Bösartiger Hund ??
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Hallo. Ich lese hier schon von Anfang an mit und finde es toll wie sehr ihr euch darum bemüht eurem Hund zu helfen und dazu zu lernen. Das ist sicher eine großer Herausforderung. Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht.
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Lass dich nicht von solchen unqualifizierten Aussagen runterziehen.
Ich finde es unmöglich, ohne den Hund zu kennen, so eine Aussage von „Monalisachen“ hier zu posten.Ich weis nicht was das mit einer unqualifizierten Aussage zu tun hat.
Ich habe über einen Hund geredet der in seinen ersten Wochen/Monaten nichts ausser einem dunklen Loch gesehen hat und wie bitte will man ihm diese Erfahrungen die er da hätte machen müssen erfahren lassen?
Diese Zeit ist nunmal vorbei und das ohne das man es rückgängig machen kann und ja ich wage mich das auch aus dieser Entfernung sagen zu könnenSchön finde ich es auch wenn man sich dann nur einzelne Punkte raussucht aus nem Post und sich darauf bezieht.
Das, das man nicht viel daran machen kann, der Hund wird nunmal nie normal sein, wie denn auch?
Aber weiter erzähle ich ja wie man auch mit solch einem Hund ein schönes und harmonisches Leben haben kann, was bringt es mir leute zu "motivieren" indem ich sage "keine Angst wird ein Spaziergang das Problem innen Griff zu bekommen!" wenn es nunmal nicht so ist?!LG Mona
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bekommt deine Freundin denn vom Trainigslager Videos?
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Und dafür bin ich dir auch dankbar Mona. Jede Meinung, Anregung, Kritik, etc. hilft uns weiter.
Er hatte wirklich eine schlimme Welpenzeit. In dem Hof war eine Grube, vielleicht 3m lang, 2 m breit und gute 2 m tief und da waren die Welpen. Es gab eine Decke, die aber komplett zerfetzt war und der Kot wurde sicher auch nicht jeden Tag entfernt...
Und das Problem war eben auch das der Kaukase , als die Welpen ca. eine Woche waren , über sie hergefallen ist und dabei auch einer gestorben ist. Die Mutter der Welpen lebte mit im Haus, wohlbehütet und wurde am Tag nur paar Stunden zu ihren Welpen gelassen. Auch nachts waren sie auf sich allein gestellt. Uns ist ganz schön der Atmen gestockt als die Dame uns das alles erzählt hatte und ganz stolz war das sie die Welpen so toll "abgehärtet" haben. Und sie hat auch offen und ehrlich gesagt, dass alle Welpen die sie nicht binnen einer Woche vermittelt ersäuft werden, denn Tierheim ist ihr zu teuer und dann meinte sie , dass sie sich es aber vielleicht doch nochmal mit Tierheim überlegt. War echt ganz übel. Hatten sie auch damals angezeigt. Kam bis heute nix ... Aber das ist ein anderes Thema...
Er kannte ja nicht mal Gras. Er war total verstört als wir ihn auf die Wiese gesetzt hatten, aber dann fing er an zu toben... :) Aber war echt übel... SOlche Leute gehören an den Pranger...
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Ja. Mehrere sogar. Da sie ja auch für sie wichtig sind. Denn dann kann sie auch lernen und sehen wie sie mit ihm arbeiten muss.
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So dann fange ich mal an. :)
Wir haben uns gestern an einem neutralen Ort getroffen und die Trainerin wurde erstmal komplett verbellt. Er hat sich also von seiner besten Seite gezeigt.
Wir waren dann eine Runde laufen und sind dann zu meiner Freundin nach Hause. Und auch da hat er sich von seiner besten Seite gezeigt.
Die Trainerin hat mit ihm noch gar nicht gearbeitet, sondern nur beobachtet. Sie hatte meiner Freundin auch diverse Aufgaben gestellt und wir haben gewisse Situationen gestellt.
Alles in allem ( damit es nicht in einem Roman endet
) ist er zum einen ein Hund mit stark ausgeprägten Beschützerinstinkt, aber auch ein Hund mit Angst und gestörtem Verhalten zu gewissen Dingen, die sicher durch seine Welpenzeit bzw. seine ersten Wochen geprägt sind. Und es besteht ja auch noch der Verdacht der SD. Aber sie sagt das, dass durchaus möglich sein kann, aber nicht der alleinige Grund für sein Verhalten ist, sondern nur sein Verhalten sicher noch verschlimmert...
Für meine Freundin wird jetzt ein zugeschnittenes Trainingsprogramm zusammengestellt von Baumann und Co. Und dann soll sie erstmal zuhause mit ihm trainieren. Und eine Video - Doku führen. Sie steht jetzt in ständigen Kontakt mit Shima und soll immer einen Tagesbericht abgeben. Sie hat schon die ersten Anweisungen bekommen, dass zum einen erstmal die Besitzerdominanz ausgebaut werden muss. Das der Hund nicht mehr in alle Räume darf und denkt das er der Boss im Haus ist. Auch bekommt er Futter, Streicheleinheiten und Co. nur noch wenn er was dafür tut. Sie soll ihn vorher immer ins "Down" legen. Erst dann gibt es auch das was er will.
Und nur sie soll mit ihm trainieren. Kein anderer! Wir anderen sollen ihn alle ignorieren und auch jede Dominanzäußerung von ihm soll ignoriert werden. Auch soll sie beginnen mit Halti zu trainieren, auch im Haus. Auch soll sein Zugang zu Futternapf und Schlafplatz kontrolliert gestaltet werden. Und es müssen sowohl Verhaltensänderungen bei Hund und BESITZER stattfinden. Und Sie meinte auch das es durchaus sein kann, dass sich in den ersten Tagen sein Verhalten noch mehr verschlechtert.Ihr werden nach den zwei Trainingswochen zuhause dann konkrete Vorschläge unterbreitet, wie an die Problematik weiter heran gegangen werden kann.
