Wo hört bei euch die Hundeliebe auf?

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    Danke bordy, du gibst mir erneut ein Beispiel dafür, wo für mich Hundeliebe aufhört: Wenn man anderen gegenüber beleidigend wird, "im Namen der Hunde", nur weil sie nicht die eigene Meinung teilen.
    Wenn man dann Dinge in Postings und Menschen hinein interpretiert, ohne Hintergründe zu kennen.
    Ich finde es schlimm, wenn man sich anderen Menschen gegenüber nicht mehr zu benehmen weiss, wenn es um "Hundethemen" geht. Da hört für mich die Hundeliebe dann auch auf.



    Es ist ja auch so viel einfacher, jetzt die beleidigte zu spielen, als einfach mal ganz sachlich darüber nachzudenken, was ich geschrieben habe ;)

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    Es ist ja auch so viel einfacher, jetzt die beleidigte zu spielen, als einfach mal ganz sachlich darüber nachzudenken, was ich geschrieben habe ;)


    Sorry bordy, mit Leuten, die es nicht fertig bringen, sachlich und vernünftig zu argumentieren, diskutiere ich nicht.
    Auf einer anderen Ebene gerne.

  • Hmm is schwer zu sagen..


    ich gehöre ja auch eher der Fraktion an, die ihre Hundis ziemlich verhätscheln :ops: Ich würde meine Hunde niemals auf die gleiche Stufe wie meine tochter stellen, aber sie gehören genauso zur Familie und voll integriert. Und ja, sie schlafen auch im Bett, weil ich es genieße abends mit ihnen zu kuscheln, ja ich gebe auch ziemlich viel Geld für die Huschu, neue Geschirre, gutes Futter etc. aus, aber nicht weil ich denke sie sind irgendwelche Hoheiten sondern weil mir die Huschu z.B. einfach verdammt viel Spaß macht und es auch mein einziges Hobby ist mit den Hunden halt was zu unternehmen. Andere gehen halt für 40 Euro im Monat ins Fitness Studio, ich halt in die Huschu. Wenn es jetzt einen krassen finanziellen Engpass gäbe, würde ich sicherlich die Hunde erstmal hinten anstellen damit die Familie gut versorgt ist sprich, dann gäbe es halt mal ein paar Wochen/Monate Aldifutter etc. aber über Abgeben würde ich nicht nachdenken.

  • Na dann für dich nochmal, wenn dir das so besser passt.



    Du hälst einen (oder mehrere) Hunde.


    Ein Hund ist ein domestiziertes Raubtier.


    Als solches hat ein Hund Zähne.


    Ein Hund kann nicht sprechen. (er hat seine Körpersprache, er hat Lautäusserungen, aber werden diese nicht gehört kann er sich nicht anders als körperlich verteidigen)


    Körperlich heißt im Zweifelsfall beissen.



    Dies sind Fakten, die sollten dir auch bekannt sein.


    Dann frage ich mich doch ernsthaft - wenn die Fakten klar sind, warum halte ich mir dann überhaupt ein Raubtier, wenn ich mit den Folgen die diese Haltung evtl hat, nicht umgehen kann, bzw mich nicht im Stande sehe sie zu verhindern?


    Warum wähle ich nicht gleich den konsequentesten Weg und schaffe mir erst garkeinen Hund an?



    Denn jeder Hund kann beissen und ich garantiere, es man könnte jeden Hund in Situationen bringen, in denen er nach vorne geht - auch deine !




    Hundehaltung heißt Raubtierhaltung, mit allen Konsequenzen. Nicht zu erkennen, dass dort ein domestiziertes Raubtier zu unserem Füßen ruht, DAS ist Vermenschlichung!

  • Bei mir hört die Tierliebe auf, wenn Jemand in seiner Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt würde (und wenn es nur der Hund wäre, der unter meiner/ unserer Lebenssituation zu leiden hätte) oder wenn Jemand zu Schaden käme.

    Ich kann damit leben, wenn Jemand sagt, bei ihm höre es auf, wenn der Hund z.B. mit im Bett schläft. Allerdings nur, wenn Leute die das doch tun, nicht für doof erklärt oder als Spinner hingestellt werden. Denn wenn ich eins nicht leiden kann, dann ist das Überheblichkeit. Wer sagt, dass nur mein Umgang mit dem Tier das einzig Wahre sei?

