Blut für den Hund??
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Hallo liebe erfahrene Barfer,
eine Bekannte meinte zu mir, dass ich zum Barfen auch Blut füttern soll.
Zwar ist nach dem auftauen der Mahlzeiten schon immer einiges an Blut mit in der Verpackung aber ich denke, das ist mehr Wasser als Blut.Was meint ihr, füttert ihr Blut zusätzlich? Und wenn ja, wo kann ich sowas denn beziehen?
Und wie wichtig ist es beim barfen?fragt & grüßt
Blaubär -
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Hallo,
ich füttere auch das Tauwasser. Extra Blut gibt es bei uns nicht.
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Mach ich genauso. Hab auch noch von niemandem gehört, dass er extra Blut füttert. Wo sollte man das auch herbekommen?
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...also Blut würde man sicher beim Schlachter bekommen: für Blutwurst wird dieses ja auch aufgefangen.
aber ich hab auch noch nie gehört, dass das beim Barfen notwendig ist?
Aus welchem Grund meint den deine Bekannte, dass Blut gefüttert werden soll? -
Bei uns gibt es nur das Blut/Tauwasser, was eh vom Fleisch abgesondert wird. Extra Blut kaufen, auf die Idee würd ich gar nicht kommen.
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Es reicht, wenn du das Tauwasser mit dazu gibst. Vielleicht meint deine Bekannste ja auch das?
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Außerdem würde Blut gerinnen, deswegen muss man das ja auch dauerhaft rühren für die Blutwurst.
Aber als bekennender Nicht-Barfer würde mich der Sinn trotzdem interessieren.
Ein Wolf/Wildhund zückt ja auch nicht den Strohhalm und trinkt *Kopfkino* -
Meine finden es eklig und wollen es nicht. Sie fressen es nur, wenn ich es in die Gemüsepampe mische... daher hab ich es aufgegeben das Blut beim Schlachten aufzufangen. Soviel ist das eh nicht...
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Blut soll ja recht viele Mineralien und Nährstoffe beinhalten, und das in bereits gelöster Form - ich hab hier leider keine Möglichkeit, an frisches Blut zu kommen, sonst würde ich hin und wieder welches mitfüttern. So gibt´s jetzt nur das, was in den Fleischrationen eh noch mit drin ist (Kaninchenköpfe sind z.B. meist noch recht "blutig", oder Rinderschlund, Herz etc.) - meine fressen´s auch ganz gern.
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Zitat
Aber als bekennender Nicht-Barfer würde mich der Sinn trotzdem interessieren.
Ein Wolf/Wildhund zückt ja auch nicht den Strohhalm und trinkt *Kopfkino*das ist der Sinn der dahinter steckt:
Zitat:Der heute allgemein beziehbare Beutetierersatz unterscheidet sich jedoch in einem grundlegend vom realen Beutetier. Auf Grund der Schlachtmethoden ist dieses Fleisch meist sehr stark ausgeblutet. Damit fehlen diesem Fleisch Mineralstoffe und Spurenelemente.
Dazu gehört auch z.B. Natrium, das wir als Kochsalz kennen. Kochsalz ist aber die Voraussetzung zur Bildung von Magensäure, die ihrerseits für die Auflösung und Verdauung der gefressenen Knochen zwingend notwendig ist. Dies ist jedoch den wenigsten Hundebesitzern bewußt, so daß immer wieder Verdauungsprobleme bei der Zufütterung von Knochen entstehen.
Um die fehlenden Stoffe auszugleichen, kann man dem Futter rohes Blut beimengen, was jedoch auch nicht jedermanns Sache ist. Zudem hat dies ganz einfach Grenzen, da Blut nicht von jedem zu beziehen ist und zudem nur sehr begrenzt aufbewahrt werden kann. Somit ist nur eine zeitweise Zufütterung von Blut durchführbar. Versucht man den entstandenen Mangel durch die schubweise Zufütterung von größeren Blutmengen auszugleichen, führt dies jedoch meist dazu, daß dies vom Hund abgelehnt wird oder aber wiederum zu Verdauungsproblemen, in Form von Durchfällen, führen kann.
http://www.tierheim-huerth.de/Homepage/homepage.html -
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