Haushund-Fütterung (in Abgrenzung zu BARF)!?
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Bordy: der "Hunde-Fütterungs-Trend" passt aber sehr gut in unsere Zeit. Hundehalter füttern so, wie die Gesellschaft aktuell tickt. Das wird sich wieder ändern, in irgend eine Richtung. Es ändert sich ja auch bei der menschlichen Ernährung dauernd.
Verallgemeinern sollte man das nun aber nicht.
Ich z. B. folge keinem Trend. Ich möchte wissen, was meine Hunde im Napf haben. Dazu gehört, daß ich kein "Hundefutter-Fleisch" kaufe. Das ist aber vermutlich meine persönliche Macke, den ich ekele mich davor.
Ich beziehe Fleisch aus dem Großhandel (Fleischmarkt). Fleisch, daß jeder Fleischer in seiner Kühltheke hat. Das ist nun nicht unbedingt das Rinderfilet aber Suppenfleisch, wichtig das daran befindliche Fett, Goulasch usw. Ebenso verfahre ich bei Geflügel. Da werden Puten, Hühner und Kaninchen im Ganzen für die Jungs gekocht, Knochen entfernt und mit Haut und Fett serviert. Zur Gänsezeit gibt es auch diese, ab und an.
Und wie ich Eingangs schon geschrieben habe, füttere ich seit Beginn meiner Hundehaltung vor knapp 30 Jahren so.
Irgendwelche "Trends", nein, und außer der notwendigen Calcium Beigabe, wird bei mir auch nichts berechnet.
Das Gewicht meiner Hunde, Arthos neigt zum Moppelig werden, reguliere ich über die Komponenten. Dann wird einfach eine Zeitlang die Kohlehydrat Zufuhr gedrosselt und der Gemüseanteil erhöht und schon stimmts wieder mit der schlanken Taille
Wenn man mich fragt, gut hat keiner, aber ich schreibe es trotzdem, für meinen Geschmack wird, was ich hier teilweise lesen kann, zu viel Hype um die Hundeernährung gemacht.
Der Doggerich meiner Eltern, mit dem ich aufgewachsen bin, wurde mit Schlachtabfällen und Kartoffeln gefüttert. Abends gab es drei Leberwurstbrote. Heiko war nie krank und er wurde 12 1/2 Jahre alt. Die Schäferhunde später, bekamen nur Naßfutterdosen (Rinti z. B.). Auch diese Hunde wurden über 12 bzw 13 Jahre alt. Auch diese Hunde sahen den TA nur zum Impfen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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sag du mir lieber, was du daran auszusetzen hast?
Wenn du doch so kompetent bist, brauchste nicht mit einer Gegenfrage zu antworten?
Aber nachdem ich im Gegensatz zu dir dann doch auch mal auf Fragen antworte und nicht nur das rausziehe was mir passt, meine Antwort darauf:
Ich habe daran nicht mehr oder weniger auszusetzen als an anderen Fütterungsarten (den Unterschied konnte mir ja immernoch keiner klar definieren?). "Das hat man lange so gemacht", reicht mir aber definitiv nicht als Begründung etwas als Ideal anzusehen.
Menschen und Tiere lebten Jahrhunderte lang von möglichst günstigen Rohstoffen, Brotsuppe , etc, wenn sie sich nichts besseres leisten konnten. Sie haben irgendwie überlebt, sicher.
Allerdings wurde damals (und das damals reicht in verschiedenen Gesellschaftsschichten bis an den Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts) auch kaum ein Mensch über 35, man hatte schon ab ca. 20 viele Erkrankungen die durch Mangelernährung ausgelöst wurden und bei einem Hund hat das wirklich niemanden gejuckt ob der jetzts 5 Jahre früher oder später verreckt ist. Geschweige denn hat man bis vor wenigen Jahren irgendwie über Schilddrüsenunterfunktionen nachgedacht, man war froh wenn man überhaupt überlebt hat.ALso nochmal, was gibt dir jetzt nochmal das Recht deine Art der Fütterung als Ideal hinzustellen und andere permanent so anzupampen? Das die Menschen und Tiere in den letzten Jahrhunderten und Jahrtausenden irgendwie lange genug mit dieser Ernährung überlebt haben um sich einmal fortzupflanzen?
