"Ausdrehen" der Pfoten

  • Guten morgen, DFler.


    Ich hab vorhin eine Bekannte mit ihrem Sennenhund-Mix beim Spaziergang getroffen. Ihr Hund ist 6 Monate alt. Sie barft ihn. Zumindest nennt sie es so...wirklich informiert hat sie sich darüber nicht...


    Nun ist mir vorhin aufgefallen, dass der Hund die Pfoten im Stand nach außen dreht. Beim Laufen schaut es recht normal aus. Aber im Stand sind die Pfoten eben nach aussen gedreht.


    Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher und wollt die Pferde auch nicht scheu machen, aber das war doch ein Calcium-Phorphor-Problem oder nicht? War es zuviel Calcium oder zuviel Phosphor? Ich bin mir da nicht mehr sicher und bevor ich ihr da etwas Falsches sage...

  • Könnte genetisch bedingt sein, könnte fütterungsbedingt sein, könnte beides sein... dafür müsste man schon hellsehen können. ;)


    Viele Grüße
    Corinna

  • Mein Dackel steht auch öfters so da, wenn ich mir das richtig vorstelle, macht er auch nicht immer.


    Bei ihm ist das einfach so und ist normal =)


    vielleicht ist es bei dem Hund, den du kennst auch "normal" weil wie gesagt genetisch bedingt.. eventuell irgendeine fehlstellung? Vielleicht macht er das auch nicht immer.


    Frag doch mal die besitzer danach :D und schau was sie dir sagen.

  • Zitat

    Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher und wollt die Pferde auch nicht scheu machen, aber das war doch ein Calcium-Phorphor-Problem oder nicht? War es zuviel Calcium oder zuviel Phosphor? Ich bin mir da nicht mehr sicher und bevor ich ihr da etwas Falsches sage...


    Kalzium-Mangel sowie -Überdosierung ist schlecht für Knochen und Gelenke. Von daher.....


    Zitat

    Ich hatte ihn jetzt knapp 1 1/2 Monate nicht gesehen und er hatte das vorher nicht. Daher war meine Vermutung, dass es fütterungsbedingt ist.


    Im Buch "Structure in Action" von Pat Hastings steht:


    Die Mehrzahl dieser seitwärts gedrehten Mittelfußknochen sind auf die Ernährung zurückzuführen.


    Um herauszufinden ob es genetisch oder ernährungsbedingt ist hebt man ein Vorderbein am Ellenbogen an. Wenn das Bein genauso ausgedreht bleibt während es hängt, ist die Ursache genetisch bedingt - was relativ selten der Fall ist. Wenn das Bein gerade bleibt während es frei hängt, sich aber dreht sobald Gewicht (das des Hundes) darauf lastet, ist die Ursache sehr wahrscheinlich eine falsche Ernährung während des Wachstums.


    Ebenso kann das Ganze aber auch nur temporär während der Wachstumsphase auftreten, vor allem während der "Teenager"-Phase. Das liegt daran, dass die Ellenbogen dazu neigen nach innen zu fallen da die Brust des Hundes noch flach ist und dies dann dazu führt, dass der Mittelfuß und die Pfoten sich nach außen drehen. Es ist möglich, dass sich das noch herauswächst.


    Das Risiko solcher Pfoten/Beine besteht darin, dass diese Haltung die Gelenke und die Innenseite der Beine stark belastet, was wiederum frühzeitig zu Arthritis führen kann.

  • Nikka: Ah danke. das werde ich ihr mal weitergeben als "test".


    Ich wollte sie da heut nur nicht drauf ansprechen, da ich selbst nicht mehr genau wusste woran es liegt.


    Das beides schlecht für die Knochen und Gelenke ist, ist mir schon klar ;-) Nur dachte ich mal irgendwo gelesen zu haben, dass eins von beidem sich durch "ausdrehen", das andere durch "eindrehen" der pfoten bemerkbar macht.

  • Ich hole den Thread aus aktuellem Anlass aus der Versenkung hervor.


    Ich habe auch so einen Hund mit "Clownsfüßen". Beide Vorderpfoten sind nach außen gedreht, die linke allerdings mehr.
    Woher das kommt, weiß ich nicht, sie hatte es auch schon immer. Nun gut, sie ist nicht der erste krummbeinige Jacky-Mischling auf dieser Welt. Trotzdem achte ich auf ihren Bewegungsapparat, der sowieso nicht ganz stabil ist (PL hinten, langer Rücken, kurze Beinchen).


    Ich überlege nun eine Gelenkbandage zu kaufen, zumindest für die extremere Pfote. Wäre sowas sinnvoll?
    Habe an so etwas gedacht:
    TSM Reha-Bandage Gelenkbandage Hundebandage Vorderbein
    Ich habe so etwas mal auf einem Foto bei @StellaBond007 gesehen, seitdem schwirrt mir sowas im Kopf herum.


    Was ist noch sinnvoll, um derart falsch belastete Pfoten und Gelenke zu entlasten? Grünlippmuschel? Bestimmte Öle? Bestimmte Bewegungen meiden?

  • Emma hat diese Bandage als sehr angenehm empfunden, hatte ich das Gefühl. Sie steht auch ausgeprägt "französisch", die Bandagen hatte sie für beide Pfoten, sie sind aber bei viel Rumrennen gerutscht - inzwischen haben sie aber 3 Kelttverschlüsse, wie ich sehe

  • @stefanie Habt ihr vorher röntgen lassen oder die Bandage auf Verdacht dran gemacht?
    Habt ihr genau dieselbe Bandage?


    Wie oft trägt Emma die bzw wann entscheidet ihr, ob sie nun mit oder ohne läuft? Und macht ihr sonst noch was bzgl Pfoten? Futterzusätze o.ä.?

  • Meinst Du Chippendale Beinstellung?


    Ellenbogen stehen etwas nach aussen, die Füsse sind schräg nach aussen gedreht und beim Laufen werden die Beine nicht gerade bewegt, sondern werden ebenfalls nach aussen *geworfen*?


    Hat mein Chi von Geburt an ohne Probleme und kommt zumindest beim Chi häufig vor.


    13 Jahre süss anzuschauen und ohne Probleme.

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