Zweithund - Erfahrungen von euch!
-
-
Ich hatte hier schon zweimal Zusammenführung.
Zuerst kam zu unserem dreijährigen Rüden Gismo ein Welpe dazu, ebenfalls Rüde. Die beiden mochten sich schon sehr, wenn de reine mal nicht da war, war der andere schon traurig.
Sie haben zwar nicht nebeneinander gelegen, aber oft gespielt und auch ein bißchen geschmust.Nach Gismos Tod kam vier Tage später mit Luzie eine neunmonatige Hündin ins Haus (Denny hatte aufgehört zu fressen und ist draussen schon mal abgehauen, wenn Hunde kamen).
Jetzt haben wir das absolute Dreamteam. Das ist eine ganz große Liebe und total schön anzusehen, wie die beiden miteinander spielen und schmusen.
Spaziergänge sind gar kein Problem, weil beide recht gut hören. Allerdings habe ich schon immer einzeln geübt, denn Havaneser sind sehr, sehr menschenbezogen, dass der eine immer meinte er müsse mit arbeiten.
Der Aufwand hält sich in Grenzen. Havaneser sind Hunde, die regelmäßig gekämmt und auch öfter mal gebadet werden müssen. Bei Regenwetter hat man halt drei - viermal täglich eine Unterbodenwäsche. Aber das weiß man, wenn man sich solch einen Hund anschafft.Bei uns werden immer zwei Havaneser im Haus leben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wie war es, als ihr eurem Ersthund einen Welpen (oder auch schon adulten) fremden Hund vor die Nase gesetzt habt?
Karli war normal drauf, ich glaub er hat erst später gemerkt, dass dieses kleine etwas nun für immer bleibt.
Wie waren die Reaktionen, wie lange hat es gedauert, bis die beiden "warm" wurden miteinander oder gab es gar Fälle, in denen das nicht der Fall war und der Zweithund wieder abgegeben werden musste?
Hutch hat sich gleich von Anfang an an Karli orientiert. Karli war die ersten 4 Wochen etwa nur genervt, allerdings hat Hutch nicht locker gelassen, so dass Karli nach etwa 4 Wochen auch warm mit ihm wurde. Mittlerweile ist es so, dass Hutch hier in der Wohnung doch eher mal eine Ansage bekommt, weil er Karli umschleimt oder nervt. Sind wir auf dem Hundeplatz (der einzige Ort, wo Karli frei laufen kann), spielen sie mittlerweile total toll miteinander und hier wird auch Karli noch einmal zum Kind.
Wie gehen eure Hunde inzwischen miteinander um?
wie oben beschrieben, ich finde es dafür, dass ich davon ausging, dass Karli keinen zweiten Hund neben sich gebrauch kann, einfach total super und bin zufrieden mit der Situation.
Ist es die große Liebe oder doch eher ein nebeneinander her leben?
Schwer zu sagen. Für Hutch ist es die große Liebe, er hängt sehr an Karli und bin ich mal allein mit Hutch unterwegs (Hundeschule) und wir kommen nach hause, freut er sich ein Loch in Bauch, den großen wieder zu sehen. Karli hingegen könnte bestimmt auch gut und gerne ohne den kleinen Idioten auskommen.Was bewog euch überhaupt zum zweiten Hund?
Reiner Egoismuss. Ich war seit einiger zeit dem DSH verfallen und nun passte es vom drumherum einfach, einen zweithund zu holen.
Wenn ihr spazieren geht (mit beiden), wie managt ihr eure Zuwendung (Spiel, Training usw...)?
Legt ihr einen Hund in der Zeit dann einfach ab?Sehr viele Übungen gehen zu zweit, von daher passt das. Beim fährten oder auf dem Hupla wird einzeln nacheinander gearbeitet.
Wie würdet ihr den Aufwand im Vergleich zu nur einem Hund bewerten, wie die Kosten?
Nicht viel anders, als mit Karli allein, da Hutch bisher sehr leicht zu führen ist und Karli eher der Dickkopf und ich diesen Aufwand schon immer habe.
zu den Kosten: Bis auf die Futterkosten, die sich natürlich verdoppelt haben, hat sich in den Monaten seit Hutch da ist, leider auch die Kosten der tierärztlichen Behandlung bei Karli im Gegensatz zu vorher immens erhöht. Leider hat er eine Allergie entwickelt, die durch diverse Untersuchungen erst einmal zum vorschein kommen musste. Ich bin leider sogar fast davon überzeugt, dass der anfängliche Stress, als Hutch kam, diese Allergie zum Ausbruch gebraucht hat.
