Bösartiger Hund ??
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Klar,einen Versuch ists wert,aber ich stell mit das auch sehr schwierig vor,für diesen Hund die passende Stelle zu finden.Man hört von so vielen Hunden,die keinerlei Probleme machen und wo trotzdem kein geeigneter Platz für gefunden wird.Da dann jemand kompetentes für so einen schwierigen Fall zu finden ist schon nicht so einfach.
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hallo!
erstmal-keine leichte aufgabe, so einem hund gerecht zu werden :/
mein erster hund war auch so ein "typ", ich als neuling auf dem hundegebiet war schon am ersten tag mit welpe zuhause schockiert! schockiert, dass ein 3 monate alter hund sooo "böse" sein konnteich schobs auf das übliche-weg von mama(geschwister hatte er keine mehr), das erste mal in einer wohnung(ja, er hatte bis dahin noch nie ein haus von innen betreten), neue leute um ihn etc...
ich hab ihn 8 monate behalten, wobei ich die löcher, die ich von ihm getackert bekam, nicht mehr gezählt habe!
er biss einfach so, vor allem aus dem hinterhalt. die ersten 5,6 wochen bei mir zuhause durfte meine tochter keinen falschen schritt tun, ohne dass er die zähne gezeigt hat. wohl gemerkt-nichtmal in seiner nähe.
nach ca. 3 moanten wusste ich bereits, dass der hund und ich nicht alt miteinander werden würden! aber man gibt sich und dem hund immer wieder chancen.er biss bei jeder sich bietenden gelegenheit, mich, fremde, bekannte usw... er tickte richtig aus-für uns war nie ein auslöser zu sehen. dazu kam, dass er sein zuhause nie akzeptiert hatte! wenn er ruhe haben wollte, musste ich ihn ins auto bringen-kann sich keiner vorstellen, auch ich nicht mehr!
aber so war es, in der wohnung -die auch noch wirklich groß war- nahm er in all den monaten, wo er bei mir war, nie einen platz an :/
er wurde nicht gestresst, meine tochter nervte nicht, es war nicht laut bei uns, kein trubel und trotzdem...ich suchte einen platz für ihn, einen absoluten traumplatz! die familie und er waren sofort feuer und flamme füreinander! er hat sich dort gut eingelebt, die familie steht 100% hinter ihm, auch wenn er dort nicht super einfach ist, aber es klappt!
ich wäre mit dem hund wahrscheinlich in die klapse gekommen, das pech war auch, dass es damals noch gar keine trainer hier gab-nur eine hundeschule, die dafür bekannt war und ist, dass "solche" dort selbst bei trainer und co. angst und schrecken verbreiten
rassen, die bei ihm mitgemischt haben, waren neufundländer-die mama, sehr untypischer neufi- und der vater wurde mir mitgeteilt, wisse man nicht! was gelogen war! aber gut, ich hoffe für euch, dass ihr die "sache" irgendwie in den griff bekommt!
und ich kann euch gut verstehen! viel glück!gruß, torpedo
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Hallo,
ich sehe es so, dass die Aufzucht aller Welpen schon recht einsam abgelaufen ist und die Welpen sehr wenig menschlichen Kontakt bekommen haben.
Hinzu kommt, das Kaukasen in ihrem Zusprungsland zum Bewachen des Viehs eingesetzt werden und die Hunde von ihrer Art her schon sehr selbständig und wenig Bindungsfähig zu vielen Menschen sind.
Sie bewachen Hof und Gut und ihren persönlichen Menschen. Mit fremden Menschen haben diese Hunderassen wenig am Hut. Es sind keine Familienhunde.
Mit einer Aufgabe und seinen wenigen Menschen die er sich auserkoren hat, wäre dieser Hund sicherlich glücklich.
Leider leben wir in Deutschland, wo es wenig zu bewachendes Vieh gibt und wo die Nähe zu den Menschen unweigerlich gegeben ist.
Wenn der Hund weiterleben soll, dann wäre ein Maulkorb und der Abstand zu weiteren Familienmitgliedern sicherlich sinnvoll. Er ist von seiner Rasse kein Familienhund!
Wann wurde er kastriert? Bis die Hormone endgültig abgebaut sind, dauert das mindestens 6 Monate und diese Zeit würde ich auf jedem Fall dem Hund geben.
Leider kann ich hier keinen weiteren Ratschlag geben - außer eben der Hinweis, er mag schon von seiner Rasse her kein Familienleben und von daher sollte man es ihm auch nicht zumuten. Er hat, was seine Abstammung betrifft, voll den Kaukasen erwischt. Interessant wäre es, wie sich die Geschwister entwickelt haben.
