Hundehaltung und Hartz 4
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Rex Dieter
Ich würde in den sauren Apfel beißen und die ermäßigung bezahlen.
Du kannst natürlich auch zur Stadt marschieren und deinen Hund abmelden mit der begründung "verkauft" oder "gestorben". Wobei ich mir dann auch vorstellen kann, das sie dies bezüglich einen nachweis haben wollen. Mir wäre die Gefahr zu groß das der schwindel auffliegt. Es braucht dich doch nur einer auf dem kiecker zu haben, und schon schwärzt er dich an.
Hast du schon probiert in anderen Regionen eine Arbeit zu bekommen???
Würdest du den auch umziehen?? Was genasu hast du den Gelernt???? Dann könnte sich hier ja auch mal ein paar Leute umhören.
Aus eigener Erfahrung bzw. erfahrung von meinem Mann weiß ich auch das es trotz hocher Qualifikation schwer geworden ist arbeit zu finden.
Es wird echt Zeit das Deutschland mal auf die Strassen geht, die Politiker brauchen sich um "wo bekomme ich 60,-€ Hundesteuer her" keine gedanken zu machen.
Ich wünsch dir viel Glück für die weiteren Bewerbungen.Liebe Grüß
Gina
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Zitat
Moin,
Du schriebst: Wenn ich mir nicht selber immer wieder irgendwelche Nebenjobs suchen würde,
Wenn Du mit Deinen 29 Jahren schon nicht mal einen längeren Minijob findest, was glaubst Du wie schwer, bis unmöglich es ist, einen mit über 40 zu finden, von fester Arbeit mal ganz zu schweigen.Wünsche Dir, dass Du bald wieder feste Arbeit findest. :blume:
Ich wollte damit sagen, dass man sich auch selber bemühen muss und nicht nur warten kann, dass man Jobangebote vom Amt bekommt.
Ich habe in mittlerweile fast 2 Jahren nichts bekommen. Kein einziges Angebot vom Amt.
Ich habe mehrere Minijobs, die ich schon über ein paar Monate habe.
Wie schwer es ist, was zu finden, weiss ich sehr gut. Besonders bestimmte Altersgruppen haben es sehr schwer. Das erlebe ich ständig in meinem Verwandten und Bekanntenkreis.
Ich finde allerdings nicht, dass ein Hund etwas für besser verdienende ist. So viele Kosten verursacht ein Hund doch nicht, wenn er nicht gerade ständig krank ist.
Wir liegen hier bei etwa 40€/Monat. Und dass ein Hund etwas kostet, weiss man ja auch vorher.LG Meli
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Hallo Meli,
nun ja, ich habe Deine Beiträge wohl falsch interpretiert. :wink:
Ja natürlich hast Du recht, auf das Amt kann man nicht bauen, habe auch noch nie ein Angebot bekommen und den Minijob habe ich auch schon seit Jahren. Eine Chance auf einen festen Job habe ich kaum, schreibe so pro Jahr ca 100 Bewerbungen - nur Absagen oder gar keine Reaktion. Die Ämter verwalten uns doch nur und nicht mehr. Aber woher soll auch ein Amt eine Stelle auftun, wenn definitiv nicht genug Arbeitsplätze vorhanden sind. Nur das traut sich doch kein Politiker zu sagen - sie wollen ja immer noch der Bevölkerung einreden, dass eine Vollbeschäftigung wieder möglich ist. :wall:
Und viele AG nutzen die ganze Lage auch noch schamlos aus - lassen die Leute 3 Monate ein Praktikum ( natürlich unentgeltlich) machen und holen sich dann den nächsten.
Und viele Menschen arbeiten für eine Hungerlohn und der AG verdient an der Armut der Leute.Ah, ich hör jetzt lieber auf - sonst steigt mein Blutdruck nur wieder.
Und klar ist ein Hund nicht nur für Besserverdienende, aber ich kann es keinem armen Menschen verübeln, wenn er seinen Hund nicht meldet.
Noch kurz was zum Abmelden
Wenn der Hund erstmal beim FA gemeldet ist, kann er nur abgemeldet werden, wenn er verstirbt - ist dann aber ein Schreiben vom Tierarzt nötig. Als Gismo eingeschläfert werden musste, habe ich ein Schreiben vom TA mitbekommen, welches ich mit der Steuermarke zum FA schicken musste. Und abmelden, weil man den Hund weggibt, da muss man wohl die neuen Besitzer angeben. Also Dieter, beantrage die Ermäßigung und Ratenzahlung. Schade das es nicht überall möglich ist, den Hund ganz befreien zu lassen
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Zitat
[...] Wenn der Hund erstmal beim FA gemeldet ist, kann er nur abgemeldet werden, wenn er verstirbt [...] Und abmelden, weil man den Hund weggibt, da muss man wohl die neuen Besitzer angeben. [...]
