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Wie handhabt Ihr das überhaupt. Dürfen Fremde Eure Hunde einfach so streicheln? Die meisten fragen ja nicht mal. Und wenn sie fragen?
Und wie sieht das aus mir Leckerlie geben?Streicheln ja, aber dann eben auch mit den Konsequenzen leben. Ich bürge nur für meine Hunde solang sie in Ruhe gelassen werden. Wenn jemand Kontakt aufnimmt muss er mit Raketenreaktion rechnen. Meine Beiden springen gern und sind grundsätzlich schön schlammig
Leckerlies geben mag ich eigentlich nicht, muss mich deswegen aber auch nicht streiten. Zumal Ewok bei allen ausser mir eh so zuhackt dass die Leute spätestens nach dem ersten Mal kuriert sind ^^ Und Pluto widerum hat vor den meisten Menschen Angst/oder eine Portion Skepsis, so dass ich genug Zeit habe ihm die Aufnahme zu verbieten.
Wenn jemand fragt ob er streicheln darf sag ich wahrheitsgemäß "gern, aber die sind wild und dreckig" und dann muss mensch sich das eben überlegen. Wenn Kinder fragen lass ich nur Pluto streicheln, weil Ewok im Zweifelsfall zu wild ist. Für den brauchts hundefeste Kinder. Pluto liebt Kinder und ist ohne Ewok im Rücken auch sanft genug.
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Was dass streicheln betrifft seh ich es eigentlich ganz locker.
Wenn jemand fragt darf er sowieso immmer - positive Verstärkung haltWenn jemand nicht fragt finde ich es auch nicht dramatisch, ausser der Hund soll grad sitzten bleiben oder weicht aus. Dann geh ich immer dazwischen und weise die Leute darauf hin, dass mein Hund sich grad konzetrieren muss oder es ihr unangenehm ist.
Einmal hatte ich auch die Sitation, dass ich Aika vorm Bäcker abgelegt hab und eine Frau kam vorbei, die nach kurzem "heiteiteitei ja bist du eine süßer Hund" im Begriff war Aika anzufassen. Als ich dann "nicht anfassen, nur kucken" rausgerufen hab, wars ihr irgendwie peinlich und sie hat gleich ihre Hand zurückgezogen
Bei größeren Kindern die ungefragt auf meinen Hund zustürmen stopp ich schon mal und erklär ihnen dass sie unbedingt fragen müssen, da nicht jeder Hund angelangt werden darf. Und wenn ich sie dann nochmal sehe kommen sie manchmal ganz stolz an und fragen - Kinners halt
Was die Leckerlies betrifft, kommt es halt immer drauf an.
Die meisten Leute, grad Verkäufer in Zeitschriften oder Tabakläden fragen immer ganz nett und haben auch immer was für Hunde parat. Damit hab ich wirklich kein Problem. Solang jemand fragt hab ich eigentlich nie was dagegen. Allerdings kommt es auch eher selten vor...Mein Nachbar hat mich mal gefragt ob er ihr ein gegrilltes Schweinewammerl geben darf - meine Antwort könnt ihr euch ja denken
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Mein Nachbar hat mich mal gefragt ob er ihr ein gegrilltes Schweinewammerl geben darf - meine Antwort könnt ihr euch ja denken
Oh Dein Hund hätte Dich dafür auf ewig geliebt!
Wir (also Schara nicht ich
) bekommen in 2 Apotheken immer Leckerlies. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass Hunde mit in die Apotheke dürfen. Aber irgendwie scheinen die besonders tierlieb zu sein.
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Oh Dein Hund hätte Dich dafür auf ewig geliebt!
Ja hätte sie wahrscheinlich. Aber wenn sie dann Nachts die Scheißerei bekommt, hätte ich mit vorwurfsvollen Blicke leben müssen
Nein Spaß, Aika darf auch mal Reste haben, aber Schwein kommt bei uns weder gekocht noch gegrillt in den Napf. Das Risiko ist mir einfach zu hoch
Das Hund in Apotheken dürfen wusste ich bis dato auch nicht!
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Nein Spaß, Aika darf auch mal Reste haben, aber Schwein kommt bei uns weder gekocht noch gegrillt in den Napf. Das Risiko ist mir einfach zu hoch
Darf ich fragen welches Risiko genau?
Ich hatte heute übrigens wieder so ne Supersituation... mit freilaufendem nicht abrufbarem Hund, leinewerfendem Frauchen und allem was so dazugehört
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Dafür gabs diesmal keine klugen Ratschläge, dafür kam sie auf dem Rückweg wieder an uns vorbei und fragt mich doch beinhart: "Wollen wir es nochmal probieren?"
