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Naja teuer... hmm kommt drauf an, ich zahle für ne reine OP Versicherung 15 Euro. Aber das muss jeder selbst entscheiden ist schon klar, die Frage ist halt nur, wenns dann plötzlich passiert habe ich dann mal 3000 Euros locker oder nicht, so muss man sich keine Gedanken darüber machen.
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Und, ja, der Hund ist ein wildes Tier oder stammt zumindest von einem ab. Dennoch fällt nicht jeder Hund aggressiv über einen Menschen her. Ich meine jetzt auch nicht das abschnappen o.ä., um sich zu verteidigen, sondern wirklich ein aggressives Zubeißen, durch das Menschen schwer verletzt werden.
.Agressiv ist erstmal jedes zubeissen - und ich rede hier von wirklichem Beissen, nicht mal ausversehen irgendwo hinzwicken und Haut erwischen.
Und es ist nunmal auch so, dass ein Hund grundsätzlich eine andere Wahrnehmung hat als ein Mensch. Verknüpfst du das mit dem, was einige Hunde aushalten müssen, so sind viele Beissvorfälle garnicht mehr so abwegig.Beispiel: Mutter erzählt stolz, dass ihr 3 jähriger Sohn ihren mittelgroßen Hund als Trampolin benutzt (!) und locker auf ihm rumspringt. Kommentar zur Frage, was wäre wenn der Hund nun beissen würde - da muss er durch, dass ist doch ein Kind.
Und ja, hätte der Hund in dieser Situation gebissen, dann hätte ich eindeutig gesagt, dass das Kind das auf dem Hund rumgehüpft ist, der Auslöser war. Passieren darf das trotzdem natürlich nicht - aber ich kann auch nicht einem Raubtier ohne größeres Komplexes denken, die Schuld dafür geben, dass ich meiner Aufsichtspflicht nicht nachgekommen bin und so mein Kind in massive Gefahr gebracht habe.
Weitere Beispiele, die mir so aus dem persönlichen Umfeld bekannt sind könnte ich aufzählen, mit teilweise gutem , teilweise nicht so gutem Ende. NIE ist es mir bisher untergekommen, dass ein gesunder Hund, der jahrelang unauffällig war und dem begegnet wurde, wie man einem Raubtier begegnet plötzlich aufgesprungen wäre und sich ein Kind geschnappt hätte. In beiden Fällen war es wirklich abzusehen und es ist genau an einem Punkt gescheitert...
Man hat verdrängt das es sich hier um ein Raubtier mit Zähnen handelt und nicht einem atmenden Kuscheltierersatz.
Im übrigen... mir ist noch nie jemand begegnet, dem bei einem Beissvorfall mit Beteiligung eines Kindes, das Kind NICHT leid getan hat. Trotzdem schließt dies doch absolut nicht aus, dass man eben keine Hexenjagd auf den Hund eröffnet, sondern sich erstmal an die wendet, die mit der Anschaffung des Hundes die Verantwortung für eventuelle Folgen übernommen haben.
DAS ist es was die Fronten teils so verhärtet. Ich lasse mich ehrlich gesagt ungern als blöde, abgehoben, weltfremd etc. hinstellen, nur weil ich nicht direkt in die Scheune renne und zu Fakeln und Mistgabel greife. Hier würde manchen wirklich mal etwas mehr differenziertes Denken gut tun, denn zwischen "Mistbälger, selber Schuld und eins weniger ist immer gut" und "Wie könnt ihr nur auch nur ein gutes Haar an der Töle lassen?" sollten für einen erwachsenen Menschen, der mehr Quellen für sein Wissen hat als die Bildzeitung, noch einige andere Standpunkte stehen. -
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Ich lasse mich ehrlich gesagt ungern als blöde, abgehoben, weltfremd etc. hinstellen, nur weil ich nicht direkt in die Scheune renne und zu Fakeln und Mistgabel greife. Hier würde manchen wirklich mal etwas mehr differenziertes Denken gut tun, denn zwischen "Mistbälger, selber Schuld und eins weniger ist immer gut" und "Wie könnt ihr nur auch nur ein gutes Haar an der Töle lassen?" sollten für einen erwachsenen Menschen, der mehr Quellen für sein Wissen hat als die Bildzeitung, noch einige andere Standpunkte stehen.
An dem Punkt fängst du wieder an, zu phantasieren, bordy. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dich jemand so genannt oder hingestellt hätte.
Zu deinem Beispiel: Hier gebe ich dir völlig recht. Wer seinen Hund als Trampolin für sein Kind missbraucht, muss meiner Meinung nach auch damit leben, dass der Hund zuschnappt.