Bei einer Abgabe an neue Halter im Ausland sollte das nicht ganz so problematisch sein. Meint Ihr, die prüfen nach, ob eine Adresse beispielsweise in Frankreich oder Spanien korrekt ist? Also Rex-Dieter, if you really want to do so, I hope you understood the hint....Gruß, Fisch
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Auch wenn ich Hundesteuer nicht OK finde, so ist es nun mal eine Steuer, die wir bezahlen müssen.
Sich davor zu drücken ist Betrug und finde ich falsch.
Sicher ist es nicht leicht in der heutigen Zeit einen Job zu finden aber ich bin der Meinung, dass es möglich ist einen zu finden. Klar kann man nicht erwarten, das gleiche Gehalt, welches man verdient hat wieder zu bekommen und auch kann es sein, dass man komplett umdenken muss aber ich bin der Meinung, eine Arbeit gibt es immer.
Wir müssen weg von unserem Wunschdenken, dass wir einen Job haben und in diesem Bereich arbeite ich jetzt bis zur Rente. Das geht auf lange Sicht nicht mehr und wir müssen in unserem ganzen Denken flexibler werden. Heute noch arbeitet man als Hotelfachmann und morgen schon steht man im Geschäft und verkauft Blumen. Mag vielleicht ein wenig Krass ausgedrückt sein aber darauf wird es hinauslaufen.
LG
agil -
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Zitat
Auch wenn ich Hundesteuer nicht OK finde, so ist es nun mal eine Steuer, die wir bezahlen müssen.
Sich davor zu drücken ist Betrug und finde ich falsch.
Du hast recht, streng genommen ist das Betrug. Aber ist es wirklich verwerfliches Handeln?Solange ich mein festes Einkommen habe, kann ich die Hundesteuer auch noch verkraften, unabhängig davon, dass sie nun unangemessen, unverhältnismäßig, ungerecht und völlig obsolet geworden ist.
Aber wenn ein Hartz IV Empfänger in Hannover von der Steuer befreit werden kann, in Freiburg (oder welcher Stadt auch immer, weiß nicht, wo Rex-Dieter wohnt), nicht, dann ist das schon eine Ungerechtigkeit, die nur noch sehr schwer hinzunehmen ist, finde ich. Und ich kann gut verstehen, wenn dann nach Möglichkeiten gesucht und diese auch umgesetzt werden, um diese Steuer zu umgehen.
Wenn ich mir vergegenwärtige, dass es Spitzenverdiener oder Betriebe mittels diverser Tricks legal (!), aber an der Solidargemeinschaft vorbei erreichen, ihre Steuerlast quasi auf Null zu drücken, dann steht eine Hundesteuer, verlangt von einem Hartz IV Empfänger dazu in einem grotesken Missverhältnis.
Für mich ist die Qualität der Verwerflichkeit eines zugegebenermaßen illegalen Widerstandes gegen solch unsoziale Gesetze nur noch als gering zu bezeichnen.
Gruß, Fisch
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Zitat
Du hast recht, streng genommen ist das Betrug. Aber ist es wirklich verwerfliches Handeln?Solange ich mein festes Einkommen habe, kann ich die Hundesteuer auch noch verkraften, unabhängig davon, dass sie nun unangemessen, unverhältnismäßig, ungerecht und völlig obsolet geworden ist.
Da stimme ich zu.
Ich kann die Leute verstehen, die sich davor "drücken".
Und erst recht Hartz-4-Empfänger.
Obwohl ich finde, eine Reduzierung wie in Rex-Dieters Fall auf die Hälfte ist o.k.
Am schlimmsten finde ich die Steuer für "Kampfschmuser", sind
bei uns > 600,- €.
Das sind 50,-€ im Monat, manche Leute ernähren davon einen Hund.
Hundesteuer:
Aber ehrlich gesagt zahle ich schön brav, weil ich Sch....habe erwischt zu werden.LG, Roxybonny
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Was passiert denn, wenn man erwischt wird? Wie hoch ist die Strafe?
Sicherlich nicht so hoch, oder?
