Haushund-Fütterung (in Abgrenzung zu BARF)!?

  • Zitat

    wieviel Fett fütterst du? Ich schätze mal mit 1-2 Löffelchen ist es nicht getan. ;)
    Ich gebe zu bedenken, dass nicht jeder Hund mit so hohen Fettmengen klar kommt, weil die Enzymausstattung es nicht zulässt. Selbst Billingshurst räumt ein, dass zu viel Fett als Energiequelle Bauchspeicheldrüsenentzündungen beim Hund erzeugen kann.


    Beim Schnauzermädel war das schon extrem, weil es eben nicht anders klappte. Da kamen auch mal 400g Bauchfett oder 250g Schmalz on Top.
    Sonst läuft es deutlich moderater, weil die Hunde es vertragen, da gibt es weniger Fett und mehr Kohlenhydrate, wobei ich Belastungsspitzen immer noch eher mit Fett auffange, damit die Portionen relativ klein bleiben.
    Aber es ist eher eine Mischung aus fettem Fleisch, etwas Gemüse, Knochen und Kohlenhydraten und nur bei Bedarf noch Fett allein dazu. Oder eben das Imitieren von fetterem Fleisch durch Fettzugabe, wenn ich wieder nur ganz mageres bekomme.
    Und dann lebt hier ja noch Kleinteil, die lebt ja sozusagen von Mangelernährung, da muss man mal schauen, ob das besser wird, wenn er/sie/es ausgeräumt ist.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Beim Schnauzermädel war das schon extrem, weil es eben nicht anders klappte. Da kamen auch mal 400g Bauchfett oder 250g Schmalz on Top.


    genauso muss es sein. ;) Eine kohlenhydratarme Ernährung MUSS einfach diese Menge an Fett enthalten.
    Protein dagegen immer bedarfsgerecht.

  • Zitat

    Beim Schnauzermädel war das schon extrem, weil es eben nicht anders klappte. Da kamen auch mal 400g Bauchfett oder 250g Schmalz on Top.


    genauso sollte es sein. ;) Eine kohlenhydratarme Ernährung MUSS einfach diese Menge an Fett enthalten.
    Protein dagegen immer bedarfsgerecht.

  • Huhu,


    ich würde gerne wissen wieviel Fleisch/Kohlenhydrate/Fett ihr so von der Gesamtmenge her füttert...


    Ich hab bisher immer Trockenfutter gefüttert, bin damit aber nicht 100% zufrieden :/


    Nun überlege ich, meine Wuffel (2 Gos d'Aturas, ein PRT und ein Chihuahua) "frei Schnauze" zu ernähren, also auch Hausmannskosttechnisch... bei meiner einen Gos d'Atura Hündin hab ich das Problem, ihr was auf die Rippen zu bringen, denn sie ist ein Powerpaket und mäkelig... Ja... bin da einfach gerade ziemlich verunsichert, hatte auch schon an Fertigbarf gedacht, aber das is halt auch... naja weiß nich... werde hier auf jeden Fall fleissig mitlesen und mich dann weiter einlesen...


    Danke für den sehr interessanten Thread!


    LG

  • Mal eine ganz doofe Frage :ops:


    Habe mir jetzt das gesamte Thema durchgelesen. Ich finde, im Prinzip geht diese Fütterung ja schon in Richtung barf jedoch orientiert man sich nicht an festen 80/20, 70/30 usw. Werten sondern füttert, wie es gerade nötig ist, also je nach Aktivität usw. Aber macht man das beim barfen nicht auch so? Ich füttere meinem auch mal bisschen mehr Fett oder Reis usw. wenn wir viel vorhaben.
    Ich verstehe den Unterschied zwischen "Hausmannskost" und Barfen nicht so recht, vielleicht hat noch einer mal den Nerv mir eine Erklärung abzugeben, weil mich das Thema echt interessieren würde. :smile: Soll es heißen keine festen Pläne mit festen Grammangaben oder wie. :???:


    Vielen Dank schonmal.

  • also ich hab einen festen Plan - der wird mehr oder weniger eingehalten weil nicht ich alleine füttere. So weiss man dass der Hund alles nötige bekommen hat, auch ohne Absprachen. Was der Unterschied zwischen Bedarfsgerechter Ernährung und BARF ist, keine Ahnung, gibt es einen?

  • Ich sehe den Unterschied z.B. nur darin, dass Gemüse beim Barfen roh verfüttert wird und bei Hausmannskost wird (auch) Gekochtes verfüttert, eben fast Alles was das Lebensmittelregal/ der Kühlschrank hergibt, Milchprodukte, Nüsse, Honig usw. Viele der Lebensmittel sind ja "verarbeitet"...,
    werden vom Organismus dadurch besser verarbeitet/ verwertet, vielleicht !?


    Das Fleisch wird bei uns roh verfüttert, alles Andere ist modifiziert, verarbeitet, gekocht/ gedünstet...

  • Naja aber selbst beim Barf heißt es ja Gemüse vorher andünsten/kochen zur besseren Verträglichkeit bzw. Verwertung und Nüsse, Honig, Milchprodukte und co kommen auch bei uns in den Napf. :???: Also sehe ich da keinen großen Unterschied

  • Zitat

    Naja aber selbst beim Barf heißt es ja Gemüse vorher andünsten/kochen zur besseren Verträglichkeit bzw. Verwertung


    das "Dünsten" hat sich erst in den letzten Jahren durchgesetzt, weil viele Hunde mit rohem Gemüse einfach nicht klar kamen. In den Anfängen war es sogar noch gängige Praxis einen ganzen Salatkopf kleinpüriert als Beilage zu füttern, um den Napf aufzufüllen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!