Ich gehe jetzt nicht von diesen Fällen aus, denn da würde ich sagen: Selbst schuld (also nicht das Kind, sondern die Eltern).
Ich rede eher von Fällen, wo ein Hund aus heiterem Himmel zuschnappt, weil ein Kind vielleicht einen Stock in der Hand hat (und ja gar nicht damit rechnen kann, dass ein Hund um die Ecke kommen könnte, dem das Angst macht), oder weil es dem Hund in die Augen gesehen hat (die wenigsten Kinder wissen, dass das auf einen Hund bedrohlich wirken kann).
Klar, letztlich liegt es immer am HH, und nicht am Hund.Mir hat gestern ein kleines Mädchen (die Tochter eine Bekannten) erzählt, dass die Großeltern einen Schäferhund haben, der nur angeschafft wurde, damit er das Haus bewacht. Er wird nicht Gassi geführt, sondern muss sein Geschäft jeden Tag im Garten verrichten. Und wenn er dann (vor lauter Langeweile und Verzweiflung) im Blumenbeet buddelt, wird er vom Opa mit dem Besen geschlagen. :/ Geschmust wird auch nicht mit dem Hund.
Das Mädchen liebt den Hund ... Aber ich habe dann zu seiner Mutter gesagt, dass sie aufpassen und sich nicht wundern soll, wenn dieser Hund irgendwann mal zuschnappt.
Das arme Tier kann einem wirklich nur leid tun.Hier bin ich mit dir einer Meinung: Würde dieser Hund "aus dem Ruder laufen" könnte er nichts dafür, und, ja, das Tier würde mir dann auch leid tun.
Ich kenne auch eine andere Geschichte von einem Spitz, der eingeschläfert werden sollte, weil er immer um sich biss. Das TH wollte ihn gar nicht vermitteln. Eine Bekannte nahm ihn auf, und nach kurzer Zeit war aus der "bissigen Bestie" ein braver Hund geworden, der nie mehr gebissen hat ...
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Ich kann bordys Argumentation, auch wenn hier sehr hitzig diskutiert wird, aber auch verstehen.
Mich nerven diese "Aber wer denkt denn um Gottes Willen an die Kinder"-Aufschreie auch unsäglich, vor allem, wenn man in den Genuss kommt, die Misstände schon vorher, BEVOR ein Kind zu Schaden kam, beobachten zu dürfen. Wenn es unbedingt eine bestimmte Rasse mit gewissen Ansprüchen und/oder niedriger Reizschwelle, ein Welpe ohne bekannte Vorgeschichte oder ein traumatisierter Angsthund aus dem Süden sein muss, der als Familienhund angeschafft wird. Wenn die Leute nicht mal nullkommanix über Kinder-Hunde-Management und Hundekommunikation wissen und z.B. ängstliches Meideverhalten als "schlechtes Gewissen, der weiss genau, was er falsch gemacht hat" interpretieren, wird man sich nicht wundern, dass - wenn das Kind erst mal in Brunnen gefallen bzw in der Notaufnahme ist, an dem Hund kein gutes Haar mehr gelassen wird. Und der nächste Welpe schon ausgesucht ist, aber "So einen *RasseXYZ*holen wir uns nicht mehr, die sind schon von Geburt dominant".
Ich hab heute erst wieder über eine Kollegin von nem Fall in ihrem Reitstall-Bekanntenkreis gehört, wo ein nicht mal 1-jähriger Boxer-Terrier-Mix, der mit 4 Wochen von der Mutter getrennt wurde (die Besitzer der Mutter wanderten aus und wollten wegen den Welpen nicht den Termin verschieben... sowas Doofes aber auch, wird das Viech einfach mal eben so schwanger) eingeschläfert wurde, weil sich eine alleinerziehende Mutter das aufgeweckte Kerlchen, das mit 12 Wochen schon dreimal den Besitzer gewechselt hatte, zumuten wollte und dann irgendwann, als der Hund als Jungspund fremden Kindern mit Beschädigungsabsicht ins Kreuz sprang, kapitulieren musste. Aber man besorgte sich ja schleunigst wieder ein Mischlingswelpen vom Bauernhof, damit die Kinder nicht so traurig sind...diesmal aber einen, der aussieht wie ein Berner Senn, denn die sind ja gutmütig und kinderlieb
Da krieg ich dann auch nen Hass und nenne das Faulheit und Ignoranz, was beides kein Kennzeichen von für Kinder-noch Hundeliebe ist. Aus Fehlern nicht lernen, das ist dann wirklich keine Liebe mehr, sondern Egoismus.
