Hundehaltung und Hartz 4
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Und dann ist es eben Aufgabe des Volkes, dagegen aufzubegehren. Sich eben nicht alles gefallen zu lassen. Wir sind doch kein Schlachtvieh, dass sich widerstandslos zur Schlachtbank führen lassen muss. Also, ehrlich. Tut doch nicht immer so, als müsse man alles fatalistisch hinnehmen, was irgendeine Luftnummer in den Fraktionen sich mal wieder aus seinen Gehirnwindungen gepresst hat."Alle Macht geht vom Volke aus!"
Schon mal gehört?
Gruß, :fisch:
Der gefällt mir echt gut. Endlich mal Jemand der Kämpft.
Mach weiter so.
LG
agil -
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Zitat
Und dann ist es eben Aufgabe des Volkes, dagegen aufzubegehren. Sich eben nicht alles gefallen zu lassen. Wir sind doch kein Schlachtvieh, dass sich widerstandslos zur Schlachtbank führen lassen muss. Also, ehrlich. Tut doch nicht immer so, als müsse man alles fatalistisch hinnehmen, was irgendeine Luftnummer in den Fraktionen sich mal wieder aus seinen Gehirnwindungen gepresst hat."Alle Macht geht vom Volke aus!"
Schon mal gehört?
Gruß, :fisch:
Hallo Fisch,
habe leider den Eindruck, dass das Volk das aber nicht weiß. Ich bin bei jeder Wahl aufs neue erschrocken, dass doch immer die gleichen wiedergewählt werden. Oder es wird Protest gewählt - braun
Ich habe zwar die Zeit dafür auf die Straße zu gehen, aber so ganz alleine traue ich mich das nicht. Ich frage mich auch immer wieder, wo sind den alle nur? Wenn man dann z.B. nach Frankreich sieht, da erhebt sich wirklich ein großer Teil der Bevölkerung und hier - da lachen die Mächtigen doch nur drüber.
agil
Ich denke auch, es muss noch viel, viel schlimmer kommen bis die Leute rebellieren. Aber wenn das Fass überläuft, wird es dann wohl nicht mehr friedlich zugehen - dann wird der ganze Frust sich explosionsartig entladen und das ist bestimmt auch nicht der richtige Weg.Nun ja, ich bleibe auf jeden Fall bei meiner Meinung, dass wenn ein armer Mensch ( wenn er nicht, wie hier in meiner Stadt, die Möglichkeit zur Befreiung hat) seine Hundesteuer nicht bezahlt, eher zivilen Ungehorsam oder Notwehr begeht, als Betrug.
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bezahle auch nur die Hälfte, ist doch besser als nichts.
Gruß Heike :runningdog:
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hmmmmmmmhhhhh...
sorry, wenn ich jetzt mosere.
Aber ich weiss recht genau wie hoch die Hartz 4 Sätze sind, weil ich viele Klienten habe, die von genau diesem Geld leben.
Gut - mit Kindern mag es knapp werden, wenn man denen etwas gönnen will. Aber ansonsten?
Vor allem meine Klienten, die einen gesetzlichen Betreuer haben, kommen recht gut mit ihrem Geld aus.
Ein Beispiel: Ein Ehepaar, er Rentner, sie Grundsicherungsempfängerin. Zusammen haben sie 80€/Woche für Lebensmittel, Taschengeld, und die Verpflegung zweier Katzen zur Verfügung. Monatlich hat ein ALG2 Empfänger mit Partner ohne Zuverdienst 622€/Monat zur Verfügung zuzüglich Wohnung. Geht man also von einem "Wochengeld" für zwei Personen von 80€ aus - ein realistischer Betrag mit dem sich der alltägliche Lebensbedarf meiner Erfahrung nach wirklich vernünftig decken lässt - dann bleiben noch 360€ übrig. Davon muss in der Regel noch Strom, Telefon und Warmwasser bezahlt werden. Gehen wir hoch und sagen 160€/Monat. Es bleiben 200 €/Monat "über", die für Arzt, Friseur, Bekleidung Möbelanschaffungen, Urlaub etc. verwendet werden können.