Obwohl.... Steuerhinterziehung ist ja hier ein SCHWERVERBRECHEN.... Stimmt! Ich vergass... Mord und Vergewaltigung sind Lapalien :runterdrueck: Natürlich! KOPFSCHÜTTEL
LG Meli
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Zitat
Auch wenn ich Hundesteuer nicht OK finde, so ist es nun mal eine Steuer, die wir bezahlen müssen.
Sich davor zu drücken ist Betrug und finde ich falsch.
Sicher ist es nicht leicht in der heutigen Zeit einen Job zu finden aber ich bin der Meinung, dass es möglich ist einen zu finden. Klar kann man nicht erwarten, das gleiche Gehalt, welches man verdient hat wieder zu bekommen und auch kann es sein, dass man komplett umdenken muss aber ich bin der Meinung, eine Arbeit gibt es immer.
Wir müssen weg von unserem Wunschdenken, dass wir einen Job haben und in diesem Bereich arbeite ich jetzt bis zur Rente. Das geht auf lange Sicht nicht mehr und wir müssen in unserem ganzen Denken flexibler werden. Heute noch arbeitet man als Hotelfachmann und morgen schon steht man im Geschäft und verkauft Blumen. Mag vielleicht ein wenig Krass ausgedrückt sein aber darauf wird es hinauslaufen.
LG
agilAgil,
klar finde ich Arbeit, als 1-Euro-Jobber und der AG bekommt bis zu 500 € dafür dass ich für 1 Euro arbeite. Und diese 1 € sind kein Lohn, sondern eine Aufwandsentschädigung, dass würde bedeuten, wenn ich z. B. 60 € für eine Monatskarte bräuchte, ich diese von den 120 - 170 Euro noch bezahlen müsste. Dann bleiben mir zwischen 60 - 110 Euro extra zum leben. Ist nicht zu verachten und für sehr viele Menschen ist es überhaupt die einzigste Chance zu überleben. Aber alle diese würden für ihre Arbeit gerne auch vernünftig bezahlt werden, so arbeiten sie bis zu 35 Std./ Wo. für praktisch nichts. Mir bleibt zwar auch nicht mehr mit meinem Nebenjob, aber ich arbeite für 8 €/Std.. So fühle ich mich nicht ganz so wertlos. Aber was glaubst Du wie viele sich ausgenutzt und gedemütig fühlen, wenn sie Arbeit machen müssen, praktisch umsonst. Und man kann dazu gezwungen werden oder Du wirst sanktioniert indem erstmal für 3 Monate dein Bezug um 30 % gekürzt wird. Und wie schön - wer einen 1-€-Job macht, taucht nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik auf.
Wenn eine Regierung so mit Menschen umgeht und der arbeitenden Bevölkerung auf der anderen Seite noch sugeriert, dass die Arbeitslosen selber schuld haben und deshalb muss an ihnen noch mehr gekürzt werden und die hohe Arbeitslosigkeit ist Schuld das alles den Bach runtergeht. Und im gleichem Atemzug erklären sie freudig, dass die Großkonzerne wieder ein Milliardengeschenk von ihnen bekommen. !!!!!Da ist doch was faul!!!!!
Warum sind den dann Millionen und glaub mir, wesentlich mehr, als in irgendeiner öffentlicher Statistik auftauchen, denn ohne Arbeit - weil sie das so toll finden, sie alle unqualifiziert sind, weil sie alle arbeitsscheu sind, weil es so toll ist von 345 € als Single zu leben?Es ist nicht genug Arbeit für alle da. Das ist eine Tatsache!
Ich weiß nicht wie alt Du bist und vielleicht hast Du das Glück in einem festen krisensichern Job zu arbeiten - ich gönne es Dir von Herzen. :blume:
In solch einer Lebenssituation ist für mich das nicht anmelden eines Hundes nicht Betrug, sondern Notwehr. Denn soll ich nur noch trockenes Brot essen oder aber eine Mitglied meines Rudels ins Tierheim bringen.
Das Gesetz sind geschriebene Worte und wir sind im realen Leben.
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Also ist die Hundesteuer den abhänig von der grösse des Hundes?? Weil soviele Mensche verschiedene Beträge bezahlen müssen ( "Kampfhunde" nicht inbegriffen) bezahle 54€ im Jahr mir wurde aber auch Angeboten zu bezahlen wie ich möchte also: monatlich, vierteljährlich oder jährlich. Bezahle nun jetzt vierteljährlich 18€ damit kann ich leben....
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