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Ich hab letztens ein älteres Paar im Park spazieren gesehen..Die hatten ihren Hund in einem Kinderwagen.Da ist doch echt ne Grenze überschritten.Also ich ertapp mich schon selber öfter das ich meinen Hund öfter mal vermenschliche und ihm Gesundheit Wünsche wenn er nießt
und letztens musst ich über mich selber lachen, weil ich eine Bekannte ausgeschimpft habe und gesagt hab,,kannst Dich ja mal wenigstens entschuldigen" ,als diese meinen Hund ausversehen beworfen hat.Aber ich merk es Gott sei Dank häufig
Dieses zu sehr vermenschlichen ist für mich übertriebene Hundeliebe..Das ist und bleibt ein Tier..Das muss ich mir auch oft genug selber sagen -
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Huii, das ja ein heißes Thema hier und wirklich schwierig, jetzt sind schon so viele verschiedene Meinungen, Ansichten und Beispiele auf den Tisch gekommen das es wahrlich schwierig ist sich noch "für alle" konkret auszudrücken.
Ich versuch's trotzdem mal. Durch die vielen Postings habe ich nun auch ganz viele Dinge im Kopf....
Zur Grundfrage, wo hört Tierliebe auf ? Die simpelste Antwort für mich ist nirgends und niemals.Natürlich kann man jetzt etliche Beispiele bringen, wie sie auch schon genannt worden sind, aber da wären wir wohl wieder bei der Definition von Liebe. Iwer schrieb das der Hund dem Menschen nicht gleichgestellt sein sollte (also nicht wörtlich, aber sinngemäß).....das denke ICH persönlich überhaupt nicht.
(Verurteile aber auch niemanden der das so sieht.)Ich liebe meinen Hund (und auch mein Pferd) wie ich meine Familie liebe. Da gibt es keinerlei Unterschied. Nur weil der Hund ein Hund und somit ja bekannterweise kein menschliches Wesen ist ist meine Liebe für ihn nicht anders. Nicht weniger wert, nicht weniger stark.
Das Beispiel mit einer kostenintensiven OP fand ich auch gut. Ich kann iwo (rein vom Verstand her, also sehr sachlich gesehen) nachvollziehen warum manche Menschen sich nicht für einen Hund verschulden wollen, für mich trifft das jedoch nicht zu.
Würde ja auch nicht zu meiner Liebe zu allen Lebewesen die mir sehr nahe sind passen.
Ich würde mir jedwede Art von Schulden aufhalsen um allen die ich liebe zu helfen. Und bei Liebe macht es für mich keinen Unterschied ob dieses Lebewesen der menschlichen Rasse angehört oder einer anderen.Ich hatte mal eine ähnliche Diskussion mit einer Bekannten und sie war entsetzt. "Du liebst doch deinen Hund nicht wie deinen Freund?!" Nun ja, doch das tue ich. Natürlich nicht sexuell, das ja wohl mal ganz klar !!!
Aber warum sollte die Liebe die ich für meinen Hund empfinde anders sein ? Wie anders denn ?
Weniger stark ? Weniger wertvoll ? Weniger intensiv ?Dazu muss ich sagen mein Hund darf Hund sein. Er ist halt kein Mensch, hat also andere Bedürfnisse als ich, so wie ich andere habe als er (zumindest in manchen Dingen). Die sollen/dürfen/müssen gelebt werden, von mir wie von ihm. Aber dieer kleine Unterschied schmälert nicht meine Liebe zu ihm.
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Ich hab letztens ein älteres Paar im Park spazieren gesehen..Die hatten ihren Hund in einem Kinderwagen.Da ist doch echt ne Grenze überschritten:
Hmm gut vieleicht haben die einfach n Knall aber vieleicht ist der Hund auch krank schon mal daran gedacht? Ich meine, als Snoopy seine Knie OP hatte und 2 Wochen eigentlich gar nicht laufen konnte, ich aber mit Chicco rausgegangen bin natürlich habe ich ihn auch in einen Wagen gesetzt damit er mit raus kann und nciht allein daheim rumsitzen muss. Die Leute haben auch dumm geschaut aber gefragt warum hat keiner is mir auch wurscht.