Ich habe wirklich viele Leute, die ihren alltäglichen Bedarf mit 40€ pro Woche händeln - darunter Raucher und Tierbesitzer. Klar ist das nicht besonders viel Kohle. Aber im Gegensatz zu mir fahren sie zum Teil auch jedes Jahr in den Urlaub für zum Teil ca. 1000 € und holen sich ziemlich häufig neue Möbel und Kleidung.
Nun muss ich zugeben, dass die meisten meiner Klienten ca. 100€ mehr zur Verfügung haben, weil sie in einer Werkstatt arbeiten. Aber das haben auch Leute, die einen kleinen Job haben und ergänzendes ALG2 haben oder einen 1 € Job. Und die Rechnung oben berücksichtigt das zusätzliche Geld nicht.
Klar ist das Geld nicht grade üppig gesäht, aber mit vernünftigem Wirtschaften lässt sich da im Normalfall (Einzelpersonen oder Paar) durchaus viel machen. Wie es mit Kindern ist, kann ich nicht beurteilen. Ich merke übrigens einen deutlichen Unterschied zwischen den Leuten, die keinen gesetzlichen Betreuer haben und denen mit. Die mit gesetzlichem Betreuer schaffen sich immer viele Dinge an - bis hin zu Computern. Die ohne gesetzlichen Betreuer haben manchmal schon Mitte des Monats kein Geld mehr....
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Zitat
[...] Ich merke übrigens einen deutlichen Unterschied zwischen den Leuten, die keinen gesetzlichen Betreuer haben und denen mit. Die mit gesetzlichem Betreuer schaffen sich immer viele Dinge an - bis hin zu Computern. Die ohne gesetzlichen Betreuer haben manchmal schon Mitte des Monats kein Geld mehr....
Und worauf führst Du das zurück? Ich meine, was macht der gesetzliche Betreuer so bedeutend anders, dass es für solche Anschaffungen reicht?Und ich möchte doch mal anmerken, dass ich 80,-€/Woche für den Lebensunterhalt 2er Personen schon reichlich knapp bemessen finde. Gesunde Lebensmittel sind sooo billig nicht. Ich jedenfalls brauche den Betrag bereits für mich allein auf. Aber ich lege eben Wert auf gesunde Lebensmittel. Und die gibt's meines Erachtens nicht bei Lidl, Aldi und Co. zu kaufen.
Gruß, :fisch:
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Oh Fisch, da muss ich Dir wiedersprechen, es gibt sogar Biosupermärkte und da kann man zu sehr humanen Preisen einkaufen.
Also 80 € halte ich für sehr viel - bitte beachte es geht nur um Lebensmittel, nicht um Rauchen, Kleidung und sonstiges also kein Taschengeld, das hat sie anderweitig mit 200 € tituliert. Auf die 80 € pro Woche kommen dann noch mal 50 € drauf.
So wenig finde ich das nun nicht.
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Hallo melantris,
ich kann Deiner Berechnung nicht wirklich folgen. Ich bin Single und bekomme 345 € zum Lebensunterhalt und obendrauf noch meine Warmmiete.
Von diesen 345 € ziehe bitte folgendes ab:
Strom - 44 €
Telefon und Internet - ca 40 €
Monatskarte - 33,50dann sind wir bei 227,50 € also rund 230 €. Der Monat hat nicht 4 Wochen sondern meist 4,5 Wochen. Das bedeutet ich habe knapp über 50 € für alles andere. Ich habe einen kleinen Nebenjob, denn frisst aber mein Kredit fast auf, denn kann ich nicht geltend machen gegenüber dem Amt und nach 6 Jahren pünkliches zahlen habe ich es in ein paar Monaten endlich geschafft. Denn Kredit habe ich aufnehmen müssen, weil ich einen Zahnersatz brauchte, denn den GKV nicht bezahlte - war kein Luxus, sondern notwendig. Hatte zu diesem Zeitpunkt eine feste Arbeit.
Wie Deine Leute sich den Luxus von Urlaub und dauern neue Möbel usw leisten können ist mir völlig schleierhaft?????
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Hallo,
bitte liebe Leute, mein Thema war: " Hundhaltung und H4 " !!!!
und wie ??? Damit umgehen !!!Die sozialpolitische Debatte bitte in andere Foren beantworten !!!
