Haushund-Fütterung (in Abgrenzung zu BARF)!?
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Also mir ist das viiel zu vieeel Rechnerei hier.
Rechnet ihr wirklich aus, wieviel Gramm von was er wann wie bekommt? Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Bitte fühlt euch nicht angegriffen, ich meine das wirklich nicht böse. Ich will auch keinen beleidigen oder auf den Schlips treten.
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Aber was ist denn so schwer daran, einen Hund gut zu ernähren, ohne sich tagtäglich an eine Tabelle zu setzen, zu wiegen und zu messen ODER/UND einen Haufen Geld auszugeben?
Von täglich Tabellen wälzen kann keine Rede sein. Aber ich möchte schon, dass die Versorgung einigermassen passt, drum habe ich mir so eine typische Wochenration mal angeschaut und justiert.Beim Welpen/Junghund finde ich, man sollte schon etwas genauer hinschauen, und nicht einfach nach dem Motto "passt schon" alles in den Napf kippen. Denn da kann sich Über- oder Unterversorgung lebenslänglich auswirken, und man sollte insbesondere die Calciumversorgung im Auge behalten. Da habe ich schon die Futtermenge regelmässig dem Wachstum angepasst.
Hat man mal die passende Fütterungart und -menge gefunden, braucht man beim erwachsenen Hund nicht mehr viel wiegen und messen - das hat man meist im Handgelenk. Aber so wie ich für mich selber den Reis im Massbecher abmesse, nehme ich die Flocken auch mit dem Becher raus - meine Hündin und ich neigen beide dazu, anzusetzen.....
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Hi
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Jedoch nicht in den Massen wie es heutzutage der Fall ist. Fleisch war früher absolute Mangelware. Die Mahlzeiten bestanden auch nicht aus 40-50 % Vogelhälsen, Schlachtabfällen und Gemüsepamps sondern anteilig mehr Brotreste ,Kartoffelreste , Getreideschrot etc .
Kein Besitzer hätte sich leisten können, seinen Hund mit derartigen Fleischmengen zu versorgen.Woher nimmst du solche AUssagen?
Das stimmt definitiv nicht. In der ehemaligen DDR gab es z.B. lange garkein Fertigfutter, da wurdeüberall vorwiegend frisch gefüttert - und richtig, die HUnde bekamen garkein gekauftes Fleisch, sondern schlicht die Reste von der Freibank.
Also genau das was du so anprangerst. Kopffleisch, Pansen - alles was sonstwie nicht mehr zu verwerten war und billig musste es sein. Getreide kam auch mit rein, aber wenn ich mal so rumfrage, dann war das Verhältnis auch nicht viel anders als es heute manche Barfer machen.
Lustig finde ich übrigens deine Argumentation im Bezug auf diese Fleischmengen. Verweist man auf den Wolf, dann kommt, der Hund ist ja kein Wolf und ausserdem sind Wölfe meistens mangelernährt.
Andererseits nimmst du die "frühere" Fütterung irgendwie als das Vorbild an?
Sag mal glaubst du allen ernstes, früher (sagen wir mal bis vor 20 Jahren) hätte es irgendjemanden auch nur im Ansatz gejuckt, ob der Hund damit nun aufs mg genau versorgt ist??
Glaubst du da hat jemand Schilddrüsentests machen lassen? Glaubst du, da hat es jemanden gejuckt ob der Hund 3 Jahre jünger oder älter wurde?Ich kenne mittlerweile auch genügend Geschichten von Hunden, die so gefüttert wurden wie du es so als ideal propagierst und siehe da... da sind genügend Dinge dabei, die man heute recht gut auf die Fütterung zurückführen hätte können. UNd was bekamen die armen Hundchen... Fleisch von der Freibank und Flocken.
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Das man sich mit der Ernährung und den Bedürfnissen auseinandersetzten muss, ist klar... Was ein Hund öfter mal braucht, was nicht, was er fressen darf und was auf keinen Fall.
Das habe ich auch gemacht, und ich nehme auch immer gerne Tipps an, bzw wenn ich was neues erfahre, mache ich mich kundig.
Aber ich habe noch nie gewogen... ich habe noch nicht ausgerechnet, wieviel Calcium/Protein wo drin ist.... -
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Lustig finde ich übrigens deine Argumentation im Bezug auf diese Fleischmengen. Verweist man auf den Wolf, dann kommt, der Hund ist ja kein Wolf und ausserdem sind Wölfe meistens mangelernährt.