-
Zitat
Wie war es, als ihr eurem Ersthund einen Welpen (oder auch schon adulten) fremden Hund vor die Nase gesetzt habt?
Er fand es absolut widerlich, daß ihm so ein Pimpf vor die Nase gesetzt wurde, der auch noch fürchterlich nach Baby gestunken hatZitatWie waren die Reaktionen, wie lange hat es gedauert, bis die beiden "warm" wurden miteinander oder gab es gar Fälle, in denen das nicht der Fall war und der Zweithund wieder abgegeben werden musste?
Lucky hat Klein-Akasha so gut 2-4 Tage permanent angeknurrt, sobald sie sich ihm genähert hat. Er hat sie sonst völlig ignoriert bzw. mal interessiert geschaut was der Pimpf da macht
Und dann am Tag 3 oder 5 forderte er sie im Wohnzimmer zum Spiel auf. Brachte sein Lieblingsspieli, hielt es ihr auffordernd vor die Nase und da war der Bann im wahrsten Sinne des Wortes gebrochen. Ab diesem Zeitpunkt wurde gespielt, gerauft, die Lucky-Welt wurde präsentiert.ZitatWie gehen eure Hunde inzwischen miteinander um
Absolut friedlich und liebevoll. Es gab unter den Hunden noch nie Streß, es gibt keinen Futterneid, es wird nichts verteidigt. Wenn einer mal seine Ruhe haben will, dann verdrückt er sich in Ecke X und wenn einer knurrt, dann akzeptiert das der andere und geht einfachZitatIst es die große Liebe oder doch eher ein nebeneinander her leben
Kommt darauf an was man unter "große Liebe" versteht. Meine beiden spielen und toben eher selten zusammen, aber wenn dann gehts zur Sache. Sie genießen auch mal die volle Aufmerksamkeit, wenn einer alleine unterwegs ist. Vermissen sich aber auch gegenseitig und bedauern den anderen, wenn es einem nicht gut geht. Also ich würde sagen meine zwei sind eher ein altes Ehepaar, wo man gerne mal genervt und desinteressiert am anderen ist, aber insgeheim den anderen doch vermißt
Meine beiden haben aber auch einen sehr unterschiedlichen Charakter und dennoch gleichen Sie sich in vielen DingenZitatWas bewog euch überhaupt zum zweiten Hund
Purer EgoismusZitatWenn ihr spazieren geht (mit beiden), wie managt ihr eure Zuwendung (Spiel, Training usw...)?
Legt ihr einen Hund in der Zeit dann einfach ab?
Als Akasha noch klein war, bin ich öfter mal allein gegangen, ist wegen des Trainings sehr angenehm gewesen. Und auch jetzt gehe ich hin und wieder mal nur mit einem Hund spazieren.
Aber grundsätzlich gehen wir gemeinsam. Wer zusammen lebt, kann auch gemeinsam spazieren gehen.
Bei der Beschäftigung muß ich trennen, denn Lucky hängt überall seinen Kopf rein und kann sich nur schwer im Zaum halten. Akasha ist froh, wenn sie nicht "dran" ist. Da kommen sich beide GsD nicht in die Quere.
Beim Training sind beide sehr aufmerksam, aber es kann auch mal gut einer in den Hintergrund rücken
Beim Kuscheln gibt es eigentlich keine Probleme. Zum einen habe ich zwei Händeund zum anderen kuschelt jeder anders. Akasha ist der absolute Kontaktlieger-Typ, daß widerrum haßt Lucky wie die Pest und Lucky ist eher so der "ich schmeiß mich auf den Rücken und laß mich überall bekraulen" - das widerrum findet Akasha doof
ZitatWie würdet ihr den Aufwand im Vergleich zu nur einem Hund bewerten, wie die Kosten
Die Kosten werden natürlich mehr. Beim Aufwand würde ich sagen es ist reines Management. -
Wie war es, als ihr eurem Ersthund einen Welpen (oder auch schon adulten) fremden Hund vor die Nase gesetzt habt?
