Hund bleibt nicht bei Eltern
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Hallo,
ich habe seit 3,5 Wochen einen Hund. Die Entscheidung hat die ganze Familie getroffen den Hund anzuschaffen. Er ist nun 12 Wochen alt und eigentlich recht brav. Das Problem ist, dass ich die nächste Woche wieder ins Büro muss und er dann tagsüber (bis Mittag) bei meinen Eltern bleiben muss, da er nicht alleine bleiben soll und muss. Da stellt sich schon das erste Problem. Sobald ich aus seinem Sichtfeld verschwinde fängt er an zu kläffen und zu jammern wie ein Verrückter. Egal ob jemand bei ihm ist oder nicht. Ich kann auch nicht mit ihm in kleinen Einheiten üben da er nie aufhört mit dem Geschrei. Ein zurückkommen während einer Ruhephase ist also nicht möglich. So kann das natürlich nicht weitergehen da meine Eltern sonst den Hund nicht hüten wollen. Die Nachbaren haben sich auch schon beschwert dass er so oft am Tag so laut jammert. Was soll ich nur tun? Ich kann nicht mal mehr alleine auf Klo gehen. Irgendwie lernen das andere Hunde doch auch und jammern nicht permanent durch. Wenn ich ihn aber jammern lasse und auf eine Pause warte kann ich offensichtlich stundenlang warten. Habe es mal bis zu einer Stunde durchgezogen. Er hat nicht mal Luft geholt... -
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Es eine Stunde durchzuziehen war meiner Meinung nach ein Fehler und könnte den Hund "traumatisiert" haben.
Du musst wirklich in ganz ganz kleinen Minischritten üben. Erst mal zum Beipiel in der Wohnung einfach mal die Tür kurz hinter dir zu machen, dann später mal kurz den Müll rausbringen oder zum Briefkasten gehen usw. am Besten wirklich minutenweise steigern (natürlich erst dann ´steigern, wenns dann klappt). Ob er jault oder nicht, würde ich dabei erstmal gar nicht beachten. Wenn du wieder reinkommst beachtest du ihn gar nicht und gehst einfach deinen Alltagsgeschäften nach, bis er sich wieder vollkommen beruhigt haz.
Sollte das absolut nicht klappen, bleibt meiner Ansicht nach nur der Gang zu einem kompetenten Trainer, der sich das auch mal bei euch zu Hause ansieht.
Liebe Grüße!
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Dem kan ich nur zustimmen!
Eine Box wäre für Euch sicherlich auch sinnvoll, damit würde er sein Minizuhause mitnehmen zu Deinen Eltern.
Die Box stellst Du bei Dir im Wohnzimmer auf, mit Decke, Spielzeug drin.
Das schöne an einer Box ist einfach das der Hund weiß was von ihm erwartet wird und was er zu tun hat und somit häufig schon ne Menge Druck von ihm abfällt.LG Penny
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Ein typischer Fall.
Du hast ein Welpchen geholt und warst hingerissen.........hast ihn immerzu angeschaut, nachgeschaut, gestreichelt, gespielt, mit ihm rausgegangen...
Aber vor allem hast du eins gemacht: immer angeschaut, immer im Blickfeld, immer Blickkontakt. Muss er mal? Was macht er jetzt? Er soll doch nicht......
Praktisch STÄNDIG den Hund angeschaut. Für den Welpen ist es jetzt so: um sich wohlzufühlen braucht er den ständigen Blickkontakt zu dir! Sobald der weg ist ist Panik angesagt.Versuche ihn NICHT IMMER anzuschauen, breche den Kreis.......ignoriere ihn so oft es geht. Tu so als ob er nicht da ist. Nicht immerzu nachrennen und nachschauen und anschauen........macht er zu viel Blödsinn steck ihn in einen Holzlaufstall und lass ihn wursteln und jammern, gib einen Kong zum spielen und schau nicht hin!
Oder:
Kommentarlos in den Laufstall rein. Müll runterbringen, kommentarlos wieder rausnehmen, nix sagen. (ist ja nur einfacher Tagesablauf, nichts besonderes wofür gelobt oder betüddelt wird)
Oder:
Rein in den Laufstall. Aufs Klo gehen. Raus aus dem Laufstall. Nichts sagen, nicht groß anschauen.Sonst hilft auch das üben mit kleinen Schritten nicht........dein Hund ist genaugenommen süchtig nach ständigem Blickkontakt zu dir. Ein Junkie also..........
Droge entziehen! Auch wenn es schwer fällt.
Birgit
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Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für die Antworten. Ja das mit der Aufmerksamkeit hatte er am Anfang wirklich so. Nach und nach hab ich dann aber angefangen Sachen für mich zu machen. Das mit dem mal kurz aus dem Raum gehen habe ich auch gemacht. Ich dachte nur dass es nicht funktioniert da er immer gejammert hat bis ich wieder da war. In den Hundebüchern die ich mir besorgt hatte stand drin dass man das machen soll aber auch erst wieder reinkommen soll wenn er für einige Moment ruhig ist. Das geht bei ihm halt gar nicht.
