Hundehaltung und Hartz 4

  • :winken:


    Vorweg erstmal: Ich bekomme momentan leider auch Harz VI.


    Und ich finde es schon sehr entgegenkommend, wenn man dann für die Hundesteuer nur die Hälfte zahlen braucht.
    Kann mich da Phönix`s Meinung nur anschliessen. "Jammern hilft nicht!"
    Ich finde die Hundesteuer generell schwachsinnig. Diese abzuschaffen würde ich auch super finden, zumal mir bis heute noch keiner erklären konnte, wozu diese Steuer genutzt wird.


    Aber sowas

    Zitat

    Es könnte ja soetwas geben wie Hundegelt (so wie Kindergelt) das mein seinen Liebling auch versorgen kann... :bindafür:


    Sorry Nadin, das finde ich ja nun wirklich schon fast nur noch frech. Was denn noch alles????
    Oder sollte das ein Scherz sein?


    Ich bin der Meinung, dass man Arbeit findet, wenn man will und nicht zu penibel ist. Ab einem gewissen Alter und in bestimmten Regionen ist es fast unmöglich. Das stimmt!
    Darf ich fragen, wie alt du bist, Rex-Dieter?


    LG Meli

  • Zitat

    Ich bin der Meinung, dass man Arbeit findet, wenn man will und nicht zu penibel ist. Ab einem gewissen Alter und in bestimmten Regionen ist es fast unmöglich. Das stimmt!
    Darf ich fragen, wie alt du bist, Rex-Dieter?


    LG Meli


    Ich bin 42 und werde trotz zahlreicher Qualifikationen ( Geselle... Weiterbildungen... ) bei der Arge nur noch als "Betreuungskunde" gehandelt.


    Ich werde wohl mal einen Thread aufmachen "Wie lasse ich meinen Hund für Tod erklären und melde ihn ab"

  • Rex-Dieter


    Ich bin 29, gelernte Restaurantfachfrau, habe in mehreren Call-Centern gearbeitet, war über 2 Jahre selbstständig in der Gastronomie und zusätzlich in der Telkommunikationsbranche und im Verkauf. Und habe, seit dem ich arbeitslos bin (Januar 2005) keinen einzigen Job angeboten bekommen. Weder von der Agentur für Arbeit (wie es so schön heisst) noch von der Arge (heisst bei uns übrigens KoBa). Das sind schon bald 2 Jahre!
    Wenn ich mir nicht selber immer wieder irgendwelche Nebenjobs suchen würde, würde ich auch nicht vorwärts kommen. Man kann sich doch nicht auf die verlassen.... Obwohl ich ehrlich sagen muss, ich finde es schön, dass die mir nichts zuweisen. So kann ich eben selber wählen. :wink:
    Aber wenn man will, findet man was. :bindafür:


    LG Meli

  • Naja, und die Antwort lautete: Du kommst nur zu etwa 50% an der Steuer vorbei. Sonst musst du dir Arbeit suchen, wenn dein Geld nicht reicht. :wink:


    Das Forum kenne ich. DANKE, hatte dazu aber garkeine Fragen.


    Übrigens habe auch ich einen schwarzen Hund! :)


    LG Meli


    P.S. Falls ich hier etwas abschweifend geschrieben habe, sorry, aber hauptsächlich der Kommentar von Nadin hat mich dazu gezwungen. Weil ich das doch sehr heftig finde.

  • Moin,


    meli


    Du schriebst: Wenn ich mir nicht selber immer wieder irgendwelche Nebenjobs suchen würde,
    Wenn Du mit Deinen 29 Jahren schon nicht mal einen längeren Minijob findest, was glaubst Du wie schwer, bis unmöglich es ist, einen mit über 40 zu finden, von fester Arbeit mal ganz zu schweigen.


    Wünsche Dir, dass Du bald wieder feste Arbeit findest. :blume:


    @ Dieter


    Ich weiß nicht wie es in anderen Städten/Gemeinden ist, hier in Bremen kann man sich ganz von der Hundesteuer befreien lassen, aber nur für den ersten Hund.



    Habe gerade mal auf die Seite von euerm FA geschaut - tja, bei Dir ist wohl nur ´ne Ermässigung drin. Aber besser als nichts. Ich würde gleich in dem Antrag noch die Ratenzahlung beantragen.


    Diesen Text habe ich aus dem FA Braunschweig. Am besten ist der rot markierte Satz.



