Blog über die Ausbildung eines Hundes

  • mhm hört sich auch irgendwie logisch an. :???:


    Andererseits soll der Hund ja beim hüten nicht wie beim clickern einen immer anglotzen. Das ist ja etwas was beim clickern ganz viel ist. Jedenfalls gucken meine mich dabei immer an. Ich hätte jetzt noch keinen Zusammenhang zwischen dem Clickern und dem Verhalten meiner Hunde feststellen können (wobei sie von Welpenbeinen an geclickert werden). Auch kein übermäßiges zu Frauchen gucken beim Hüten. Allerdings sind meine beiden nicht mit dem Hund, um den es hier geht zu vergleichen.


    Ich finde den Ansatz in jedem Fall interessant, auch wenn ich ihn bisher immernoch nicht so ganz nachvollziehen kann.
    Also das mit der Frustrationstoleranz leuchtet mir etwas ein. Wobei ich bei meiner einen aussiehündin schon sehe, dass eine Frustration an den Schafen eine ganz andere "Qualität" hat als beim clickern z.B.. Ist ja auch klar, es geht ja nicht nur um ein schnödes Leckerli, sondern um ein Schaf.
    Aber was hat es im Bezug zur Teamfähigkeit für einen Einfluss? Die Grundseinstellung mit dem Menschen bei den Schafen zusammenzuarbeiten muss ein Hund doch haben oder? Sonst kann man ihn ja nicht trainieren? :???:

  • also es ist einfach so....
    wir waren ja ganz am anfang bei anita und sie war total begeistert von skyla. sie hat gesagt, dass sie schöne ideen hat. wir mussten den nachmittag auf grund von wunden pfoten abbrechen, worüber sich anita sehr geärgert hat weil es gerade anfing richtig spaß zu machen und anita super neugierig war, was noch mit der kleinen maus möglich ist.
    hätte ich nicht diese aussage im hinterkopf, wäre das thema hüten für mich vom tisch.
    das es auf dem seminar so doof gelaufen ist hat ja auch seinen grund. ich hab mit einer bekannten an deren milchschafen gearbeitet, die für skyla zu schwer waren, denn diese kleinen wollknäule brauchen druck ohne ende. zudem hab ich mir von meiner bekannten die blöde angewohnheit angenommen, druck zu lange aufrecht zu erhalten. es ging also alles in eine falsche richtig.
    ich muss lernen wann und wie lange ich druck aufrecht erhalten darf und dazu muss ich meinen hund lesen können, dazu das clickern. und mein hund muss lernen "zu lernen"....sich länger zu konzentrieren und mit frust umzugehen. wir müssen als "arbeitendes" team zusammenwachsen und das werden wir auch

  • wir haben jetzt erstmal alleine angefangen aber ich werde auch noch zu seminaren gehen....mein allgemeines problem ist, dass ich mich viel zu leicht beeinflussen lasse von leuten. wenn jemand kommt und sagt: alles mist was ihr macht, dann nehme ich das sofort an. das kann gut sein muss aber nicht, deswegen versuche ich jetzt auch mein bauchgefühl wiederzufinden, denn das ist glaub ich meistens ganz gut!

  • Zitat

    Ich habe einen Border Collie und das "Aussie rauskriegen" bezieht sich auf das bellen...
    Und das Blauspray habe ich zur meiner eigenen Sicherheit dabei und als Notfallhilfe wenn mal was passiert. Wenn du schon einen Hund ausgebildet hast, wirst du wissen das junge untrainierte Hunde lernen müssen das packen nicht ok ist. Und wenn irgendjemand sagt, das es am Anfang der Ausbildung NIEMALS vorgekommen ist, das der Hund mal eine Wollprobe genommen hat, dann lügt derjenige! Sorry!


    Wollprobe nehmen , nun ja das kann , darf aber erst garnicht passieren und wenn , dann ist Wollprobe nehmen und so verletzten , das man Blauspray braucht , ja ein riesen Unterschied .


    Clickern beim Hüten :???: nun ja ich finds fehl am Platz .


    Liebe Grüße von einer Aussie Besitzerin mit hütendem , nichtbellendem Aussie . Sowie viele ander Aussies auch .... blödes Vorurteil ...regt mich voll auf :grumble:

  • beim clickern geht es um die alltagssituationen und nicht an den schafen....hab ich auch schon oft genug geschrieben aber ist ja auch egal!


    ich werde den blog in zukunft erstmal eh nicht mehr unter das hütethema stellen sondern eher über unseren alltag schreiben...wer mag kann weiter mitlesen wer nicht kann es gerne bleiben lassen....

  • Gerade erst entdeckt :). Wieso magst Du übers Hüten nicht weiter berichten? Ich würds lesen ;).


    Den Gedankengang von Anita finde ich sehr sinnig. Denn das "reinpacken" kann gut aus Unsicherheit und Frust entstehen. Manch ein Trainer würde jetzt "nur" das Fehlverhalten bestrafen, sie dagegen arbeitet an den Ursachen. Das finde ich sehr positiv. Außerdem ist auch meine Erfahrung, dass Clickerhunde mit Frust und Misserfolg besser zurechtkommen, weil sie gelernt haben positiv damit umzugehen. Wenn das eine nicht klappt, probiert man etwas anderes.


    Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung von Deinem Hund und würde mich freuen, wenn Du auch vom Hüten weiterhin berichten würdest.

  • Ich finde den Ansatz auch gut, denn es ist unumgänglich, dass ein Hund gut mit Frust umgehen kann und den konstruktiv umsetzen kann.


    Ich übe sowas quasi auch lange bevor ich an die Schafe gehe - im Alltag. Wenn man es da eben noch nicht geübt hat, dann kann man sich auch gut solcher Mittel bedienen. Und es gab doch mal irgendwo eine Untersuchung darüber, dass das Stresspotential und damit der Frust gerade beim Klickern recht hoch ist (also dieser Lernform).


    Viele Grüße
    Corinna

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