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Deine Reaktion ist schon erstaunlich, denn sie zeigt, dass du den Sinn dieses Threads immer noch nicht verstanden hast.
Es dreht sich um Proteinmast !
Energieträger wie Fett und Kohlenhydrate durch mehr Protein ( Fleisch) zu kompensieren!
Wenn du beweiskräftige Gegenargumente hast, die meine bisherigen Ausführungen entkräften, dann äußere sie. Dazu bist du anscheinend nicht in der Lage, weil dir die Grundkenntnisse zur Anatomie des Hundes einfach nicht geläufig sind.
Der größte Denkfehler ist vermutlich zu glauben, man müsse nur Getreide bzw. stärkehaltige Kohlenhydrate als Nahrungsmittel vom Futterplan streichen und durch mehr Fleisch ersetzen und die Hunde würden dadurch automatisch gesünder werden.
Hier werden Milchmädchenrechnungen (auf Trugschlüssen beruhende Prozentregel zur Errechnung einer Ration ) gemacht, die vielfach mehr schaden als nützen, weil sie zunächst zu einer Überversorgung ( Protein) und vielfach auch infolge von Interaktionen und Wechselwirkungen zu Unterversorgungen im Organismaus ( Energie) infolge mangelhafter Resorption trotz reichlicher Zufuhr führen. -
Hm ich verstehe den Threat eher anders...
Geht es nicht eher darum, ob es Sinn macht, alles auf das letzte Milligramm auszurechnen, und ob man es nun BARFEN nennt oder nicht?
Oder hab ich da was ganz falsch verstanden...
Ich meine wir wissen ja das NUR Fleisch falsch ist... -
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aaaaah oke...
aber ging es da nicht um die Fütterung eines kranken/allergischen Hundes?
Da kann ich die Rechnerei gut verstehen...
aber ansonsten finde ich, sollte man mehr auf sein Gefühl vertrauen. -
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aaaaah oke...
aber ging es da nicht um die Fütterung eines kranken/allergischen Hundes?unter anderem. Dem Gefühl zu vertrauen, setzt in jedem Fall auch Sachverstand voraus.
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was heißt denn eigentlich "früher"? Die Zeit eurer Eltern, eurer Großeltern oder Urgroßeltern? Da herrschte allgemein Mangel an allem und alle waren froh zu überleben. Jahrhundertelang gab es immer wieder Hungersnöte und Mensch und Tier versuchten das alles zu überleben. Diese Zeiten als Idealernährung für unsere Hunde anzusehen finde ich absolut daneben, genau so wie diese pingelige Rechnerei.
Richtig ist der Proteinüberschuß bei zu viel Rindsmuskelfleisch. Rindfleisch ist für den Menschen gezüchtet und wird möglicherweise zu viel und zu oft an Hunde gefüttert. Ein bißchen gesunder Menschenverstand reicht aus um Hunde gut füttern zu können.
Wenig Rindsmuskelfleisch, viel, sehr viel Pansen, Fisch, Geflügel, Wild, bei uns gibt es hauptsächlich die Abfälle vom Fleischhauer und auch vom Jäger, Fisch sind Fischkarkassen und Geflügel sind Hühnerhälse. Keine Filets, kein Gemüse, keine anderen Kohlehydrate wie Getreide und Getreideprodukte, Energieträger ist Fett. Geflügelfett, Rinderfett, Schafsfett. Dazu tägl. eine handvoll kaltgepresstes Trofu.
Barbaradickmacher ist das hochgezüchtete Rindsmuskelfleisch, nicht der Pansen.
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Wieviel Pansen fütterst du denn? Bin mir bei der Menge noch nicht so sicher.
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Habe ich Rindfleisch ist das Verhältnis 70 % Pansen, der Rest geht auf Fleisch und Innereien. Habe ich Fisch, Wild , Geflügel oder Lamm oder anderes ist das Verhältnis halbe halbe oder je nach Lust und Laune. Bei uns gibt es fast täglich Pansen, je nach Fleischsorte mehr oder weniger.
Barbara -
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