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Ich hab letztens ein älteres Paar im Park spazieren gesehen..Die hatten ihren Hund in einem Kinderwagen.Da ist doch echt ne Grenze überschritten.Also ich ertapp mich schon selber öfter das ich meinen Hund öfter mal vermenschliche und ihm Gesundheit Wünsche wenn er nießt
und letztens musst ich über mich selber lachen, weil ich eine Bekannte ausgeschimpft habe und gesagt hab,,kannst Dich ja mal wenigstens entschuldigen" ,als diese meinen Hund ausversehen beworfen hat.Aber ich merk es Gott sei Dank häufig
Dieses zu sehr vermenschlichen ist für mich übertriebene Hundeliebe..Das ist und bleibt ein Tier..Das muss ich mir auch oft genug selber sagenFind ich jetzt nicht unbedingt: Meine Nachbarshündin ist ne Dobidame, die Nachbarin zierlich. Jeden Tag sehe ich, wie sich die Dobidame über den Teer quält um auf die Wiese zu kommen.
Ok, dass ich sie schon hätte gehen lassen, steht auf einem anderen Papier, denn da hab ich nicht das Recht denen reinzureden.Meine Hündin ist klein - sie wird irgendwann mal alt. Und wenn es diesen Sommer jemals geben sollte, diesen letzten Sommer, wo sie fast nicht mehr kann, dann kauf ich nen Kinderwagen, kutschier sie runter an den See und lass sie dort in der Wiese laufen. Sie muss nicht ins heiße Auto, vielleicht ist es zu anstrengend bis dorthin zu laufen. Fast 14kg da runter zu tragen wäre mir zu schwer.
Dann fährt mein Hund im Kinderwagen, nicht den teuren vom FN, sondern ein billiger, gebrauchter. Sollte dieses Teil jemals hier einziehen, weiß ich, der Abschied beginnt.
Eigentlich will ich nie, dass sowas hier einzieht / einziehen muss. Aber wer weiß wie die Dinge kommen werden??Wir haben uns auch einen Radlanhänger gekauft. Find ich super praktisch. Sie kann mitfahren, wo viel los ist, laufen wo Platz ist und solange sie kann. Das ist unser Deal. Wir brauchen nicht so viel Rücksicht nehmen - aber sie ist dabei....
Vielleicht hättest Du die Leute einfach mal fragen sollen, warum der Hund im Kinderwagen fährt. Vielleicht war er alt, vielleicht ein Welpe - und die Leute wollten auf ihre tägliche, große Runde im Park nicht verzichten. Vielleicht waren es auch "Spinner", die ihr "Ersatzkind" ausfahren = Vollgasvermenschlichung. Das werden wir aber nicht mehr erfahren und Du auch nicht....
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Hi,
zu dem "Hund im Kinderwagen"-Thema:
Ich finde es für einen alten oder kranken Hund deutlich schöner, wenn er im Kinderwagen mitdarf, als wenn er aufgrund seines Aters/ der Krankheit nur noch zuhause hocken muss. In was für einem Gefährt er herumgeschuckelt wird, ob Kinder- oder Bollerwagen, im Hundebuggy oder einer Tasche, ist ja letztlich nicht so wichtig. Ich glaube kaum, daß jemand seinen Hund herumfährt, weil er ihn als Babyersatz in einen Kinderwagen stopft.
Da wäre es vielleicht auch mal sinnvoll, nachzufragen, ehe man seine negative Meinung dazu bildet.Mein Hercules ist ja mit seinen 11 Jahren ziemlcih schwer herzkrank, wenn er mal "nicht mehr so kann", wird er ebenfalls in einer Tasche mitkommen und dann da laufen, wo es ihm noch möglich ist.
LG von Julie -
Hi,
zu dem "Hund im Kinderwagen"-Thema:
Ich finde es für einen alten oder kranken Hund deutlich schöner, wenn er im Kinderwagen mitdarf, als wenn er aufgrund seines Aters/ der Krankheit nur noch zuhause hocken muss. In was für einem Gefährt er herumgeschuckelt wird, ob Kinder- oder Bollerwagen, im Hundebuggy oder einer Tasche, ist ja letztlich nicht so wichtig. Ich glaube kaum, daß jemand seinen Hund herumfährt, weil er ihn als Babyersatz in einen Kinderwagen stopft.
Da wäre es vielleicht auch mal sinnvoll, nachzufragen, ehe man seine negative Meinung dazu bildet.Mein Hercules ist ja mit seinen 11 Jahren ziemlich schwer herzkrank, wenn er mal "nicht mehr so kann", wird er ebenfalls in einer Tasche mitkommen und dann da laufen, wo es ihm noch möglich ist.
LG von Julie
PS: Meinen Hundefahrradanhänger kann man fix zu einem "Hundebuggy" umbauen, für lange Bahnfahrten o.Ä. ist das garnicht so blöd, wenn alle drei Zwerge mit dabei sind -
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