Andererseits nimmst du die "frühere" Fütterung irgendwie als das Vorbild an?offenbar hast du meine Beiträge nicht verstanden. Nur Hunde, die sich am schnellsten an diese " frühere Fütterung" ( dein angedachter Zeitraum von 20 Jahren ist viel zu kurz gedacht) anpassen konnten, überlebten und konnten ihre Gene weitergeben. Der Hund wurde sozusagen indirekt auf Genügsamkeit in Bezug auf Fleisch selektiert und dadurch bedingt haben viele Rassen die Fähigkeit verloren, hohe Fleischmengen ,ohne Schaden zu nehmen, zu verstoffwechseln.
Klar, wir befinden uns mitten in einem Änderungsprozess, aber eine Rückkehr zur Wolfs-Ernährung kommt einer Rückkehr unserer eigenen Vorfahren auf die Bäume gleich.
Barfer argumentieren doch immer mit den Freßgewohnheiten der Wildcaniden. Mit der traditionellen Frischfütterung hat diese Ernährung wenig gemeinsam. -
Und jetzt sagst du mir gleich nochmal, warum die "traditionelle Frischfütterung", ideal sein soll.
Aber du antwortest ja leider immer nur auf sehr wenige Teilaspekte eines Beitrages
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Also für mich ist die Frischfütterung wichtig, weil ich meinem Hund einfach das beste geben will. Und das hat nichts mit viel Geld ausgeben zutun. Und auch nicht mit NUR Fleisch füttern. Aber eben artgerecht.
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Und jetzt sagst du mir gleich nochmal, warum die "traditionelle Frischfütterung", ideal sein soll.
sag du mir lieber, was du daran auszusetzen hast?
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Fett beziehe ich beim Barf-Shop, die haben ihr "Material" direkt vom Schlachter. Da bekomme ich Fleisch am Stück und Fett in Platten, ca. 3-4cm dick vom Rind.Ich bekomme Lammfett beim türkischen Fleischer. Welcher Shop ist das, von dem Du redest?
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Welcher Shop ist das, von dem Du redest?
der ist in der Schweiz siehe Herkunft :)
Bordy: der "Hunde-Fütterungs-Trend" passt aber sehr gut in unsere Zeit. Hundehalter füttern so, wie die Gesellschaft aktuell tickt. Das wird sich wieder ändern, in irgend eine Richtung. Es ändert sich ja auch bei der menschlichen Ernährung dauernd.
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Hi,
du kommst jetzt mit der neuen Berechnung (Hühnerklein ca. 10g/00g) auf 92g vRp, wenn ich dich richtig verstehe.Hallo Kay,
Genau so :) Nein, ich habe den M/Z nicht da, leider. Wäre sehr nett, wenn Du den Wert für meine Hündin
raussuchen könntest! Sie ist kurzhaarig (Dobermann), recht aktiv, leicht stressbarFleisch gibt es hauptsächlich vom Tierhotel, das finde ich recht mager. Aktuell Rindfleisch-Pansen-Mix,
Putenunterschenkel (ohne Knochen, die beine ich aus), Hähnchenfleisch gewolft und Entenherzen gewolft.
Normalerweise bestelle ich auch Rinderherz mit Fettkranz in Stücken, das war diesmal aber aus.
Regelmäßig gibt es auch Hackfleisch vom türkischen Fleischer, das ist Rinderhack mit (viel) Lammfett,
ich denke, da passt die Definition "fettes Fleisch".
Was es nie gibt, sind irgendwelche Mixe mit Schlund- oder Kehlfleisch oder Kehlköpfen, Hühner- oder
Putenhälse gibt es auch nie.Zitatinterest
Wegen "Fett oder Gemüsepamps": Die beiden Sachen sind nicht vergleichbar. Gemüse hat kaum Energie: Wieviel Gemüsepampe du auch gibst, das beeinflusst die Kalorienmenge so gut wie nicht. Wenn dein Hund also mit der momentanen Menge/Zusammensetzung bei einer Idealfigur bleibt und du das Protein reduzieren willst, kannst du das nur über Fettzulagen (bzw. wenn sie vertragen würden, über eine Mischung aus Fettzulagen und Kohlenhydratreichem) erreichen.Die Frage bleibt aber, ob die Proteinzufuhr bei Euch wirklilch so hoch ist (ich vermute eher nicht, aber schauen wir mal). Gibst du getrocknete Kausachen?
Naja, der Gemüsepamps ließe sich ja mit Kartoffeln und Nüssen zb. schon so gestalten, dass es ausreicht..
z.B. 20g Mandel und je 50g Brokkoli und Kartoffeln hätten die nötigen Kalorien. Kartoffeln würde ich füttern,
weil sie kein Getreide sind und sowohl Tryptophan als auch B6 enthalten.Getrocknete Kausachen gibt es selten.
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