Meine Fragen zur Haltung : Schlechteres Futter ?? Tierarztkosten wie bei langwieriger Krankheit bezahlen ??? Was tun, wenn nach langer Zeit wieder Arbeit da ist ?? ...... Den Hund wegen zu wenig Geld abgeben oder ins TH bringen ?? (Babykappe .... )
Steuern ?? Den Hund schon vor H4 besessen ?? Der 25 te ??Wer hat noch mehr Fragen ?
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Schlechteres Futter - Auf keinen Fall.
Tierarztkosten - Wenn man den Hund schon vor H4 bessen hat, dann ist man ja auch schon länger beim TA und kann sicher eine Ratenzahlung vereinbaren.
Was tun, wenn wieder Arbeit da ist - Natürlich arbeiten gehen, hat doch früher auch geklappt oder nicht. Wenn der Hund während der Arbeitslosigkeit angeschafft wurde und nu ein Problem entsteht, dann sag ich nur, was eine unüberlegte Anschaffung.
Den Hund wegen zu wenig Geld abgeben? Wenn man sich richtig einteilt, dann klappt das auch mit der Hundehaltung. Ist typisch Mensch gedacht und in erster Linie sicher eine Provokation aber völliger Schwachsinn, denn ein Kind gibt man auch nicht einfach ab nur weil man weniger Geld hat. Für manche Hunde wäre es jedoch sicher besser, wenn sie von ihren Besitzer abgegeben würden. Hiermit sind aber nicht speziell H4 Empfänger gemeint sondern die, die ihren Hund eh nur als Möbelstück halten.
Steuern? Oh man, ist es denn so schwer? Es gibt die Hundesteuer nun mal und die Kommunen kommen den H4 Empfängern doch entgegen und mindern die normale Steuer. Was denn noch?Mir geht das gejammer jetzt echt auf den Senkel. Sorry, aber keiner findet das Geld auf der Strasse und jeder Normalo muss für sein Geld arbeiten.
Man darf sich aber nicht auf den Staat verlassen und muss selbst mal in die Händespucken und was tun. Sicher sind die Jobs heute rar und man findet nicht mal eben einen neuen aber deshalb immer wieder jammern hilft auch nicht. Dann steh halt auf und mach was gegen die Hundesteuer. Hast doch Zeit. Aber nein, dass ist ja mit Arbeit verbunden. Es steht Dir doch frei Dich gegen die von Dir beschriebenen Ungerechtigkeiten aufzulehen. Du hast Zeit, besitzt einen PC und kannst schreiben, dann mach Dich mal an die Arbeit und fang an Dich gegen die Ungerechtigkeiten aufzulehen. Vielleicht erreichst Du ja was für viele andere Menschen mit.
LG
agil -
Ich bin so erzogen worden, dass man für Geld, gleich wieviel, arbeiten muss. Ich weiß, es gibt viele, die arbeiten wollen und ich behaupte immer noch: wer seinen Ferrari will, kriegt ihn, respektive, wer arbeiten will, kriegt Arbeit. Es tut der eigenen Psyche nicht gut, zuhause zu sitzen und grübeln. Egal, ich würde auch auffüllen gehen in Geschäften. Bedingt durch die MWST-Erhöhung geht es dem Handwerk, Bau wieder besser, ich würde mich auch als Hilfarbeiter verdingen.
Unsere aller Eltern/Großeltern, die hatten nach dem Krieg auch das Problem, da half ihnen niemand und stellt euch vor , die bekamen auch kein Hartz 4- und plötzlich hatten alle Arbeit.
Die Leute, die für einen Euro arbeiten, die stelle ich ein, weil ich weiß, sie wollen arbeiten, die anderen nehme ich nicht, da gefällt mir die Einstellung nicht und die Kreativität läßt zu wünschen übrig.
Außerdem wollen die meisten nur das arbeiten, was sie sich vorstellen, so läufts heute nicht mehr, man muss vielleicht auch in Altenheimen füttern und in der Küche helfen.
Gruß Phönix
Rex-Dieter, ich kenne deine Gepflogenheiten nicht, aber wenn du schon ganz entfernt denkst, den Hund abzugeben, du mit ihm keine Krisen-Situationen teilen willst - dann gib ihn ab, es gibt andere Menschen, die gehen mit ihrem Hund durch dick und dünn. Ich kenne auch Raucher, bevor die sich das Rauchen abgewöhnen, muss der Hund dafür leiden. -
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