbei auslegen kann wie man will. Ich möchte damit sagen, dass es schon absoluter wahnsinn ist, dass es überhaupt sowas wie Hartz IV gibt, denn eigentlich wäre unser Staat zu so etwas gar nicht verpflichtet. Es gibt keinerlei rechtliche Grundlage dafür.
Mein Resümee: Man kann echt froh sein, dass man überhaupt Geld kriegt, das Jammern über die Höhe ist total überflüssig.Zum Thema Arbeit finden: Man kriegt Arbeit, es werden überall Jobs angeboten, man darf nur nicht wunder was für Ansprüche stellen.
Und bevor jetzt einer schreibt, ich hätte entweder keine Ahnung oder ähnliches: Ich arbeite in diesem Sektor und kenne die Problematik Hartz IV.
Also, nehmt es mir bitte nicht übel, wollte das nur mal gesagt haben.
LG
Bine -
Hi Bine,
du magst Recht haben, dass unser Staat nicht dazu verpflichtet ist, überhaupt etwas zu bezahlen, du darfst dabei aber nicht vergessen, dass jeder Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung Beiträge zahlt, damit er etwas bekommt, nur das was er letztendlich dann aus der Versicherung bekommt, steht in keinem Verhältnis.
Ebenso ist das mit der Rentenversicherung.
Also wenn keine Leistungen vom Staat, dann auch keine Beiträge mehr von mir - was ich auch sehr beführworten würden, denn dann hätte ich jeden Monat rund 1000 € mehr. Dabei müsste man dann aber auch noch den Arbeitgeberanteil sehen, welches mir ja noch eine Lohnerhöhung einbringen würde, wenn er das nicht an den Staat bezahlen müsste.
Ich bin auch kein Freund von Gejammer und Ansprüche stellen an den Staat aber wer eingezahlt hat, der hat auch Ansprüche.
LG
agil -
@ agil:
Zitatdu darfst dabei aber nicht vergessen, dass jeder Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung Beiträge zahlt, damit er etwas bekommt, nur das was er letztendlich dann aus der Versicherung bekommt, steht in keinem Verhältnis.
Du zahlst Arbeitslosenversicherung, um gegen Arbeitslosigkeit versichert zu sein. Also nur für dein Arbeitslosengeld. Zu zahlst aber nichts für Hartz IV ein (wenn man es genau nimmt). Das unterscheiden und verwechseln viele.
Die Rentenversicherung hat was mit dem Generationenvertrag und dem jetzt verbundenen -Konflikt zu tun. Ich will unseren Staat keineswegs in Schutz nehmen, da er wirklich genug Mist baut. Aber an dem Problem, dass uns die Renten ausgehen, ist nicht der Staat sondern sind ganz alleine wir Schuld. Mehr Kinder und das Problem wäre gelöst. Oder aber eine Lösung wie in der Schweiz: Da kriegt man genau das raus, was man auch eingezahlt hat. Aber was ist dann bitte mit denen, die nicht arbeit und sich um das Kinderkriegen kümmern usw.? Ich glaube, du weißt worauf ich raus will.
Ich kann dir mal eine Zahl bezüglich der Kosten, die ein Arbeitsloser im Jahr verursacht nennen: 15.000 bis 17.000€! Und nun sollte man überlegen wie lange man für sowas einzahlen muss um das eigentlich überhaupt "verdient" zu haben.
Mich ärgert hier immer die Oberflächlichkeit, mit der an das Thema herangegangen wird. Ich beziehe das nicht direkt auf dich Agil (nicht das du mich falsch verstehst).
LG
Bine -
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Zitat
HI Leute!
Also, ich hoffe, dass ich mir jetzt mit diesen Beitrag nicht alles versaue, muss aber meine Meinung dazu sagen:
Die BRD ist ja nach dem GG ein Sozialstaat, wobei aber ganz wichtig zu beachten ist, dass man Sozialstaat hierbei auslegen kann wie man will. Ich möchte damit sagen, dass es schon absoluter wahnsinn ist, dass es überhaupt sowas wie Hartz IV gibt, denn eigentlich wäre unser Staat zu so etwas gar nicht verpflichtet. Es gibt keinerlei rechtliche Grundlage dafür.
Mein Resümee: Man kann echt froh sein, dass man überhaupt Geld kriegt, das Jammern über die Höhe ist total überflüssig.Zum Thema Arbeit finden: Man kriegt Arbeit, es werden überall Jobs angeboten, man darf nur nicht wunder was für Ansprüche stellen.
Und bevor jetzt einer schreibt, ich hätte entweder keine Ahnung oder ähnliches: Ich arbeite in diesem Sektor und kenne die Problematik Hartz IV.