  • Zitat

    Bei mir hört die Tierliebe auf, wenn Jemand in seiner Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt würde (und wenn es nur der Hund wäre, der unter meiner/ unserer Lebenssituation zu leiden hätte) oder wenn Jemand zu Schaden käme.

    Ich kann damit leben, wenn Jemand sagt, bei ihm höre es auf, wenn der Hund z.B. mit im Bett schläft. Allerdings nur, wenn Leute die das doch tun, nicht für doof erklärt oder als Spinner hingestellt werden. Denn wenn ich eins nicht leiden kann, dann ist das Überheblichkeit. Wer sagt, dass nur mein Umgang mit dem Tier das einzig Wahre sei?


    :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:

  • :gut: Super bordy, so hört sich das besser an.


    Es geht doch gar nicht darum, dass ich nicht anerkennen möchte, dass ein Hund beißen könnte.


    In meinem Beispiel ging es nur um die Reaktion mancher HH auf solche Beißunfälle, dass hier oft dem Menschen/ dem Kind die Schuld gegeben und der Hund noch bedauert wird.
    DAS kann ich nicht nachvollziehen. Klar kann ein Hund beißen, aber er würde mir danach nicht leid tun, sondern das Kind. Nicht jedes Kind wächst mit Hunden auf und kennt deren Sprache.


    Und, ja, der Hund ist ein wildes Tier oder stammt zumindest von einem ab. Dennoch fällt nicht jeder Hund aggressiv über einen Menschen her. Ich meine jetzt auch nicht das abschnappen o.ä., um sich zu verteidigen, sondern wirklich ein aggressives Zubeißen, durch das Menschen schwer verletzt werden.
    Ich für mich treffe alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, die ich treffen kann und versuche meine Hunde zu sozialisierten Wesen zu erziehen, die zumindest für mich als HH so berechenbar wie möglich sein sollten.
    Sollte es aber trotz allem dazu kommen, dass ein Hund richtig zubeißt, dann würde ich die Verantwortung nicht dafür tragen wollen, dass er weiter hier lebt. Hier würde für mich die Hundeliebe aufhören. Ich würde dem Hund dann von Herzen einen Platz bei lieben Menschen OHNE Kinder wünschen, an dem einfach die Gefahr eines weiteren Unfalls nicht gegeben ist. Aber hier bei uns hätte er seinen Platz verspielt. Das denke ich zumindest. Sollte es wirklich mal passieren ... ich habe keine Ahnung, wie ich dann tatsächlich reagieren würde.
    Das ist einfach meine Meinung und Einstellung, so wie jeder seine hat.

  • Zitat


    ich weiß nicht, wie ich reagieren würde/wie weit ich gehen würde, wenn ich in so eine situation käme. und ich hoffe auch, dass sie mir erspart bleibt. ganz sicher aber würde ich mich nicht für eine op verschulden, und alle ersparnisse aufbrauchen, die für die ausbildung der kinder und als altersvorsorge gedacht sind, würde ich auch nicht.


    Okay, das klingt nun wieder ganz anders, gebe dir recht, Kinder gehen immer vor, auch an die eigene Zukunft muss man denken, aber Gott sei Dank ist selbst eine Not-Op niemals so teuer, das sie die Kosten einer Ausbildung von Kindern oder die Altersvorsorge sprengen würde.

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    Okay, das klingt nun wieder ganz anders, gebe dir recht, Kinder gehen immer vor, auch an die eigene Zukunft muss man denken, aber Gott sei Dank ist selbst eine Not-Op niemals so teuer, das sie die Kosten einer Ausbildung von Kindern oder die Altersvorsorge sprengen würde.


    Aber für solche Fälle gibt es ja auch Versicherungen die man ja im Vorfeld abschließen könnte eben um sich nicht zu verschulden was sicher niemand hier möchte. Ich fühle mich definitiv wohler damit, dass beide Hunde versichert sind und ich ihnen somit egal welche Operation anstehen würde helfen kann ohne mir Gedanken zu machen wo ich jetzt die Kohle auftreibe!

  • snoopy: Aber die Versicherungen sind doch so schweineteuer ... Da würde ich das Geld lieber jeden Monat zur Seite legen ... Für mich käme das nicht in Frage.
    Ich denke mir auch ... für einen Hund würde ich mich nicht verschulden ... Allerdings, was wäre, wenn wirklich einer meiner Hunde eine teure OP benötigen würde, das weiß ich nicht. Vermutlich würde ich das dann doch anders sehen.

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