Eine faltbare Hundebox habe ich ihm schon gekauft (geht einfacher zu transportieren wie ne feste) und lasse ihn auch mit der Box bei meinen Eltern. Da jammert er momentan halt raus wenn ich nicht da bin, laut meinem Dad legt sich dass aber schon bischen... nach 30 - 45 Minuten...
Einen Kong hat er nicht, aber jede Menge Schweineohren und so Ochsenziemer und so. Da ist er normalerweise auch 2 - 3 Stunden mit beschäftigt. Die Sachen schaut er aber nicht mal an wenn ich nicht da bin. Er hat sogar ein Kuscheltier von mir bekommen was ja nach mir riecht. Er hat sein Kissen in der Box und er hat meist noch so ein Kauspielzeug (zahnt ja noch).
Ihr meint also dass wenn ich das gejammer konsequent ignoriere dann hört er von selber auf?ich glaub bisher hatte er dann nur den längeren Atem wie ich, wenn das so funktioniert. Ich bin echt am verzweifeln. Was denkt ihr denn wie lange er noch Theater macht wenn ich wieder im Büro bin? (in Tagen, Wochen?)
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Zitat
Ihr meint also dass wenn ich das gejammer konsequent ignoriere dann hört er von selber auf?
ich glaub bisher hatte er dann nur den längeren Atem wie ich, wenn das so funktioniert. Ich bin echt am verzweifeln. Was denkt ihr denn wie lange er noch Theater macht wenn ich wieder im Büro bin? (in Tagen, Wochen?)
Hallo,
ich denke auch das du nur sehr konsequent sein musst.
Wie lange es dauert wird dir niemand sagen können, da es von Hund zu Hund unterschiedlich ist.Ihn nicht so beachten hört sich für mich auch nach einer guten Methode an.
Meiner hat auch ab und zu Theater gemacht und da bin ich auch kurz aus dem Raum Tür zu und gleich wieder aus, so dass er gar keine Chance hatte Theater anzufangen. Das ganze immer wieder und immer wieder und dann wirklich erstmal sekunden weise steigern... wenn es so schlimm ist.
Ich habe ihn dann auch ignoriert wenn ich wieder rein bin. Die meisten Leuete machen dann eben den fehler und wollen ihren Hund loben, aber das ist unnötig, da es für ihn eigentlich nichts besonderes sondern normal sein soll.Liebe Grüße und viel Erfolg
Anne -
Ich hatte bei Splash auch keine Chance, darauf zu warten, dass er aufhört zu jammern. Ich hab's einfach ignoriert und mein Ding gemacht (zB kurz zum Briefkasten), und mich überhaupt nicht darum gekümmert. Und parallel dazu erste ganz kleine Warte-Übungen aufgebaut, bei denen ich nur einen (!) Schritt zurück gemacht habe, und loben und wieder zu ihm. In der Wohnung recht viel sich selber überlassen, auch wenn es dafür die eine oder andere Pfütze mehr gab. Hat geklappt, aber nicht von heute auf morgen.....
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ok. Dann mache ich das mal so weiter mit dem ignorieren. Heute morgen darf er mal wieder überall mit hin, die anderen schlafen ja noch. Aber sobald die wach sind, mache ich mir das Frühstück und dann geh ich einfach immer wieder kurz aus dem Zimmer. (Kaffee holen, Butter etc.)
Ihr macht mir ja schon mal Hoffnung dass er sich irgendwann dran gewöhnt :) Ist ja schon mal ein Anfang. Gestern war er wieder bei meinem Vater und hat dann angeblich irgendwann Ruhe gegeben. War sogar mit ihm Gassi. Nachmittags konnte ich auch meine Haare waschen. Das hat er erst nicht mitbekommen das ich schnell raus bin und hat dann urz Theater gemacht, nachdem ich aber dann einfach gewartet hab bis ich fertig war und nicht alles stehen und liegen hab lassen hat er sich beruhigt. Er hat nicht mal Theater gemacht als ich zurück kam. *freu*
Bis Montag sind es ja noch ein paar Tageda mache ich noch ein paar Übungen mit ihm um es allen so einfach wie möglich zu machen.
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Hallo.
Vielleicht kann er ja auch etwas ganz tolles bei deinen Eltern bekommen, was es nur da gibt. Entweder einen gefüllten Kong oder einen Karton mit Leckerchen gefüllt. Dann ist er erstmal abgelenkt und hinterher müde und schläft. Oder er kann sein Frühstücksfutter im Zimmer suchen. Viel Erfolg -
Zitat
Hallo.
Oder er kann sein Frühstücksfutter im Zimmer suchen. Viel Erfolg
Das haben wir auch immer gemacht. Klappt super. -
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