Also, nehmt es mir bitte nicht übel, wollte das nur mal gesagt haben.
LG
BineEs gibt also keine rechtliche Grundlage und was ist das???
http://www.sozialgesetzbuch-bu…esetz.de/_buch/sgb_ii.htm
Wenn Du in diesem Sektor arbeitest, müsste Dir eigentlich schon bekannt sein, dass die Grundsicherung ein Rechtsanspruch ist. Auch Du hast das Recht, Geld vom Staat zu bekommen, wenn es Dir aus eigener Kraft nicht möglich ist Deinen Lebensunterhalt zu besteiten bzw es Dir nicht möglich gemacht wird (z.B. weil Du keine Arbeit bekommst.)
Bist Du Dir auch wirklich ganz sicher, dass Du nie in diese Lage kommen kannst?????
Und sorry - ja, bei mir hast Du es Dir mit dieser unreflektierten Meinung echt versaut.
Du beklagst die Oberflächlichkeit und was lese ich von Dir????
Susanna
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@ Bettybuh:
Das Sozialgesetzbuch wurde erst wesentlich später geschaffen, ich gehe hier von einer Grundlage aus (sprich: GG). Hierbei wird die soziale Gerechtigkeit, welche Bestandteil unseres Staates ist nicht direkt angesprochen, weswegen man von keiner gesetzlichen Grundlage ausgehen kann und darf. Musst mal nachschauen, wann die Gesetzbücher SGB I-XII in Kraft getreten sind.Außerdem: Ich war leider selbst mal Hartz IV-Empfänger, deswegen hab ich auch nie geschrieben, dass ich gegen Hartz IV bin. Nur nervt es mich, wie ständig darüber gemosert wird, was man kriegt.
Ich war dankbar, dass ich überhaupt was gekriegt habe.
Hartz IV wurde ich deswegen, weil ich aus der Beamtenlaufbahn kam, wegen Dienstunfähigkeit entlassen wurde und dann natürlich keinen Anspruch auf AlgI hatte.Ich sehe das so: Wenn jemand Arbeit will kriegt er sie. Und das ist nun mal so. Schau doch mal auf arbeitsagentur.de, gehe in die Geschäfte oder zu Zeitarbeitsfirmen, die haben alle genügend freie Arbeit anzubieten. Aber mit einer Einstellung, dass man entweder zu wenig verdient oder aber das nicht nötig hat (z. B. Putzen) kann man nichts finden. Wenn ich nichts habe, dann muss ich das nehmen was eben übrig ist. Glaub mir, so habe ich das auch gehandhabt und siehe da: Nach weniger als einem Monat hatte ich eine neue Beschäftigung, mit der ich heute schon sehr weit gekommen bin (ehrlich).
Sorry für meine Ehrlichkeit und Offenheit.
LG
Bine -
Moin Bine,
habe jetzt gerade keine Zeit, aber ich antworte Dir noch dieses WE.
Du hast einen Pluspunkt, weil Du selber schon in der Lage warst - ich hasse es nämlich, wenn Menschen über Notlagen sprechen und einem erzählen wollen, wie man sich am besten verhält - waren aber nie in der Situation.
Gruß Susanna
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@ Bettybuh:
Wenn ich das nie selbst durchgemacht hätte, hätte ich auch nicht geschrieben. Es wäre sonst auch keine sinnvolle Diskussion möglich Also, bitte nichts persönlich nehmen. Spreche nur aus eigener Erfahrung und weiß auch wirklich selbst, wie heftig das Thema ist.LG
Bine
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Zitat
Das Sozialgesetzbuch wurde erst wesentlich später geschaffen, ich gehe hier von einer Grundlage aus (sprich: GG). Hierbei wird die soziale Gerechtigkeit, welche Bestandteil unseres Staates ist nicht direkt angesprochen, weswegen man von keiner gesetzlichen Grundlage ausgehen kann und darf. Musst mal nachschauen, wann die Gesetzbücher SGB I-XII in Kraft getreten sind.[...]
Zunächst mal:
Artikel 28 GG besagt, dass wir einen sozialen Rechtsstaat haben.Darüber hinaus:
Deutschland hat eine Verfassung, das Grundgesetz. Die steht über allem, richtig.
Aber Recht und Gesetz in einem Staat macht die Gesamtheit aller in diesem Staate verfassungskonform zustande gekommenen und damit gültigen Gesetze aus.
Sozialgesetzbuch respektive das Bundessozialhilfegesetz sind gültige Gesetze im o.g. Sinne.
Somit bilden sie selbstverständlich Rechtsgrundlagen, auf die sich Bürger berufen und Rechtsansprüche daraus ableiten können.Gruß, :fisch:
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