Nochmal? Ich konnte mich irgendwie nicht entsinnen, dass wirdavor irgendwas probiert hätten...Tucker und ich haben uns in "oohhhhmmmmm" geübt während sie ihren Hund eingefangen hat.Naja, ich bin cool geblieben hab sie mit einem Nein abgefertigt und anschließend mit einer Parkanwohnerin darüber gelästert, dass die Leute sich einfach nicht an die Regeln halten und ihre Hunde im Park frei rumrennen lassen. Derweil hat Tucker sich entspannt hinter mir in die Wiese gelegt und nen guten Eindruck von nem braven Hund gemacht
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Anfassen, streicheln etc. dürfen Fremde Tucker nicht!
Tucker hat einfach Schiß und es reicht schon wenn ihn jemand fixiert damit er die Buxe voll hat und dann auch sehr ungemütlich werden kann.
Ich kann seine Duldung zwar verlangen, dass tu ich aber ausschließlich beim TA.
Ansonsten kann man ihn prima mitnehmen, ich lass halt keinen an ihn ran, bewege mich prinzipiell so, dass ich jederzeit eingreifen kann wenns ihm unheimlich wird. Das hat sich bewährt, ich nehme ihn mit in Lokale, und auch Bus- und Bahnfahrten teils in vollkommen überfüllten Abteilen sind kein Problem.
Ich muss halt auf ihn achtgeben, kann ich aber mit Leben.Außerdem trainieren wir auch gegen die Angst mit ausgewählten Menschen. Aber auch falls ich das jemals soweit rauskriegen sollte, werde ich dafür sorgen, dass nicht jeder ihn abkuschelt- er ist schließlich kein öffentlich Kuschelbär!
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Tucker, auch wenn schon lange keine Fälle mehr vom Aujetzky-Virus aufgetretten sind und abgekochetes Schweinfleisch eigentlich harmlos ist, verfütter ich es nicht
Ausserdem mag ich selber auch kein SchweinefleischNe ne kommt bei uns nicht in den Napf...
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....Dann übe bitte im eingezäunten Gebiet aber lass deinen Hund nicht einfach frei laufen wenn er nicht hört....
Ich versteh das ja, wenn sich wer gestört wird durch heranrasende Hunde, ich mags ja auch net, weil meiner an der Leine gern mal rumzupöbeln anfängt, wenn einer herkommt - aber wie, um Himmels Willen, soll ich austesten, ob mein Hund unter Ablenkung ohne Absicherung hört, wenn nicht im Freilauf? An der Leine geht schlecht, und auf ner abgeschlossenen Wiese (Garten) gibt´s die Ablenkung nicht....
Klar sollte man, wenn der Hund dann nicht abrufbar ist, als Halter wenigstens hingehen und den Hund schleunigst abholen, schon allein, um ihm zu zeigen, daß das jetzt falsch war. Aber daß das in der Erziehung anfangs mal passiert, wirst Du als HH halt nicht verhindern können. Auch der besterzogene Hund ist nicht zu 1000% perfekt, auch hier wird das evtl. mal vorkommen.
Was Anderes ist es natürlich, wenn Fremde meinen, ihr Hund müßte jetzt meine unbedingt begrüßen kommen und vollkommen unbelehrbar sind - da reagier ich auch seeehr unwirsch.....
LG,
BieBoss -
OT: Mein Hund ist abrufbar, aber allgemein nicht perfekt, von 100 Rufen kommt sie 98 mal, 1 x ignoriert sie den anderen, 1x läuft sie hin, gestern lief sie hin, der Hund war angeleint und ich muss gestehen ich habe ihn erst gesehen (er war hinter uns) als es zu spät war, ich lief sofort zu meiner Hündin hin, entschuldigte mich bei der Besitzerin (Sanny war nicht beim Hund, beäugte diese aber in sicheren Abstand und hörte eben nichht), machte sie fest und entschuldigte mich wiederholt. Die Dame war nett und locker und meinte es ist ja nichts passiert, sowas kommt vor. Und damit war es gut.
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Wie handhabt Ihr das überhaupt. Dürfen Fremde Eure Hunde einfach so streicheln? Die meisten fragen ja nicht mal. Und wenn sie fragen?
Und wie sieht das aus mir Leckerlie geben?Ich hab ja beide Versionen Hund - einmal die Hunde, die kein normaler Mensch einfach so anlangt - wenn wir mit den Owtscharka unterwegs sind, haben wir nicht nur den Weg sondern die ganze Strassenseite für uns
- und dann hab ich die kleinen, netten niedlichen... z.b. Mops und Chihuahua... und auch die lass ich nicht einfach so anlangen.
Ich bin der Ansicht, dass ein Hund sich genausowenig wie ein Mensch einfach ungefragt und möglicherweise noch hinterrücks anfassen lassen muss. Wenn gefragt wird und mein Hund sagt auch, dass das ok ist, dann dürfen Fremde sie anfassen - fragen sie nicht und zeigt der Hund, dass ers nicht will - dann nicht. Ich tatsch ja auch keine fremden Kinder ungefragt an...
