Eine gute Zusammenstellung?

  • Zitat

    Orijen listet folgendermaßen auf:
    Kaloriengehalt pro kg:
    3.900 kcal, davon 38% aus Proteinen, 22% aus Früchten und Gemüse, 40% aus Fett.


    wenn kein anderer Energielieferant mehr zur Verfügung steht, wird auch Eiweiß verbrannt. Das nennt man Proteinkatabolismus. Reicht der Proteingehalt im Futter dafür nicht aus, entzieht der Körper der Muskulatur das Protein und wandelt es zur Energiegewinnung in Brennstoff um. Der Muskel wird quasi regelrecht „verheizt.
    Die Fähigkeit des Körpers, tierische Eiweiße zu verarbeiten ist grundsätzlich sehr begrenzt. Die Verwertung dieser Eiweiße setzt einen vollkommen intakten Darm voraus und verlangt dem Körper dazu noch sehr viel Energie ab.



    Genau das meinte ich mit "jedenfalls sollte es nicht so sein". Eiweiss wird nur in der Not genommen, wenn der Rest nicht reicht.

  • von not würde ich nicht unbedingt sprechen. es ist doch ein ganz normaler prozess in der verstoffwechselung. eiweiß hat etwa den gleichen brennwert wie kohlenhydrate und wenn mehr zur verfügung steht als für die hauptaufgaben notwendig sind, wird es auch zur energiegewinnung im körper genutzt. du hast aber recht, wenn du schreibst, dass zuerst die kohlenhydrate verbrannt werden, da sie am schnellsten zur verfügung stehen. zu viel kohlenhydrate, vor allem wenn es langkettige sind, sind nicht aber unbedingt gut verdaulich für den hund. hunde können auch ganz ohne kohlenhydrate in der ernährung auskommem (ich bin kein gegner von getreide, kartoffel etc im futter). und fette sind wie bereits erwähnt der beste energielieferant. letztlich meinen wir doch glaube ich alle das gleiche ;)

  • Ja ich denke, wir meinen das Gleiche. :smile: Auch, wenn es ein normaler Stoffwechselprozess ist, so ist es schonender Energiequellen zur Verfügung zu stellen, die ohne großen Aufwand Energie liefern.

  • Zitat

    Hast du dazu eine Quellenangabe?



    Nein habe ich nicht, das habe ich so gelernt....
    Und es ist ja auch so, ist ja nicht so das ich irgendeinen Blödsinn schreibe ;)

  • Fette liefern zwar verhältnismäßig mehr Energie als Kohlenhydrate, dafür sind Kohlenhydrate für den Organismus des Hundes wesentlich schneller und besser verfügbar. Normale Haus-und Hofhunde benötigen keine hohen Fettzugaben.
    Die Empfehlungen lauten daher: Hunde , die kurzzeitig mit hoher Intensität arbeiten, brauchen sehr viel Kohlenhydrate bis zu 50 % (Windhunde profitieren zweifellos in Wettbewerben von einer Fütterung mit Kohlenhydraten) und Ausdauerathleten ( Schlittenhunde) brauchen weniger ca. 15 % und ersatzweise viel Fett.
    Das heißt, ein sehr energiereiches Futter muss auch sehr viel Eiweiß enthalten. Anders gesagt: je energiereicher ein Futter ist, desto höher muß auch der Eiweißgehalt sein


    Durch die hohe Fettzugabe ist es möglich, mit einer vergleichsweise kleinen Futtermenge den Energiebedarf zu decken. Der Magen wird dadurch weniger belastet, der Hund ist leistungsfähiger. Trotzdem sind diese Hunde leistungsfähiger, wenn ca. 15 % Kohlenhydrate im Futter enthalten sind. Ein Futter ohne stärkehaltige Kohlenhydrate erhöht die Anfälligkeit für belastungsbedingte Durchfälle, bei Schlittenhundrennen mehr als unerwünscht.
    Viele Musher füttern daher ihren Hunden Reisstärke in Form einer Suppe aus sehr lang weich gekochtem Reis, bei dem die enthaltene Stärke weitgehend “aufgeschlossen” ist.
    Für den normalen Sport –und Gebrauchshund bringt die Nutzung von Protein als Energiequelle eher Nachteile und die Fettverträglichkeit ist nicht immer optimal.

  • Zitat


    Das sind falsche Behauptungen , aus denen dann logisch geschlussfolgert wird. ;)
    Wenn der Hund vor der Mahlzeit 5-6 Liter Wasser trinken würde, mag diese " Theorie " vielleicht stimmen.
    Aber nur dann.

  • Zitat


    Das sind falsche Behauptungen , aus denen dann logisch geschlussfolgert wird. ;)
    Wenn der Hund vor der Mahlzeit 5-6 Liter Wasser trinken würde, mag diese " Theorie " vielleicht stimmen.
    Aber nur dann.


    Wenn diese Theorie stichhaltig wäre, dann dürfte der Hund auch eine gewisse Zeit nach der Nahrungsaufnahme nichts trinken, weil dann ein "Nahrungssee" entstünde. Meiner trinkt aber sofort nach dem Fressen, und das werde ich bestimmt nicht verhindern.
    Bei mir wird auch fleißig gemischt, von Gärung zumindest bei meinem Hund keine Spur.

  • Zitat

    Ja ich denke, wir meinen das Gleiche. :smile: Auch, wenn es ein normaler Stoffwechselprozess ist, so ist es schonender Energiequellen zur Verfügung zu stellen, die ohne großen Aufwand Energie liefern.


    wenn ich mir einige hunde beim spaziergang so anschaue, dann ist zu wenig fett (natürlich macht es es auch die rationsgröße) kein großes problem ;)


    zum thema wasser und futter: meines wissens sind probleme mit den nieren ein bekannteres problem beim tierarzt und die betreffen, wenn ich micht nicht irre, häufig auch hunde, die zu wenig wasser aufgenommen haben. viele kleine rassen decken ja auch einen großen teil ihres wasserbedarfs über das futter. das wird natürlich schwierig, wenn trofu trocken verfüttert wird.

  • Zitat

    wenn ich mir einige hunde beim spaziergang so anschaue, dann ist zu wenig fett (natürlich macht es es auch die rationsgröße) kein großes problem ;)



    Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. ;) Es ging ja aber bei meiner Antwort um "grundsätzlich" und "wie funktioniert der Stoffwechsel".

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