    Diese Form der Besteuerung hat auch das Grundgesetz aus dem Jahre 1949 als eine "Steuer mit örtlich bedingtem Wirkungskreis" übernommen. Seit 1968, dem Jahr der allgemeinen Finanzreform, ist die Hundesteuer eine Verbrauchs- und Aufwandsteuer. Steuerpflichtig ist der Hundehalter, dessen Aufwand für die Hundehaltung besteuert wird. Die Hundesteuer, mit der ordnungspolitische Ziele verfolgt werden, soll dazu beitragen, die Zahl der Hunde zu begrenzen.


    Also den Aufwand - Zeit, Liebe, Erziehung usw wird also besteuert?????


    :irre: :wall: :wall:

  • @ Bettybuh


    vielen Dank für deine Bemühungen !!!! :blume:



    Dein Zitat:


    Diese Form der Besteuerung hat auch das Grundgesetz aus dem Jahre 1949 als eine "Steuer mit örtlich bedingtem Wirkungskreis" übernommen. Seit 1968, dem Jahr der allgemeinen Finanzreform, ist die Hundesteuer eine Verbrauchs- und Aufwandsteuer. Steuerpflichtig ist der Hundehalter, dessen Aufwand für die Hundehaltung besteuert wird. Die Hundesteuer, mit der ordnungspolitische Ziele verfolgt werden, soll dazu beitragen, die Zahl der Hunde zu begrenzen.


    führt mich zu meiner Ausgangsfrage zurück:
    Ist Hundehaltung in Zukunft nur noch was für "Besserverdiener" ???
    Bekanntlich haben diese Leute aber nur wenig Zeit.

  • Moin Dieter,


    Die Hundesteuer, mit der ordnungspolitische Ziele verfolgt werden, soll dazu beitragen, die Zahl der Hunde zu begrenzen.


    Das ist doch nur BlaBla. Irgendwas müssen die doch schreiben.


    Und wenn Du es so willst, dann ist auch das ganz normale Leben nur noch was für Besserverdienende. :dagegen:


    Ich wurschel mich auch gerade so eben durch. Aber das liegt nicht daran, dass ich nicht arbeiten will, sondern das es keine Arbeit gibt, die so bezahlt wird, dass ich davon leben kann. Wir, die von Hartz 4 leben und eben nicht mehr die jüngsten sind, haben zur Zeit wirklich null Chancen. Ich habe zum Glück einen Minijob, aber auch nur 1 - 2 Tage/Wo. wo sogar meine Hunde mitdürfen.
    Aber mal ehrlich - wo sind den Leute auf den Demos. Solange die Menschen nicht in großer Zahl sich anfangen zu wehren, solange wird es nur schlimmer, nicht besser. Aber ist auch das falsche Forum für das Thema.


    Wünsche Dir viel Glück, dass Du wenigstens erstmal ´nen kleinen Job findest und vielleich bekommst Du ja doch noch mal ´ne Chance wo fest anzufangen.

  • Das mit den Jobs finden ist ja schön und gut - aber mach das mal bitte auf dem platten Land, wo es einfach keine Jobs gibt.


    Sogar zum Zeitung austragen ist hier ein Auto (!!) Pflicht - wie bitte soll ich mir das leisten? Im Sommer habe ich eins zur Verfügung, das von meinem Freund, aber im Winter braucht er es selbst um zur Arbeit zu fahren. Oder ich jobbe halt nur im Sommer - ist das Wetter eh besser....


    Leute, nun lasst doch diese Allgemein-Plätze. Der Spruch "wer will, der findet", hatte vielleicht noch vor 10 Jahren seine Gültigkeit - heute definitiv nicht mehr.


    Ich, 31, Frau im gebährfähigen Alter - glaubt ihr ernsthaft, mich würde jemand einstellen?? Da stehen noch genügend Männer, ältere Frauchen (um die 40), junge Mädels usw., die genau den gleichen Job wollen. Da nutzen auch keine Erfahrungen oder Qualifikationen. Ich bin kinderlos (will es auch bleiben) - aber das glaubt einem keiner.


    Neulich habe ich eine Ablehnung bekommen mit der Begründung, sie würden ungern jemanden einstellen, der schon arbeitslos ist, sie nehmen lieber eine Berufsneueinsteigerin nach Mutterschaft oder jemand, der noch beschäftigt ist und nur den Betrieb wechselt. So schauts doch heute aus!

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