Aber in seinen Aggressionen stecken manchmal auch Frust. Frust darüber wenn man zum Beispiel mit ihm spielt und man ist ihm überlegen. Dann schlägt sein "Spiel" schnell um und er wird aggressiv. Oder wenn meine Freundin das Haus verlässt. Dann ist er zum einen gefrustet und zum anderen hat er Angst da sie ihn einfach allein lässt und dann passieren solche Situationen, dass er durchaus mal die Eltern schnappt. In nächster Zeit soll er sich in der Zeit wenn sie nicht da ist, sich in ihrem Zimmer aufhalten und es soll sich keiner weiter um ihn kümmern.
Das ganze muss jetzt Schritt für Schritt aufgebaut werden und klar spielen auch die Ergebnisse der Blutwerte eine Rolle. Morgen soll der Trainingsplan kommen. Ich bin schon sehr gespannt. Und morgen kommen auch die Ergebnisse der Blutwerte. Werde dann auf jedenfall auch wieder berichten.
Habe sicher die Hälfte jetzt vergessen, aber es war einfach soviel. :)
das klingt nach einem plan.
ich bin gespannt, wie es mit euch weiter geht.
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warum ein Halti in der wohnung und kein Maulkorb? Gerade auch in der Hinsicht, dass der Trainer selber von möglicher Erstverschlimmerung spricht
Finde dies ehrlich gesagt einbischen fahrlässig
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Ach da fällt mir noch was ein,
Macht vielleicht Mut.
Hier bei uns gab es einen Schäfer, der hat seine Hündin (Bordermix, gut ausgebildet) mit ihren Welpen in ein Kellerloch gesteckt. Es gab nichts zu Fressen und zu trinken.
In der Nähe ist ein Reiterhof und bald wurden die schrecklichen Zustände bemerkt. Die Welpen und ihre Mutter wurden dann von Kindern und Erwachsenen heimlich versorgt, teilweise Butterbrote oder was eben da war.
Das Veterinäramt wurde eingeschaltet und der Amtsvet hat zügig gehandelt. Der Besitzer hat noch geklagt und ich glaube seinen Rüden durfte er behalten. Das stand vor Jahren groß in der Zeitung.
Durch Zufall habe ich die Mutterhündin und später eine Hündin von ihr kennengelernt.
Beide tolle Hunde.
Die Mutter ist bei einer älteren Familie gelandet, die sind ganz glücklich. Waren nicht Hundeerfahren und dieser Hund hat ihnen gezeigt, was er mal als Hütehund gelernt hat. Alles im Rahmen und die drei sind ein Superteam geworden. Da ging mir das Herz auf. Diese Hündin ist auch mit meiner Cookie ganz verträglich.
Die zweite Hündin (Einer von den Welpen) ist auch bei einer älteren Familie eingezogen, die aber sehr Hundeerfahren sind.
Die Frau hat mir erzählt, dass die ersten eineinhalb Jahre furchtbar waren, da dieser Hund ängstlich, überdreht und unberechenbar war. Sie hätten bei aller Liebe fast aufgegeben. Diese Hündin hat auch viel vom Border, äußerlich und vom Wesen.
Jetzt ist es ein ganz toller Hund (ein wenig zickig, aber im Ramen), gut erzogen, klebt Frauchen am Bein und kennt anscheinend keine Leine(Ich beobachte die beiden schon mal, wie sie die Straße überqueren, da schaut der Hund nur sein Frauchen an)
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Also um ehrlich zu sein, halte ich von der Idee des Trainingslagers, bei einem Hund, bei dem der Kaukase scheinbar stark durchkommt, gar nichts.
Der Kaukase sucht sich eine Person in seinem Umfeld aus, die er als Bezugsperson akzeptiert, so wie es der Hund deiner Freundin ja auch scheinbar gemacht hat. Ein Fremder könnte da mehr als Probleme bekommen. Was passiert denn, wenn der Hund durch die Umstellung oder auch falsches Handling den "Trainer" beisst? Wird er dann eingeschläfert?
Und was, wenn der Hund durch die Trennung die Bindung zu deiner Freundin aufgibt? Kommt bei diesen Hunden durchaus vor (ich gehe jetzt immer von einem starken Kaukaseneinschlag aus).Mal ganz davon abgesehen, daß ich NIEMALS meinen Hund in fremde Hände geben würde. Ein guter Trainer zeichnet sich in meinen Augen dadurch aus, daß er den HH anleitet, den Hund zu erziehen. Er selbst fasst den Hund nicht an. Was bringt es denn, wenn der Trainer mit dem Hund klar kommt und der HH zu Hause die alten Fehler macht?
Hat sich deine Freundin jemals über die spezifischen Eigenarten der beiden Hunderassen informiert, aus denen der Hund "besteht"?
LG
KG -
hm.
ein trainingslager wo ein trainer ohne den halter mit dem hund arbeitet und trainiert?
mit einem herdimix?
ich sags mal ganz vorsichtig: das könnte unter umständen sehr wenig bringen bzw. ziemlich nach hinten losgehen.
knautschgesicht hat recht.
nicht falsch verstehen, ich finds toll, dass sich so um den hund bemüht wird und dass man sich fachkundige hilfe holt, grade in so einem fall, wirklich : hut ab!
aber das mit dem trainingslager würde ich mir persönlich mit so einem hund sehr gut durch den kopf gehen lassen.
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