Und Leckerchen von Fremden gibts gar nicht - niemals und unter keinen Umständen. Und wer ohne zu fragen welche gibt, macht das nur einmal... der kriegt nämlich mächtigen und grossen Ärger mit Frauchen.Was die "Erziehungstipps und Kommentare" angeht halte ich das eigentlich so, dass man als Hundehalter ignorieren können sollte und das kann man auch wunderbar an Menschen üben
das geht ungebremst rechts rein und links raus und ich ärger mich auch gar nicht drüber.
Der einzige, der mich mal echt geärgert hat, war der Mann meiner Freundin. Ich hatte damals eine schwerstkranke, schwerstmisshandlete kleine Jacky-Hündin, die bei mir einen Hospizplatz bekommen hatte - die Kleine war eine Seele von einem Hund, einfach traumhaft. Aber wegen der Krankheit - sie hatte u.a. Cushing - und den Misshandlungen optisch nicht schön anzusehen. Und der Mann meiner Freundin meinte allen Ernstes zu mir, mit diesem Hund würde er im Leben nicht auf die Strasse gehen, so hässlich wieder der wäre...
Ich hab ihn von oben bis unten demonstrativ angesehen und zu ihm gesagt, da hätte er ja ein Glück, dass seine Frau diese Einstellung nicht habe, schliesslich ginge sie mit ihm ja auch auf die Strasse....
Ihm fiel der Mund auf, die Ohren wurden rot und ich niemals mehr was ähnliches von ihm gehört...LG Birgit
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Irgendwie kamen früher, als der M noch jünger war, mehr Kommentare.
"Seien Sie doch net so streng, der ist doch so klein"
"Regen Sie sich doch net so auf, kleine Hunde sind halt so"
"Lassen sie ihn frei laufen, der frisst schon keinen"
"Nehmen Sie ihn auf den Arm, wenn er bellt"
"Den müsste mal einer so richtig zusammenfalten, damit er mal merkt, wie klein und unbedeutend er ist"
"Sie sind viel zu gutmütig mit dem"War so ziemlich alles dabei, und offensichtlich hab ich alles falsch gemacht, angefangen damit, mir überhaupt einen Hund zuzulegen.
Ich denke, es lag mit daran, dass ich so gewirkt habe, als würde ich den Leuten zuhören wollen. In der Regel hab ich sogar noch mitdiskutiert, erklärt, mich gerechtfertigt...Inzwischen muss ich einen derart abweisenden, "Ich-weiss-schon-was-ich-mache"-Blick draufhaben, dass es sich der gemeine Instant-Expert zweimal überlegt, mich anzusprechen. Oder sie tun es immer noch, aber ich merk es schon gar nicht mehr. Ist mir auch egal. Wenn ich spazieren geh, konzentrier ich mich auf meinen Hund. Pöbelnde, mobbende Tutnix-Hunde werden auch mal mit nem gedonnerten "Hey!" und Körpereinsatz abgewehrt, was kümmert mich da irgendein Gezeter im Hintergrund (und ehrlich, die meisten HH waren bis jetzt eher kleinlaut und haben nix dazu gesagt). Da sag ich höchstens "Sorry, das war nötig" und geh wieder meiner Wege.
Anfassen kann ihn jeder, den der M gut findet (die meisten Kinder, alte Leute und Frauen). Laute, aufdringliche Leute haben eben Pech, und das zeigt der M auch deutlich. Schulterzucken, Spruch: "Der is halt net so süss wie er aussieht." Fremde Leckerlis kriegt er nicht, denn: "der kotzt Ihnen augenblicklich auf die Schuhe" (nicht gelogen, denn wenn Weizen drin ist, könnte das sogar wirklich eintreten). Wenn jemand fragt, ob Leinenkontakt okay ist, sag ich "danke, lieber nicht" (wenn der andere Hund schon die Bürste stellt) oder lass es zu, je nach Hund. Wenn jemand ungefragt seinen Hund zu meinem lässt und ich nicht mehr reagieren kann, lasse ich das (je nach Hund) bewusst den M regeln. Wenn es dann heisst "huch, der ist aber giftig", sag ich "ja, genau"
Hundespaziergänge können so entspannt sein, wenn man sich nicht mehr drum schert, was die Leute denken und nicht mehr versucht, ALLES richtig zu machen. Und, welch Wunder, trotzdem finden die meisten Leute meinen Hund süss und mich zumindest nicht unnett
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Ich find's toll, das Thema endlich durch zu haben. Aber ich hab auch fast zwei Jahre lang die andere Seite durchlebt und weiss noch, wie nervenaufreibend das war.
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