Als meine kleine Luna ankam (mit 5 Monaten) hat sie erst mal meine Jule (4Jahre) angeknurrt. Das hat sich aber nach dem erste spaziergang total gelegt und seither verstehen sich die zwei primaWie waren die Reaktionen, wie lange hat es gedauert, bis die beiden "warm" wurden miteinander oder gab es gar Fälle, in denen das nicht der Fall war und der Zweithund wieder abgegeben werden musste?
Am 2. tag als klein Luna auch etwas mutiger würde haben die zwei zum ersten mal miteinander gespielt... und trinken aus einem napf...Wie gehen eure Hunde inzwischen miteinander um?
Sie verstehen sich total gut, es gab bis jetzt noch keinen streit, sie spielen wie wild und turnen zusammen auf meinem Bett rumIst es die große Liebe oder doch eher ein nebeneinander her leben?
Ich würde sagen es ist liebeWas bewog euch überhaupt zum zweiten Hund?
Ich finde es einfach schöner mit zwei hundenWenn ihr spazieren geht (mit beiden), wie managt ihr eure Zuwendung (Spiel, Training usw...)?
Legt ihr einen Hund in der Zeit dann einfach ab?
Wenn ich mit der kleinen üben will lege ich meine große ab... wenn die große dran ist wird die kleine angebunden oder sie schläft in ihrer tasche.Wie würdet ihr den Aufwand im Vergleich zu nur einem Hund bewerten, wie die Kosten?
Der aufwand finde ich jetzt nicht so schlimm, es macht ja spaß mit den Hunden was zu machen... Kosten verdoppeln sich... finde ich -
Zitat
Wie war es, als ihr eurem Ersthund einen Welpen (oder auch schon adulten) fremden Hund vor die Nase gesetzt habt?
Kira(2 Jahre) fand Luna(ca 6 Monate) ok, als wir sie besucht haben
aber als die Kuh dann mit kam? und bleib?
Kira hat sie ignoriert, weggebissen, sie hat sie gehasst und ist andauernd geflüchtetZitatWie waren die Reaktionen, wie lange hat es gedauert, bis die beiden "warm" wurden miteinander oder gab es gar Fälle, in denen das nicht der Fall war und der Zweithund wieder abgegeben werden musste?
hm, also 6 Monate war alles doof, danach wurde Luna händelbarer und Kira fand sich damit ab, von da an verstanden sie sichZitatWie gehen eure Hunde inzwischen miteinander um?
Ist es die große Liebe oder doch eher ein nebeneinander her leben?
im Haus und beim Gassi gehen leben sie nebeneinander her
es sei denn, es sind fremde Hunde da, dann hält man zusammen wie Pech und SchwefelGarten, Freilauf etc. sind die beiden großteils unzertrennlich und sie kommunizieren sehr intensiv miteinander, auch wenn man es ihnen nicht so ansieht
ein Blick und der eine weiß, was der andere denktZitatWas bewog euch überhaupt zum zweiten Hund?
ich wollte scho immer 2 Hunde, schon bevor Kira kam
mein Trainer sagte immer "Ein Hund ist kein Hund"
und dann sah ich Luna ... es passte alles und so kam die 2. HündinZitatWenn ihr spazieren geht (mit beiden), wie managt ihr eure Zuwendung (Spiel, Training usw...)?
Legt ihr einen Hund in der Zeit dann einfach ab?
beim Dummy darf Kira laufen, wenn ich mit Luna arbeite
wenn Kira Dummys holt, hab ich Luna an ner langen Leine, auf der ich stehesonst leg ich Kira ab, wenn ich mit Luna arbeite, oder mach Luna fest, wenn ich mit Kira arbeite
ZitatWie würdet ihr den Aufwand im Vergleich zu nur einem Hund bewerten, wie die Kosten?
Wenn man 2 Hunde mit gleichen Bedürfnissen (gleiche Schnelligkeit, Lauflust, Sportinteressen) hat, finde ich den Aufwand nicht so viel größer
wenn sich sowas aber unterscheidet, muss man immer doppelte Zeit einplanen
Natürlich doppelter Dreck, die Kosten finde ich allerdings nicht so dramatischZitatWas fällt euch sonst noch zu dem Thema ein?
- Wirklich genug Zeit?
- Wohin, wenn man mal im Krankenhaus ist etc.?
- Platz für 2 im Auto?Hach, mehr weiß ich net
-
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!