Wo hört bei euch die Hundeliebe auf?

  • Dass ihm das nix macht, im Bücken oder im Stehen zu fressen, weiß ich ;) Ich seh halt "auswärts" immer, was er da mit den Schüsseln oder Näpfen macht, die einfach nur so auf dem Boden stehen. Zudem hab ich noch die beiden Kater, die sicherlich auch nichts besseres im Sinn hätten, als mal die Hundeschüssel umzuwerfen :roll:

  • Wir haben auch nen Napfständer, meine Mutter wollte das unnütze Ding unbedingt haben.
    Ergebnis: Die Näpfe sind ganz runtergestellt, grade so dass sie 2-3 cm über dem Boden sind (damits nicht klappert etc), Hund muss sich also trotzdem bücken, kann aber nix umwerfen, rumschieben etc etc, ... Und die Katzen finden das SO toll, dass das Wasser schwappt wenn man dagegen kommt, dass sie mit draus saufen :headbash:

  • Echt? Meine Katzen sind noch nie ans Hundewasser ran. Am Anfang war der Napf ja auch ganz unten, weil der Hund noch so kleen war. Sie haben zwar mal da am Napf geschnüffelt, aber richtig geheuer war ihnen das nicht.

  • Zitat

    ...
    Genau das habe ich gemeint. :headbash: Diese Form der Argumentation ist für mich nicht verständlich, und es geht hier nicht um eine (vermeintliche) Vermenschlichung des Hundes, sondern darum, wie manche HH argumentieren. Es geht mir darum, dass man, wenn ein Hund ein Kind beisst, oft argumentiert, dass es ja kein Wunder sei, denn das Kind hätte sich falsch verhalten. :censored
    Und hier hört es für mich wirklich auf, denn Tiere werden über Menschen bzw. Kinder gestellt. ....


    Nein, da wird nicht das Tier über das Kind gestellt, sondern in meinen Augen nur eingestanden, daß der Mensch, der ja doch vernunftbegabter ist als der Hund (und insofern also "weiter oben steht", wenn man das so überheblich sagen möchte) trotz seines Verstandes nicht aufgepaßt hat oder mitgedacht hat, weil er das Kind nicht rechtzeitig weggenommen hat, ihm den Umgang mit dem Hund gezeigt hat etc., und bedeutet letztlich, daß der Mensch die Verantwortung übernimmt dafür, daß es im Umgang mit dem Hund kein Problem gibt, bzw. daß es eben diesen Vorfall gegeben hat. Das bedeutet für mich, daß der erwachsene Mensch hier Verantwortung übernimmt dafür, daß der Hund sich artgerecht verhalten konnte/mußte. Und es bedeutet die Erkenntnis, daß ich den Hund nicht für solch ein Verhalten bestrafen kann, wenn er artgerecht reagiert hat, weil ich nicht aufgepaßt habe.


    Klar muß ich dann adäquat irgendetwas ändern - nicht mehr unbeaufsichtigt zusammenlassen, Hund an Kind gewöhnen, dem Kind passendes Verhalten erklären, Tabuzonen einrichten, im Notfall eben ne Weile mit Maulkorb arbeiten, bis ich wieder Vertrauen haben kann. Aber wenn der Hund nach Fehlverhalten vom Kind zulangt - sorry, dann brauche ich kein verlorenes Vertrauen zu haben, weil DAS absolut berechenbar und vohersehbar ist, wenn man seinen Hund kennt.


    Für mich ist es absolut unverständlich, wenn jemand seinen Hund weggibt, nur weil der sich vorhersehbar nach zB massivem Bedrängen durch das Kind (oder bei bekannt futterneidischem Hund einfach durch mich ungebremstes Herangehen des Kindes an den Hund) artgerecht verhält. Daran kann man arbeiten.


    Was Anderes ist es, wenn ein Hund völlig unvorhergesehen reagiert auf irgendwelche Alltagssituationen und dabei regelrecht ausrastet und einen Menschen in Tötungsabsicht angehen würde. Solch einen Hund würde auch ich nicht in einer Familie mit Kindern sehen wollen, sondern ausschließloich in kompetenten Händen, die Zeit haben und willens sind, zum Doc zu gehen, alles abchecken zu lassen (Schmerzen, Tumore o.ä.) und evtl. bereit sind, das Verhalten therapieren zu lassen oder die damit umgehen können.


    LG,
    BieBoss

  • Zitat

    Hi Snoopy,
    wir haben einen Doggyride. Ich hatte Glück und habe ihn mit Umbauset zum Buggy "gebraucht" gekauft. (Benutzt war er genau 2x). Er funktioniert sowohl als Hänger als auch als Buggy total prima.
    Unser ist dieser hier:
    http://www.dog-son.de/shop/pro…haenger-Mini-Trailer.html
    LG von Julie


    Sehr cool!