Gruß Grinsekatze1
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Wir hatten zu Anfang eine Trainerin bei der wir gleich gemerkt haben, dass das gar nicht geht... Sie hatte mehr Angst vor ihm als alles andere. Und dann haben wir einen sehr guten und kompetenten Trainer bekommen , der uns auch sehr empfohlen wurde und auf Problemhunde geschult ist. Sind durch eine Kollegin meiner Freundin auf ihn gekommen. Hauptsächlich ist er verantwortlich für die Ausbildung von Poilzeihunden. Er hat eben festgestellt das er teilweise eine Angstbeißer ist, da er z.Bsp. in neuen Situationen total überreagiert und ihn jede kleine Veränderung stresst und dementsprechend seine Aggresivität steigert. Man darf zum Beispiel auch nicht über ihn drüber steigen wenn er liegt. Dann beißt er sofort und wird richtig böse. Allerdings meine Freundin und ich können problemlos über ihn drüber steigen. Oder wenn Männer husten bekommt er auch einen Anfall und wird panisch und aggressiv. Und eben vorallem Kinder... Das ist ganz schlimm...
Sie haben es schon probiert ihn von der Familie soweit wie möglich zu entfernen bzw. fern zu halten. Aber das Problem ist das meine Freundin 8 Stunden am Tag auf Arbeit ist und wenn man ihn dann ins Zimmer sperrt, randaliert er. Aber vom feinsten und dann wird er auch richtig böse... Er ist wie eine tickende Zeitbombe und bekommt dann auch einen krassen Gesichtsausdruck und dann sind es nur noch Sekunden bis er attackiert. Und nach den "Attacken" zieht er sich zurück, zittert, ist verunsichert und verkriecht sich.
Die Kastra ist nun 3 Monate her und Dienstag haben wir ja nochmal mit einem Tiertrainer ein Gespräch, der zugleich auch Tierpsychologe ist und auch Tierkommunikation macht.
Die Werte werden wir auf jedenfall alle prüfen lassen und wir haben mittlerweile mehrere tausend Euro finanziert, da kommt es auf die 150 Euro auch nicht mehr darauf an.
Und das Problem ist , dass er wirklich schwer vermittelbar wäre, denn er fällt ja jeden an den er nicht kennt und der ihm zu nahe kommt. Und er soll doch auch bei uns bleiben...
Und wir werden noch weiter kämpfen und hoffen, hoffen, hoffen,...
Und den Beschützerinstinkt hat er ohne Ende. Schon seid klein auf. Zum Beispiel dreht er auch durch wenn jemand auf uns zugerannt kommt. Oder wenn jemand das Bein hebt... aber auch noch in so vielen anderen Situationen. Könnte hier ganze Romane schreiben...
Aber bin ich wirklich dankbar für eure Antworten. :)
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Tierkommunikation ist mir prsönlich viel zu unwissenschaftlich.
Nicht jede Form der Aggression ist angstbedingt und bei manchen Hunden ist das eher eine Frage der Reizschwelle.
Mir scheint da keinerlei Nerven da zu sein, da hilft weder Kuscheln noch den Hund von allem fern zu halten.
Vermittelbar sind solche Hunde tatsächlich nur wenn sie vorher auf einer erfahrenen Pflegestelle waren. -
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Wir haben es auch nur einmal mit Tierkommunikation versucht, einfach weil wir alles erdenkliche versuchen wollten, weil wir ihm helfen wollen. Und er soll nicht in irgendeine Pflegestelle oder sonstiges. Wir wollen dem Hund helfen und auch uns. Denn so wie es ist , kann es nicht weitergehen. Und wie gesagt. Wir haben Tiertrainer und tun alles erdenkliche, was wir tun können. Und eines kannst du mir glauben. Nerven sind mehr als genug da, denn sonst hätten wir schon lang aufgegeben...
Was vielleicht auch noch wichtig ist. Anderen Hunden gegenüber zeigt er keinerlei Aggressionen. Im Gegenteil. Selbst bei den kleinsten kuscht er und unterwirft sich teilweise sofort.
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Wo kommt deine Freundin her?
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Dann wünsch ich euch zum Wollen auch das Gelingen,...
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Wir sind aus Thüringen. Pößneck.
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also zunächst mal:
ein kaukase ist ein herdenschutzhund. per se aber noch kein gefährlicher hund - und auch herdis sind (mit ein bisschen "brain") durchaus in einer familie zu halten - wenn er mal weiss, wer zur familie dazu gehört, dann ist das unproblematisch. aber fremde können u.u. ein problem sein, das ist richtig. /das nur kurz als OT - vorurteile helfen nämlich hier auch nicht.
die mischung mali x herdi ist eine explosive. das stimmt wohl. vorallem eine seltene. wie kam das denn? malis seh ich sehr selten frei durch die gegend hüpfen und kaukasen noch seltener?
wenn es nichts gesundheitliches ist und wenn hier schon - so liest es sich zumindest - so viel versucht worden ist - dann stellt sich die frage: könnt ihr mit so einem hund und mit seiner art leben? könnt ihr das sicher so managen, dass niemand gefährdet wird? kommt ihr damit klar? das ist viel verantwortung und sicherlich nicht einfach.
nur, als aussenstehender kann man zu so einer frage nur sehr wenig beitragen - und vorallem, die verantwortung tragen die besitzer - sicherlich keine leichte aufgabe.
schilddrüse würde ich unbedingt noch untersuchen lassen - dieser ratschlag ist sehr gut. ob die kastra hilft, ist so ne sache: da muss man wohl abwarten.
ich drück die daumen, dass sich da eine lösung findet.
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