    Eine Frage hätte ich aber ... gibt es die auch für Hund UND Kind?
    Wenn mein Mann und ich "große" Runden drehen ist das eindeutig zu viel selbst für Cheyenne (50km find ich zu viel!). Deswegen hätte ich auch gern einen solchen Hundeanhänger ... aber wenn mal ein Kind kommt, würde ich das auch gern so transportieren!


    DANKE :D


    VG, aussiemausi!


    P.S. Wo meine Hundeliebe aufhört weiß ich nicht und ich hoffe nicht, dass ich einmal an diesen Punkt komme, dass meine Hundeliebe aufhört ... ich habe wohl eher ein schlechtes Gewissen, weil ich denke zu wenig zu tun!

  • Die "Liebe" im herkömmlichen Sinn, ja, die endet wohl hoffentlich nie.
    Aber im "übertragenen" Sinn gilt auch für mich: arge Vermenschlichung; und wo ich (steinigt mich) wirklich allergisch drauf reagiere: Hunde in Kleidern. Da hört doch alles auf :D ich meine hier nicht, seinem Hund mal für ein lustiges Foto 'nen Kapuzenpulli überzuziehen oder eine Sonnenbrille/Weihnachtsmütze/Hasenohren....aufzusetzen. Ich rede von diesen ernsthaft eingekauften Kleidchen, Mäntelchen und Anzügen. Hochzeitskleider für Hunde? Meine Güte ... :lachtot:

  • Zitat

    Die "Liebe" im herkömmlichen Sinn, ja, die endet wohl hoffentlich nie.
    Aber im "übertragenen" Sinn gilt auch für mich: arge Vermenschlichung; und wo ich (steinigt mich) wirklich allergisch drauf reagiere: Hunde in Kleidern. Da hört doch alles auf :D ich meine hier nicht, seinem Hund mal für ein lustiges Foto 'nen Kapuzenpulli überzuziehen oder eine Sonnenbrille/Weihnachtsmütze/Hasenohren....aufzusetzen. Ich rede von diesen ernsthaft eingekauften Kleidchen, Mäntelchen und Anzügen. Hochzeitskleider für Hunde? Meine Güte ... :lachtot:



    seh ich absolut genau so! :gut:

  • Hach ich hab die letzten Tage viel über die Frage nachgedacht...
    Und ich merke, das meine Hundeliebe doch ein bisschen weiter geht als bei den 08/15 HuHa in meiner Umgebung.
    Ich mache mir sehr viele Gedanken um die Ernährung von Mozart, ich habe eine Haftpflichtversicherung für ihn abgeschlossen, werde in Kürze eine Hundekrankenversicherung abschliesen, ich kämpfe für jedes Recht meines Hundes, auch in der Öffentlichkeit, ich stehe ohne Murren um halb 5 auf, damit er vor der Arbeit nochmal Gassi gehen kann, ich nähe ihm selbst Halsbänder und -tücher, ich mache in meiner Freizeit eigentlich zu 98% nur Sachen, wo ich ihn mitnehmen kann, ich gehe selbst im strömenden Regen raus...
    Wenn andere das nicht machen, heißt es ja nicht, das sie ihren Hund nicht oder weniger lieben... trotzdem ernte ich immer wieder schräge Blicke...

  • Zitat

    Hach ich hab die letzten Tage viel über die Frage nachgedacht...
    Und ich merke, das meine Hundeliebe doch ein bisschen weiter geht als bei den 08/15 HuHa in meiner Umgebung.
    Ich mache mir sehr viele Gedanken um die Ernährung von Mozart, ich habe eine Haftpflichtversicherung für ihn abgeschlossen, werde in Kürze eine Hundekrankenversicherung abschliesen, ich kämpfe für jedes Recht meines Hundes, auch in der Öffentlichkeit, ich stehe ohne Murren um halb 5 auf, damit er vor der Arbeit nochmal Gassi gehen kann, ich nähe ihm selbst Halsbänder und -tücher, ich mache in meiner Freizeit eigentlich zu 98% nur Sachen, wo ich ihn mitnehmen kann, ich gehe selbst im strömenden Regen raus...
    Wenn andere das nicht machen, heißt es ja nicht, das sie ihren Hund nicht oder weniger lieben... trotzdem ernte ich immer wieder schräge Blicke...



    Lisa-Marie
    bis aufs Nähen mache ich das auch alles. Und ich möchte wetten die meisten der HH hier ebenso.

  • Im ZDF kam letztens eine Reportage über Hundeliebe. 37 Grad heißt die Sendung, kann man sich bestimmt online nochmal anschauen.


    Da war u.a. eine ältere Dame, die nach dem Tod ihres Mannes (kurz danach ist auch der Hund gestorben), sich wieder ein kleines Exemplar gekauft hat => Ergebnis war die pure Vermenschlichung. Mich hat aber auch die Hundetrainerin aufgeregt, die der Frau helfen wollte. Die hat nicht gerade mit Kompetenz geglänzt.

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